Displaylink-Treiber nun auch für Linux

vom 20.05.2009, 17:12 Uhr

Displaylink ist ein Hersteller eines Chipsatzes für die Anbindung von Monitoren über USB. Dies ermöglicht es, ohne eine zusätzliche Grafikkarte, mehrere Monitore an einem PC zu betreiben oder PCs ohne Aufrüstmöglichkeit mit einer zusätzlichen DVI-Schnittstelle auszurüsten. Das ganze geht natürlich nur unter dem Einsatz von gewissen CPU-Ressourcen und natürlich sind keine 3D-Anwendungen möglich. Jedoch soll es sogar möglich sein, DVDs mit einem Displaylink-Adapter zu schauen. Ein solcher Adapter kostet ca. 70-80 Euro und ist damit nicht einmal wesentlich teurer als eine Lowcost-Grafikkarte.

Bisher gab es allerdings nur Treiber für Windows und Mac OSX. Die Linux-User hatten bisher das Nachsehen. Das hat sich jetzt geändert: Displaylink hat nun Treiber für Linux freigegeben und hat sogar hierfür den Sourcecode veröffentlicht. Damit wird es möglich sein, die Treiber auch für andere Betriebssysteme, zum Beispiel FreeBSD anzupassen. Vielleicht können in Zukunft sogar Smartphones unterstützt werden, wenn sie einen USB-Host-Port besitzen.

Außerdem ist mit den Sourcecode eine problemlose Integration in den Linux-Kernel möglich. Sämtliche technische und lizenzrechtliche Probleme werden so aus dem Weg geräumt.

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