Kupplung treten an roter Ampel - Frauenkrankheit?
Hallo!
Ich oute mich jetzt mal , dass ich, wenn ich an der roten Ampel stehe immer den ersten Gang reinlege und die Kupplung trete. Ich hasse es, immer die Feststellbremse zu benutzen und trete dann lieber die Kupplung. Ist es eigentlich schädlich, wenn man die Kupplung ständig tritt? Ich lasse sie nicht schleifen, ich trete sie voll durch, bis es wieder grün wird und ich anfahren kann.
Ich habe schon bei vielen Frauen, mit denen ich mitgefahren bin gemerkt, dass sie es ebenso machen wie ich . Aber die Männer machen es wohl seltener und legen den Gang raus und treten nur auf die Bremse.
Warum machen grade Frauen das so oft und die Männer nicht? Vielleicht, weil die Männer eher wissen, dass es evt. schädlich für das Auto ist? Macht ihr es genauso wie ich oder legt ihr sofort an der roten Ampel den Gang raus?
Hi Diamante,
Darüber hab ich eigentlich noch nie so richtig nachgedacht, aber ich mache das ebenfalls. Rote Ampel ist bei mir gleichbedeutend mit Kupplung voll durchtreten und ersten Gang rein. Warten bis es wieder grün wird und sofort losdüsen.
Bei meiner Mutter zum Beispiel ist das anders. Sie stellt den Gang in den Leerlauf und zieht die Handbremse und kann so ihre Füße entspannen Vor allem bei einem zusätzlichen Stau beneide ich sie da immer, weil mir da regelmäßig die Zehen einschlafen vom langen auf die Kupplung treten. Dennoch mache ich das immer so.
Ich hoffe sehr dass sich hier ein Autokenner meldet und mal sagt ob sowas dem Auto schaden kann. Wenn ja musste mein 14 jähriges Auto, welches ich nun seit 8 Jahren besitze, schon einiges mitmachen. Da es ausserdem schon recht rostet möchte ich die Lebensdauer meines Autos nicht noch zusätzlich belasten. Wenn ich das aber aus Unwissenheit seit Jahren mache, würde ich das auch gerne erfahren
Ich mache das nie. Ob es der Kupplung schadet, weiß ich nicht genau, aber es ist doch total unbequem mit durchgetretener Kupplung herum zu stehen, vor allem wenn die Rotphase etwas länger dauert. Natürlich muss man das Gas auch dauerhaft treten, wenn man fährt, aber bei der Kupplung hat man ja viel mehr Widerstand.
Meine Mutter macht das allerdings auch und ich kann absolut nicht verstehen wieso. Das mit der Festell- oder Handbremse ist kein gutes Argument, denn wenn die Gangschaltung im Leerlauf ist, kann man problemlos den Fuß auf der Bremse ruhen lassen. Das Auto säuft nicht ab und man muss auch nicht fest treten, damit es nicht wegrollt. Den Fuß einfach drauf zu stellen genügt. Das finde ich persönlich wesentlich bequemer, als mit durchgedrückter Kupplung auf Grün zu warten.
Meine Mutter argumentiert dann immer, es sei so viel umständlicher, erst bei Orange die Kupplung zu treten und den ersten Gang wieder einzulegen, als einfach die Kupplung kommen zu lassen. Aber während es Fahrens schaltet man ja auch, umständlicher ist das beim Anfahren auch nicht, finde ich. Und wenn man aufmerksam ist und an der Ampel nicht vor sich hinträumt, kommt es auch nicht zu Verzögerungen, weil man ja schon bei Orange den Gang einlegenkann. Das kann ich also auch nicht nachvollziehen.
Hallo Diamante!
Ich muss sagen, dass es doch ganz normal ist, dass man an der Ampel mit getretener Kupplung und Bremse steht. Wenn man das nicht tun würde, würde man doch den Motor abwürgen.
Ich sehe auch nicht ein, die Handbremse an zuziehen, wenn ich an einer roten Ampel stehe. Meistens lohnt sich das ja auch nicht und die Ampel schaltet schnell auf Grün um. Ich finde, dass man auch viel besser und schneller anfahren kann, wenn man die Kupplung bereits tritt. Ich habe es in der Fahrschule auch so gelernt und das man sich dann auch schon mal langsam den Schleifpunkt suchen kann, um dann besser anfahren zu können. Allerdings denke ich nicht, dass es nur Frauen machen. Bei meinem Freund kann ich auch beobachten, dass er mit getretener Kupplung an der Ampel steht.
Nelchen hat geschrieben:Ich muss sagen, dass es doch ganz normal ist, dass man an der Ampel mit getretener Kupplung und Bremse steht. Wenn man das nicht tun würde, würde man doch den Motor abwürgen.
Hallo Nelchen!
Nein, das ist nicht normal. Gelernt habe ich es eigentlich, dass man den Gang raus nimmt und nur die Bremse tritt und gegebenenfalls auch die Feststellbremse zieht, wenn man auf einem Berg dann anfahren muss. Die durchgetretene Kupplung ist eigentlich nur "Faulheit". Denn dann muss man ja ganz genau aufpassen, wann es gelb wird und den Gang reinlegen und dann bei grün abfahren. Man würgt den Motor auch nicht ab, wenn man wie es sein muss, auch den Gang rausnimmt.
Mein Mann regt sich immer tierisch auf, dass ich den Gang nicht rausmache und die Kupplung in Ruhe lasse. Aber ich habe mir das irgendwann mal angewöhnt und es ist schwer sich daran zu gewöhnen, es wieder richtig zu machen.
Ich bin weder ein typischer Kupplungstreter noch ein ständiger Gangrausnehmer. Ich mache beides. Meist nehme ich den Gang an Ampeln raus, wo ich weiss, das die Rotphase ein wenig länger dauert. Brauch ich den Fuss nich die ganze Zeit auf der Kupplung lassen.
Übrigens muss man nicht erst warten bis es gelb wird, damit man weiss, das man den Gang wieder einlegen sollte. Besonders bei Kreuzungen sollte man die Fussgängerampeln mal beobachten. Die schalten nämlich immer ein paar Sekunden früher auf Grün wie die Ampel für die Autos, welche parallel dazu fahren.
Hallo Diamante!
Dann oute ich mich auch mal… Seit ich das erste Mal gefahren bin, mache ich es so, dass ich die Kupplung an der roten Ampel durch trete und bei Steigungen die Handbremse benutze. Allerdings muss ich dazu sagen, dass mein Fahrlehrer dies niemals bei mir bemängelt hat und auch mein Prüfer kein Wort darüber verloren hat. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, bis ich zum ersten Mal mit meinem Freund gefahren bin. Er war total geschockt darüber, dass ich die Kupplung die ganze Zeit durchtrete und meinte, ich würde dadurch die Kupplung kaputt machen – ob das stimmt, weiß ich nicht.
Neulich kam das Thema im Beisein meiner Eltern auf den Tisch und auch sie waren total verwundert darüber, dass ich den Leerlauf nicht benutze. Ich habe mir zwar vorgenommen, es mir anzugewöhnen, doch momentan fahre ich ohnehin so selten Auto, dass ständig noch die alten Gewohnheiten durchkommen.
Dass gerade Frauen diese Angewohnheit haben, ist mir bisher allerdings noch nicht aufgefallen. Früher habe ich als Beifahrer nie darauf geachtet, wie sich der Fahrer bzw. die Fahrerin an einer roten Ampel verhält. Seit ich von meinem Freund darauf angesprochen wurde, achte ich vermehrt drauf und musste feststellen, dass ich scheinbar die Einzige in meinem Umfeld bin, die während einer Rotphase durchgängig die Kupplung durchtritt.
LG
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen dem Abwürgen des Motors und dem Loslassen der Kupplung nicht.
Ich kenne wirklich niemanden, der die Kupplung an der Ampel getreten hält. Alle Leute, die ich kenne, nehmen den Gang raus, während sie auf die Ampel zufahren. Man sieht ja üblicherweise schon aus einiger Entfernung, dass eine Ampel rot wird und kann dann direkt den Gang herausnehmen und anfangen zu bremsen. Ich selbst mache das auch so.
Wenn ich also an der Ampel stehe, ist nie ein Gang eingelegt. Ich lege den Gang immer erst wieder ein, sobald die Ampel auf gelb springt. Die Zeit ist völlig ausreichend und ich fahre direkt los, sobald die Ampel grün leuchtet. Ein Zeitverlust ist da beim besten Willen nicht spürbar.
Ich denke nicht, dass es gut für die Kupplung ist, wenn man sie permanent getreten hält. Zudem fände ich es total unkomfortabel, die ganze Zeit den Fuß auf dem Kupplungspedal zu lassen. Manche Ampelphasen dauern ja schon recht lange und während der Zeit würde mein Bein sicher anfangen zu verkrampfen wenn ich die ganze Zeit die Kupplung treten würde.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich verstehe den Zusammenhang zwischen dem Abwürgen des Motors und dem Loslassen der Kupplung nicht.
Wenn der Gang raus ist, dann besteht auch kein Zusammenhang. Aber wenn du den ersten Gang drin hast und die Bremse trittst und die Kupplung los lässt, dann würgst du den Motor ab. Ich denke mal, dass das Nelchen gemeint hat.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du , Cologneboy, ein Mann bist und die machen das auch bekanntlich weniger als wir Frauen. Ich frage mich nur, warum Frauen das mehr machen als Männer?
Hallo,
ich mache das auch manchmal, obwohl ich es mir auch versuche abzugewöhnen, denn besonders gut sein kann das nicht vermute ich. Außerdem besteht ja die Gefahr, dass man vor lauter getrete doch mal abrutscht oder ähnliches und dann säuft er einem ja wirklich ab.
Ich will nicht zu sehr auf Klischees herumreiten, aber ich muss sagen, dass man als Frau bestimmt auch manchmal ein wenig die Angst hat nicht schnell genug voran zu kommen (was natürlich Quatsch ist) und so die Fahrer hinter einem behindert. Vielleicht deswegen die scheinbar sichere Haltung "der Gang ist ja schon drin, ich brauch nur noch die Kupplung kommen lassen".
Ich hatte während der Fahrschule oft Angst an der Ampel, dass mir das Auto verreckt oder, dass ich nicht schnell genug den Gang drin habe und losfahre.
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