Einfrieren von Lebensmitteln
Obwohl ich bereits vor fast vier Jahren bei meinen Eltern ausgezogen bin, muss ich leider zugeben, dass mein Wissen über das Einfrieren von Lebensmitteln stark eingeschränkt ist. Ich habe eigentlich nur Lebensmittel im Gefrierschrank, die ich bereits eingefroren gekauft habe, wie beispielsweise Pizza, Pommes oder Gemüse. Ganz selten friere ich mal Fleisch ein, wofür ich allerdings immer spezielle Gefrierbeutel verwende, um Gefrierbrand zu vermeiden.
Allerdings muss ich zugeben, dass dies bereits all meine Kenntnisse zum Thema Einfrieren waren. Welche Lebensmittel kann man überhaupt einfrieren? Lassen sich alle Lebensmittel einfrieren, sofern sie nicht vorher bereits einmal aufgetaut wurden? Oder gibt es Lebensmittel, die man keinesfalls einfrieren darf? Wäre es auch möglich, beispielsweise Suppen oder Aufläufe in Tupperware-Behältern/Gefrierbeuteln einzufrieren oder werden fertige Gericht nach dem einfrieren ungenießbar?
Ich hoffe, dass ihr mir einige hilfreiche Tipps zum Thema Einfrieren geben könnt.
Ich friere sehr oft fertige Sachen ein. Nur bei gekochten Kartoffeln mache ich eine Ausnahme. Denn Kartoffeln, die schon mal gegart sind und dann eingefroren werden werden wässrig und die mag ich überhaupt nicht. Ansonsten friere ich auch Lasagne ein, die übrig geblieben ist. Wenn ich Nudeln übrig habe werden die eingefroren und in die nächste Suppe getan. Auch Reis oder Klöße werden eingefroren. Diese Sachen schmecken auch wie frisch gekocht, wenn man sie dann wieder genauso aufwärmt, wie man sie kocht.
Ich friere alles ein, was beim Essen übrig bleibt, weil ich auch immer zu viel koche und wir nicht zweimal hintereinander an darauffolgenden Tagen das gleiche essen wollen. Aber Kartoffeln friere ich nie wieder ein.
Ich friere so ziemlich alles ein.
Bleibt beim Mittag noch eine anständige Portion übrig und ich möchte die Portion nicht am nächsten Tag essen, dann geht das Essen ab in einer Tupperdose und in den Gefrierschrank. Bei Bedarf wird es dann einfach wieder aufgetaut. Bis jetzt habe ich damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Allerdings sind solche Essenportionen auch nur ein paar Monate bei mir im Gefrierer.
Da ich sehr gerne Kuchen backen und diesen meist nicht gegessen bekomme, friere ich ihn immer portionsweise ein und bei Bedarf taue ich ihn dann auf und stelle ihn noch einmal kurz in den Backofen. Bis jetzt war das auch nie ein Problem. Genauso verfahre ich bei Brot. Da ich alleine lebe, schaffe ich meistens kein ganzes Brot zu essen, bevor es trocken oder schimmelig wird. Deswegen friere ich immer ein paar Scheiben zusammen ein und hole sie nach Bedarf wieder raus.
Generell denke ich, alles was man gefroren kaufen kann, müsste man auch ohne Probleme einfrieren können.
Ich bin da recht hart im Nehmen und friere recht viel ein. Reingefallen bin ich damit an sich noch nie. Gefrierbrand und aufgetaute Lebensmittel mal ausgenommen. Gefrierbrand kann man umgehen, in dem man anständige Gefrierbeutel benutzt und die auch gut verschliesst. Und aufgetaute oder angetaute Sachen habe ich an sich nur, weil meine Gefrierschranktür nicht ganz so schliesst, wie man das erwartet.
Fertig gekochtes lässt sich in den meisten Fällen recht gut einfrieren. Wenn du Platz hast, sind Tupperschüsseln oder ähnlich verschliessbare Plastikbehälter natürlich ideal. Man sieht was drinne ist und hat keine Sauerei im Gefrierfach. Ich habe auch schon Kalbsgulasch mit Reis in Gefrierbeuteln eingefroren. Ich habe einfach keinen Platz für Schalen gehabt. Und das hat Recht gut geklappt. Man muss halt nur vorsichtig beim Einfrieren sein. Nicht das einem das halbwegs flüssige Zeug ins Gefrierfach läuft.
Ich gehe davon aus, das du einen Singlehaushalt hast. Da würde ich dann dazu tendieren, halt Nudeln mit Soße oder Reis mit Soße gleich zusammen einzufrieren. Ist dann nämlich später besser zu handhaben. Man entnimmt das komplette Essen dem Eisfach und lässt es auftauen oder stellt es halt in die Mikrowelle. Man sollte halt darauf achten, das die Schalen mikrowellengeeignet sind. Oder man hält die Schale kurz unter heisses Wasser und kann den Inhalt dann auf einen Teller machen und das Ganze dann in die Mikrowelle zum Auftauen und Erwärmen stellen.
Fertiggekochtes Gemüse habe ich an sich noch nie eingefroren. Das bereite ich mir meistens passend zu. Ich könnte mir aber vorstellen, das manches Gemüse dann dazu neigen könnte, grau zu werden. Gefüllte Paprika habe ich mich eingefroren. Mir hat es geschmeckt. Allerdings wird der Paprika recht weich und fällt von der Füllung eher ab. Das ist dann halt Geschmackssache.
Was ich gerne mache, ist vorallem Reis, aber auch Nudeln auf Vorrat zu kochen. Ich koche dann meistens gleich die ganze Packung. Bei Reis ist das dann halt ein Kilogramm. Wenn das dann abgekühlt ist, am Besten am nächsten Tag, fülle ich mir den Reis / Nudeln portionsweise in Gefrierbeutel und friere die dann ein. Zum Auftauen kippe ich den Reis/ Nudeln dann auf einen Teller und stelle das in die Mikrowelle, während das was ich dazu Essen möchte noch auf dem Herd steht. Man sollte nur darauf achten, das man den Reis oder die Nudeln beim ersten Zubereiten nicht zu weich kocht. Sonst hat man nämlich beim Auftauen nur noch Brei. Aber man spart eine Menge Energiekosten dabei. Wenn man vier oder fünfmal Reis auf dem HErd kocht, jedes Mal den Topf spülen muss und so weiter, das Eisfach läuft eh.
Brot friere ich mittlerweile auch ein. Das schneide ich dann in Scheiben. So kann man die Scheiben einzeln entnehmen. Da ich ein recht ungeduldiger und eher spontaner Esser bin, landen die Scheiben dann auch schon mal in der Mikrowelle. Das Brot schmeckt dann echt wie frisch gebacken. Hätte ich nie für möglich gehalten.
Brötchen kann man auch einfrieren. Die backe ich dann aber, je nach Lust und Laune, durchaus auch noch mal kurz im Backofen auf.
Suppen kannst du an sich bedenkenlos einfrieren. Bei gebundenen Suppen könnte es allerdings passieren, das die nach dem Einfrieren nicht mehr gebunden sind. Also sehr flüssig. Bei klaren Suppen geht das aber problemlos.
Aufläufe wären was, was ich nicht einfrieren würde. Ich finde die zum Teil beim normalen Erwärmen schon ziemlich trocken. Aber probieren kannst du es an sich mal. Viel passieren kann da an sich nicht. Ausser das der Auflauf eher zu Brei wird, im schlimmsten Fall.
Ich friere auch alles ein was möglich ist. Selbst Brot, Butter, Schinken wird immer wieder mal eingefroren. Bevor ich es später wegschmeißen muss, schmeiße ich es in der Gefriertruhe. Wenn es ab und zu mal tolle Angebote beim Fleisch gibt, wird mehr gekauft und in Tagesportionen eingefroren.
Ich benutze nur Gefrierbeutel, da ich damit mehr in die Gefriertruhe geben kann, Dosen verbrauchen meiner Meinung nach viel zu viel Platz.
Ich kann deine Bedenken und Unerfahrenheit sehr gut nachvollziehen. Denn mir ging es lange genauso. Ich bin von heute auf morgen von zu Hause ausgezogen und wusste auch nicht recht, was ich einfrieren kann und was nicht. Ich habe es dann einfach ausprobiert, man merkt ja, ob die Lebensmittel noch schmecken, wenn sie mal eingefroren waren.
Wenn ich mir ganz unsicher war, dann habe ich meine Mutter oder meine Oma angerufen und einfach gefragt. Ich friere so eigentlich auch alles ein, außer gekochten Reis, Kartoffeln oder Nudeln. Da bleibt meistens nur eine kleine Portion über, wo es sich nicht lohnt dies ein zufrieren.
Ich packe auch so ziemlich alles in den Gefrierschrank, was sonst schlecht werden würde - und habe bisher keine Probleme damit gehabt. Selbst, wenn ich mehr Wurst und Butter gekauft habe, als wir in unserem Zwei-Personen-Haushalt verzehren können, lege ich sie einfach in einem Gefrierbeutel verpackt in den Gefrierschrank.
Nudeln und Reis friere ich allerdings immer extra ein, ohne Soßen, Fleisch oder ähnliches. Auf diese Weise habe ich schnell eine Beilage parat, da beides einfach nur noch mal kurz in kochendes Wasser geworfen werden muss und somit ruck zuck fertig ist.
Nur auf das Frosten von Kartoffelgerichten aller Art verzichte ich. Alles, wo Kartoffeln drin sind, schmeckt irgendwie mehlig und wässrig, kurz ungenießbar. Alle anderen Suppen und Aufläufe machen aber keine Probleme bezüglich des Geschmacks.
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