Handwerker/Möbelpacker auf die Toilette lassen?
Vor einigen Tagen, als ich mich mit einer Arbeitskollegin unterhielt, erzählte sie mir, dass sie total pingelig sei, was ihre Toilette angeht. Aus diesem Grund würde sie auch niemals Handwerker oder andere ihr fremde Menschen auf ihre Toilette lassen. Sie erzählte mir außerdem, dass sie einmal sogar ihre komplette Toilette mit Klebeband umwickelt hat, als sie Handwerker in der Wohnung hatte und zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause sein konnte. Damit wollte sie auf Nummer sicher gehen, dass keiner der Handwerker ihre Toilette benutzen kann. Dieses Verhalten finde ich schon sehr übertrieben, da man ja schnell noch einmal durchputzen kann, wenn die Handwerker wieder weg sind. Aus diesem Grund habe ich auch noch nie „Nein“ gesagt, wenn ich gefragt wurde, ob man kurz meine Toilette benutzen kann.
Heute haben wir unsere neue Eckcouch für das Wohnzimmer geliefert bekommen. Nachdem die beiden Herren, die Couch an ihrem Platz gestellt haben und ich bezahlt hatte, fragte mich einer der beiden, ob er kurz meine Toilette benutzen dürfte, was ich bejahte, während der andere mit dem Verpackungsmaterial die Wohnung wieder verließ. Dabei fiel mir auf, dass die Toilettenspülung sehr schnell betätigt wurde und er sofort wieder heraus kam, was bedeutet, dass er sich nicht die Hände gewaschen hatte. Aus diesem Grund vermied ich es, ihm beim Abschied die Hand zu geben, wünschte ihm noch einen schönen Tag und schloss die Haustür.
Anschließend ging ich ins Wohnzimmer, um die Couch ohne Beisein der Möbellieferanten noch einmal grob auf Mängel zu untersuchen, um die beiden im Notfall noch einmal hoch zu rufen, bevor sie weg fahren. Allerdings stellte ich erleichtert fest, dass alles in Ordnung war und ging in den Flur. Dabei fiel mir auf, dass der Herr, der in meinem Badezimmer gewesen ist, die Tür geschlossen hat. Als ich diese anschließend öffnete, konnte ich kaum fassen, was ich da sah. Der Toilettendeckel war hoch geklappt und die gesamte Toilettenschüssel war am Rand und von Innen voller Urintropfen, die auch außen an der Toilette hinunter liefen. Auch auf dem Boden konnte ich Tropfen finden, so dass ich anschließend erst einmal das gesamte Bad geputzt habe.
Wenn ich schon so nett bin und einen Toilettenbesuch genehmige, finde ich es eine absolute Unverschämtheit im Stehen zu urinieren und dabei auch noch so unachtsam zu sein. Dass man sich auf einer fremden Toilette nicht hinsetzen möchte, könnte ich ja noch nachvollziehen, doch so eine Sauerei zu hinterlassen ist wirklich eine Frechheit. Zudem war ich die gesamte Zeit über freundlich und habe auch ein recht großzügiges Trinkgeld gegeben. Mich ärgert so ein Verhalten sehr - auch, dass er bereits weg gewesen ist, als ich bemerkte, was er da hinterlassen hat.
Als wir bei dieser Firma eine andere Couch gekauft hatten, wurde ich nach einigen Tagen angerufen und befragt, ob ich mit der Lieferung und der Ware zufrieden bin. Wenn ich in den nächsten Tagen mit der Firma telefonieren werde, möchte ich mich über den Toiletten-Vorfall beschweren. Oder findet ihr das übertrieben? Wie würdet ihr in meiner Situation handeln? Ist euch etwas ähnliches schon einmal passiert? Und lässt ihr Handwerker, Möbelpacker etc. bei euch auf die Toilette?
Also generell kann man in unser Bad und wenn bei uns mal was ist benutzen andere Menschen auch mal unsere Toilette. Aber zum größten Teil verlassen die die dann auch wieder sauber.
Das ekligste, was sich mal jemand geleistet hat war, dass eine Bekannte ihren Tampon bei uns ins Klo geworfen hat, und die dann verstopft ist, sodass mein Stiefvater den dann herausholen musste -.- Und das, wo doch ein Hygiene-Eimer daneben stand. Sowas find ich unmöglich. Mit ein bischen gesundem Menschenverstand, kann man sich ja denken, dass das zu Verstopfungen führen kann.
Unschön ist es nur, wenn man dann feststellt, dass Bremsspuren nicht beseitigt wurden. Ich meine, was denkt man sich dabei, wenn man ein fremdes Klo benutzt und es dreckig hinterlässt?
Aber natürlich dürfen bei uns Handwerker auf die Toilette gehen. Wäre ja auch doof wenn sie von einem anderen Ort kommen und müssten dann nach Hause fahren und wieder kommen. Ich meine, das wäre ja auch nicht in meinem Interesse. so wird das in Auftrag gegebene ja niemals fertig.
Ist für mich eine Sache der Selbstverständlichkeit, dass wir den Leuten auch Getränke hinstellen und die Toilette zur Verfügung steht. Die leisten gute Arbeit und sollen dann auch nicht das Pipi ewig heben müssen. Wir hatten neulich wieder Handwerker im Haus und die konnten sich denke ich mal nicht beklagen.
Pingelig hin oder her. Ich mag auch meine Toilette sauber haben, aber ich denke auch, dass viele Männer auch gelernt haben auf dem Klo zu sitzen. Mein Mann und meine Kinder machen das auch und ich denke, wenn die Handwerker mal müssen, dann machen die das auch schon so, dass es in Ordnung ist.
Wenn jemand mal zur Toilette muss, dann muss er eben und dann darf er unsere Toilette auch gerne benutzen. Ich finde es schon total übertrieben, wenn man das komplette Klo zuklebt nur um sicherzustellen, dass es niemand benutzt.
Allerdings finde ich das Verhalten von dem Möbellieferanten absolut unmöglich. Wenn man eine fremde Toilette benutzt, dann hinterlässt man die gefälligst auch ordentlich, dass macht man bei seiner eigenen schliesslich auch nicht anders! Ich hätte mich auch tierisch aufgeregt wenn ich so eine versiffte Toilette vorgefunden hätte.
Aber ich kann mich nicht beschweren, meine Toilette wurde schon von vielen Menschen benutzt, aber keiner hat so eine Ferkelei veranstaltet, weder Freunde und Bekannte, noch Familienmitglieder oder Handwerker. Gerade bei letzteren war es höchstens mal so, dass das Waschbecken etwas dreckig war. Aber wenn man mit den Händen arbeitet, dann werden sie eben schmutzig und ich verlange ja nicht von fremden Leuten, dass sie mein Waschbecken putzen. Aber so ein dreckiges Waschbecken ist wirklich nichts gegen ein volluriniertes Klo.
Ich lasse auch andere Menschen bei mir auf die Toilette gehen, wenn sie danach fragen. Ich glaube, dass man sich sogar strafbar macht, wenn man das nicht tut. So, habe ich es zumindest mal gehört. ich würde nie jemanden wegschicken, der dringend muss und mich darum bittet, meine Toilette benutzen zu dürfen. Es kann ja auch immer mal sein, dass ich dringend muss und mal jemanden bitten muss, dass ich dort auf das Klo gehen darf.
Allerdings habe ich auch schon schlechte Erfahrungen mit Handwerkern gemacht, die meine Toilette benutzt haben. Es waren mal zwei hier, die nach der Heizung gesehen haben, da diese irgendwie kaputt war. Einer der Handwerker musste auch mal auf die Toilette und ist natürlich gegangen. Als sie dann weg waren und ich meine Toilette benutzen wollte, ist mir auch schlecht geworden. Denn der Handwerker musste wohl sein großes Geschäft verrichten und die Toiletten - Schüssel hat schrecklich ausgesehen. Ich habe mir dann gleich Handschuhe angezogen und das Klo geputzt. Ich habe mich aber auch über die Sauerei aufgeregt und das noch meinem Freund gezeigt. Allerdings hatte ich keine Anlaufstelle, um mich dort zu beschweren. Denn der Vermieter hatte die Handwerker geschickt.
Aber ich muss sagen, dass ich auch schon selbst bei jemand Fremden, auf der Toilette war. Damals haben wir uns die zweite Katze von privat Leuten geholt und ich musste so dringend. Außerdem hatten wir eine lange Fahrt vor uns und ich dachte, dass das Klo sicher als die Raststätten sei. Aber da habe ich mich getäuscht. Ich dachte nur, wie man eine Toilette so dreckig und ekelig lassen kann. Und im Bad standen noch zig dreckige Katzenklos, die auch keinen schönen Anblick gaben. Ich achte immer darauf, dass meine Toilette sauber und ordentlich ist. Nicht nur, wenn mal Besuch auf die Toilette möchte. Wer möchte sie schon selbst auf so ein schmutziges Klo setzen?
Ich denke, dass du dich ruhig beschweren kannst. Allerdings würde ich nicht gleich drauflos wettern, sondern so nebenbei erwähnen, dass der Handwerker doch eine schöne Sauerei veranstaltet hat.
Meine Mutter erzählte vor Jahren mal total panisch, das halt tagsüber ein Handwerker da war und der wollte auch auf die Toilette. Da meine Mutter aber alles was im Weg steht halt ins Minibadezimmer räumte, war das erst Mal ein Problem. Naja alles in die Badewanne rein und da die Tür zugezogen. Danach war sie für den Fall der Fälle gerüstet. Und auch ich achte seitdem darauf, das meine Toilette betretbar ist.
Ein Freund von mir ist Gas- Wasser- Installateur. Der erzählte auch, das er bei Kunden durchaus auch mal auf die Toilette geht. Meistens sagt man ihm auf seine Frage hin, das er sich doch bitte setzen soll. Er sagt dann wohl auch ja, macht es aber nicht. Mir hat er erklärt, das er nicht jedesmal seinen kompletten Blaumann ausziehen kann. Und ich finde, da hat er irgendwo auch recht. Und ein Mann ist auch durchaus in der Lage im Stehen so zu Pinkeln, das er keine Sauerei hinterlässt. Und solange ich nachher kein Schwimmbad aus Urin um die Toilette habe, ist es mir an sich egal, wie ein Mann sein kleines Geschäft verrichtet.
Allerdings habe ich mit Handwerkern auch schon schlechte Erfahrungen mit dem Thema gemacht. Bevor ich hier einzog, wurde die damalige Toilette zu einer Dusche und einem getrennten Toilettenraum, umgebaut. Vorher stand nur eine Toilette in dem Raum, aus dem nun halt zwei Räume wurden. Im Zuge des Umbaus wurde natürlich auch die alte Toilette entfernt. Die stand eine ganze zeitlang in der Wohnung rum.
Ich konnte zu dem Zeitpunkt schon zum Renovieren in die Wohnung. Nutzte das auch fleissig mit Freunden. Wenn nun aber einer auf die Toilette musste, gabs halt das Problem, das keine Toilette da war. Wir sind dann auch jedes Mal in mein Elternhaus gegangen. Das war zum Glück damals auch nur zwei Häuser entfernt. Meine Vermieter wiesen mich auch ausdrücklich und mit Nachdruck darauf hin, das auch ja keiner von uns auf die Idee kommt, in die nicht angeschlossene, alte Toilettenschüssel zu Pinkeln.
Es kam wie es kommen musste. Die Handwerker die tagsüber in der Wohnung tätig waren, verrichteten ihr kleines Geschäft in eben dieser Toilettenschüssel. Und meine Vermieter beschuldigten dann auch meine Freunde und mich, das wir das gewesen wären. Und das Ganze auf eine Art, die sich gewaschen hatte. Zum Glück konnten meine Eltern quasi bezeugen, das wir ständig bei ihnen die Toilette benutzt haben.
Bei mir auf die Toilette kann jeder, der in meiner Wohnung ist. Wenn ein Handwerker auf die Toilette muss, dann sage ich ihm aber, dass bei mir sich auch die Männer hinsetzen müssen. Außerdem habe ich auf der Toilette ein Schild hängen "Der Mann ist auch noch dann ein Mann, wenn er im Sitzen pinkeln kann" und bisher hat sich jeder Besuch und jeder Handwerker daran gehalten.
Und wenn ein Handwerker auf die Toilette muss, dann bekommt er auch "Verhaltensregeln" gesagt. Erst mal, dass sich die Männer bei mir auch hinsetzen und wo das Gästehandtuch hängt, damit er sich auch die Finger waschen kann. Bisher haben die Handwerker, die mal mussten, sich auch die Hände gewaschen. Denn wenn man schon gesagt bekommt, wo das Handtuch hängt, dann sollte man das auch machen.
Ich habe bisher auch noch niemandem den Toilettenbesuch verwehrt und da ich ein Gäste-WC im Haus habe, ist das auch kein Problem. Da es so klein ist, dass man es beim besten Willen nicht vollstellen könnte, kann ich jederzeit jemanden in dieses WC lassen. Nur schaue ich manchmal schnell noch, ob das Handtuch dort zumutbar ist. Gerade wenn mein Sohn kurz vorher Besuch hatte, ist das nicht immer sicher gestellt.
Übrigens würde ich keinem Mann verwehren sein Geschäft im Stehen zu verrichten. Denn wie will man das im Endeffekt kontrollieren? Außerdem verlassen auch etliche Männer die im Stehen urinieren das WC ordentlich. Mein Vater war jahrelang mindestens 10 Stunden auf Baustellen und hat dann dort auch die Toiletten der Auftraggeber benutzt. Der verrichtet sein Geschäft auch im Stehen und man sieht es hinterher nicht.
Bisher habe ich aber auch sonst noch kein total verschmutzt hinterlassenes WC gefunden. Wäre das der Fall würde ich mich mit Sicherheit auch auf Nachfrage beschweren und eben die Unzufriedenheit mit dieser einen Tatsache bekunden. Auch dem Unternehmen ist mit Sicherheit daran gelegen, dass die Mitarbeiter die Kundenkontakt haben sich auch annehmbar verhalten.
Ich würde Handwerkern/Möbelpackern auch nicht verbieten, bei mir auf Toilette zu gehen. Ich wäre doch genau so dankbar, wenn man es mir auch erlauben würde. Außerdem gehe ich einfach mal von der Vernunft der Menschen aus und denke, dass sie sich in fremden Bädern nicht unbedingt wie Schweine aufführen.
Mir ist es mal passiert, dass eine Hermes-Paketbotin bei uns klingelte und fragte, ob sie die Toilette mal benutzen könne. Die Frau hat mir einfach Leid getan, und da ich weiß, wie unangenehm so eine volle und drückende Blase sein kann, habe ich sie natürlich rein gelassen. Meine Mitbewohnerin sieht das ganze etwas pingeliger und ist generell bei so etwas ängstlicher; es könnte ja dies und das passieren. Das fand ich in dem Fall aber dann doch unberechtigt, denn wir haben keinerlei Wertsachen im Bad, und so lange ist die Frau ja auch nicht "unbeaufsichtigt" gewesen.
Ich finde es einfach auch nur höflich, Leuten den Gang zur Toilette zu ermöglichen; das ist doch selbstverständlich.
Ich habe erst einmal jemandem den Gang auf meine Toilette verweigert. Damals klingelte eine Frau an unserer Haustür, die meinte, sie müsste so dringend auf's Klo und es würde ja in der Nähe nichts geben und ob sie unsere mal nutzen dürfte. Wir wohnten damals tatsächlich ziemlich abgelegen, aber ich habe sie natürlich nicht rein gelassen und gesagt, dass das nicht mein Problem ist.
Habe ich aber Handwerker zu Besuch oder andere fremde Menschen, dann ist es für mich total normal, dass sie meine Toilette benutzen dürfen. Wie man so etwas ablehnen kann, ist mir echt total rätselhaft. Versetzt ihr euch nie in die Lage dieser Mensch? Was sollen sie denn tun, wenn sie eure Toilette nicht nutzen dürfen? Jeder, der schonmal über ein, zwei Stunden den Toilettengang unterdrücken musste, weiß doch wie schlimm das ist und wie schmerzhaft das werden kann. Deshalb: Ich wünsche mir doch selbst auch, dass jemand mir so etwas ermöglicht. Deshalb würde ich auch nie auf die Idee kommen, das Leuten zu verweigern. Aber selbstverständlich kann ich mir auch etwas Schöneres vorstellen als fremde Menschen auf meiner Kloschüssel sitzen zu haben.
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