Holz stapeln - aber wie?
Ich habe leider folgendes Problem. Wir waren nun am Wochenende im Wald und haben uns mit dem Förster genügend Holz für den nächsten Winter eingeholt. Wir haben natürlich alles erstmal im Garten platziert und das schadet natürlich dem Rasen. Deswegen muss das Holz schnellstens eingestapelt werden. Doch als mein Mann das beim letzten Mal machte, baute er mehr eine Pyramide und das Holz rutschte an allen Seiten wieder runter, die ganze Konstruktion war eben sehr instabil.
Nun meine Frage: Wie sollte man das Holz am Besten stapeln? Und welches Holz sollte wohin (Anzündhölzer, dünne und dicke Barren)?
Vielen Dank im Voraus
Mein Brennholz lagert in der Garage und da rutscht überhaupt nichts weg. Gut, da sind natürlich hinten und an beiden Seiten Wände, das hilft sicher, aber ich habe Nachbarn, die haben ihr Holz einfach im Garten gestapelt mit einer Plastik Plane drüber und da ist soweit ich sehen kann auch noch nichts gerutscht.
Habt ihr das Holz denn überhaupt schon gespaltet? Wenn nicht ist das vielleicht das Problem, dass die einzelnen Stücke eben rund sind und damit natürlich schneller ins rutschen, bzw. rollen kommen als Holzstücke, die eine eher dreieckige Form haben.
Außerdem solltet ihr auch bedenken, dass Brennholz idealerweise mehrere Jahre lagern sollte bevor es verwendet wird und da die dünneren Stück natürlich schneller trocknen würde ich die eben da hin tun wo man sie zu erst erreichen kann.
Meine Eltern haben ihr Holz im Garten auf Euro Paletten gestapelt, das ist kurzfristig eine gute Lösung um den Rasen zu schonen, aber durch die Feuchtigkeit von oben und unten halten diese Paletten auch nicht ewig und müssen deshalb eben regelmäßig ausgetauscht werden.
Holz sollte man natürlich trocken lagern, also ist der Rasen ein schlechter Platz. Das eure Holzstücke bei unvorteilhafter Stapelung immer wegrollen kann ich mir gut vorstellen. Wir haben das Glück und besitzen links und Rechts des Stapels eine Wand.
Ich kann euch folgendes Empfehlen. Kauft euch einfach Winkel und befestigt sie an der Wand. Dann schraubt ihr ein langes Holzbrett an die Winkel. Nun sollte das Holz wesentlich Stabiler gelagert sein. Da ihr einen Kamin besitzt gehe ich jetzt einfach mal davon aus das euch das Haus gehört und ihr nicht nur zur Miete wohnt. Ansonsten lässt sich das sicherlich mit dem Mieter vereinbaren.
Wichtig ist einfach das ihr das Holz zu beiden Seiten hin abstützt wenn es nicht von alleine hält.
Gut, dass werden wir dann mal versuchen, nach rechts ist die ganze Sache nämlich offen, nur das Dach ragt etwas drüber hinaus, so wird das Holz nicht nass. Das Holz ist wirklich zu einem großen Teil rund, es Handelt sich dabei um ziemlich dünne Buche, da die Dickeren einfach zu schwer sind, um durch den ganzen Garten geschleppt zu werden, bis wir dann endlich am Lagerplatz angekommen sind.
Aber hält denn das mit diesem Holzbrett wirklich? Das wäre ja dann nur an einer Wand befestigt. Wäre es vielleicht besser, wenn wir zusätzlich noch eine Pfeiler in die Erde rammen und es dann an beiden Seiten befestigen?
Ich gehe mal davon aus, dass das ganze Holz schon gehackt ist oder? Also in Scheiteln, entweder gedrittel oder geviertelt, vorhanden ist. Wenn nicht dann solltet ihr Das mal als allererstes machen, denn sonst könnt ihr euer Holz nicht wirklich stapeln, da es ja sonst wegrollen kann und in aufgespaltener Form trocknet das Holz ja schneller .
Das Holz ist wirklich zu einem großen Teil rund, es Handelt sich dabei um ziemlich dünne Buche, da die Dickeren einfach zu schwer sind, um durch den ganzen Garten geschleppt zu werden, bis wir dann endlich am Lagerplatz angekommen sind.
D.h. ist ihr habt ziemlich dünne Baumstämme bzw. Äste, die sich nicht mehr halbieren lassen, da sie schon zu klein sind oder? Dann solltet ihr aufjeden Fall das Ganze, also wo ihr das stapeln wollt auf beiden Seiten begrenzen. Am besten mit einem Pfeiler, wie von dir schon erwähnt, oder etwas Ähnlichem.
Du hast auch geschrieben, dass die Dickeren zu schwer sind um sie durch den ganzen Garten zu schleppen? Was bringt euch das Brennholz dann, wenn ihr es nicht richtig lagern könnt und somit später auch nicht verwenden könnt?!
Am Besten wäre es natürlich, wenn du ein Foto machen könntest von der Lagerstätte und der Beschaffenheit des Holzes, also Dicke und Größe. So können wir dir nämlich besser sagen, wie du es machen musst. Denn so ist es etwas schwer zu beschreiben .
_Chief_ hat geschrieben:Du hast auch geschrieben, dass die Dickeren zu schwer sind um sie durch den ganzen Garten zu schleppen? Was bringt euch das Brennholz dann, wenn ihr es nicht richtig lagern könnt und somit später auch nicht verwenden könnt?!
Das mit dem dickeren Holz war nur halb ernst gemeint Natürlich würde das auch gehen, aber erstens machen wir nur immer mal ein Feuerchen, wenn wir es uns gemütlich machen wollen und dafür brauchen wir keine riesigen Scheide. Und zweitens meinte ich das so, dass das mit einem ziemlichen Aufwand verbunden wäre, da man ja von solchen dicken Stämmen maximal ein oder zwei in eine Schubkarre bekommt und das ja dann auf Rücken und Nerven geht, da ewig hin und her zu fahren.
Werde das mit dem Pfeiler mal morgen oder übermorgen in Angriff nehmen und dann gegebenenfalls nochmal nachhaken .
PS: Hatte mich mit meiner Frage wohl etwas undeutlich ausgedrückt. Meinte ja, ob es daran liegt, dass wir in Pyramidenform stapeln oder nicht. Da hätte ich vielleicht gleich dran denken sollen, dass rund oder eckig da einen enormen Unterschied macht...
Ja ok jetzt verstehe ich wie es gemeint war. Also das mit dem dickeren Holz, denn wenn ihr es nur ab und zu zum Heizen verwendet, dann ist es ja verständlich, dass ihr ja nicht immer das Holz in der Gegend rumkarren wollt .
Gutes Gelingen auch noch beim Aufstellen des Pfeilers und hoffentlich steht das Ganze dann auch so wie es stehen soll .
Am sinnvollsten ist es immer, das Holz direkt zu hacken, so dass eher eckige Stücke entstehen. Nachdem die Stücke in eine gut stapelbare Form gebracht wurden, sollte es keine Probleme beim Stapeln geben, solange ihr vielleicht noch einen Tip beachtet.
Falls ihr das Holz nicht zwischen zwei Mauern oder ähnlichem stapeln könnt, sondern es frei aufstellen müsst, gibt es eine gute Möglichkeit, die Holzstücke am Verrutschen zu hindern.
Die meisten Leute stapeln das Holz immer nur quer zur Wand oder freistehend. Also die Holzstücke liegen dann alle mit der längeren Seite nebeneinander. Viel sinnvoller ist es, an beiden Seiten des Stapels, der ja durchaus mehrere Meter lang sein kann wenn er entlang einer Mauer verläuft, einen Verbund aus quer- und längsgestapelten Hölzern anzufügen. Die beiden Enden gleichen damit einem Verbund wie beim Mauerwerk.
In der unteren Lage legt man beispielsweise alle Hölzer parallel nebeneinander. Die nächste Schicht wird an der Ecke dann so begonnen, dass man das Holz quer stapelt. Die Holzstücke sind ja üblicherweise nach dem Sägen und Hacken circa dreißig bis vierzig Zentimeter lang. Nach dieser Länge stapelt man die weiteren Hölzer wieder quer. Dies sollte man von beiden Seiten machen. Die folgende Schicht wird dann wieder komplett quer gestapelt, die darauf wiederum folgende besitzt wieder den längs gestapelten Anfang.
Ich finde die Lagerung unter einem offenen Holzschuppen übrigens sinnvoller als die Lagerung in der Garage. Ein einfaches Dach schützt das Holz vor größerer Feuchtigkeit und es kann in trockenen Zeiten viel besser austrocknen als in der Garage, die nicht so gut durchlüftet ist und vielleicht zusätzlich eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweist, wenn das Auto mal nass reingestellt wird. Gerade im Winter könnte das problematisch werden.
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