Hausfrau - Anerkennung bekommen

vom 01.06.2009, 20:57 Uhr

Ich bin Hausfrau und kümmere mich um alles, was eben in Haus und Garten so anfällt. Eigentlich mache ich diese Arbeiten recht gerne und es macht mir Spaß, die Wäsche zu waschen, zu backen und eben alles zu erledigen. Mein Freund geht im Gegenzug arbeiten.

Ich habe, wie gesagt, kein Problem mit der Hausarbeit und mache sie recht gerne. Allerdings fehlt es mir einfach, dass ich mal Anerkennung dafür bekomme. Als Arbeitnehmer bekommt man doch auch schon mal Lob oder Tadel von seinem Chef. Ich habe das Gefühl, dass ich nur gesagt bekomme, wenn das Essen nicht geschmeckt hat oder wenn ich in den Augen meines Freundes, die Wohnung nicht gut genug gereinigt habe. Ich höre kaum mal, dass er froh ist, dass ich da bin und das mein Essen wirklich lecker war. Ich möchte einfach mal hören, dass ich etwas toll gemacht habe und es ihm gefällt.

Ich habe mit einer Freundin gesprochen, die bei ihrem Mann genau das gleich erlebt. Er meckert zwar, wenn etwas nicht gut genug ist, macht aber kaum Komplimente. Auch, als Hausfrau hat man doch das Bedürfnis mal gelobt zu werden. Oder mal ein Lob zu bekommen. Mir wurde nun von einem Anstehenden gesagt, dass ich eine sehr fleißig Frau sei und ständig etwas arbeiten würde. Das hat mich sehr stolz gemacht und mich auch wirklich gefreut. Sehe ich das einfach zu eng und es ist normal, dass man als Hausfrau kein Lob und keine Anerkennung bekommt? Dabei dachte ich immer, dass es gerade bei wichtig ist, zu zeigen, dass man die Arbeit gut findet, die der andere im Haushalt macht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich bin (leider) auch "nur" Hausfrau und ich finde es persönlich Anerkennung genug, wenn mein Mann den Teller leer isst und sich noch nachnimmt. Daran sehe ich, dass es geschmeckt hat. Bisher hat er mir noch nie gesagt, dass was nicht geschmeckt hat.

Auch finde ich es Anerkennung genug, wenn er sich zu Hause wohl fühlt. Da muss er mir nicht sagen, dass ich es gut gemacht habe. Es ist schließlich meine Aufgabe und auch die einzige Aufgabe, die ich machen muss. Denn er geht Arbeiten und verdient das Geld. Da sage ich ja auch nicht, dass er es toll gemacht hat, dass er Geld verdient.

Ich persönlich sehe es nicht so eng, wenn er mir das nicht sagt, dass er es gut findet, wenn ich was gemacht habe, weil ich es selbstverständlich finde, dass ich putze, Wäsche wasche, koche und eben alles, was zum Haushalt gehört. Ich mache es ja auch für mich und nicht nur für ihn.

Ich brauche keine Anerkennung dass ich meine Aufgaben erledige. Wenn ich mal was mache, was eigentlich er machen sollte, dann erkennt er es auch an. Zum Beispiel habe ich mal etwas zusammengebaut, wo er gesagt hat, dass er es macht, wenn er von der Arbeit kommt. Das habe ich erledigt und dafür hat er sich auch bedankt. Aber meine Arbeit braucht er nicht danken. Das mache ich gerne und es ist meine Aufgabe.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich weiß jetzt nicht, wie du dir das Arbeitsleben vorstellst, aber zumindest bei mir im Büro kommt auch nicht dauernd jemand an und sagt mir, wie toll ich das doch alles gemacht habe. Es geht auch keiner zum Bäcker und sagt "jo, das waren jetzt aber gute Brötchen, weiter so!".

In der Regel verdient jede Arbeit mehr Lob und Anerkennung, als sie tatsächlich ausgesprochen beziehungsweise gezeigt werden. Egal ob das nun Bäcker, Metzger, KFZ-Mechaniker, Büroangestellter oder eben Hausfrau (oder auch Hausmann) ist.

Um ehrlich zu sein würde ich mir auch veralbert vorkommen, wenn mir jemand sagen würde, dass ich schön gestaubsaugt hätte oder so etwas.

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» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich muss sagen, dass ich dich da sehr gut verstehen kann und mir auch vorstellen kann, dass die Männer bzw. generell der Part der arbeiten geht, so reagiert. Ich selbst gehe auch arbeiten und weiß, dass man tatsächlich in der Gesellschaft mehr Anerkennung dafür bekommt, als wenn man „nur“ Hausfrau oder Hausmann ist.

Und das ist so, auch wenn auf der Arbeit natürlich keiner sagt, dass man gut war. Der gesellschaftliche Status ist einfach höher und dadurch zieht man auch Kraft fürs Selbstwertgefühl.

In meinem Fall ist es so, dass wir immer beide arbeiten waren und dadurch wissen wir es zu schätzen, wenn der einen dem anderen etwas Arbeit im Haushalt abnimmt. Mein Mann hilf sehr viel und daher weiß er auch, das das nicht mal eben mit links gemacht ist. Daher ist es kein Problem bei uns, weil er es immer würdigt, was ist mache. Genauso auch anders herum, würdige ich seine Hilfe im Haushalt.

In deinem Fall hilft nur eins. Und zwar der Rollentausch. Dazu reicht es auch schon, dass du dir vorübergehen einen Job suchst und er dadurch mit anpacken muss! Da wird er merken, wie es ist, wenn man nach Hause kommt und es ist kein Essen da, nein sogar schlimmer, er kommt vor dir nach Hause und muss es für euch beide kochen. Oder die Wäsche an schmeißen, schnell das Bad putzen. Halt immer an alles denken, was noch erledigt werden muss.

Tatsache ist, dass man solange man es nicht selbst machen muss, nie verstehen wird, was im Haushalt so alles anfällt. Oder mach mal eine Woche nichts, dann weiß er, was du machst :-)

» Naffi » Beiträge: 948 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge



In meiner derzeitigen Stellung als Arbeitnehmer bekomme ich auch häufiger mal Lob und natürlich auch Tadel. Das war für mich zunächst sehr ungewohnt, da ich es aus vorherigen Jobs (leider) nur so kannte, dass man schnell getadelt wurde, Lob dagegen musste man aus bestimmten Ansagen förmlich herauspulen. Im Prinzip als wie bei Dir, Nelchen, und Deinem Freund. Und das geht eher mehr als weniger Arbeitnehmern so.

Allerdings kenne ich das von einigen weiblichen Bekannten auch, dass sie sich als Hausfrauen nicht anerkannt fühlen und man es als Arbeitnehmer doch da wesentlich besser hätte. Eine Bekannte hat darauf hin mal einen Job angenommen und nach knapp 4 Monaten festgestellt, dass das Arbeitnehmer-Leben auch nicht wirklich besser ist.

Ich denke mal, dass es recht menschlich ist, dass man denkt, dass das Gras auf der anderen Seite des Zaunes grüner ist als auf der eigenen Seite. Diese Tatsache kann man sich einfach mal bewusst machen und so einen besseren Umgang mit dem Ausbleiben von Lob finden.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich denke, da sollte man zwischen Arbeitnehmern und Hausfrauen schon einen gewaltigen Unterschied machen. Ein Arbeitnehmer bekommt schließlich seinen Lohn. Das ist in meinen Augen auch eine Art "Anerkennung" über die Dienste, die man leistet, wäre der Chef mit meiner Leistung nicht zufrieden, würde er mich kündigen. Als Hausfrau ist es nicht so, man hat eben keinen Lohn.

Ich kann Nelchen sehr gut verstehen. Natürlich kann man nicht ständig gelobt werden, wenn dieses Essen gut war oder die Fenster mal wieder richtig schön glänzen. Aber gerade die Hausarbeit ist auch in meinen Augen eine ziemlich undankbare Arbeit. Ich gehöre auch zu diesen Frauen, die ab und zu für ihre Leistungen im Haushalt gelobt werden möchten. Ich finde, es hat noch keinen Mann geschadet, wenn er seiner Frau einfach einmal ein paar liebe, dankende Worte bezüglich erledigter Hausarbeiten sagt.

Mir fällt es meistens nicht bei den Familienangehörigen auf sondern eher wenn unvorhergesehener Besuch kommt. Ist es denn nicht oft so, dass man die Wohnung oder das Haus total sauber und ordentlich hat und genau in dem Moment, wo die Kinder wieder alles rausgeschmissen haben und die Gläser umgekippt worden sind, dann läutet es an der Tür. Und dann kann man in den Augen der Besuch schon lesen, dass sie einen für sehr unordentlich halten.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Irgendwie gehöre ich zu denen die das Thema überhaupt nicht nachvollziehen können - das liegt wohl einerseits daran, dass "Hausfrau" aus meiner Sicht keine Tätigkeit ist die überhaupt als echte Vollzeitbeschäftigung anzuerkennen ist und andererseits an dem was crissi schon anmerkte: Ich werde im Beruf auch nicht dauernd belobhudelt. Wenn da mal was kommt, dann nur, dass ich es schlecht gemacht habe und höchstens (!) mal zum Abschied in die Feiertage ein Händedruck vom Chef oder halt die Bonuszahlung am Jahresende als indirektes Lob.

Ich verstehe auch gar nicht, was es da anzuerkennen gibt? Sorry, aber mal ganz ernsthaft: Was hat eine Hausfrau denn zu tun, mal ganz ehrlich! Meine Mutter und mein Vater haben das was anfiel neben dem Job und der Selbstständigkeit geschafft genauso wie ich und meine Freundin. Wenn wir da zusammen mal 4 Stunden pro Tag (also gemeinsam 2) aufwenden mussten war das schon extrem viel. Und selbst unsere Putzfrau ist mit 3 x 2 Stunden die Woche maximal ausgelastet und hockt oft nur mit meiner Freundin rum und trinkt Kaffee oder macht etwas außerhalb ihres Aufgabenbereiches weil sie sich langweilt - und die bräuchten wir eigentlich nicht, nur will ich, dass meine Freundin nicht noch nach der Uni putzt, sondern sich entspannen und ihr Studium bestmöglich abschließen kann.

Also vielleicht bin ich da als Ossi extrem vorbelastet da es bei uns unvorstellbar war und ist, dass ein Elternteil nicht arbeitet - aber Hausfrau und Anerkennung fällt für mich in die gleiche Schublade wie einen Arbeitslosen dafür zu loben, dass er zuhause hockt und sich um seine Bude kümmert. Das ist jetzt vielleicht wieder übertrieben, aber es geht für mich in die gleiche Richtung.

Und ich werde von meiner Freundin auch nicht dafür gelobt, wenn ich mal zuhause bin und dann das Klo putze, den Abfluss lehre oder Fenster putze oder etwas anderes, selbstverständliches im Haushalt mache - genauso wenig wie ich sie dafür lobe! "Danke, dass Du Dich drum gekümmert hast" - mehr ist auch nicht nötig (und nicht einmal das), da ich und sie erwarten dass es einer von beiden als Teil seiner Pflicht macht und nicht etwa, dass das noch Lob verdient. Wofür auch? Das ist der Punkt, den ich einfach (auch nach Jahren) nicht verstehe!

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich kann dieses Problem ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehen. Ich denke da ebenso wie Subbotnik. Hausfrau ist in meinen Augen keine Vollzeit-Tätigkeit und ich persönlich fände es schon sehr befremdlich, für die Arbeiten im Haushalt besonders gelobt zu werden, so als wäre man ein kleines Hündchen, das eine Übung erfolgreich absolviert hat. Soweit ich das bei dir mitbekommen habe, lebst du mit deinem Freund in einem normalen Zwei-Personen-Haushalt. Das ist ja nichts Außergewöhnliches und ich denke nicht, dass da jede Woche 35 bis 50 Stunden Arbeit anfallen. Wenn du jeden Tag putzt, aufräumst und Essen kochst, bist du doch sicher nicht ewig damit beschäftigt und wenn doch, dann ist die Wohnung sicher mehrere hundert Quadratmeter groß oder es gibt jeden Tag ein 6-Gänge-Menü mit aufwändigen Zubereitungsmethoden.

Man muss sich auch mal überlegen, dass die Aufgaben, die eine Hausfrau (oder auch ein Hausmann) erledigt, normalerweise von jedem normalen Arbeitnehmer ebenfalls übernommen werden - und das nach der normalen Arbeitszeit. Natürlich haben viele Leute eine Putzfrau, manche haben auch jemanden der kocht oder andere Arbeiten erledigt. Aber viele machen das eben alles alleine und es funktioniert dennoch. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand seinen Haushalt vernachlässigt hat, nur weil er eben einen Vollzeit-Job ausübt. Das ist doch alles nur eine Frage der richtigen Organisation. Notfalls putzt man auch mal Sonntags morgen die Fenster oder faltet die Wäsche spätabends, aber das ist doch nicht so schlimm.

Wenn du nicht arbeitest, sondern vielleicht überwiegend auf Kosten deines Freundes lebst, ist es doch das Mindeste, dass du auch deinen Beitrag zum Haushalt leistest. An Stelle deines Freundes würde ich da auch nicht ständig sagen, wie toll du gewischt hast. Das ist doch wirklich keine große Leistung. Natürlich ist es nett, wenn man demjenigen, der gekocht hat, auch mal sagt, dass das Essen gut geschmeckt hat, aber ich würde an deiner Stelle auf keinen Fall erwarten, dass da noch ein großes Dankesritual folgt. Abgesehen davon kocht man ja auch für sich selbst und es macht keine zusätzliche Arbeit, dann eben zwei Portionen anstelle von einer zu kochen.

Fändest du es selbst nicht komisch, wenn dein Freund dich nun ständig überschwänglich loben würde, weil du so eine absolut selbstverständliche Tätigkeit ausgeführt hast? Hättest du es wirklich gerne, dass er dich ständig lobt? Ich fände das einfach nur beschämend und ich denke auch, dass man vor allem mit sich selbst zufrieden sein sollte - dann ist man auch nicht so dringend auf die Bestätigung anderer Menschen angewiesen.

Übrigens ist es im Beruf nicht unbedingt üblich, ständig gelobt zu werden. Natürlich gibt es mal lobende Worte oder eben finanzielle Zuwendungen, die einem Lob gleichkommen, aber man wird normalerweise nicht für jeden Firlefanz gelobt, der einfach keine besondere Leistung darstellt.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich weiß ja nicht, wie viel Erfahrung du im Berufsleben gesammelt hast oder ob du überhaupt schon mal gearbeitet hast, aber ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass mich mein Chef lobt und mir ständig auf die Schulter klopft - und ich hatte bis jetzt immer Glück mit meinen Vorgesetzten.

Wenn ich im Beruf mit einem Projekt betraut bin, dann doch aus dem Grund, weil mein Chef davon ausgeht, dass ich das richtig machen werde. Es ist also der Normalzustand, dass ich etwas gut mache und wenn ich diese Erwartungen erfülle bedarf das keiner besonderen Erwähnung. Ich fände es auch eher beunruhigend, wenn ich für meine Arbeit groß gelobt werden würde, denn dann würde ich davon ausgehen, dass mein Chef überrascht ist, dass ich etwas gut hinbekommen habe und eigentlich damit gerechnet hat, dass ich den Auftrag in den Sand setze.

Was nun die Hausarbeit angeht, ja, ein Großteil der Bevölkerung verrichtet dieses tatsächlich neben ihrem Job und auch, wenn man daraus seine Hauptbeschäftigung macht, bleibt es trotzdem eine Tätigkeit, für die man keine besonderen Fähigkeiten braucht. Wenn mich jemand als "sehr fleißige Frau" bezeichnen würde, weil ich es schaffe einen Boden zu putzen oder ein Brot zu backen würde ich mich ehrlich gesagt auch nicht ernst genommen fühlen und mich fragen, ob der andere denn denkt, dass ich sonst nichts auf die Reihe bekomme.

Beim Essen kann ich es schon verstehen, wenn man sich eine Kritik, egal welcher Art, wünscht. Kochen ist für mich schon eine Art Hobby und ich probiere gerne neue Rezepte und neue Zutaten aus und wenn dann jemand mit isst erwarte ich auch, dass ich eine ehrliche Meinung zu hören bekomme, denn nur so kann ich lernen und mich weiter verbessern. Aber wenn ich für meinen Freund Kartoffelpuffer mache oder er für mich Spaghetti Bolognese macht, weil wir gerade Lust darauf haben, werfen wir natürlich nicht mit Komplimenten um uns.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Vom Chef bekommt man leider auch nicht soviel Lob und Anerkennung wie du es in deinem Beitrag erwähnst. Es kommt natürlich immer auf die Firma und den Chef drauf an. Ich verstehe mich total gut mit meiner Chefin und wir haben ein sehr gutes Verhältnis, trotzdem werde ich nicht dermaßen oft gelobt.

Die Frage ist auch, was du alles für Arbeiten tust. Wenn du auch Kinder hast und diese betreust, finde ich schon, dass du auch genug zu tun hast und dies einem Vollzeitjob gleichzusetzen ist. Eigentlich sogar noch mehr. Ein Kind hat nun auch mal mitten in der Nacht Hunger und möchte auch um zwei Uhr in der Früh eine Flasche Milch. Du kannst quasi nie abschalten und hast einen Fulltimejob.

Solltest du "nur" Hausfrau sein, also kein Kind betreuen ist deine Arbeit natürlich nicht so anspruchsvoll und langwierig. Dass man generell Anerkennung möchte, ist verständlich und sollte eigentlich auch stattfinden. Oft reicht ein kleines Dankeschön oder gut wars, schon. Dass dein Mann nicht nach jedem Mal staubsaugen dir sagt, wie gut du es gemacht hast, ist aber auch klar. Aber bei Essen finde ich schon, dass er dir zumindest seine Meinung sagen sollte, weil du dann auch weißt was du nächstes mal besser oder wieder machen kannst.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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