Kinder bekommen
Hallo,
was würdet ihr denn jemandem empfehlen der gerne Kinder bekommen möchte? In welcher familiären sowie sozialen Situation sollte sich derjenige bestenfalls befinden, damit es mit der Erziehung möglichst reibungslos klappt?
Damit meine ich konkret, ob wir es für besser halte die man zum Beispiel erst nach der Ausbildung nach dem Studium Kinder bekommen sollte oder nachdem man ein Stück auf der Karriereleiter nach oben gewandert ist. Natürlich ist ein fester Partner immer besser, aber würde das dagegen sprechen wenn man sich bewusst dafür entscheiden würde ein Kind zur Not auch alleine zu erziehen?
Diese Entscheidung muss natürlich jeder für sich selbst treffen. Es mag sicher Frauen geben, die ihr Kind bewusst alleine groß ziehen wollen und es auch darauf anlegen ohne Partner schwanger zu werden. Für mich persönlich wäre dies nichts. Ich habe einen Sohn - er ist nun zwei Jahre und drei Monate alt- und ich bin froh, dass ich nicht immer alleine bin.
Ob man während der Ausbildung, direkt danach oder erst nachdem man die Karriereleiter etwas empofgeklettert ist, Kinder bekommt, hängt ebenfalls von der persönlichen Einstellung ab. Ich habe mich damals dazu entschieden, erst meine Ausbildung fertig zu machen, weil ich denke, dass es mit Kind um einiges schwieriger wird. Auch wollte ich nicht direkt nach dem Jobeintritt schwanger werden und habe somit erst etwa drei Jahre gearbeitet.
Ich denke, dass du diese Entscheidung wirklich ganz alleine treffen musst. Du kannst nicht darauf hören, was andere dir raten. Denn für dich muss das, was für andere passt, nicht passen. Geh also mal tief in dich und denk über deine Gefühle nach. Überstürze nichts und lass dir Zeit mit deiner Entscheidung!
Erst mal würde ich versuchen zu klären, was denn die Ursache für den Kinderwunsch ist. Denn sollte sich herausstellen, dass der Wunsch lediglich dadurch zu begründen ist, dass man dadurch erhofft, dass das eigene Leben besser klappt oder man von anderen Problemen ablenken will oder man schlicht den Wunsch verspürt, gebraucht zu werden, dann rate ich zu einem Haustier! Denn wenn das Leben ohne Kind schon problembelastet ist, dann wird die Situation mit Kind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch schlimmer!
Ähnlich verhält es sich, wenn man sich ein Kind wünscht, weil alle im Umfeld bereits eines (oder mehrere) haben, die eigenen Eltern endlich Großeltern sein wollen oder aber man glaubt, dass die eigene Zeit langsam für Kinder abläuft. Alles mögen zunächst Begründungen sein, sich mit dem Thema zu befassen. Aber es sind keine Gründe, die Anlass zur Hoffnung geben, dass die Entscheidung für ein Kind den Eltern oder dem Kind selbst gut tun würde!
Die anderen Punkte sind natürlich durch eine einfache Überlegung zu beantworten. Wenn man weiter denkt, dann fällt doch bestimmt auf, dass Kinder mal erwachsen werden und die Eltern (hoffentlich als vernünftige und selbständige Menschen) verlassen. Da ergibt es sich doch von selbst, dass es in dem Fall besser ist, wenn man auch ohne Kinder im Leben eine Aufgabe für sich hat und die kann ja der Job sein. Daher macht es schon Sinn, wenigstens eine Ausbildung (erfolgreich) beendet zu haben.
Der andere Punkt: stellt sich die Frage nach dem Abschluss (Schule, Ausbildung, Studium), dann ist zu unterstellen, dass die Person, welche sich so sehnlichst ein Kind wünscht, selber noch sehr jung ist. Da besteht wirklich die Gefahr, dass der Kinderwunsch nicht durchdacht und eben durch andere Faktoren und Einflüsse zustande gekommen ist, welcher eben keine gute Entscheidungsgrundlage bietet. Jedenfalls nicht in einer solchen Frage, die schließlich auch das Leben (mindestens) eines anderen Menschen betrifft. Was spricht dagegen, wenn der junge Mensch erst einmal sein Leben in eine geordnete Bahn bringt? Formal eben durch das Abschließen eines Lebensabschnitts, welcher eben die Ausbildung darstellt.
Die Frage nach der Karriere ist aber recht lustig. Jedenfalls unterschlägt es die Tatsache, dass nicht alle Berufstätigen eine Karriereleiter besteigen. Der allergrößte Teil beginnt einfach mit der Berufstätigkeit und sammelt entsprechende Erfahrung. Ganz ohne einen Karriereanspruch. Auch dagegen ist nichts einzuwenden.
Jetzt aber dann ein Kind ohne Partner erziehen zu wollen, deutet schon auf eine gewisse Unreifheit hin, bzw. zeigt deutlich, dass die Aufgabe in mehreren Punkten massiv unterschätzt wird. Zum einen der Aspekt der Finanzierung. Ein Projekt Kind kostet schlich Geld. Aber auch der Aspekt, dass das erziehen sehr anstrengend sein kann und man einfach nicht unterschätzen sollte, was das an Kraft kostet. Alleinerziehende wären wahrscheinlich froh, wenn sie Unterstützung erfahren würden, und nicht immer alle Arbeit an ihnen hängen bleiben würde.
Ein Kind auf Teufel komm raus macht in meinen Augen wenig Sinn und zerstört im schlimmsten Fall das Leben der Eltern und ist für das Kind ein denkbar schlechter start ins Leben. Es muss zwar nicht so sein, dass der Schritt nur dann gut ist, wenn alles perfekt geplant und das Nest ideal gemacht wurde. Aber ein paar Rahmenbedingungen sollten schon gegeben sein.
Also um ehrlich zu sein würde ich da gar nicht viele Tipps geben können. Man muss sich selbst bereit fühlen und es selbst wollen. Man muss bereit sein, für sein Kind alles zu geben und sein Leben umzukrempeln. Es ist eine Änderung um 180 °C. Es bleibt nichts, wie es wahr. Sei es die Zeiteinteilung, Geldmanagement, Spontanität, Haushalt, Beziehung, Job... alles muss dem angepasst werden.
Ich denke jemand der ein Kind möchte, muss sich bewusst sein was er möchte und dass das Kind für mindestens die nächsten 15 Jahre viel Aufmerksamkeit und Liebe sowie Zeit benötigt.
Eine Freundin von mir möchte nun unbedingt ein Kind, obwohl sie keinen Platz in der Wohnung hat. Zuerst hat sie mit ihrem Freund darüber gesprochen und sie sagten sie warten bis sie ein Reihenhaus bekommen. Das wird in ca. 1-2 Jahren der Fall sein. Bis dahin wollen sie noch warten. Weil jetzt aber zwei Freundinnen von ihr auch schwanger sind hat sie total den Stress und eröffnete mir vor ein paar Tagen dass sie nun auch die Pille absetzt und unbedingt schwanger sein möchte. Am besten gleichzeitig mit den Freundinnen, weil sie nicht allein sein will. Ich freue mich irrsinnig für sie, weil sie schon lange Mama sein möchte. Andererseits bin ich mir nicht sicher ob sie schon bereit dafür ist oder ob sie einfach den Stress durch die anderen hat.
Bevor ich ein Kind habe, möchte ich einiges geklärt haben. Wichtig sind mir Dinge wie fixe Partnerschaft (wobei nichts hält ewig, aber zumindest dass ich mir sicher bin dass mein Partner für mein Kind sorgen kann/will auch nach Trennung), eine fixe/sichere Anstellung in einer Firma, eine Wohnung/ein Haus mit genügend Platz für ein Kind, genügend Geld/Einkommen und das wichtigste der Wunsch/das Bereitsein für ein Kind sei es meinerseits aber auch von meinem Partner.
Es bekommen auch Teenies Kinder, welche sehr liebevoll und gut erzogen werden. Es hat jeder seine eigene Vorstellung von dem perfekten Umfeld für ein Kind.
Ich kann mich da meinen Vorschreibern nur anschließen. Da ist es schwierig einen Rat zu geben, da es heute viele Möglichkeiten gibt und man fast in jeder Lebenssituation gut ein Kind großziehen kann.
Ich denke trotzdem, dass es am einfachsten ist, wenn man einen Beruf gelernt hat, einen festen Arbeitsplatz hat und in einer Partnerschaft lebt. Das der Partner einem entlastet und unterstützten kann und finanziell ist es auch beruhigend wenn man weiß, dass man nach der Babypause wieder in seinen alten Job zurück kann.
Natürlich kann man gleichzeitig sich um ein Kind kümmern und einen Beruf lernen, es ist aber eine doppelte Belastung.
Sehr viele wichtige Punkte hat derpunkt schon angesprochen. Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wann er sich für ein Kind entscheidet. Es gibt sicher Zeitpunkte, die eher geeignet sind als andere, aber ein ungünstiger Zeitpunkt muss nicht immer auch bedeuten, dass das Leben der Eltern durch ein Kind in die absolute Katastrophe steuert. Auf der anderen Seite kann sich ein eigentlich idealer Zeitpunkt später auch als ungünstig herausstellen.
Ich finde es wichtig, dass man auf eigenen Beinen steht, bevor man sich für ein Kind entscheidet. Ein Schulabschluss ist absolut obligatorisch, da es mit Kind schon ein Stückchen schwieriger ist, diesen noch nachzuholen. Und ohne einen Schulabschluss sind die beruflichen Chancen doch sehr begrenzt. Ein Kind allein ersetzt ja keine berufliche Verwirklichung und ich finde es absolut verantwortungslos, wenn Leute zwar Kinder in die Welt setzen, selbst aber nur herumhängen und weder über eine adäquate Ausbildung noch über einen Job verfügen. Ideale Vorbilder sind diese Eltern in meinen Augen nicht. Wenn man noch keinen Schulabschluss hat, ist man in der Regel auch noch sehr jung und ich denke, dass man sich erst ein bisschen selbst ausgelebt haben sollte, bevor man die große Verantwortung für einen kleinen Menschen übernimmt. Viele Leute finden Babys einfach süß, machen sich aber gar keine Gedanken über die Verantwortung, die sie dann tragen. Neben dem Schulabschluss finde ich es auch wichtig, dass man sich beruflich einigermaßen etabliert hat. Dazu gehört für mich, dass man eine Ausbildung oder ein Studium absolviert hat und im Idealfall auch arbeitet.
Ein fester Partner kann sicher ein wichtiger Stützpfeiler sein, ist aber meiner Meinung nach keine zwingende Voraussetzung, um eine kleine Familie zu gründen. Auch ein alleinerziehender Mensch kann sicher eine gute Mutter oder ein guter Vater sein und sowohl für sich als auch für das Kind gut sorgen. Ich finde es nicht verwerflich, wenn jemand sich ein Kind wünscht, ohne einen festen Partner zu haben, und dieser Wunsch deutet auch nicht zwangsweise auf eine Unreifheit hin. Wenn sich ein Paar ein gemeinsames Kind wünscht, ist das sicher schön, da man auf diese Weise zwei Berufe, ein Kind und das restliche gemeinsame Leben leichter unter einen Hut bekommen kann. Mit einer vernünftigen Organisation kann auch ein alleinerziehender Mensch sein Leben, sein Kind und seinen Beruf unter einen Hut bringen. Es gibt sicher reichlich negative Beispiele alleinerziehender Menschen, die dann nur noch zuhause sind und vorne und hinten nicht mit dem Kind und ihren Finanzen nicht zurechtkommen und selbst frustriert sind, da das eigene Leben keine großen Höhepunkte mehr bietet. Aber es gibt eben auch reichlich positive Beispiele von Menschen, die diese Doppel- und Dreifachbelastungen gut miteinander vereinbaren können.
Wenn man eine feste Beziehung als unbedingte Voraussetzung für ein Kind ansieht, dürfte man niemals ein Kind in die Welt setzen. Für keine Beziehung gibt es eine hundertprozentige Garantie, so dass sich beide Partner immer auch bewusst sein müssen, dass einer von ihnen das Kind vielleicht zeitweise alleine aufziehen muss, falls die Beziehung mal scheitert.
Sehr wichtig ist vorab, dass man sich fragt, warum man sich ein Kind wünscht. Wenn man damit nur persönliche Defizite oder sein freudloses Leben aufwiegen möchte, ist das sicher ein absolut falscher Ansatz. Schlimm sind auch die Fälle, in denen Frauen schwanger werden, um ihren Partner an sich zu binden. Auf der anderen Seite gibt es sicher auch einige Männer, die ihre Partnerin zu einem Kind überreden, um diese an sich zu binden. Machtspiele und die Angst vor Einsamkeit dürfen nicht der Grund sein, ein Kind in die Welt zu setzen.
Ich bin auch der Meinung, dass man in zu dieser Frage keine richtigen Antworten geben kann. Es ist eine Entscheidung, die ein jeder für sich treffen muss und diese wird bei allen Menschen etwas anders aussehen.
Für mich persönlich kamen Kinder eigentlich erst in Frage, als ich mit der Ausbildung fertig war. Ich denke mir, dass es nach der Geburt eines Kindes oft nicht mehr einfach ist, die Zeit und Energie aufzubringen, die Lehre oder ein Studium fertig zu machen. Weiters finde ich es auch sinnvoll, wenn man vor einen Kind schon im Berufsleben gestanden ist. Es ist ganz schön von Vorteil, auf Gespartes vor der Geburt zurück greifen zu können.
Die Aussage, dass man ein Kind nie bekommen kann, wenn man es nicht alleine erziehen will, stimmt sicherlich. Aber dieses Risiko hat man immer und ich denke mir, wenn man wirklich einen erst zu meinenden Kinderwunsch in sich hat, merkt man schon ob es mit dem Partner funktionieren kann oder nicht. Außerdem habe ich vor kurzem in einen Vortrag gehört, dass Kinder von 7 - 14 eine männliche Vertrauensperson brauchen, bestmöglichst einen Vater. Also würde ich meiner Meinung nach nicht einfach ohne fixen Partner ein Kind bekommen wollen.
Und vor allem sollte man sich im Klaren sein, dass ein Kind das Leben um einiges ändert. Nach der Geburt des Nachwuchses ist eigentlich nichts mehr wie vorher.
Natürlich ist ein fester Partner immer besser, aber würde das dagegen sprechen wenn man sich bewusst dafür entscheiden würde ein Kind zur Not auch alleine zu erziehen?
Ich habe mich nicht bewußt dazu entschieden meine Kinder alleine zu erziehen. Meine Ehe zerbrach, als meine jüngste Tochter 1 Jahr alt war und ich muss sagen, dass es eine sehr schwere Zeit war. Ich würde mich niemals bewußt dazu entscheiden Kinder ohne Vater großzuziehen oder ohne einen Partner überhaupt. Denn dazu zählt dann wohl auch eine gleichgeschlechtliche Partnerin, wenn man unbedingt ein Kind haben will. Zu zweit ist es immer besser und die Kinder selber brauchen auch 2 Bezugspersonen wo eine Bezugsperson die Vaterrolle übernimmt.
Wenn man sich bewußt dazu entscheidet alleine Kinder großzuziehen, nimmt man dem Kind auch bewußt diese Bezugsperson, die die Vaterrolle übernimmt. Wenn eine Ehe zerbricht, kann man nciht viel daran ändern, ausser den Kindern immer wieder den Kontakt zu dieser väterlichen Bezugsperson zu ermöglichen. Aber das ist oft schwerer als man denkt und deswegen würde ich dazu nicht raten ein Kind bewußt in die Welt zu setzen um es alleine zu erziehen.
Ich glaube nicht, dass es einen ganz konkreten Zeitpunkt gibt, der am Besten ist, um Kinder zu bekommen. So gesehen kann man auch nicht wirklich Ratschläge geben. Es gibt Mütter und Väter die mit 20 gute Eltern sein können und es gibt Mütter und Väter, die mit 40 noch nicht dazu bereit und reif genug sind und dann völlig überfordert sind.
Sicherlich halte ich es auch für sinnvoll, eine gewisse Grundausbildung zu haben. Eine Ausbildung mit Baby nachzuholen ist sicher sehr schwer, aber es gibt immer wieder Beispiele, die zeigen, dass es dennoch möglich ist. Auch als ich studiert habe, waren einige die kleine Kinder zu Hause hatten. Es geht also.
Andererseits widerum kenne ich auch einige, die mit der Familienplanung auch bis zum besten Zeitpunkt warten wollen. Dazu kann ich nur sagen, dass sie noch immer warten. Zum einen wollte eine Freundin vom mir sich auch zuerst einmal in ihrem Beruf festigen und einen Namen machen, gut, das hat sie jetzt sehr erfolgreich erreicht, jetzt sind natürlich weitere Ziele gesteckt worden und derzeit sieht sie ein Kind sogar als berufliches Hindernis, da es für ihre Karriere nicht ratsam wäre. Geld genug hätte sie. Dennoch hat sie einen Kinderwunsch. Jetzt überlegt sie, ein Kind zu bekommen und nur wenige Wochen danach ein Kindermädchen einzustellen und dann arbeiten zu gehn. Jeder soll seine eigene Vorstellung haben, meine Vorstellung um ein Kind eine schöne Kindheit zu ermöglichen, wäre diese Variante nicht, auch wenn genügend Geld da wäre.
Geld ist wichtig, aber eben noch lange nicht alles. Nur Karriere ist für ein Kind auch nicht genug. Es gibt eben in beide Richtungen Extreme, die wohl beide nicht richtig sind.
Ich gebe Diamante jedoch recht, und würde auch auf jeden Fall davon abraten ein Kind ohne Partner einzuplanen. Natürlich würde es auch ohne gehen, aber einmal davon abgesehen, dass es doch erheblich mühsamer ist, ein Kind alleine zu erziehen, wird dem Kind eine weitere Bezugsperson, in der Regel eben den Vater, genommen, die meiner Meinung nach jedoch äußerst wichtig für die Entwicklung ist. Wer ein Kind ohne Einverständnis des Partners bekommt, wird wohl oder übel auch damit rechnen müssen, dass sich der Partner danach auch nicht um das Kind kümmern wird und jedes Kind wird über kurz oder lang nach seinen Wurzeln suchen, selbst wenn die Mutter dann einen anderen Partner gefunden haben sollte.
Diamante hat geschrieben:Ich würde mich niemals bewußt dazu entscheiden Kinder ohne Vater großzuziehen oder ohne einen Partner überhaupt. Denn dazu zählt dann wohl auch eine gleichgeschlechtliche Partnerin, wenn man unbedingt ein Kind haben will. Zu zweit ist es immer besser und die Kinder selber brauchen auch 2 Bezugspersonen wo eine Bezugsperson die Vaterrolle übernimmt.
Das wage ich zu bezweifeln. Am besten bleiben wir mal direkt bei dem Beispiel mit den gleichgeschlechtlichen Partnern. Gehst du wirklich davon aus, dass in diesen Beziehungen immer ein Partner die Mutter- und einer die Vaterrolle innehat? Dazu wäre es wichtig, dass man erst einmal definiert, was eine Vater- und was eine Mutterrolle eigentlich ausmacht.
Ist die Mutterrolle immer die Rolle desjenigen, der zuhause bleibt und sich hingebungsvoll um den Haushalt und den Nachwuchs kümmert, während die Vaterfigur die Brötchen ranschafft und die Familie beschützt? Das ist doch wohl eine völlig veraltete Sicht der Dinge. Wenn eine Frau erfolgreich arbeiten geht und ihr Mann zuhause Hausmann spielt und auf das Kind aufpasst, wären die Rollen vertauscht, oder? Wäre der Vater dann in der Mutterrolle und die Mutti in der Vaterrolle? Und damit sind wir wieder beim Klischeedenken.
Kinder brauchen in erster Linie jemanden, der sie liebt und gut erzieht. Manche Einzelperson kann das vielleicht sogar besser als ein unfähiges Gespann von Vater und Mutter, die sich nicht besonders gut um ihr Kind kümmern. Es gibt viele Lebensformen und die Mama-Papa-Kind-Familie ist nur ein Modell von vielen - aber nicht pauschal das Beste. Grundsätzlich kann jedes Familienmodell ideal oder auch schlecht für das Kind sein.
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