Handwerker/Möbelpacker auf die Toilette lassen?
Da habe ich ein schönes Erlebnis gehabt: Wir haben mal bei uns zu Hause Karten gespielt und dabei auch schön einen getrunken. Naja und wie es dabei so kommt muss man dann auch entsprechend viel. Zu vorgerückter Stunde war dann einer der Kartenspieler so gut angeheitert, dass das mit dem stehen nicht mehr so gut ging. Ausgerechnet der hielt sich nicht daran im sitzen zu pinkeln. Was dabei herauskam kann man sich denken. Er hat ordentlich vorbeigepullert. Waschmaschine, Badewanne, der Boden, die Badegarnitur hatten alle mehr abbekommen als die Kloschüssel.
Als am nächsten Morgen das Unheil entdeckt wurde, habe ich mehr Ärger bekommen als der Verursacher selbst. Naja, ich hab´s halt weggemacht und die Kartenspieler dürfen trotzdem weiter kommen.
Was das Verrichten einer Notdurft eines Fremden in der eigenen Wohnung anbelangt: Eigentlich ist man gesetzlich dazu verpflichtet es zuzulassen. Schon weil im städtischen Raum ohne öffentliche Toilette es verboten ist einfach irgendwo hinzustrullern. Allerdings rät die Polizei zu grösster Vorsicht, da solche Gefälligkeiten auch schon von bösen Menschen ausgenutzt worden sind.
Ein Bekannter hatte einst sein Studium als Ausfahrer finanziert und machte öfter die Erafhrung, das Leute die einerseits in der Walachei leben und andererseits genau wissen das weit und breit sonst kein echtes Klo ist entweder superfreundlich sind - oder die Tür zuknallen und blöken, es sei nicht ihr Problem. Dazwischen gibt es irgendwie kaum was.
Er löste das Problem dann immer durch großzügige Bewässerung des Gartenzauns - der wiederum war ja nicht sein Problem. Aber für gewöhnlich haben die meisten Leute schon eine gewisse Hemmschwelle wegen der Toilettenbenützung bei anderen Leute zu fragen, man kann ja noch immer die Leute hin und wieder zurückbegleiten wenn man nicht sicher ist was sie sonst vorhaben. Ehe man jemanden den Klogang verweigert, immer mal dran denken: Wie übel ist es wen man muß und nirgendwo hin kann.
Bei mir dürfen Handwerker ebenfalls die Toilette benutzen. Wo sollen sie denn hingehen, wenn sie zum Beispiel auch länger etwas in der Wohnung zu tun haben? In meiner Nähe gibt es kein Gasthaus oder eine andere öffentliche Toilette und wenn die Herren dann in den Garten pinkeln, wo mein Sohn danach spielt, bin ich auch nicht gerade begeistert. Da sollen sie lieber auf meine Toilette gehen. Handwerker sind auch nur Menschen mit Bedürfnissen.
Eine Toilette mit Klebeband zu verschließen finde ich schon sehr krass! Auf diese Idee wäre ich nie gekommen, auch wenn ich auch nicht gerade erfreut bin, wenn fremde Leute meine Toilette benutzen.
Bisher muss ich jedoch auch sagen, dass ich noch keinen ärgerlichen Vorfall wie bei dir hatte! Dass der Handwerker dein Bad derart hinterlässt ist wirklich frech und ich würde in diesem Fall eine Beschwerde durchaus angebracht finden. Wenn er schon im Stehen pinkelt, dann soll er wenigstens sehr aufpassen, aber dass selbst rund um die Toilette Spuren waren, ist wirklich ekelhaft. Zum Glück ist das aber auch nicht der Regelfall.
Bisher haben sich Handwerker bei mir aber danach auch immer die Hände gewaschen. Das würde ich nämlich auch als selbstverständlich ansehen. Bei dir gingen die Handwerker dann wenigstens gleich und du hast einfach das Händeschütteln vermieden, aber wenn sich jemand die Hände nicht wäscht und dann auch noch in der Wohnung weiter handwerkt, ist das ekelhaft. Dieses Problem wird man jedoch auch dann haben, wenn man die Handwerker in der eigenen Wohnung nicht auf die Toilette lässt. Weil selbst wenn sie woanders hingehen, heißt das ja noch lange nicht, dass sie sich danach die Hände waschen.
Ich habe auch absolut kein Problem damit, wenn Handwerker die Toilette benutzen, da dies natürlich mal vorkommen mag und es in meinen Augen auch sehr merkwürdig wäre, wenn man dies nicht erlauben würde. In das eigene Badezimmer würde ich sie aber eher ungerne lassen, denn wir haben ein Gäste-WC, das problemlos genutzt werden kann. Es kam auch schon des öfteren vor, dass der Postbote gefragt hat, ob er denn kurz die Toilette benutzen dürfte(es war nicht immer wieder derselbe) was verständlich ist.
Ich würde aber wohl anders denken, wenn ich ganz andere Erfahrungen gemacht hätte und das WC in einem sehr unansprechendem Zustand hinterlassen würde, denn das kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen, wenn sich jemand nicht darum kümmert, dass er das Bad so verlässt, wie es vorher war.
Ich schließe mich der Meinung meiner Vorschreiber an und lasse Handwerker ebenfalls unsere Toilette benützen, wenn sie mich danach fragen. Ich finde, dass man auf eine solche Antwort auch nur schwer "Nein" sagen kann.
Bei uns ist es allerdings auch noch nie vorgekommen, dass die Toilette in irgendeiner Art und Weise danach verdreckt war! Es gab keine hochgeklappten Toilettendeckel, keine Bremsspuren, keine steckengebliebenen Hygieneartikel oder Urin auf dem Boden. Wenn ich eine solche Sauerei wie du vorfinden würde, würde ich es durchaus beim nächsten Telefonat mit der beauftragten Firma erwähnen. Denn es ist einfach eine Unart und auch, wenn es eigentlich nicht zur Aufgabe des Dienstgebers gehört, so sollte der Mitarbeiter durchaus wissen, dass ein solches Benehmen nicht in Ordnung ist!
Bei uns ist es so, dass Handwerker unsere Toilette selbstverständlich benutzen dürfen, denn sonst dürfte mein Vater nicht auf unser Klo. Er ist auch Handwerker, zwar arbeitet er nicht zu Hause, aber trotzdem wäre es sehr unvorteilhaft, wenn ein Handwerker nicht am Arbeitsplatz auf die Toilette gehen könnte. Das ist wirklich eine unangenehme Situation für einen Handwerker. So einen Wunsch kann man meiner Ansicht nach auch nur schwer abschlagen, denn ein normaler Mensch hat nun einmal dieses Bedürfnis.
Einmal war ein Handwerker bei uns, der irgendetwas an der Spüle gemacht hat, denn damit kennt sich mein Vater nicht so gut aus und jedenfalls fragte er uns, ob er kurz auf die Toilette dürfe und wir erlaubten es ihm. Er hat die Toilette so verlassen, wie sie vorher war und somit musste meine Mutter nicht nach putzen. Das ist ein wirklich vorbildliches Verhalten. Wenn so etwas jedoch passiert würden wir den Handwerker wahrscheinlich aufmerksam machen, denn es kann sein, dass er übersehen hat, dass er etwas dreckig gemacht hat. Das ist einem Handwerker meist peinlich und er macht es dann selbst weg, wenn dies allerdings nicht der Fall ist, dann sollte man einen Handwerker nächstes Mal davor um Sauberkeit bitten.
Ich würde wie du handeln und den Handwerker auf die Toilette lassen. Besonders wenn er in einer Wohnung arbeitet, wo soll er denn sonst aufs Klo gehen? Er wird schlecht bei einem Nachbarn läuten und dort um Einlass bitten. Wenn es sich allerdings um eine Hausbaustelle handelt, wo ja meistens Mobilklo's stehen müssen, würde ich sie auf dieses verweisen.
Dass danach so ein Dreck ist, ist echt ekelig. Leider kann man dagegen aber nicht viel machen - immerhin sieht man es ja meist erst beim nächsten Klogang und kontrolliert nicht sofort nach. Auch wenn ich es sehen würde, wüsste ich nicht was ich dann tun soll. Ich denke nicht, dass ich mit Aufforderung den Handwerker zum Kloreinigen bringen kann. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass er eine andere Meinung zu Hygiene und Sauberkeit hat, wie ich.
Ich werde aber auch alle weiteren Handwerker aufs Klo bei mir lassen, da ich es unmenschlich finde es zurückhalten zu müssen. Es kann Entzündungen hervorrufen und ist einfach nicht angenehm. Außerdem gibt es nur eine bestimmte Zeitspanne, in der man es auch schafft. Wenn danach so ein Chaos herrscht, würde ich es eben reinigen.
Ich denke, dass man einen Toilettengang eigentlich niemandem verweigern kann, zumal derjenige für einen arbeitet. Allerdings fände ich es auch ziemlich eklig, wenn ich mir hinterher vorstellen würde, dass hier gerade vor mir noch irgendein Handwerker auf meiner Toilettenschüssel gesessen hat und sein Geschäft verrichtet hat. Aber es gibt ja Desinfektionsmittel, so dass ich nach dem Gehen des Handwerkers auf jeden Fall meine Toilette gründlich reinigen würde.
Wenn ich selber in der Situation wäre, dass ich dringend auf die Toilette müßte und ich dürfte dann bei den Leuten gehen, für die ich gerade etwas mache, wäre ich auch sehr froh darüber.
Selbstverständlich dürfen Handwerker bei uns auf die Toilette gehen. Was sollen sie denn sonst machen, wenn sie mal müssen? Mir ist das lieber, als wenn sich jemand vor lauter Verzweiflung in mein Gebüsch erleichtert. Für mich ist sowas selbstverständlich. Ich kann natürlich nicht kontrollieren, ob sie sich hinterher die Hände waschen, das weiß man aber bei niemandem, deshalb ist das mit dem Handgeben ohnehin so eine Sache
Ich lege natürlich auch sehr viel Wert auf Hygiene, deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass ich kurz durchputze, wenn Fremde bei mir auf der Toilette waren. Aber die Toilette mit Klebeband verkleben, damit die Handwerker sie nicht benutzen können, das hört sich ehrlich gesagt sehr merkwürdig an, fast schon wie eine Phobie oder ähnliches. Alles was man erwarten kann, finde ich, ist dass die Toilettenbenutzer, egal ob Handwerker, Freunde oder Familie, die Toilette genauso sauber verlassen, wie sie sie vorgefunden haben.
Mein Mann hatte mal Besuch von einigen Sport-Kollegen, da hat mich fast der Schlag getroffen. Ich gehe ins Badezimmer und rings um die Toilette hatte ich einen richtigen See, die Brille war total vollgpinkelt. Ich habe mich super geekelt. MIR war das so peinlich, dass ich mich mit Desinfektionsmitteln und Handschuhen bewaffnet habe und alles weggeputzt habe. Meinem Mann habe ich dann gesagt, dass er das nächste Mal seinen Kumpels sagen soll, wie sie sich auf meiner Toilette verhalten sollen. Ich finde das eigentlich selbstveständlich, dass man sich Mühe gibt und keine Spuren hinterlässt, das hat für mich auch etwas mit Respekt vor dem anderen zu tun, andere sehen dass wohl anders. Das lustige war, mein Mann wusste sofort, wer der Übeltätet war sein Kommentar: "Der wohnt alleine und bei dem siehts auf dem Klo auch immer so aus". Im Nachhinein habe ich mich geärgert, ich hätte ganz anders reagieren sollen: Putzmittel und Putzlappen schnappen, den Jungs auf den Tisch knallen und dazu sagen: "Egal, wer mir das Klo vollge.... hat, hingehen und saubermachen, aber dalli". Ist mir damals leider nicht gleich eingefallen.
Ich habe aber daraus gelernt, bei mir hängt inzwischen ein Schild auf der Toilette, auf dem genau beschrieben wird, in welchem Zustand ich mein Badezimmer wiederhaben möchte. Und für die ganz unbelehrbaren gibts auch eine Zeichnung dazu, wie man Pinkelspuren neben der Toilette vermeiden kann.
Ich selbst habe eine schwache Blase und muss fast jede Stunde einmal aufs Klo. Wenn bei uns dann mal ein Möbelpacker oder Handwerker aufs Klo möchte, könnte ich es ihm nicht verweigern, weil ich dann sofort an die Qualen denken muss, die ich auszuhalten habe, wenn ich mal keine Toilette in Reichweite habe. An sich finde ich es eigentlich auch angebracht. Wo sollen diese Leute denn sonst aufs Klo, wenn sie stundenlang im Haus rumwerkeln müssen oder mit den Möbeln lange unterwegs sind?
Bisher habe ich es bei uns aber auch noch nicht erlebt, dass solche Leute unsere Toilette dreckig hinterlassen haben. Das einzige Mal, als sowas passiert ist, war als wir einige Bekannte bei uns zu Besuch hatten und davon hat einer eine Binde statt in den Mülleimer, in die Toilette geschmissen. Es war natürlich klar, dass das Ding sich nicht herunter spülen ließ und noch ewig im Toilettenwasser herum schwamm, bis wir es endlich entfernten. Aber ich finde, dass ist schon wirklich nicht mehr tolerierbar, jeder Mensch wird doch wohl den Anstand besitzen seine Hygieneartikel im Müll und nicht in die Toilette zu entsorgen, weil jedem die Folgen klar sein dürften.
Das der Herr dann aber so eine Sauerei hinterlässt, würde ich auch nicht tolerieren. Ich hätte absolut keine Hemmungen, beim Rückruf der Firma den Vorfall, dann zu schildern und mich zu beschweren. Es wäre mir nur recht, wenn der Herr dann von der Firma selbst zurechtgewiesen würde, denn schließlich ist das auch ein wichtiger Teil der Kundenzufriedenheit.
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