Länger leben durch Hilfsbereitschaft

vom 26.09.2007, 22:30 Uhr

Wie Wissenschaftler der Universität Michigan (um Stefanie Brown) herausfanden, lohnt es sich in der Tat, hilsbereit durchs Leben zu gehen:

In der Auswertung einer Seniorenstudie, in der älteren Menschen in Bezug auf ihren Lebensstil befragt und bis zu fünf Jahre beobachtet wurden, zeigte sich, dass Senioren, die hilfsbereiter eingestellt sind (das heißt, die auch noch im Alter Aufgaben für andere übernahmen wie etwa das Hüten von (Enkel) Kindern, kleine Botengänge übernahmen oder ihren Lebenspartner unterstützten) auch eine höhere Lebenserwartung haben als Senioren, die das nicht taten. Das heißt, hilfsbereite ältere Menschen leben länger als weniger hilfsbereite Senioren.

Interessanterweise starben ca. 130 der an der Studie befragten Personen im Studienverlauf. Dabei handelte es sich vorwiegend um diejenigen, die es eher gewohnt waren, Hilfe von außen anzunehmen, anstatt selber aktive Unterstützung für andere zu geben.

Wie Analysen der Daten gezeigt haben, führen die Forscher die geringere Hilfsbereitschaft einiger Senioren und die damit verbundene geringere Lebenserwartung allerdings nicht darauf zurück, dass sie aus körperlichen oder gesundheitlichen Gründen weniger häufig andere Menschen unterstützten, sondern darauf, dass es in der Tat die freundliche Zuwendung zu anderen ist, die lebensverlängernd wirkt. Man kann also sagen, dass die Natur die Hilfsbereitschaft bei Menschen mit zusätzlichen Lebensjahren versüßt...

Also, immer schön nett sein :wink:

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» sternenkind » Beiträge: 298 » Talkpoints: 30,19 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin der Meinung ein sher hilfsbereiter Mensch zu sein.Also kann ich mich drauf einstellen 130 Jahre zu werden. :lol:
Ne mal im Ernst Menschen die vorwiegend hilfe annehmen sind wahrscheinlich zurückgezogener und geben sich schneller ihrem Schicksal hin,aber das ist nur meine meinung.

» grimmer » Beiträge: 149 » Talkpoints: 1,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Da stellt sich mir die Frage, ob die älteren Personen die länger leben nicht deshalb länger helfen. Also einfach dazu in der Lage sind. Was natürlich nicht nur mit der Gesundheit zu tun hat, auch mit der Einstellung und dem Umfeld.

Kann mir aber nicht vorstellen das Pfadfinder sein jetzt als Jungbrunnen gehandelt wird. :D

MfG
McMazzaker

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» McMazzaker » Beiträge: 387 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Eine Theorie könnte auch sein dass der Drang weiterzukommen und zu überleben in der Gemeinschaft diejenigen auswählt, die mehr zur Erhaltung und Ausbau der sozialen Systeme beitragen. Man könnte es einen natürlichen Anpassungsprozess nennen.

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das wäre ja mal was, da erinnere ich mich an meine Schulzeit, die die immer nur abschrieben. Die müssten ja jetzt alle schon Tot sein. Auch wenn das jetzt schwarzer Humor ist, da müssen wir jetzt durch. :D

MfG
McMazzaker

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» McMazzaker » Beiträge: 387 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich muss noch dazu sagen das wird ja immer besser; erst kriegen wir einen iPod, und dann leben wir auch noch länger (gehört doch Talkteria auch in die Kategorie "Hilfsbereitschaft").

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Kann ich mit gut vorstellen, dass das funktioniert. Zum einen fuehlt man sich doch gut, wenn man anderen helfen konnte, zum anderen kehrt die Hilfsbereitschaft doch auch zu einem zurueck bzw. man selbst erfaehrt auch wieder freundliche Gesten von anderen. Solche Meldungen find ich gut.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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