Kostenteilung beim Grillen mit Freunden?

Bei mir ist es unterschiedlich. Mal bringt jeder was mit, mal teilen wir, mal zahle ich nicht alles, aber das meiste. Es gibt genügend Abende wo ich mich um gar nichts kümmern musste und nichts zu zahlen hatte. Da kann man dann auch mal selbst etwas in die Tasche greifen.

Ich frage aber auch meistens extra nach, ob irgendjemand noch Geld bekommt und habe es auch schon oft erlebt: Vergiss, Du zahlst dann das nächste Mal.

Ich habe auch schon Grillfeste organisiert. Bei mir wurde es immer so geregelt, dass vorher eine Liste rumgeht, auf der die Gäste eintragen bzw. ankreuzen sollen was und wieviel sie essen. Unten oder daneben ist dann eine Preisliste drangeheftet. Bisher hat das immer gut geklappt, nur einmal hat der Freund eines Cousins nicht bezahlt und ist einfach gegangen. Ich weiß nicht, was das sollte - jedenfalls hat sich dieses System bewährt.

Wir grillen immer bei meinem Freund und laden einige Leute ein. Bei uns ist das relativ entspannt, denn mein Freund und ich kaufen immer die Sachen ein und bereiten alles vor (also Salate, Soßen etc.).Am Ende des Abends zahlt dann jeder der Gäste den gleichen Teil, sodass alle Beteiligten zum Schluss gleich viel ausgegeben haben.

Das ist gerecht und macht eigentlich keinem etwas aus. Ich bin sehr froh, dass es so läuft und dass wir die Gäste nicht darauf aufmerksam machen mussten. Einer von ihnen kam vor einigen Monaten auf uns zu und bot diese Regelung von sich aus an. Seit dem halten sich alle daran und jeder ist zufrieden.

Wenn ich zum Grillen eingeladen werde, bringe ich immer etwas mit. Wenn der Gastgeber nichts sagt, bringe meistens irgendwas zum Trinken mit. Aber besser finde ich es, wenn es vorher irgendwie abgesprochen wird. Denn wenn man nichts sagt, darf es dem Gast auch nicht übel nehmen, wenn dieser nichts mitbringt. Auch wenn der Gast eine Extra-Wurst wie in deinem Fall die Garnelen, serviert bekommt. Schließlich ist eine Einladung nun mal eine Einladung. Wenn ich eine Grillparty bei mir organisiere sage ich meinen Gästen von vornherein, dass ich mich um das Fleisch und die Salate kümmere aber jeder doch bitte Getränke mitbringen soll. Dann wird halt kurz abgesprochen wer was mitbringt und gut ist. Natürlich habe ich dennoch die höheren Kosten, aber ich bin ja auch der Gastgeber.

Anders ist es bei spontanen Grillpartys! Da wird von allen Beteiligten Geld in einen Pott zusammen geschmissen. Von diesem Geld holt dann einer Fleisch, die Salate und die Getränke! Funktioniert bei uns im Freundeskreis immer sehr gut!

Ich kann dich sehr gut verstehen, da ich das gleiche auch schon öfters hatte. Jetzt ist es meistens so, dass einer das Fleisch kauft, der andere die Salate und einer kümmert sich um Getränke. Beim nächsten mal einfach tauschen, dann verteilt sich das mit dem Geld, da ja das Fleisch meistens teurer ist. Ansonsten entweder die Grillfeier absagen oder jeder zahlt z. Bsp. 10 Euro, je nachdem wieviel Personen ihr seid, und dann wird von dem Geld alles eingekauft und zusammen hergerichtet.

Also da ich mangels Grill und eigener Wohnung mit ausreichend Platz und Örtlichkeit für einen Grill selber keine Grillabende veranstalte, kann ich dir nur erzählen, wie das auf den Grillabenden, die ich besuche, so gehandhabt wird,.

Ich würde mir den Gästen einfach entweder absprechen, dass jeder sich selbst sein Gegrilltes mitbringt, da ja auch jeder was anderes isst / mag (und ein Vegetarier isst ja normalerweise auch keine Garnelen) und auch von der Menge her ganz schön große Unterschiede da sind.

Alternativ dazu würde ich jedem Gast den Auftrag geben, etwas zu Essen mitzubringen. Der eine kann ja Salat machen, der andere bringt Baguettes mit, einer Ketchup, Getränke, etc. Du kannst den Gästen ja direkt sagen, dass du als "Veranstalter" der Party hinterher auch noch die ganzen Aufräum-Arbeiten hast und deswegen etwas entlastet werden möchtest.

Also generell gibt es ja die klassischen Möglichkeiten: Du machst einen Grillabend und lädst deine Freunde dazu ein. Diese kommen reichlich, speisen und trinken auf deine Kosten und haben Spaß. Du zahlst gerne die Rechnung, schließlich sind es deine Freunde!

Du und deine Freunde haben sich bei dir zum Grillen verabredet. Du besorgst die Getränke, das Fleisch und alles Weitere. Vorher habt ihr euch geeinigt, dass dir deine Kosten anteilig von allen anwesenden ersetzt werden, unabhängig davon, wie viel er/sie letztlich verbraucht.

Der Grillabend findet bei dir statt und du sponserst als Gastgeber die Getränke. Die Auflage für die Gäste ist allerdings, dass jede/r sein eigenes Fleisch und wenn möglich einen Salat bzw. einen Nachtisch mitbringt!

So oder so, dass du alleine auf den Kosten sitzen bleibst sollte nicht sein und kann von dir auf jeden Fall thematisiert werden. Ist allerdings auch ein bisschen frech von den Gästen, wenn ich das mal so ehrlich sagen darf...

Bei mir ist es eigentlich auch so, dass eine Freundin von mir sehr häufig die Örtlichkeit für Grillpartys und dergleichen zur Verfügung stellt. Es haben zwar schon alle eine eigene Wohnung oder ein Haus, aber bei ihr ist es doch am besten und nettesten, weil sie einfach auch ein Haus am Rande von Wien mit einem total netten Blick über Wien hat und eine sehr große Terrasse mit großem Garten, wo man bei Schlechtwetter auch gut und problemlos so ein Partyzelt aufbauen kann, welches sie eben auch hat und die meisten anderen eben nicht.

Wir sind ihr sehr dankbar, dass sie diese Örtlichkeit immer wieder zur Verfügung stellt und sie verdient auch überdurchschnittlich sehr gut um es mal vorsichtig auszudrücken, aber trotzdem würden wir uns nicht ständig einladen wollen. Wir bezahlen zwar kein Geld, weil das würde sie denke ich einmal nicht wirklich annehmen, aber es ist selbstverständlich für alle, dass jeder etwas anderes mitnimmt. Sowohl Getränke als auch Essen.

Der Gastgeber hat ja trotzdem noch wesentlich mehr Aufwand als die Gäste, sowohl finanziell als auch mit zusätzlichem Zeitaufwand und so finde ich es auch sehr frech, wenn sich die Gäste dann ständig nur einladen lassen. Ich würde das bei deinen Freunden auch konkret ansprechen und wenn es dir unangenehm ist, Geld anzunehmen, würde ich die Leute dazu einteilen, wer was mitnehmen soll.

Bei uns verhält sich das eigentlich immer unterschiedlich. Wenn ich meine Freund einlade, dann sage ich dies eigentlich immer direkt dazu. Dann sage ich, dass ich mich um Fleisch, Getränke, Salate und alles kümmere, was dazu gehört.

Wenn es aber einfach nur ein Grillabend wird, an dem gemütlich zusammen gesessen werden soll, dann teilen wir uns normalerweise immer alles auf. Dann bringen manche einen Salat, die anderen etwas Fleisch zum Grillen, wieder andere ein paar Flaschen Bier, bis wir schließlich alles beisammen haben.

Es ist aber auch schon vorgekommen, dass der Gastgeber einfach alles notwendige besorgt hat und im Laufe des Abends ist dann eine kleine Kasse herum gegangen, sodass sich jeder an den angefallenen Kosten beteiligen konnte. Diese Lösung fand ich eigentlich ganz gut, da man sich ziemlich sicher sein konnte, dass wirklich alles besorgt wurde und nicht jemand etwas vergessen hat. Und auch die Kasse hat am Ende des Abends immer ganz gut gestimmt, sodass die Kosten insgesamt wirklich sehr gut verteilt werden konnten.

Ich würde an deiner Stelle auch den Grillabend mit den Freunden besprechen und fragen, wer was mitbringen kann. Vielleicht erklären sich einige bereit, Salate, wie zum Beispiel Nudelsalat, Kartoffelsalat oder normalen grünen Salat zu machen und mit zu bringen. Andere wiederum könnten dann zum Beispiel für die Bratwürste sorgen, während du dich um das Fleisch kümmerst, das gegrillt werden soll.

Ich würde alle Freunde mit einspannen und versuchen die Aufgaben aufzuteilen. Wenn das nicht klappt, kann man auch sagen, dass Salate und Brot da ist und jeder das mitbringen sollte, was er grillen möchte. Das haben wir oft schon gemacht, da es doch recht unterschiedlich ist, was der eine oder andere zum Grillen bevorzugt.

Wenn auch das keine Alternative für euch ist, würde ich für alle einkaufen gehen und den Unkostenbetrag auf alle teilnehmenden Freunde bei der Grillparty umlegen.