Porsche mit 275 km/h geblitzt - zehn Wochen Haft

In England fuhr vor Kurzem ein Porschefahrer mit einer Geschwindigkeit von 275 Kilometern pro Stunde auf einer Landstraße durch eine Radarkontrolle. Dafür muss er nun für zehn Wochen in Haft. Der Mann war bei einem Vermieter für Luxusautos angestellt und fuhr den Porsche leihweise ohne Genehmigung. Der Richter im Gericht von Oxford nannte als Begründung des Urteils: ' Ihr Fahrverhalten war egoistisch, kriminell und rücksichtslos'. Insgesamt 180 Stundenkilometer war der 33-jährige Mann zu schnell unterwegs, 95 km/h waren erlaubt. Derzeit sei dies die größte Geschwindigkeitsüberschreitung in England, die bekannt ist. Laut seinem Anwalt zeigte sein Mandant Reue und er sehe ein, dass sein Verhalten in diesem Moment dumm gewesen war.

Ich finde es absolut richtig, dass dieser Mann ins Gefängnis muss. Denn er hat ja neben der Geschwindigkeitsüberschreitung auch noch sein und das Leben von Mitmenschen riskiert. Der Richter hat somit völlig Recht gehabt und auch die richtige Strafe ausgewählt.

180 Stundenkilometer zu schnell. Ok, das ist echt heftig. Kriegt er neben dem Gefängnisaufenthalt auch den Führerschein entzogen? Also nicht für ein paar Wochen sondern für immer? Könnte ich mir gut vorstellen, da er ja nicht nur sein, sondern auch andere Leben in Gefahr gebracht hat - und es ist die größte Geschwindigkeitsübertretung in England gewesen.

Ich habe die Strafe mal im Internet für Deutschland ausgerechnet: 375€ - 4 Punkte und 3 Monate Fahrverbot. Ob ein Richter das anders entscheiden würde (180 Stundenkilometer zu schnell !) kann ich nicht sagen, aber auf Grund des Falls von England durchaus möglich.

10 Wochen ist wirklich ein wenig. Allerdings ein Richter kann nicht höher geben wie das was festgelegt ist, sonst kann ja jeder entscheiden wie einer gerade lustig ist. Auch er hat sich an vorgaben zu halten, weil sonst würde er bei dem einen milde walten lassen und beim anderen hart durchgreifen.

Auf einer Landstraße 180 Km/h zu schnell zu fahren, würde ich im Leben nicht machen. Auf der Autobahn 280 Km/h - okay. Aber nicht auf einer einspurigen Landstraße! Der gute Mann war nicht nur absolut unvernünftig, sondern auch völlig lebensmüde. Solche Menschen dürften nie wieder ihren Führerschein zurückbekommen.

Neben den 10 Wochen Gefängnisaufenthalt muss er übrigens eine Strafe von knapp 680 Euro zahlen - genau 474 Pfund. Ihm wurde die Fahrerlaubnis für 3 Jahre entzogen.

Ich finde auch die Begleitumstände ziemlich bedenklich: Sich ein so teures Auto unerlaubt auszuleihen ist schon ein starkes Stück, dann aber auch mit einer sehr hohen Geschwindigkeit mit einem doch fremden (ich meine das sich vom Handling her) Auto über die Landstraße zu brettern, das ist schon größenwahnsinnig.

Die Strafe ist absolut gerechtfertigt. Und wenn es so etwas wie eine MPU auch in Großbritannien gibt, dann sollte auch so eine Untersuchung vor Neuerteilung des Führerscheins unbedingt durchgeführt werden. Allerdings, ob sich solche Leute jemals ändern?

Diese Geschwindigkeitsüberschreitung ist schon extrem. Deshalb finde ich die Haftstrafe auch gerechtfertigt. Naja, wenigstens scheint er Reue gezeigt zu haben. Hoffentlich hat er die nicht nur gezeigt, weil er vor Gericht stand.

Zehn Wochen sind schon total berechtigt. Er hätte sehr schnell andere oder sich selber gefährden oder im schlimmsten Falle sogar töten können. Vielleicht lernt er ja durch die recht harte Strafe.

Finde es irgendwie merkwürdioheg, dass er dafür gleich 10 Wochen ins Gefängnis muss. Klar ist sein Verhalten schlimm und für sich selbst und andere lebensgefährlich. Aber hätte er nicht genauso auch Menschen gefährden können, wenn er einfach mit 150 statt mit 95 gefahren wäre? Ja, oder? Hohe Geldstrafe finde ich absolut gerechtfertig, aber dass er dafür 10 Wochen in den Knast muss, finde ich ziemlich übertrieben.