Kostenteilung beim Grillen mit Freunden?

Wir hatten im Mai einen Grillabend bei mir gemacht. Ich kaufte alles ein vom Knobibaguette übers Fleisch bis hin zu den Salaten. Einer der Gäste brachte eine Flasche Sekt und O-Saft mit und gab mir anschließend 5,00 € fürs Fleisch, was ich sehr nett fand, denn ich hatte ja doch hohe Kosten.

Einer der Gäste ist Vegetarier, bzw. isst eben kein Fleisch. Sie bekam dann Garnelen vom Grill, da ich nicht wollte, dass der Gast nur mit Salat und Brot da sitzt. Die Garnelen waren natürlich entsprechend teuer, aber dieser Gast hat weder etwas mitgebracht, noch bekam ich eine kleine Kostenentschädigung. Nun steht ein weiterer Grillabend an, ich möchte aber nicht wieder diese Hohen Kosten haben und sehe es irgendwo auch nicht ein.

Wie handhabt ihr es, wenn ihr Grillabende bei Freunden veranstaltet? Natürlich wäre es möglich sich abzuwechseln, da aber ich eine der wenigen mit eigener Wohnung bin, welche dann auch groß genug ist, machen wir das bei mir, womit ich eigentlich auch kein Problem habe, nur möchte ich nicht wieder auf den Kosten sitzen bleiben.

An Deiner Stelle würde ich direkt sagen, dass du dich ja über einen weiteren Grillabend freust aber dass du es auch schön finden würdest, wenn diesmal jeder ein bisschen was mitbringen kann. Ich würde persönlich nicht sagen, dass es mich gestört, hat dass ich auf den Kosten sitzen geblieben bin, da mache einen Haken dran und ziehe deine Lehren daraus.

Ich würde einfach sagen, dass ich nicht die Zeit habe alles zu organisieren und deswegen jeder der kommen will, bitte was mitbringt. So wie es klingt wird ja wieder bei dir gegrillt, wodurch du ja wieder mehr Arbeit hast. Grill sauber machen, Geschirr abwaschen und so. Wenn du noch tust und machst, sind die Anderen ja meist schon zu Hause.

Bei uns ist das so, dass derjenige bei dem wir grillen, außen vor ist. Der stellt bei uns den Grill, die Briketts, das Geschirr und eben das gemütliche Ambiente. Tisch, Stühle und überhaupt die Möglichkeit zu grillen. Wir wohnen in einer Neubausiedlung, da geht nicht so einfach.

Alle die dann kommen, sprechen sich vorher ab und jeder bringt was mit oder die Frauen machen eine Liste, was alles da sein soll Fleisch, Salate und für die Kinder und diese Rechnung wird dann offiziell durch die Gäste geteilt – außer Gastgeber,

Meist läuft es aber wirklich so, dass einer sich ums Fleisch kümmert, einer um sämtliche Salate und Beilagen und der Dritte den Kasten Bier mitbringt. Ich finde das ganz gut organisiert und bis jetzt gab es deswegen noch keinen Zoff, im Gegenteil es macht immer Spaß und am gleichen Abend überlegen wir schon wann wir es noch mal machen können.

Wenn es ein Grillabend unter Freunden ist, dann sollte es doch möglich sein, dass man woher bespricht, wie sich jeder an den Kosten beteiligt. Vor allem, wenn es ein Grillabend ist, der von allen geplant ist.

Wenn es ein Grillabend ist, zu dem du eingeladen hast und andre auch schon mal einen Grillabend machen, also dass es die Runde geht (heute du nächstes mal der andre und übernächstes mal wieder jemand anderes) dann würde ich sagen, dass jeder ja mal in den Genuss kommt der Gastgeber zu sein.

Du solltest direkt, wenn die Sprache auf den nächsten Grillabend kommt sagen, dass du die Quittungen aufbewahrst und die dann teilst, damit du nicht alleine auf den Kosten sitzen bleibst. Mich wundert, dass Freunde nicht selber auf die Idee kommen, wenn du keinen Geburtstag hast und deswegen den Grillabend geschmissen hast.

Vielleicht werden, wenn du ankündigst, dass sie für ihr Essen bezahlen müssen nicht mehr alle zum Grillabend kommen. aber daran wirst du sehen, was wirkliche Freunde sind. Das Verhalten dieser Leute kommt mir schon ein wenig komisch vor. Wieviel Leute waren es denn an dem Abend?

Also meistens ist es so, dass der wo grillt die Freunde eben einlädt. Also natürlich sollte es dann nicht so sein, dass immer der gleiche grillen muß und nur einer die Kosten trägt. Man kann sich ja abwechseln. Mal wird bei dem und mal bei jenem gegrillt.

Wenn der Platz bei jemandem aber nicht gegeben ist, dann sollte man sich überlegen wie man es macht. Dann würde ich sagen, dass jeder sein Fleisch kauft und jeder einen Salat mitbringt. Die Getränke kann man sich ja im Endeffekt teilen oder der wo grillt der sponsert die Getränke. Ist ja nicht so die Welt. Es muß ja keine Alkohol-Orgie daraus werden.

Es gibt ja 2 Arten von grillen.Einmal lade ich meine Freunde ein, dann zahle ich natürlich alles. Oder es wird ein lockeres grillen, welches bei dir stattfindet, nur weil die andern keine Möglichkeit haben, bzw. noch keine Wohnung oder Garten.

Beim ersten ist es für uns selbstverständlich das wir es bezahlen, schließlich sprechen wir auch eine Einladung aus. Wenn ihr euch aber nur aufgrund des Platzes bei dir trefft würde ich jedem sagen, daß er das Fleisch mit bringen soll welches er gern gegrillt haben möchte. Ebenso würde ich dem Vegetarier sagen, daß du seine mitgebrachten Dinge auch gern grillst.

Bei uns ist es so, dass ich meistens andere zum Grillen einlade (andere wohnen in Mehrfamilienhäusern ohne Garten, da geht das nicht so einfach) und meistens auch für alles aufkomme.

Allerdings wurde mir das auch zu viel und da habe ich dann einfach bei der "Einladung" geschrieben, dass wir ja eine Jeder-bringt-was-mit-Grill-Party machen können und das hat wunderbar geklappt. Meistens kümmere ich mich dann um alles, was auf den Grill kommt(damit habe ich immer noch den größeren Anteil zu zahlen, aber es sind auch Leute mit wenig oder gar keinem Einkommen dabei und die will ich ja nicht aussen vor lassen), manchmal auch noch um die Getränke, alles andere bringen dann die anderen mit. Dann muss ich das halt nur noch organisieren, damit auch alles da ist, aber das klappt eigentlich ganz gut.

Bei uns im Freundeskreis ist es so, dass man immer mal wieder spontan entscheidet, dass man grillen will. Dann wird besprochen, wo das stattfindet, auch wenn es sehr oft immer beim gleichen im Garten ist, denn er hat einfach die besten Möglichkeiten. Und dann geht es an die Planung, wer was mitbringt. Es läuft immer sehr gut, dass jeder eine Kleinigkeit mitbringt, denn es hat niemand ein Problem damit, dass man zusammenwirft.

Und da wir wissen, dass bei uns im Freundeskreis der eine oder andere weniger Geld hat, bieten wir schon von uns aus an, etwas mitzubringen. Entweder einen Salat, Baguettes, Grillsoßen, auch mal Getränke und jeder bringt eh sein eigenes Fleisch mit, wenn wir grillen. Da hier auch nicht jeder alles mag, ist es so die Beste Lösung.

Unter Freunden sollte es wahrlich kein Problem sein, sich da abzusprechen und das auch zur Sprache zu bringen. Da dürfte jeder Verständnis zeigen. Allerdings sieht das anders aus, wenn man explizit einlädt. Dann rechnen einige doch immer noch damit, dass der Gastgeber alles zahlt und man nichts mitbringen muss. Wobei ich auch bei einer Einladung immer frage, ob ich etwas mitbringen soll oder sonst helfen kann. Gerade weil ich weiß, dass ich bei Fleisch ein heikler Esser bin, bringe ich mir mein Grillgut lieber selbst mit.

Du solltest das wirklich einfach ansprechen. Du stellst da erstmal nur den Platz zur Verfügung und die Gäste bringen dann jeder etwas mit. Ich denke, dass das nicht zu Problemen führen wird. Probiere es einfach aus und wenn sich doch einer querstellt, dann würde ich diese Person nicht mehr dabei haben wollen.

Die Situation kenne ich leider auch. Bei uns war es auch so, dass die anderen erst viel später von Zuhause ausgezogen sind und so alle Feten und Grillabende bei mir statt fanden. Wenn ich einlade bezahle ich auch alles. Das ist für mich selbstverständlich. Ist es aber nur ein Grillabend zwischendurch, wird schon beim planen besprochen, wer was mitbringt.

Die ersten paar Male hab ich auch alles gezahlt. Das wurde mir dann irgendwann zu blöd. Erstaunlich war, obwohl mich das gar nicht hätte wundern dürfen, dass den Leuten gar nicht bewusst gewesen ist, wieviel Geld man für eine nette Runde ausgibt. Erst als wir für eine Fete mit 3 Mann einkaufen gewesen sind haben die verstanden, wie schnell sich die kleinen Beträge zu einer großen Summe läppern. Die standen richtig entsetzt an der Kasse und haben seitdem von sich aus etwas mitgebracht oder sich beteiligt. Auch bei Feten, zu denen ich sie einlade und eigentlich alles übernehmen würde.

Bitte deine Freunde einfach etwas mitzubringen. Sag ihnen offen, dass es für dich allein zu teuer ist bzw du nicht immer alles bezahlen willst. Es müssen nicht mal so gute Freunde sein um dafür Verständnis zu haben. Ich würd wegen sowas nicht an der Freundschaft zweifeln. Vielleicht wissen die auch nicht wie teuer so ein Grillabend ist. Ist auch schwer abzuschätzen wenn man sonst nicht einkaufen muss weil Muttis Kühlschrank immer voll ist.

Bei uns handhaben wir dies so : Einer alleine kann diese Kosten auf Dauer nicht immer vollkommen tragen, sodass jeder etwas mitbringt, jedoch vorher abgesprochen, sodass man am Ende alles da hat, z.B. bringt einer komplett das Fleisch mit, der andere komplett die Getränke, der andere die Salate usw.

Meistens ist es so, das wir das Fleisch besorgen incl. dem Brot und dem Grill und der Rest bringt Getränke, Salate & Co mit, sodass jeder einen Teil zum Grillabend beiträgt. Wir reden meist offen über die Kosten, denn einer alleine soll keinesfalls die kompletten Kosten für einen ganzen Grillabend tragen. Das wäre mir wirklich zu hoch und macht dann am Ende wirklich keinen Spaß mehr um ehrlich zu sein. Da grillt man doch letztendlich lieber mit seiner Familie alleine und hat weniger Kosten als mit Freunden.

Jedoch würde ich dies beim nächsten Mal, wenn ihr Euch trefft offen und ehrlich ansprechen, das jeder einen Teil dazu beitragen soll in Form von etwas mitbringen oder einer Aufteilung der Aufgaben. So macht das Grillen letzendlich dann auch wieder Spaß.

Beim ersten mal vor ein paar Jahren war es bei uns ähnlich! Seit dem nehmen wir immer die Kosten vom letztem Grillabend her und Teilen diese Summe durch X Personen. So das dann jeder von uns ein Betrag zwischen 5-10 Euro gibt. Damit bleibt keiner auf den Kosten hängen. Wenn das Geld dann doch mal nicht reicht, hat man nur eine geringe Mehrbelastung was keinem weh tut denke ich.