Grundschule und das Fach Handarbeit
Hallo!
Als ich Kind war, hatten wir in der Grundschule das Fach "Handarbeit". Dort lernten wir häkeln, sicken, stricken und vieles mehr. Auch die Jungs haben da mitgemacht. Für die Jungs war das was ganz normales und keiner fühlte sich da wie ein Mädchen. Wir hatten auch noch das Fach Werken, abwechselnd alle 14 Tage und da haben alle Mädels mitgemacht.
Als meine Kinder in der Grundschule waren, gab es das Fach Handarbeiten nicht in dieser Grundschule, aber ich weiß, dass es in der anderen Grundschule vor Ort unterrichtet wurde. Ich hätte es gut gefunden, wenn meine Kinder auch in der Schule Handarbeit gelehrt bekommen hätten. Denn ich denke, dass Handarbeiten viele Sinne der Kinder schärft.
Gibt es heute noch das Fach Handarbeit in der Schule? Speziell in der Grundschule? Wenn ja, was wird unterrichtet und was wird hergestellt? Wir haben damals nur Stickkissen genäht, Topflappen gehäkelt und so Kleinigkeiten gemacht. Wenn es das nicht mehr bei euren Kindern in der Grundschule gibt, würdet ihr es gut finden, wenn es wieder unterrichtet werden würde?
Ich frage mich, warum so ein vielseitiges Fach nicht mehr in der Grundschule unterrichtet wird. Ich finde handarbeiten eigentlich sehr wichtig. Besonders auch für die Motorik und für die Fantasie und Geschicklichkeit. Das sollte doch allem Kindern irgendwie nahe gebracht werden. Denkt ihr, dass das Handarbeiten gut für die Kinder ist?
Diamante hat geschrieben:Ich frage mich, warum so ein vielseitiges Fach nicht mehr in der Grundschule unterrichtet wird.
Hier sieht man mal wieder die Dummheit und noch besser die Widersprüche der ganzen Eltern. Einerseits heulen sie rum, weil die Kinder doch angeblich so "überfordert" sind, in der Schule angeblich so "hart" rangenommen werden und auf der anderen Seite fragt man sich tatsächlich warum solche Fächer abgeschafft werden.
In unserer Grundschule gibt es ein solches Fach zum Glück nicht mehr. In eventuellen späteren weiterführenden Schulen (zum Beispiel Realschule), da kann es gut vorkommen, dass man dann ein solches Fach aufgedrückt bekommt, dass sich Arbeitslehre nennt und man dort dann eventuell so ein Quatsch machen muss.
Also ich hatte in der Grundschule auch Handarbeiten. Die Jungen hatten stattdem was anderes. Es sei denn, die Eltern wünschten ausdrücklich, das ihr Sohn am Handarbeitsunterricht teilnahm. So war bei uns in der Klasse ein Mitschüler der auch Handarbeiten hatte.
Dort lernte wir an sich nur die Grundzüge. Wir haben ein Täschchen gehäkelt. Ein Nadelkissen bestickt und ein Bärchen gestrickt. Das war an sich alles, was wir in der Grundschule lernten.
Ich war danach auf einer Realschule. Dort gab es auch Handarbeiten und Werken. Wieder nach dem Geschlecht getrennt. Die Fächer waren in der 5. und 6. Klasse Pflichtfächer. Da lernten wir dann verchiedene Sticktechniken. Verschiedene Nähtechniken ( allerdings nur mit der Hand). Verschiedene Knöpfe annähen ( normale Knöpfe, Druckknöpfe und diese Haken). Und wir strickten einen Pullover. Und das viel gehasste Sockenstopfen lernten wir auch.
Ab der 7. Klasse gab es dann Wahlpflichtunterricht. Man konnte wählen zwischen Französich oder Handarbeiten, Werken, Technisches Zeichnen. Von den handwerklichen Fächern mussten dann zwei Fächer belegt werden oder man nahm halt Französich. Ich entschied mich damals für Handarbeiten und Werken. Im Handarbeitsunterricht waren wir aber lange nur Mädchen. Ich glaube später kam noch ein Junge dazu. Das weiss ich aber nicht mehr so genau.
Ab der 9. Klasse konnte man dann wählen zwischen Handarbeiten, Werken, Technischem Zeichnen und Haushaltslehre ( Kochen). Da ich Technisches Zeichen und Französich bisher nicht gemacht hatte, konnte ich nur zwichen den anderen drei Fächern wählen. An sich wollte ich nie Haushaltslehre machen, weil ich nur komisches über den Unterricht gehört hatte. Der Lehrer der aber nun Werken unterrichtete ( in der 6. und 7. Klasse war es ein anderer) machte uns Mädchen in der ersten Stunde an sich so runter und sagte wir schaffen das nicht, weil wir Mädchen sind, das ich so eine Panik vor dem Fach hatte und mich dann für Haushaltslehre entschied.
Im Handarbeitsunterricht lernten wir dann den Umgang mit einer Nähmaschine. Nähten dann auch ein Oberteil und eine Hose ( und keiner von uns trug je eines dieser Teile). Ausserdem strickten wir einen Pullover. Ach ja und wir hatten mal eine Studentin oder Referendarin da, die mit uns Modellzeichen machte.
Mein Bruder, der zwei Jahre nach mir eingeschult wurde, war an der selben Grundschule wie ich und hatte auch nie Handarbeiten. Danach ging er auf ein Gymnasium. Auch dort hatte er kein Handarbeiten. Er wechselte dann auf eine Realschule. Allerdings eine andere, als die, auf der ich war. Dort hatten alle Jungen die ersten beiden Jahre Handarbeiten. Was die genau gemacht haben, weiss ich nicht. Auf alle Fälle haben sie gestrickt. Sollte mal ein Schal werden. An dem hauptsächlich ich und unsere Oma, die gerade zu Besuch war, strickten.
Ich finde es generell nicht schlecht, wenn in der Schule einfache Grundzüge der Handarbeit erlernt werden können. Ich halte das aber eher aus rein praktischen Gründen für sinnvoll. Es ist sicherlich nicht schlecht, wenn man Knöpfe annähen kann oder auch mal eine kleine Naht mit der Hand nähen kann.
Ich für mich bereue es heute sehr, das ich nicht Französisch gemacht habe. Klar mache ich heute einiges an Handarbeiten. Aber das meiste was ich mache, habe ich während meiner Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin gelernt. Nein das ist kein Standard. Ich hatte eine Cheffin die gerne Handarbeiten machte und mir ihre Kenntnisse gerne weitergab.
Julian hat geschrieben:Diamante hat geschrieben:Ich frage mich, warum so ein vielseitiges Fach nicht mehr in der Grundschule unterrichtet wird.
Hier sieht man mal wieder die Dummheit und noch besser die Widersprüche der ganzen Eltern. Einerseits heulen sie rum, weil die Kinder doch angeblich so "überfordert" sind, in der Schule angeblich so "hart" rangenommen werden und auf der anderen Seite fragt man sich tatsächlich warum solche Fächer abgeschafft werden.
Ja, gerade das spielerische Lernen in der Grundschule ist auch genau das, was echt alle Eltern bemängeln - du hast's voll verstanden ! Und erst die Hausaufgaben im Textilunterricht - wow, die waren für mich immer der richtige Horror. So richtig gar nichts tun!
Sowohl Handarbeiten als auch Werkunterricht dienen vor allem der motorischen Förderung von Kindern. Einen Bindfaden durch ein Nadelöhr zu bekommen ist eine ganz schöne Herausforderung - auch immer noch für viele Erwachsene, und bei denen wird sich daran auch kaum noch etwas ändern (jedenfalls nichts Grundlegendes), weil es dort einfach zu spät ist.
Ich für meinen Teil hatte in der Grundschule auch Werken und Textilunterricht im Wechsel. Natürlich wurden da keine anspruchsvollen Aufgaben bewältigt wie Stricken Lernen oder sowas, wir haben Kordeln gedreht und um eine Dose geschlungen um damit einen niedlichen Stifthaltern zu basteln und ähnliches. Und genau solche Dinge sind es, die Kindern nötige Fingerfertigkeiten vermitteln. Die bloße "Generation GameBoy" (zu der ich ja gehöre) hat ja die berühmten mutierten Daumen wie ebenfalls die nachfolgenden Kinder mit Handys, doch versuch bei denen, die sowas früher nie gemacht haben, auch mal nur ihre Schnürsenkel einfädeln zu lassen - die brauchen 'ne halbe Stunde für sowas. Wenn man nicht in der Lage ist, die Banalsten Dinge des Alltags effektiv zu erledigen, wie will man dann seine restliche Arbeit effektiv schaffen?
Und "ganz nebenbei" wird durch solche Arbeiten ja auch noch die Kreativität gefördert. Wenn du am Holzklotz zu viel abgehobelt hast musst du dir überlegen, was du daraus jetzt machen kannst oder was du verändern kannst, um das Projekt trotzdem zu beenden. Das hilft sogar später bei höherer Mathematik, weil hier Denkstrukturen aufgebaut werden die der Problemlösung dienen, und jetzt sagt mir nicht, Problemlösungen finden können sei überflüssig!
Ich bestreite keineswegs, dass Handwerken und Handarbeiten heute lange nicht mehr so wichtig so wie früher. Bei H&M-Preisen kann sich jeder im Winter einen Pullover leisten und muss den nicht mehr stricken. Deswegen könnte man von mir aus gerne nach der Grundschule solche Fächer weglassen. Aber Motorik und Kreativität sind das letzte, was man bei Kindern streichen sollte. Ich hatte auch bis in die 10. Klasse hinein immer ein Wahlfäch aus dem Bereich Ästhetik, sprich Musik, Kunst, Textil oder Werken. Auf dem Gymnasium habe ich mich natürlich für Musik entschieden, um die Grundlagen für die Oberstufe schonmal zu legen (dort gab es dann nur noch Musik oder Kunst, die "kulturell wichtigeren" Fächer eben).
Julian hat geschrieben:Diamante hat geschrieben:Ich frage mich, warum so ein vielseitiges Fach nicht mehr in der Grundschule unterrichtet wird.
Hier sieht man mal wieder die Dummheit und noch besser die Widersprüche der ganzen Eltern. Einerseits heulen sie rum, weil die Kinder doch angeblich so "überfordert" sind, in der Schule angeblich so "hart" rangenommen werden und auf der anderen Seite fragt man sich tatsächlich warum solche Fächer abgeschafft werden.
Hallo!
Ich bin eine Mutter, die nie behauptet hat, dass die Kinder in der Schule überfordert waren. Und wenn, dann würde so ein Fach wie Handarbeiten das wieder ausgleichen. Denn dort wird zur Abwechslung auch spielerisch den Kindern etwas beigebracht und kein Kind war in diesem Fach überfordert. Im Gegenteil. Die Kinder waren stolz, wenn sie ihren Eltern zu Weihnachten Topflappen schenken konnten, die sie selber hergestellt haben.
Ich denke, man sollte vorsichtig sein mit der Ausdrucksweise "dumm".
Solche Fächer sind meiner Meinung sogar sehr wichtig für den Ausgleich des lernens. Denn da können die Kinder lernen ohne Druck und trotzdem etwas schaffen. Motorik und Feingefühl werden gefördert. Daran sollte man denken.
Ich bin über die Antwort von Julian schon ein wenig geschockt. Ich frage mich, was ihr macht, wenn ihr zu einem wichtigen Geschäftsessen geht und euch unterwegs der Knopf abgeht. Da nutzt einem auch eine Fremdsprache nichts. Und bevor nun Jemand sagt, man braucht ja auch Nadel und Faden. Ich kenne viele Leute die in ihrer Geldbörse Nadel und Faden haben. Das aufzutreiben ist eine Leichtigkeit. Aber so schnell Jemand finden, der einem mal schnell einen Knopf annäht, wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Ich finde ein paar Grundzüge sollte Mann und Frau schon können. Wie halt das von mir genannte Knöpfe annähen. Schaut euch mal in euerer Wohnung um, an was allem Knöpfe sind. Die sind ja nicht nur an der Bekleidung, sondern zum Grossteil auch an Bettwäsche. Und ich würde mir nicht jedesmal neue Bettwäsche kaufen, weil schon wieder die Knöpfe ab sind.
Und wie Taline sagt, so ein Unterricht fördert ja auch die Kreativität. Nur was nutzt Kreativität, wenn man sie nicht umsetzen kann. Irgendwann hat man ja auch mal eine eigene Wohnung und will nicht für jede Kleinigkeit einen Handwerker kommen lassen. Oder wenn das eigene Kind vor einem steht und weint, weil der heissgeliebte Teddy kein Auge mehr hat. Da kann man dann nicht einfach sagen, ach ich kauf dir einen Neuen. Da wird das Kind kaum mitmachen.
Wie viele Eltern habe ich schon rumheulen gehört, die sogar dafür waren, dass man Stunden in der Grundschule abschafft. Wenn dann aber so ein Fach wie Handarbeiten dazukommt (Kinder müssen länger in der Schule bleiben!), dann ist die Begeisterung plötzlich groß und dann kann man die Kinder auch in die Schule schicken!
Und genau dass sind diese verdammten Widersprüche die mir die ganze Zeit von diesen pseudo Eltern total auf die Nerven gehen, mit diesen ganzen Widersprüchen kämpfe ich schon meine ganze Schulzeit über! Und ach ja @ Diamante, mit dem Wort "dumm" bin ich ganz und gar nicht vorsichtig, nicht in solchen Fällen!
@LittleSister
Wie man einen Knopf annäht, muss ich mir nicht in der Schule beibringen lassen. Wenn man ein bisschen Geschick mitbringt, dann kann man einen Knopf auch ohne Unterricht in der Schule annähen (das kannst du mir ruhig glauben), wenn man kein Geschick dafür hat, dann bringt auch dieser komische Unterricht nichts!
Ich muss an dieser Stelle mal anmerken, dass es das Fach noch gibt, es heißt allerdings schon ewig nicht mehr "Handarbeiten" sondern "Textiles Gestalten". Und auch "Werken" gibt es noch, auch wenn das in vielen Grundschulen gemeinsam mit Kunst zu einem großen Fach zusammengefasst wird und eben unterschiedliche Dinge gemacht werden. Da wird laub gesägt, gemalt, geklebt, gefaltet, genäht oder gewebt, je nach dem, was gerade Thema ist.
Mit den Lehrplänen der anderen Bundesländer kenne ich mich nicht aus, aber für Niedersachsen und Nordrhein Westfalen weiß ich sicher, dass es zum Fächerkanon gehört. Wenn es an der Schule deiner Kinder nich unterrichtet wurde, kann das jedoch auch daran liegen, das heutzutage ein aktuter Lehermangel für dies Fach herrscht. Ausgebildete Textillehrer gibt es nur sehr wenige und für Werken gilt das gleiche. Kunstlehrer gibt es viele und es wird auch häufig fachfremd unterrichtet, aber da fehlen dann eben oft die Ideen und Fähigkeiten für die anderen Bereiche.
Ich selber habe immer gern Textil gehabt und konnte im Gegenzug mit dem Kunstunterricht wenig anfangen, weil ich leider wenig begabt bin. Ich habe mal Textil für Lehramt studiert, und werde es wohl unterrichten, auch wenn ich kein Examen darin gemacht habe. Ich habe es auch bereits in diversen Praktika unterrichten können und den meisten Schülern hat es Spaß gemacht, aus den Gründen die hier schon mehfach genannt wurden. Ich finde es also durchaus eine sinnvolle Einrichtung, vor allem in der Grundschule. Und ein paar praktische Dinge(nähen, stopfen, sägen und schrauben) selber zu können kann ja auch nicht schaden, finde ich.
Julian hat geschrieben:Wenn dann aber so ein Fach wie Handarbeiten dazukommt (Kinder müssen länger in der Schule bleiben!), dann ist die Begeisterung plötzlich groß und dann kann man die Kinder auch in die Schule schicken!
Es besteht auch ein grundlegender Unterschied, ob man sinnlose Fächer unterrichtet oder nicht - und gerade Werken (wie es bei uns damals hieß) gehört in den Bereich der Fächer, die im Grunde Pflicht sind. Eben weil die heutigen unter 21jährigen teilweise schon unfähig sind, einfache Arbeiten selber zu erledigen - sowohl geistig als auch in der Praxis. Früher war das ja das Privileg der Gymnasiasten, heute geht das durch die Bank weg. Ich sehe es perfekt in meiner Familie demonstriert, was da an Auszubildenden und Praktikanten pro Jahr angeschwemmt wird immer miserabler - kognitive Fähigkeiten zur Abstraktion oder handwerkliches Geschick sinkt da rapide von Jahrgang zu Jahrgang.
Julian hat geschrieben:Wenn man ein bisschen Geschick mitbringt, dann kann man einen Knopf auch ohne Unterricht in der Schule annähen (das kannst du mir ruhig glauben), wenn man kein Geschick dafür hat, dann bringt auch dieser komische Unterricht nichts!
Träum weiter und bilde Dir mal ruhig ein, dass man sowas von Natur aus kann . Ich wette 100:1 Du hast keinen Plan davon und weißt auch nicht was man hier beachten muss, damit es nicht völlig missglückt. Pfuschen kann jeder, richtig machen können es nur die wenigsten - auch etwas was ich Tag für Tag sehe. Ich bin im Nachhinein gottfroh, dass es bei uns Werken durchgängig von der 2. Klasse bis zur 8. Klasse auf dem Gymmi verpflichtend angeboten wurde (sowie das Fach Nähen & Co. zusätzlich in der 3. und 4. Klasse) und mein Vater mich immer zu irgendwelchen Ferienjobs in den Betrieben meiner Verwandten gezwungen hat (Alles Dinge, die ich als Jugendlicher immer gehasst habe mit der Meinung "Für sowas gibt`s doch Arbeiter - wozu hat man Diener?!") - wenn bei uns mal ein Handwerker ins Haus kommen muss ist das schon die absolute Ausnahme und darauf greife ich nur dann zurück wenn ich einen Wisch für die Versicherung brauche um hier keine Nachteile zu haben.
Achso, so etwas lernt man übrigens nicht von alleine oder indem man das "nötige" Geschick" mitbringt, sowas ist zu 95 % Erfahrung und Übung - sowas sehe ich im prima bei denen, die mit solchen Sprüchen kommen. Da werden fundamentale Fehler beim Handwerken gemacht und man sieht immer auf einen Blick wo gepfuscht wurde oder was nicht lange halten wird.
Und bevor Du weiter mit deinem beschränkten Wissen negativ auffällst - die meisten Eltern regen sich nicht über zuviele Stunden auf wenn sie von der Überforderung ihrer Schützlinge sprechen, sondern weil die Lehrpläne angeblich zu straff ausfallen und die armen Kinder damit überfordert sind (zuviel lernen in zu kurzer Zeit) - was natürlich ebenfalls Quatsch ist.
Mal abgesehen von der motorischen Förderung die bei vielen dringend notwendig wäre werden in solchen Fächern auch grundlegende Fähigkeiten die man immer brauchen kann unterrichtet und antrainiert. Und wer nicht einmal einfache Heimwerkarbeiten (z. B. ein Bad komplett alleine renovieren) zustande bringt, der ist schon eine echte Pfeife - davon gibt`s leider heute immer mehr!
Subbotnik hat geschrieben:Es besteht auch ein grundlegender Unterschied, ob man sinnlose Fächer unterrichtet oder nicht - und gerade Werken (wie es bei uns damals hieß) gehört in den Bereich der Fächer, die im Grunde Pflicht sind.
Darüber zu Diskutieren was nun sinnlos ist oder nicht, ist eine andere Geschichte. Ich bin der Meinung, dass dieses Fach da sinnlos ist und Punkt, da kannst du mit mir noch stundenlang weiter diskutieren
Subbotnik hat geschrieben: Ich wette 100:1 Du hast keinen Plan davon und weißt auch nicht was man hier beachten muss, damit es nicht völlig missglückt. Pfuschen kann jeder, richtig machen können es nur die wenigsten - auch etwas was ich Tag für Tag sehe.
Tja, dann wette ich dagegen! Ein Knopf annähen ist für mich mal kein Problem - auch ohne Pfuschen! Also und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht so genau wo da das Problem liegt. Um zu lernen wie man einen Knopf annäht, dafür brauch man definitv nicht eine Stunde länger in der Schule sitzen!Gegenfrage, kannst du den einen Knopf annähen?
Subbotnik hat geschrieben:Und bevor Du weiter mit deinem beschränkten Wissen negativ auffällst - die meisten Eltern regen sich nicht über zuviele Stunden auf wenn sie von der Überforderung ihrer Schützlinge sprechen, sondern weil die Lehrpläne angeblich zu straff ausfallen und die armen Kinder damit überfordert sind (zuviel lernen in zu kurzer Zeit) - was natürlich ebenfalls Quatsch ist.
Über was sich die Eltern da genau aufregen ist mir im Prinzip egal. Ich hab selber schon von vielen Eltern erfahren, dass diese der Meinung sind, dass die Schüler zu viele Stunden in der Grundschule haben!
Subbotnik hat geschrieben:Und wer nicht einmal einfache Heimwerkarbeiten (z. B. ein Bad komplett alleine renovieren) zustande bringt, der ist schon eine echte Pfeife - davon gibt`s leider heute immer mehr!
Hast du denn schon ein Bad alleine renoviert?
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