Hilfe - unser Sohn will nicht arbeiten
Ich frage mich auch, wie euch erst jetzt auffallen kann, dass da vielleicht was nicht stimmt. Diese Situation war quasi schon vor 20 Jahren nicht mehr normal. Nach dem Schulabschluss sollte man sich nicht faul zu Hause bei den Eltern vor den Fernseher setzen und dann noch direkt morgens anfangen zu trinken.
Ich würde ihm eine Frist von 4 bis 6 Wochen setzen in der er ausziehen muss. Ansonsten würde ich ihn gnadenlos vor die Türe setzen. Irgendwann muss er mal erwachsen werden! Ich kann nicht sagen, ob es an eurer Erziehung liegt oder an seiner Faulheit, aber irgendwas läuft da auf alle Fälle gewaltig schief! Wenn ihr jetzt nichts unternehmt, wird sich das nie ändern.
Diese Situation ist sicher nicht normal, aber das ist sie doch schon lange nicht mehr, wenn es so ist, wie du es beschreibst. Wenn ein Mann mit 40 Jahren noch bei den Eltern wohnt und nicht bereit ist, zu arbeiten, dann ist irgendetwas ziemlich schief gelaufen. Dass es ihm gut geht, ist ja klar, wenn ihr das so mit euch machen lasst, dass er den Tag mit Bier vor dem Fernseher verbringt. Aber in dem Alter sollte es einem Menschen doch klar sein, dass es das nicht so sein kann.
Ich bin auch der Meinung, dass ihr ihm eine Frist setzen und zum Auszug bewegen solltet. Sicher wird das euer Verhältnis nicht bessern, aber so wie es jetzt läuft, kann es doch nicht immer weiter gehen. Wenn dies euch zu hart erscheint, würde ich von eurem Sohn wenigstens eine Miete verlangen, für die er dann arbeiten muss. So wäre wenigstens ein Problem schon mal gelöst und vielleicht merkt er bei der Arbeit, dass das Leben im Haus der Eltern nicht für immer möglich ist.
Da ist aber gehörig was schief gegangen. Ich meine wie kann man denn seinen 40 Jährigen Sohn noch bei sich wohnen lassen? Da hätte man meiner Meinung nach schon längst einschreiten müssen.
An deiner Stelle würde ich den werten Herren vor die Tür setzen und dann abwarten, was passiert. Hartz 4 kann er auch in seiner Wohnung bekommen und muss nicht bei euch hausieren. Wenn ihr ihn dann heraus geworfen habt, könnt ihr ihm noch als nette Geste ein Praktikum verschaffen oder es eben sein lassen.
Er muss selbstständig werden und deswegen müsst ihr ihm begreiflich machen, dass er von nun an sein eigenes Leben muss. Wenn mir meine Eltern immer alles geben und ich mich nicht kümmern müsste, würde ich trotzdem nicht zu Hause wohnen, das ist Erziehung. Er ist alt genug und der Zug ist schon so ziemlich abgefahren, deswegen muss man jetzt wirklich bald reagieren.
Ansonsten kann man ihm ja nicht einen Vorwurf machen, weil ihr es mit euch habt machen lassen. Wenn mein Kind jeden Tag Bier trinkend vor dem Fernseher hocken würde, wären am zweiten Tag die Koffer gepackt, wenn es das Alter erreicht hat. Du musst loslassen lernen.
Also, ich halte diesen Beitrag für einen Witz. Hier hast du einen vierzigjährigen Sohn und in einem anderen Beitrag hast du einen neunjährigen Sohn. Entweder bist du ein Wunder oder ein Spaßvogel, aber okay.
Was erhoffst du dir denn für eine Hilfe? Wenn man sein ganzes Leben lang etwas gewohnt war, fällt einem die Umstellung einfach schwerer. Vor allem wenn der Betroffene nicht bereit ist sich zu ändern. Man kann nur einer Person helfen, wenn sie die Hilfe auch annimmt. Vielleicht kannst du deinem Sohn ins Gewissen reden, warum arbeiten überhaupt so wichtig ist, jedoch wird es schwer, wenn es ihm in seiner jetzigen Situation gut oder sogar besser geht.
Also, ich halte diesen Beitrag für einen Witz. Hier hast du einen vierzigjährigen Sohn und in einem anderen Beitrag hast du einen neunjährigen Sohn. Entweder bist du ein Wunder oder ein Spaßvogel, aber okay.
Was erhoffst du dir denn für eine Hilfe? Wenn man sein ganzes Leben lang etwas gewohnt war, fällt einem die Umstellung einfach schwerer. Vor allem wenn der Betroffene nicht bereit ist sich zu ändern. Man kann nur einer Person helfen, wenn sie die Hilfe auch annimmt. Vielleicht kannst du deinem Sohn ins Gewissen reden, warum arbeiten überhaupt so wichtig ist, jedoch wird es schwer, wenn es ihm in seiner jetzigen Situation gut oder sogar besser geht.
Ich finde, dass man an einer solchen Fragestellung, sofern sie denn auf Wahrheiten beruht, was es sicherlich irgendwo in Deutschland gibt, ganz gut erkennen kann, dass jemand, der ein solch faules Leben führt und meint, dass es ihm gut ginge, wirklich so ziemlich alles verpasst hat und auch kaum noch Möglichkeiten hat, etwas daran zu ändern oder gar etwas zu erreichen. Willi hat jedenfalls kaum noch Chancen, wenn er nicht ein riesengroßes Glück hat, aus seinem Leben etwas zu machen, wenn er das denn plötzlich wollen würde. Er ist zu alt für eine Ausbildung und hat so gut wie gar keine Berufserfahrung. Es wird für ihn allein schon schwierig, überhaupt noch irgendwo genommen zu werden, auch als Aushilfsarbeiter, denn die lange Arbeitslosigkeit mit Faulheit zu erklären, würde das Bild von ihm nicht unbedingt verbessern, gleichzeitig gibt es aber keine naheliegenden Erklärungen für diese langen Leerlaufzeiten, die er anbringen könnte.
Sollte Willi einen Aushilfsjob angeboten bekommen und annehmen, so hat er nicht mehr viel Zeit zum Arbeiten, er wird geringste Rentenansprüche haben, außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich leicht damit tut, sich von seinen Eltern loszulösen und einen eigenen Hausstand zu führen, denn gelernt hat er zu Hause ja offenbar nichts, wenn er bisher nur von vorne bis hinten bedient worden ist und sein faules Verhalten auch noch protegiert wurde. Dass ein solcher Mensch einen Partner findet, halte ich ebenfalls für beinahe ausgeschlossen, was einerseits sicherlich an seiner faulen Art liegen dürfte und auf der anderen Seite vermutlich darin begründet sein wird, dass ich nun keine Frau kenne, die einen Mann will, der mit vierzig noch zu Hause lebt und sich alles hinterhertragen lässt. Kurzum: Willi müsste sich komplett wandeln und plötzlich ein verantwortungsbewusster, eigenständiger Mensch werden. Das komplette Gegenteil also von dem, was hier von ihm gezeichnet wurde.
Es wird also wohl kein Weg daran vorbeiführen als ihn endlich aus dem elterlichen Nest zu schubsen, denn Hilfe vom Amt kann er sich immer noch holen, wenn er nach wie vor nicht plant, arbeiten zu gehen. Vielleicht wird ihm auf diese Weise langsam bewusst, wie leicht er es zu Hause hatte und wie unnormal das wiederum ist, denn das Leben ist nun mal echt kein Zuckerschlecken und auch Arbeitslosengeld 2 gibt es nicht einfach, weil man irgendwo anruft und es bestellt. Willi muss also einiges tun und seine Eltern stehen meiner Meinung nach in der Pflicht ihm und sich selbst gegenüber, ihn endlich dazu zu bringen, sich zu verhalten wie ein erwachsener Mensch. Deshalb meine auch ich, dass er von zu Hause ausziehen muss und ich würde ihn sicherlich dazu auffordern, das auch kurzfristig zu tun. Weitergehen kann es so offenbar nicht, und ich denke, dass man das aus der Sicht von jedem der Beteiligten so sagen kann, auch, wenn Willi sicherlich der (falschen) Meinung ist, dass es ihm gut geht, weil er eben alles hat, was er vermeintlich braucht. Im Grunde genommen hat er aber nicht wirklich etwas, außer einer Grundversorgung und einem Dach über dem Kopf. Wirklich ausreichend für ein glückliches Leben dürfte das aber nicht wirklich sein.
Also normal finde ich diese Einstellung auch nicht, aber ich muss leider Gottes feststellen, dass immer mehr Leute diese Meinung vertreten. Der Staat sorgt für diese Leute meiner Meinung nach noch zu gut. Denn sonst würden sie nicht nur zu hause sitzen, Bier trinken, Fernsehen schauen und essen. Die Leben auf Kosten derer die hart für ihr Geld arbeiten müssen und das finde ich schlimm. Jeder findet Arbeit, wenn er arbeiten möchte. Es ist vielleicht nicht das was er gelernt hat oder was er sich gewünscht oder vorgestellt hat, aber immerhin wäre es eine Arbeit.
Was mich interessieren würde, ist ob euer Sohn noch bei euch wohnt oder hat er eine eigene Wohnung? Wie sieht es dann in der Wohnung aus? Macht er seinen Haushalt alleine? Hat er denn eine Ausbildung oder einen Schulabschluss?
ich persönlich wäre viel zu stolz auf Kosten des Staates zu leben. Wenn man krank ist, ist dies was anderes. Ich bin momentan in Elternzeit, habe aber vorher 5 Jahre plus Ausbildung gearbeitet und möchte auch nächstes Jahr wenigstens für einige Stunden wieder arbeiten gehen. Ich könnte gar nicht den ganzen Tag nur zu Hause rumsitzen. Mir fällt ja jetzt schon die decke auf den Kopf und das obwohl mein kleiner Sohn mich ziemlich auf Trab hält.
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