Bildbände von Isolde Ohlbaum
Bei Isolde Ohlbaum handelt es sich um eine deutsche Fotografin. Sie ist für ihre Bildbände zumindest deutschlandweit bekannt und bei Menschen mit bestimmten Spezialinteressen auch weltweit. Für die "Allgemeinheit" am wichtigsten ist wohl, dass sie fast alle gegenwärtigen bedeutsamen deutschen Schriftsteller porträtierte. Bei einigen Menschen ist sie aber auch wegen ihrer Blumen- und Friedhofs-Fotografien sehr beliebt.
Isolde Ohlbaum hatte Fotografie studiert und betätigte sich zunächst im Fotojournalismus. Danach entdeckte sie bald ihre Liebe zu Porträtfotografien und fertigte solche schließlich für zahlreiche literarische Publikationen, von der Zeitung oder Zeitschrift bis hin zu Monografien, an. Später begann sie dann, Blumen, Landschaften und auch auf Friedhöfen zu fotografieren. Dort befasste sie sich besonders mit den Friedhofsskulpturen von Engeln, aber auch von gewöhnlichen Menschen beiderlei Geschlechts. In den letzten Jahren hat sie außerdem auch noch Tiere, besonders Katzen, fotografiert.
Ihre bekanntesten Veröffentlichungen sind wohl "Denn alle Lust will Ewigkeit", "Aus Licht und Schatten" und "Frau Faltermeiers Blumenladen". Man kann erahnen, dass der letzte dieser Titel sich mit Blumenfotografien befasst. Der erste und der zweite Titel sind die zweier ihrer Friedhofs-Bildbände.
Ich persönlich habe erstmalig von Isolde Ohlbaum gehört, als ich etwa siebzehn Jahre alt war. Dass ich eine Faszination für nicht abstrakte Statuen habe, und auch gerade die auf Friedhöfen sehr mag, könnte der eine oder andere in diesem Forum bereits wissen. Ich besuche wahnsinnig gerne historische Friedhöfe, um mir dort, unter Anderem, die Skulpturen und Reliefs anzusehen, aber auch die alten Mausoleen. Das tat ich schon einige Jahre, bevor ich schließlich von Isolde Ohlbaums Bildbänden erfuhr.
Es war interessant für mich, dass es schon Menschen gab, die sich so sehr für Friedhöfe und die Skulpturen dort interessieren, und dass es auch weitere Menschen gab, die diese Skulpturen gerne fotografierten. Dass sie auch noch so erfolgreich damit war, und ihre Bücher bekannt waren und gut zu verkaufen waren, das erstaunte mich ein wenig! Aber irgendwie freute es mich auch, war ich doch im Glauben, dies könnte vielleicht weiteren Menschen die Augen für die Schönheit alter SKulpturen öffnen. Und den Tod und die Trauerkultur etwas enttabuisieren.
Ich habe eigentlich alle Bildbände von Isolde Ohlbaum in meinem Regal stehen, die eine Friedhofsthematik haben. Ich finde sie wirklich sehr gelungen. Ganz ehrlich muss ich aber sagen, dass wohl auch weniger bekannte Fotografen solche schönen Aufnahmen machen könnten. Nur, ich freue mich eben über jede gelungene Skulpturenfotografie, egal, wer sie angefertigt hat. Immer wieder hole ich die Bildbände gern aus dem Regal, um sie mir anzusehen und die lyrischen Zitate, die den Bildern beigefügt sind, durchzulesen. Es handelt sich dabei um zur Thematik passende Zitate von Schriftstellern verschiedener literarischer Epochen und verschiedener Nationalität.
Den Menschen, die Friedhöfe und die dortigen kunsthistorischen Überbleibsel mögen, oder sich allgemein für Skulpturen interessieren, sind Frau Ohlbaums Werke sicherlich eine gute Empfehlung. Einige Beispielfotos kann man übrigens auf Isolde Ohlbaums Website vorab ansehen, falls man erst einmal wissen möchte, ob die Fotobildbände einem wirklich liegen könnten, oder nicht. Die Bildbände kosten übrigens etwa zwischen zehn und zwanzig Euro neu und ungebraucht. Manchmal lassen sich jedoch auch günstiger Restexemplare finden oder aber gebrauchte Exemplare.
Ich mag es eigentlich ganz gerne, mir ab und zu einen Bildband anzuschauen. Ehrlich gesagt könnte ich mir dabei aber schönere Themen vorstellen, als den Friedhof. Immerhin wirken Friedhöfe für mich immer so einschüchternd und ich mag es auch nicht so gerne, Friedhöfe zu besuchen. Ich habe da immer ein mulmiges und ungutes Gefühl dabei und ehrlich gesagt auch immer etwas Angst, auch wenn ich natürlich weiß, dass das unbegründet ist. Das ist dennoch so in meinem Kopf drin, dass ich einfach Abstand von Friedhöfen halten möchte.
Ich bin mir aber ganz sicher, dass Friedhöfe eine wirklich ganz tolle und fantastische Kulisse für Fotos sein können. Immerhin wirken Friedhöfe ja sehr oft mystisch und geheimnisvoll und gerade in der Dämmerung am Abend oder auch früh am Morgen kann es da ganz tolle Motive geben. Besonders Engels-Figuren sehen dann bestimmt sehr eindrucksvoll aus.
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