Falsche Notarztdiagnose - Frau lebendig im Sarg
Am 20. Mai 2009 in Nordhorn wurde eine 89-jährige Frau als Tod erklärt. Der junge Notarzt hatte sie als Tod erklärt, denn sie war kalt und starr. Aber sie lebte noch! Zum Glück hatte ein Bestatter die Frau rechtzeitig "entdeckt", dass sie noch am Leben ist. Die 89-jährige wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht, aber leider ist sie 4 Tage später gestorben (dies wurde von zwei Ärzten bestätigt).
Die Staatsanwalt hat Ermittlungen gegen den 30-jähren Notarzt begonnen. Aber dieser Fehler hätte nicht das Überleben der Dame gewährleistet. Sie wäre innerhalb der nächsten Tage sowieso gestorben. Der Direktor der Uni-Klinik, entschuldigte sich vielmals für die Verkettung unglücklicher Umstände
Mein herzliches Beileid an die Angehörigen.
Es ist zwar traurig, dass der armen Frau so etwas passieren musste, obwohl sie nur noch ein paar Tage hatte und dann davon noch Zeit im Sarg verbringen musste, aber da es an der Tatsache nichts geändert hätte, dass sie stirbt, ist dem Notarzt wohl nichts vorzuwerfen.
Doch was wäre denn gewesen, weil sie eben wegen dieser Fehldiagnose gestorben wäre, obwohl sie noch ein rosiges Leben vor sich gehabt hätte, unverantwortlich. Das sollten doch immer mindestens zwei oder gar drei Personen bestätigen, ob eine Person wirklich tot ist.
Vor allem, da er ja mit 30 Jahren gerade erst sein Studium vollendet haben kann und somit noch wenig Erfahrung hatte. Dann hätte ich ihn vielleicht sowieso erstmal als Assistent eingesetzt.
Tragisch ist dieser Fall allemal. Und auch wenn der Frau ohnehin nicht mehr langfristig zu helfen war sollte ein solcher Fall untersucht werden. Gar nicht mal unbedingt um jemanden zu bestrafen. Wichtiger finde ich noch die Ursachen dieser Fehleinschätzung zu finden um in Zukunft Sorge treffen zu können, dass sich ein solcher Fall nicht unbedingt wiederholt.
Denn die Schuld für dieses Vorkommnis würde ich nicht unbedingt nur bei dem Notarzt sehen. Es ist doch auch so, dass die angestellten Klinikärzte heute ein extremes Pensum leisten müssen, d.h. ein geregelter Achtstunden-Tag ist da eigentlich selten zu finden. Außerdem stehen diese Ärzte auch unter Kostendruck. Daher würde mich auch mal interessieren inwieweit diese fatale Fehleinschätzung auch einer Überlastung bzw. dem Kostendruck im Gesundheitswesen geschuldet ist.
Hallo!
Das hier hört sich noch makaberer an, als es nach Zeitungsberichten wirklich gewesen ist. Die Frau wurde für tot erklärt. Das ist richtig und auch bestimmt nicht nachvollziehbar. Aber sie hat nie in einem Sarg gelegen. Der Bestatter sollte sie abholen und dabei fiel im auf, dass die Frau noch lebte. Und das war eine Stunde, nachdem die Frau für tot erklärt wurde.
Im Prinzip war es so, dass der Frau in der Stunde hätte vielleicht geholfen werden können. Hier zu einem Internetbericht klick
Die Frau hat bereits mit einem Schlaganfall mehrere Stunden in der Toilette gelegen, ehe sie gefunden wurde. Und da sie eine Patientenverfügung hatte, hätten die Ärzte im Krankenhaus auch keine lebensrettenden Maßnahmen unternommen. Die eine Stunde, die sie noch in der Toilette gelegen hatte, hat also nicht ihr Leben verkürzt. Hätte der Notarzt sie sofort ins Krankenhaus einliefern lassen, dann wäre sie auch genauso gestorben, weil die Ärzte nichts hätten machen können. Und da sie ja schon mehrere Stunden gelegen hat machte die eine Stunde dabei auch nciht so viel aus. Hier auch zu diesem Bericht im Netz klick
Hallo!
Es ist wirklich eine schlimme und tragische Geschichte, aber ich denke auch, dass solche Fehler passieren. Wir sind alle nur Menschen und die machen eben Fehler. Natürlich, ist das unverzeihlich, dass sich der Notarzt so geirrt hat. Es ist allerdings beruhigend, dass es an dem Gesundheitszustand der Frau nichts geändert hat und der Notarzt nicht Schuld ist, dass die Frau dann ein paar Tage darauf trotzdem verstorben ist.
Ich denke auch, dass es schlimm gewesen wäre, wenn die Frau bereits in einem Sarg gelegen hätte oder sogar vielleicht schon unter der Erde gelegen hätte. Früher ist sowas ja leider häufiger vorgekommen, daher wurde dann meistens eine Glocke auf dem Grab angebracht, dass die Verstorbenen läuten konnten, wenn sie doch noch nicht tot waren. Sowas ist wirklich ein Albtraum.
Das ist doch echt unglaublich das sowas passiert ist. Den normalerweise sollte man davon ausgehen, dass einem der Arzt hilft und nicht unter die Erde bringt wenn man noch lebt.
Klar sind es auch nur Menschen, aber sowas ist dennoch unentschuldbar find ich. Den dazu sollte er Profi genug sein, damit sowas nicht passieren kann. Auch wenn die Frau so oder so gestorben wäre, ist es nicht in Ordnung. Was wäre gewesen hätte man der Frau noch helfen können? Dann wäre sie umsonst gestorben. Von daher in dem Fall "Glück" das die Frau wohl eh gestorben wäre früher oder später.
Auf jeden Fall sollte dieser Arzt aus dem Dienst entfernt werden und dies gründlich untersucht werden, wie es dazu kommen konnte. Dennoch denke ich, ist es für den Arzt auch ein sehr großer Schock gewesen, da ich davon ausgehen da dahinter keinerlei Absicht stand.
Ich finde den geschilderten Fall sehr schlimm, aber leider können diese Fehler passieren, wie man hier leider sieht.
Es gibt die Unterscheidung in sichere und unsichere Todeszeichen. Während zum Beispiel ein ausgekühlter Körper eher als unsicheres Todeszeichen gilt, gehört das Einsetzen der Totenstarre zu den sicheren Todeszeichen.
Hierbei muss dem Notarzt der Fehler unterlaufen sein, eine Totenstarre zu diagnostizieren, auch wenn diese normalerweise bei einem lebendigen Körper eigentlich nicht auftritt. Die Totenstarre resultiert ja aus einem Mangel an ATP, welches für die Lösung von Aktin und Myosin benötigt wird. Dadurch verbleiben die Muskeln in einer Starre. Bei einem lebenden Organismus wird normalerweise immer ausreichend Adenosintriphosphat gebildet.
Ich finde die Forderung, den Arzt aus seinem Job zu entfernen, allerdings völlig übertrieben. Ärzte sind auch nur Menschen und Menschen machen Fehler. Bei Ärzten fallen Fehler viel stärker auf als in anderen Berufsgruppen, da es in dem Beruf schliesslich um Menschenleben geht.
So schlimm dieser Fall auch ist, manchmal sind Fehler nicht vermeidbar und ein Arzt handelt nach bestem Wissen und Gewissen. Auch für den Arzt wird dieser Fall ein grosser Schock gewesen sein. Das alles hilft den Angehörigen und der Frau natürlich nicht weiter. Aber ich denke, dass man nicht immer sofort den Mediziner als Feindbild darstellen sollte.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-68763.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1061mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Notebook von Plus 3147mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Falten-Creme für empfindliche Haut 1628mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: MoneFö · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Falten-Creme für empfindliche Haut
- Kosmetik in München 1231mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Sumapede · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Kosmetik in München