Haustier als Beziehungskiller?
Also für mich wäre ein Haustier kein Grund für Beziehungsstress oder gar das Ende einer Beziehung. So lange derjenige, der sich das Tierchen anschafft sich auch darum kümmert, ist das für mich völlig ok. Ich würde mir persönlich auch nicht unbedingt eine Schlange zulegen, aber wenn mein Partner das wollen würde, wäre es ok für mich.
Allerdings sollte der Partner auch Verständnis haben, wenn man Angst hat vor den Tieren und es nicht erträgt mit ihnen in einem Raum zu sein. Ich kann das zwar nicht so gut nachvollziehen, da ich keine Phobien habe, aber ich kann mir schon vorstellen, dass man sich da nicht mehr wohl fühlen kann in der Wohnung.
Aber wenn ich das richtig verstanden habe, habt ihr getrennte Wohnungen?! So lange ihr nicht plant zusammen zu ziehen, finde ich kann sich jeder die Haustiere anschaffen, die er gerne möchte. Ich würde, glaube ich, nicht darauf verzichten in meiner eigenen Wohnung die Tiere zu halten, die ich als Haustiere möchte. Bei Allergie würde ich es mir vielleicht überlegen, da manche Allergiker Asthma bekommen bei Tierhaaren, aber ansonsten müsste mein Partner wohl damit leben.
Ich denke, dass Haustiere allein nicht umbedingt ein Beziehungskiller sein müssen und können. Sie können aber ein hohes Streitpotenzial aufbringen, so dass die Beziehung eine Belastungsprobe mehr hat.
Wie hier einige schon wissen, habe ich zwei Katzen. Die eine Katze habe ich seit mittlerweile über drei Jahren und mit meinem Exfreund habe ich eine zweite Katze angeschafft, da meine Katze nicht so der Schmusetiger ist und von meinem Ex dann manchmal ziemlich genervt war. Wir haben dann im Tierheim eine zweite Katze ausgesucht bzw. mein Exfreund hat sie sich ausgesucht.
Beide Katzen leben allerdings bei mir und mein Exfreund war oft nur ein, zwei Tage in der Woche da. Nach einiger Zeit hat die kleine Katze (die total verschmust ist) eifersüchtig auf meinen Ex reagiert und hat sich total blöd benommen. Ihn angefaucht und gekratzt oder die ganze Zeit unter dem Sofa gesessen. Er hat sie allerdings auch nie in Ruhe gelassen und gewartet, bis sie selbst zu ihm kommt.
Dieser Stress um die Katzen (denn aufeinmal war die Katze ja blöd, weil sie nich so wollte wie er) hat ständig für Streit gesorgt und letztendlich dazu geführt, dass er nicht mehr gerne zu Besuch zu mir kam. Da wir eine Fernbeziehung führen mussten, haben wir uns dadurch auch weniger gesehen und letztendlich ist die Beziehung daran auch gescheitert.
Allerdings liegt das natürlich nicht nur an den Katzen, sondern an der Situation allgemein. Ich stelle mir natürlich die Frage, wenn es wegen den Katzen weniger Streit gegeben hätte, hätte die Beziehung eventuell die anderen Problemchen ausgleichen können.
Wenn das Haustier schon vorher da war, bleibt es natürlich und muss mit akzeptiert werden. Ich denke aber, dass man, wenn es um die Anschaffung weiterer tierischer Hausgenossen geht, Rücksicht auf den Partner / die Partnerin nehmen sollte. Das heißt für mich: Ist der andere allergisch gegen zum Beispiel Katzen, wäre es rücksichtslos, dann ausgerechnet eine Katze anzuschaffen, besonders wenn die Allergie sehr stark und nicht behandelbar ist.
Aber liegt ein solcher Grund nicht vor, denke ich, sollte in gegenseitiger Rücksichtnahme darüber gesprochen werden. Vogelspinne als Haustier mag für manche auch erschreckend oder eklig sein, ist aber doch auch ne gute Möglichkeit, eine vorhandene Arachnophopbie zu besiegen. Außerdem ist ein solches Tier im Terrarium, man muss es ja nicht rausholen. Genauso bei Schlangen oder anderen Exoten.
Und bei getrennten Wohnungen ist das dann sowieso kein Problem, dann hat der eine eben seine Reptilien und der andere seinen Hamster oder einen Hund. Für mich gehören Tiere dazu. Waren und sind bei mir zwar bisher immer ganz gängige Haustiere, wie eben halt Wellensittiche, Hunde, Kanarienvögel, usw., aber ich hätte auch kein Problem damit, wenn jemand ein Faible für exotische Reptilien und Echsen hat und welche hält.
Also ich habe - wie anscheinend die meisten hier - auch Angst vor Spinnen. Aber ich würde meinen Freund nie verlassen, nur weil er sich eine zulegt. Aber natürlich wäre ich schon sauer, wenn er wüsste, was für eine Angst ich vor diesen Tieren hätte und er sich eine zulegt. Ich würde wohl auch eine zeitlang seine Wohnung nicht betreten und ich denke, das hätte er auch zu akzeptieren!
Also ich würde mir jedenfalls nie ein Tier zulegen, was meinem Freund Angst macht und ich denke, andersrum wäre das auch so. Ich hoffe es einfach
Das kann ich mir nicht nur vorstellen - das war bei mir so. Meine Ex-Freundin hatte eine wirklich dicke fette Katze, einen 10,5 Kilo Kater. Diese Katze hat mir unendlich Leid getan wenn ich sie gesehen habe wenn ich bei ihr war. Und meine Ex und ihre Mutter haben immer mehr Futter in sie hineingesteckt und da habe ich so will ich es mal formulieren einen richtig dicken Hals von bekommen.
Hinzu kam noch das sie die Katze mehr umsorgt hat als mich, es kam mir teilweise auch so vor das die Katze ihr wichtiger war als ich. Teilweise konnten wir dann Abends nicht zu Bett gehen, weil die Katze noch draußen war. Da könnte ihr ja was passieren! Ich meine im Winter könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber im Sommer!
So wuchs der Abstand zu meiner Freundin immer mehr, bis die Beziehung irgendwann zu Ende war.
Ich selber habe vier Kaninchen und für mich war immer klar, dass diese niemals einem Partner weichen müssen. Da hätte ich ehrlich gesagt keine Kompromisse gemacht. Allerdings haben die Kaninchen auch die älteren Rechte und mein jetziger Freund hat mich mit ihnen kennen gelernt. Für ihn war immer klar, dass sie mir unendlich wichtig sind und akzeptiert sie. Mittlerweile betüddelt er sie sogar genauso wie ich.
Wenn nun allerdings erst ein Tier angeschafft werden soll, dann finde ich es schon wichtig, dies mit dem Partner abzusprechen. Vor allem, wenn man zusammen wohnt und der andere die Tiere nicht mag oder Angst vor ihnen hat. In dieser Situation sollte der Partner einem wichtiger sein als der Wunsch nach dem Tier.
Ich kann mir nicht vorstellen das ein Haustier als Beziehungskiller agieren könnte. Ich denke das man sich mit viel Anstrengung mit fast jedem Tier anfreunden kann, man kann ja, während man da ist ein Tuch über das Terrarium legen das man es nicht dauernd sehen muss.
Ich selber habe Schlangen und die meisten Leute sind erstmal distanziert, doch andererseits interessieren sie sich auch dafür. Sie wollen irgendwann dann mal bei einer Fütterung dabei sein und ich habe schon viele Leute dazu gebracht meine Süßen richtig lieb zu haben, obwohl sie zum Anfang Abstand nehmen wollten.
Der Freund meiner Schwester hat eine Katzenhaarallergie, doch meine Schwester hat schon seit vielen Jahren eine Katze. Sie sind trotzdem zusammen gezogen und die Katze darf eben nur nicht ins Schlafzimmer. Seine Allergie hat sich mit der Zeit an die Katze gewohnt. Das heißt das es bei anderen Katzen immer noch stark reagieren würde, aber beider einen Katze abgeschwächt ist.
Wenn man eine Phobie hat ist das natürlich was anderes, ich denke das der Freund das auch Liebe verzichten sollte. Gerade weil er sich erst eins besorgen will und noch keines hat. Es wäre was anderes, wenn er schon seit vielen Jahren hätte. Weil ich könnte mich auch nur schweren Herzens von meinen Schlangen trennen!
Natürlich kann ein Haustier eine Beziehung killen oder zumindest total stressen. Ich hatte schon mal eine Beziehung zu einem Mann, der einen kleinen Hund besaß. Diesen Hund vergötterte er regelrecht, ließ sich von dem Hund alles gefallen und lauter solche Sachen. Nach einer Weile verging es mir dann sowas von gründlich, als das Viech immer wichtiger war als ich. Denn der Hund konnte auch keine Minute ruhig sitzen bleiben, musste immer wieder aufdrehen und herumtollen. Keine Bange, der Hund war schon lang kein Welpe mehr!
Es war einfach total nervig und stressig. Vielleicht ist es was anderes, wenn man sich zusammen ein Tier holt, aber in dieser Situation war es nicht gut. Sollte mein Partner sich ein Haustier zulegen wollen, dann sollte er dies vorher gut mit mir absprechen. Es müssen immer beide wollen, denn die Verantwortung lastet dann ja auch mit auf meinen Schultern.
Ich denke schon, dass ein Haustier eine Beziehung zerstören kann. Gehe ich mal von mir aus, würde ich jedem, der meine Katzen nicht akzeptieren kann oder will, die Tür zeigen. Aber da würde erst gar keine Beziehung zustande kommen. Die Anschaffung eines Tieres in der Beziehung sollte von beiden Partnern gewollt sein. Nicht zuletzt auch im Interesse des Tieres. Sicher sind Kompromisse möglich, was aber bei solchen Tieren wie Katze oder Hund, die ja nicht einfach im Terrarium sitzen, recht schwierig ist.
Schlimm finde ich es, wenn wegen einem neuen Partner auf einmal das Tier, das man jahrelang hatte, ins Tierheim abgeschoben wird. Passiert leider nur zu oft.
Ich bin der Meinung, dass ein Haustier durchaus eine funktionierende Beziehung zerstören kann. Immerhin ist ein Haustier nicht einfach ein Gegenstand, sondern ein lebendiges Wesen, um das man sich regelmäßig kümmern muss. Für ein Haustier braucht man viel Verantwortung und man muss auch viel Zeit und Geld in das Tier investieren. Wenn einer der Partner jedoch gar kein Tier haben wollte, dann kann es durchaus zum Stress kommen, der auch eine Beziehung zerstören kann.
Besonders bei Hunden und bei Katzen ist es ja so, dass diese Tiere enorm viel Aufmerksamkeit brauchen. Wenn man einen Hund oder eine Katze hat, dann muss man auch damit rechnen, dass man dann nicht so oft in den Urlaub gehen kann, wenn sich niemand findet, der auf das Tier aufpasst. Ist es jedoch so, dass einer besonders gerne reist und generell nicht so gerne Tiere mag, wird er es wohl kaum einsehen, nur wegen einem Tier auf das Reisen zu verzichten. Ich denke, dass das durchaus zu einem schlimmen Streit führen könnte.
Ich finde, dass es wirklich wichtig ist, in einer Beziehung Kompromisse zu schließen. Keiner sollte in einer Beziehung auf seiner Meinung beharren, ohne die Meinung des anderen zu berücksichtigen, vor allem dann nicht, wenn es um das Thema Haustier geht. Immerhin betrifft das Haustier dann ja auch immer beide und von daher ist es auch wichtig, dass beide einer Meinung sind. Dann sollte es auch nicht zum Streit kommen.
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