Lohnt sich der Kauf von DVB-T?
Meine Mutter hat sich letze Woche einen komfortablen DVB-T TV gleistet. Das ganze war bei uns im Saturn im Sonderangebot für 50€. Leider sind es nur sehr wenige Sender die man empfangen kann. Aber für 50€ ist das erträglich.
Mein Vater überlegt auch zur Zeit, das Ganze bei uns in der Wohnung etwas umzustricken. Wir haben derzeit zwei Anschlüsse für´s Kabelfernsehen in zwei verschiedenen Zimmern, von denen eigentlich nur einer angeschlossen sein sollte. Merkwürdigerweise funktionieren beide... Die Kabelfirma, bei uns seit Neuestem "Unitymedia", scheint da wohl was falsch angeschlossen zu haben. Na ja, was soll´s, dann kann ich bei mir im Zimmer wenigstens auch meine TV-Karte anschließen.
Da wir seit einiger Zeit einen Plasma-Fernseher mit Breitbild im Wohnzimmer stehen haben und die Qualität des analogen Kabelanschlusses bei uns ziemlich miserabel ist, haben wir uns entschlossen, künftig ein digitales DVB-Signal empfangen zu wollen. Dabei stellten sich uns die drei Möglichkeiten DVB-T (terrestrisch = Antenne), DVB-S (Satellit) und DVB-C (cable = Kabel). DVB-C haben wir nach einigem Überlegen ausgeschlossen, da die Kabelgebühren so schon ziemlich hoch sind und dann noch mehrere Euro pro Monat für das digitale Fernsehen zu zahlen wären.
DVB-T haben wir auch ausprobiert. Aufgrund der schlechten Lage sind bei uns im Wohnzimmer die privaten Sender nur sehr schlecht bis gar nicht zu empfangen. Unser Haus liegt genau hinter einem Berg, hinter dem der Sender für privates DVB-T steht. Das Kuriose ist dabei jedoch, dass ich bei mir in meinem Zimmer jedoch mehrere private Fernsehsender über DVB-T empfangen kann. Also bleibt für das Wohnzimmer nur noch DVB-S übrig. Deshalb wird mein Vater demnächst eine Parabolantenne (Satellitenschüssel) bei uns am Balkon anbringen.
Ich werde sehr wahrscheinlich einen DVB-T-Receiver für den PC mit dazugehöriger, "vernünftiger" Antenne bekommen, um auch weiterhin am PC Fernsehen gucken zu können. Die Wahl des richtigen "Datenweges" hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Einer der wichtigsten ist die Empfangbarkeit. Beispielsweise sollte man nicht auf DVB-T umsteigen, wenn man gerade so die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender damit empfangen kann. (Außer, jemandem reicht das. Dann ist DVB-T oftmals die günstigste Variante).
Ein weiterer Faktor sind die Kosten. Bei DVB-C muss man jeden Monat Kabelgebühren zahlen, bei DVB-T und DVB-S hat man nur die Anschaffungskosten und ist dann, mal abgesehen von den GEZ-Geb... - oh, pardon, von den "gesetzlichen Rundfunkgebühren" - von weiteren Kosten entbunden. Es gibt noch viele weitere Gründe, die für oder gegen eine der Varianten sprechen (Fassaden-Verunstaltung durch Satellitenschüsseln, Anschaffungskosten einer "vernünftigen" Zimmerantenne, Programmvielfalt usw.)
Deshalb sollte man genau prüfen, welche der Möglichkeiten einem am sinnvollsten erscheinen. Das analoge Fernsehen (und auch das analoge Radio) soll in Deutschland bis Ende 2010 und in der gesamten EU bis 2012 abgeschaltet werden. In spätestens drei Jahren muss man sich also entschieden haben...
Also mir bleibt diese Frage schon einmal erspart, da ich mir bereits vor einem Jahr einen DVB-T Receiver zugelegt habe. Jetzt würde ich es auch immer wieder tun, da die Preise ziemlich enorm gesunken sind. Allerdings muss man sich bei solch einem DVB-T Receiver mit nur ca. 30 Programmen begnügen was mit einem SAT-Receiver natürlich nicht der Fall ist.
@yakumo56: Habt ihr schon einmal eine Stabantenne (so 60 cm) für außen oder eine aktive Zimmerantenne so ab 36 dB probiert? Die verstärken das DVB-T Signal enorm - mit passiven Antennen kann man den Empfang fast vergessen, außer Du wohnst direkt beim Sender ohne Hindernisse.
Das kommt immer darauf an wo du wohnst. Selbstverständlich benötigst du einen guten Empfang. Ein Schneebild liegt ja nicht in deinem Interesse. Bei uns auf dem Land kann man das echt vergessen.
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