Abends Lesen

vom 21.05.2009, 15:59 Uhr

Bei mir ist es eigentlich unabhängig von der Tageszeit, dass ich beim Lesen mit den Gedanken abschweife. So etwas kann vorkommen, wenn ich mittags, nachmittags oder auch am Abend lese. Allerdings konzentriere ich mich auch immer wieder zurück auf das Buch und versuche, die Gedanken nicht allzu sehr zu beachten, dafür aber eben mehr das Buch. Ich lese durchaus am Abend, aber nicht jeden Abend. Es gibt Abende, an denen ich sehr müde ins Bett falle und nur noch selbst berieselt werden möchte und es gibt auch Abende, an denen ich noch die Geschehnisse des Tages oder der vergangenen Zeit Resümee passieren lasse und da kann ein Buch nicht immer helfen. Ich kann mich zwar mithilfe eines Buches sehr schnell ablenken, aber es kommt auch auf das Genre an. Meistens lese ich ja nur, um mich zu unterhalten.

Ich kann generell nur schwer ein Buch hinterher zusammenfassen und den Inhalt wiedergeben. Entweder gefällt das Buch oder es ist nicht mein Geschmack. Wenn mich ein Buch fesselt, kann ich es auch dann nicht einmal wiedergeben, aber ich brenne darauf, es zu Ende durchzulesen. Liegt es ausschließlich am Mangel der Konzentration zur Abendzeit? Nein. Eher daran, dass ich in der Lage bin, auch in eine Geschichte abzutauchen und quasi mich in einer Parallelwelt vorzufinden, in der das Buch und ich quasi eins sind.

Sobald das Buch weitergelesen wird, ist es so, dass ich das, was ich bis dato gelesen habe, auch abrufen kann, aber würde man mich außerhalb der Lesezeit befragen, könnte ich nur grob die Geschichte, das Buch umreißen. Dennoch lese ich gern und auch abends, insbesondere, wenn ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht!

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



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