Gehirnoperation an wachem Patienten durchgeführt
Im australischen Canberra wurde im April dieses Jahres ein 78-jähriger Mann am Gehirn operiert, da eine gefährliche Arterienerweiterung behoben werden musste. Während der Operation musste der Patient bei Bewusstsein bleiben, da sonst die Erblindungsgefahr zu groß gewesen wäre. Während des Eingriffs musste er immer wieder Zahlen und Wörter vorlesen, um sein Bewusstsein zu prüfen. Die Chirurgen arbeiteten währenddessen in einer 1,5 Zentimeter tiefen Öffnung seines Schädels. Nachdem die Operation abgeschlossen war, musste er noch zwei Tage in der Klinik bleiben, konnte dann aber zur häuslichen Pflege entlassen werden. Laut eigener Aussage geht es ihm wieder großartig.
Lg, Tauraxx
Oh je, bei dem Gedanken wird mir ganz schlecht aber es ist schon erstaunlich wie weit die Medizin heutzutage ist und was alles möglich ist. Na die Hauptsache es geht dem Mann gut und die OP hat sich gelohnt. Aber wenn ich mir vorstelle, dass mir jemand bei vollem Bewußtsein im Gehirn "rumwühlt".... nee lieber nicht drüber nachdenken. Aber wie gesagt, phänomenal!!!
So schlimm ist das ja auch nicht. Er wird dann halt nur örtlich Betäubt und bekommt halt keine Vollnarkose.
Mfg
MArco
Ich glaube, dass ist auch garnicht unüblich dass man bei manchen Operationen am offenen Gehirn, den Patienten nicht voll nakotisiert.
Hallo,
es war aber, so weit ich weiß, die erste Operation dieser Art, die ohne Vollnarkose durchgeführt wird. Operationen am Gehirn sind ohnehin eine größere Sache als eine Blinddarmoperation.
Schön, dass der Patient die Operation trotz seines hohen Alters scheinbar gut überstanden hat. Ist schon besser, dass er sich hat operieren lassen, weil er sonst wohl die Gefahr gelaufen wäre, eine Hirnblutung zu erleiden, wenn die Gefäßerweiterung platzen würde.
In dem Alter (der Mann ist ja immerhin schon 78 Jahre) sind Vollnarkosen ohnehin nicht so ganz ungefährlich.
mfg Gerrit
Also mir läuft es da auch eiskalt den Rücken runter.
Klar unter diesen Umstanden war dann eine lokale Anästhesie sicher sinnvoll.
Aber als ich bei meiner Acchillessehnen-Operation vor die Wahl gestellt wurde, Voll- oder nur Teilnarkose und mir erklärt wurde, was man als Patient auch bei einer Teilnarkose für Empfindungen hat, da habe ich mich schnell für die Vollnarkose entschieden.
Erstaunlich finde ich aber, dass sich der Mann so schnell von dem Eingriff erholt hat, nach zwei Tagen schon wieder in häusliche Pflege entlassen zu werden, Hut ab!
Ich habe schon von mehreren Fällen gehört. Einer war ganz interessant, denn der Patient ist unabsichtlich aufgewacht, jedoch kann ich mich nicht mehr richtig an den Fall erinnern. Er hat uns geschildert wie er sich dabei gefühlt hat und warum er aufgewacht ist. Doch wie gesagt Einzelheiten weiß ich nicht mehr!
Zu dem Fall hier, nun wenn es nicht anders geht, dann soll man es eben so machen! Wenn es um mein Augenlicht gehen würde, würde ich auch ohne Vollnarkose dort sitzen und mir Buchstaben angucken, denn lieber sicher als Vollnarkose und vielleicht blind! Die Operation scheint ja sehr gut verlaufen zu sein und dem Mann gehts ja auch scheinbar sehr gut, also finde ich das eher nicht so wichtig, denn wie gesagt, das ganze kommt mir irgendwie bekannt vor und ich habe auch schon eine Doku darüber gesehen!
Mit freundlichen Grüßen
Hallo
Icxh habe mal von einer OP gehört, die völlig ohne Narkose durchgeführt wurde sondern bei der der Patient nur durch Akupungtur betäubt wurde. die Operation ist ebenfalls gut gelaufen und dem Patienten geht es gut.
Ich finde das zeigt, dass nicht nur die neue Technik erweitert und verbessert werden sollte, sondern auch alte Techniken nicht uninterressnt sind.
Gruß Lasso
Oh mann, was hier zu hören ist bereitet mir Alpträume^^...erstaunlich was Menschen alles machen lassen. Wenn man da liegt und weiß, dass einem der Chirurg gerade im Gehirn rumbastelt, an was denkt man da?
Ich würde glaube ich am ganzen Körper zittern.
Was ich mal gehört habe ist das die Ärzte einem eine Vollnarkose gegeben haben, er sozusagen einschlief, gleich wieder aufwachte, sich nicht bewegen konnte, da alles gelähmt war aber jeden Schnitt und alles spürte.
....weiß nicht ob man das glauben kann, aber ich denke mein Kumpel hat mich nicht belogen. Finde es einfach zu krass. Wenn man sich das mal vorstellt. Der arme Patient.
Viele liebe Grüße
von eurem fBy
So eine Operation ist ein ganz normaler Vorgang der schon oft so durchgeführt wurde.
Da man bei so schweren Operationen unbedingt wissen muss wo die Bereiche liegen die behandelt werden müssen, benötigt man das Feedback des Patienten, der natürlich wach sein muss.
Also wird örtlich betäubt.
Meistens muss man sich auch um andere Sinnewahrnehmungen kümmern, wie zum Beispiel das Fühlen oder Hören.
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