Arzt rettet Jungen mit einer Bohrmaschine das Leben

vom 22.05.2009, 21:21 Uhr

Ein Arzt aus Sydney rettete einem 13-Jährigen Jungen das Leben, mit einer normalen Bohrmaschine. Am 20.Mai ist der Junge mit dem Fahrrad gestürzt und hat sich am Kopf verletzt, dabei stellte der Arzt fest, dass sich ein Blutgerinsel im Hirn des Jungen bildete. Aber der kleinen Klinik fehlte das nötige Equipment. Somit hat sich der Arzt vom Hausmeister eine Bohrmaschine ausgeliehen, infiziert und danach unter telefonischem Kontakt mit einem Neurochirurgen aus Melbourne dem Kind ein Loch in den Kopf gebohrt. Somit konnte der Druck im Kopf gesenkt werden. Der Junge wurde mit einem Helikopter nach Melbourne in eine Klinik geflogen. Somit konnte der Junge seinen, 13. Geburtstag feiern.

Fazit: Ich finde es gut von diesem Arzt, denn das ist ja von ihm die Aufgabe, Menschen zu helfen!

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» St.Claus » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,88 »



Hallo,

es ist zwar die Aufgabe jeden Arztes einem Menschen so gut wie geht zu helfen, aber dieser Fall ist keinesfalls selbstverständlich und ich rechne es dem Arzt sehr hoch an, das er da so mutig rangegangen ist, vor allem, weil er auf dem Gebiet überhaupt nicht spezialisiert war.

Schon mutig, allein durch Ansagen von einem Kollegen durchs Telefon einem kleinen Jungen den Kopf mit einer handelsüblichen Bohrmaschine aufzubohren und ihm so das Leben zu retten. Wahnsinn und echt lobenswert.

Aber ich glaube in deinem Beitrag sollte es eher heissen, das die Bohrmaschine desinfiziert wurde vom Arzt und nicht infiziert :wink:

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das ist eine interessante Geschichte und keineswegs der Normalfall. Andererseits muss man sich auch einmal in die Situation des Arztes hineinversetzen: er hat keine chirurgischen Geräte, um dem Jungen zu helfen, und wenn er nichts tut, dann stirbt der Junge. Ist die Frage, ob man damit leben könnte, dass man eben nichts getan hat und dadurch ein Kind stirbt.

Hier ist wohl auf jeden Fall folgender Spruch passend: Not macht erfinderisch!

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Sowas ist immer Mutig von "Unerfahrenen", gefährliche und riskante Eingriffe zu machen. Natürlich passiert so etwas selten, aber ich habe auch schon andere, ähnlicher Gesachichten gehört, wie z.B. ein Mann eine Anleitung zum Amportieren eines Armes von einem verletzten Menschen in Afrika. Er hat alles Schritt für Schritt über SMS erhalten, was er tun soll.

Aber auch nicht immer läuft so etwas glatt und die Menschen sterben. Und mit einer Bohrmaschiene in den Kopf zu borhen, auf diese Idee kommt ja nicht jeder...

» Maglite » Beiträge: 318 » Talkpoints: 0,31 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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