Bundesländer gegen Schulfach Kochen
Der Vorschlag, zukünftig in der Schule ein Schulfach Kochen anzubieten wurde jetzt von den Bundesländern mehrheitlich abgelehnt und traf auf keine Zustimmung. Gefordert wurde dies u. A. wegen der steigenden Zahl übergewichtiger (Schul) Kinder in Deutschland.
Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD), Präsident der Kultusministerkonferenz, sagte, das so ein Fach "schlechterdings kaum vorstellbar", man solle das Thema eher fächerübergreifend aufgreifen und zur Sprache bringen. Der Kultusminister von Thüringen, Jens Goebel (CDU) sagte, dass er die Einführung eines solchen Faches für schlichtweg überflüssig halte, Niedersachsen und Baden-Württemberg schlossen sich dieser Aussage an.
Ich bin aber auch der Ansicht, dass ein Fach kochen nicht in die Schule gehört. Als freiwillige Arbeitsgemeinschaft kann man so etwas für die Schüler ja mal anbieten, wird ja auch an vielen Schulen so gemacht.
Aber ein extra Schulfach einzurichten finde ich kontraproduktiv.
Das deutsche Schulsystem steht doch immer wieder in der Kritik, dass Mathematik und Sprachen nicht gut genug vermittlelt werden und die Schüler in Deutschland nicht so leistungsstark sind, wie in andern Staaten. Deshalb finde ich haben Fächer wie Mathe, Englisch und Deutsch absolute Priorität in der Schule.
Das sind nämlich auch die Schlüsselqualifikationen die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.
Kochen kann man zu hause oder in irgendwelchen Arbeitsgemeinschaften. Der Unterricht sollte von so etwas wirklich verschont bleiben.
Ich kann dem nur zustimmen - vor allem Frage ich mich, wie man dieses Fach bewerten soll, da ja nicht jeder Lehrer ein Gourmet ist und dann vielleicht auch Gerichte durchfallen lässt, die eigentlich sehr gut sind. Das passiert ja auch an der Berufsschule.
Ich weiß z. B. von einem Freund, der in einem Ein Sterne Restaurant gelernt hat, dass er wirklich immer tolle Sachen gekocht hat, auch in der Berufsschule als Gericht und einmal eine "schlechte" Note in Form einer 2 erhielt, obwohl er irgendetwas hervorragendes kochte à la Ententerrine mit allem drum und dran und dann von seinem Prüfer schlecht bewertet wurde, weil es ihm nicht so schmeckte und alle anderen Sülze in Aspik zubereiteten. Im Nachhinein hat er zwar trotzdem eine 1 bekommen, aber geärgert hat ihn das "fehlende Verständnis von so einem Currywurstesser" schon. Mittlerweile muss es ihn ja nicht mehr jucken, ist jetzt im Hilton angestellt und arbeitet schon bald als Küchenchef.
Abgesehen davon will ich auch sehen, wie man das bei PISA berücksichtigen würde.
Ou man auf was die für einfälle kommen.
Bin auch recht dagen wie mein Vorposter schon geschrieben hat kann man garnicht sagen wie man jemanden Bewerten sollen.Manche Leute können einfahc nicht Kochen und deswegen sollte so ein Fach einfach nicht in die Schule gehören.Okay vielleicht als AG (Arbeitsgemeinscht) da könnte man finde ich sowas anbieten.Falls sowas mal eingeführt wird werden auch Eltern wieder schimpfen wegen den Geldern die die Kinder für die Lebensmittel mitbringen müssen das find ich auch nicht so gut da das genau bei mir der Fall war.Aber es gibt auch Positives an dem Fach man lernt Kochen und es gibt Leute denen das fürchterlichen Spass macht!Aber mit dem Geld kann man es auch anders Regeln man könnte z.b vor der Koch Stunde besprechen wer was mitnimmt und dann müssen wir auch nichts mehr bezahlen.Mann nimmt einfach die Sachen mit von zuhause und fertig ist.
greetz Phoenix!
Also ich halte nichts von der Idee. So wie ich die Jugend von heute kenne, würde das ein Riesenärger geben. Außerdem müssten neue Räume in jeder Schule gebaut werden. Das wäre doch zu kostspielig. Und vorallem: Wie sollte denn die Benotung stattfinden? Kriegt jeder seinen eigenen Ofen? Wären Mädchen nicht bevorzugt?
Hallo!
Ich weiß nicht so recht, ob ich für oder gegen das Schulfach "Kochen" wäre, Einerseits ist es sicherlich gut, wenn Kinder bzw. Jugendliche auch etwas lernen zu kochen, aber andererseits gibt es auch die schon hier erwähnte Probleme und Schwierigkeiten. Wie schon gesagt wurde, müssen neue Räume gebaut werden, aufgrund dessen es natürlich Platzschwierigkeiten geben könnte und außerdem wäre es bestimmt sehr teuer, neue Räume zu errichten und auch die ganzen Küchengeräte usw. anzuschaffen. Außerdem kann es auch gefährlich sein, wenn man die Schüler an den Backofen oder ähnliches lässt, aber natürlich müssen sie das Kochen auch mal irgendwann lernen. Aber ich sehe es nicht so als Problem an, dass viele Jugendliche heutzutage übergewichtig sind, also zumindest nicht bei der Frage, ob man in der Schule kochen sollte oder nicht. Ich finde es nämlich sinnvoller und auch gesünder, wenn Jugendliche in der Schule selber lernen, gesunde Gerichte zu kochen und diese dann auch essen, anstatt in der Mittagspause zum Beispiel zi Mc Donalds zu gehen.
Viele Grüße
Also meine Schulzeit ist ja nun etliche Jahre. Aber auf meiner Schule gab es damals Hauswirtschaftsunterricht (15 Jahre her). Allerdings auch nur zwei Jahre und wer darauf keine Lust hatte, konnte sich im "Werken" Unterricht austoben. Benotet wurde damals nur das Theoriewissen. Es gab auch durchaus einige Jungs die Hauswirtschaft mitgemacht haben und es hat ihnen auch durchaus gefallen, solange man selber seine Ideen einbringen konnte für gesundes Essen und nicht die Grünkernbratlinge vorgeschrieben bekam, die dann sowieso anschließend aus dem Fenster flogen. Ich persönlich empfand es als Abwechslung zum Dauerbüffeln, auf der anderen Seite sind Mathe und vor allem Sprachen sehr wichtig und werden auch heute noch zu wenig gefördert. Heute würde ich mir wünschen, ich hätte viel viel mehr Sprachunterricht gehabt um dem Niveau stand zu halten. Gute Sprachkurse für Erwachsene sind halt teuer. Kochen als freiwilliges Zusatzangebot am nachmittag wäre also angebrachter, genauso wie ausreichend Sportangebote, die man gegen geringe Gebühr im Sportverein bekommt. Ernährung und Sportangebot miteinander zu kombinieren, wäre vielleicht sogar effektiver... ein Sportangebot (und wenn es nur bisschen Fußball spielen ist) nutzt man ja schon eher als Jugendlicher als einen Kochkurs würde ich behaupten.
Bin auch gegen ein Fach was sich nur mit Kochen beschäftigt. Die sollen lieber was sinnvolleres tun als da jetzt k.A. zwei Stunden oder mehr pro Woche zu kochen. Ganz zu schweigen das viele diesen Unterricht eh stören würden. Und dann wäre das Problem der Notengebung. Wie soll man ein Gericht bewerten. Wie es dem Lehrer schmeckt? Das ist ja dann wohl nicht objektiv genug. Sieht man ja oft schon an dem Fach "Kunst" da geht es auch bei den Noten darum ob es dem Lehrer oder der Lehrerin gefällt. Zumindest war das so in meiner Schulzeit.
Als Wahlfach, wo es auch Alternativen wie "Schülerzeitung", "Werken" usw. geben würde, kann man das ruhig anbieten.
Aber nicht als Pflichtfach. Hinzu kommt ja auch das man nichtmal alles kochen könnte. Also z.B. müsste alles wegfallen was Schweinefleisch enthält. Denn die muslimischen Schüler und Schülerrinen dür´fen glaube ich nicht mal davon in der nähe kochen, also selbst wenn sie Rindfleisch nutzen dann würden. Dazu kommt was ist mit Veganer? Sind die dann vom Unterricht befreit? Gibt halt meiner Meinung nach nur mehr Probleme als nutzen.
MfG
McMazzaker
Ein Schulfach Kochen sollte es nicht geben, das koennte man als AG oder freiwilligen Kurs anbieten. Ein Fach zum Thema Ernaehrung faende ich aber schon sinnvoll, in dem die Schueler lernen woher Lebensmittel stammen ("wie sieht das Gemuese uspruenglich aus?"), was Vitamine etc. sind und worin sie vorkommen und was zu einer gesunden Ernaehrung dazugehoert. Oder warum FastFood auf Dauer ungesund ist, kuenstliche Zusatzstoffe und ihre (schaedliche) Wirkung usw. Damit die Kinder im Endeffekt eben erkennen und lernen, was gesund ist und was nicht.
Also bei uns in Wien gibt es ein Fach das Hauswirtschaft heisst und das beschäftigt sich mit Kochen und "Babykunde" (Wickeln, Flascherl geben, richtiges Halten, usw.)
Ich fand das nicht schlecht. Ohne dem weiss ich nicht ob ich so gut kochen könnte wie ich es nun kann, und das als Mann. Man lernt wirklich wichtiges.
Und als unser erstes Kind kam, war das ganze schon hilfreich. Man war nicht gleich so überfordert.
Man lernt vorallem den Spass am kochen und an der Babyerziehung kennen
Also ich fand es als lehrreiches und wichtiges Fach.
Lg
Markus
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