Mann stirbt und keiner vermisst ihn

vom 18.05.2009, 08:51 Uhr

Hallo

Bei uns in der Nachbarschaft gab es einen Vorfall der mich grübeln lässt. Ein Mehrfamilienhaus mit 6 Parteien. Unten wohnt A – ein guter Bekannter von uns, darüber B und darüber C.

Gestern erzählte mir dann A, dass gegen Mittag die Polizei da war um die Wohnung von B aufzubrechen. Der Frau von A wäre schon aufgefallen, dass der Briefkasten von B überquoll aber da wir hier viel Zeitung und Werbung bekommen, passiert so was schon mal an einem Wochenende, wenn man einfach mal nur verreist ist. Da nahm A von B auch an.

Nun stellte am Samstag C einen komischen Geruch in seiner Wohnung fest, etwas süßlich. Na ja und nun wurde spekuliert, B wurde wohl schon länger nicht gesehen, dann der überfließende Briefkasten und nun dieser Geruch. Man beschloss die Polizei anzurufen. Diese kam sofort, da ja aller Fakten dafür sprachen, dass B in seiner Wohnung verstorben ist. Die Polizei brach die Tür auf und im gleichen Moment gab es daran wohl keinen Zweifel mehr. Alle Türen und Fenster wurden geöffnet um zu lüften.

A hörte noch wie der Einsatzleiter über Funk mitteilte, dass nach dem Aufbrechen der Tür, die Leiche von B gefunden wurde und man vermutete dass er vor circa 3 Wochen verstorben ist. Das ist eigentlich der Punkt der mich grübeln lässt, nicht dass jemand verstorben ist, sondern dass ihn scheinbar niemand vermisst hat. Keine Familie, Freunde die sich Gedanken machen, niemand. Er stirbt und keinen kümmert es. Ist es nicht schade, dass es soweit kommt? Mein Mann machte mich dann darauf aufmerksam, dass es vielleicht nicht erwünscht war so öffentlich zu leben und weil man ihn eh selten sah, machte sich auch niemand Gedanken.

Da musste ich ihm zustimmen. Bei uns im Haus leben auch mehrere Singles wenn ich einen davon länger nicht gesehen habe, habe ich mir auch noch nie wirklich Gedanken gemacht, weil sie können ja auch verreist sein. Tja es scheint ziemlich schwer zu sein, in diesem Punkt die Grätsche zu schaffen, sich nicht ins Leben seiner Mitmenschen einzumischen und trotzdem zu bemerken wenn etwas nicht stimmt.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Ich denke, dass sowas gar nicht so selten passiert. Viele haben keine direkten Angehörigen mehr und nicht viele Kontakte, da kommt es schon mal vor, dass jemand nicht vermisst wird. Ich finde das wirklich traurig und hoffe, dass mich immer jemand vermissen wird.

Es ist auch wirklich traurig, dass den anderen Mietern nicht früher aufgefallen ist, dass bei B etwas nicht stimmt. Aber ich denke, dass sowas meistens in der Großstadt passiert. Bei uns auf dem Dorf schaut man schon, wenn ein paar Tage der Briefkasten nicht geleert wurde oder man die Person nicht gesehen hat. Ich denke, dass es mehr alleinstehende Menschen auf der Welt gibt, als man vermutet.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich finde, dass man sich keine Vorwürfe machen muss, wenn er wirklich erst drei Wochen tot war. Denn so wie du auch geschrieben hast, sind drei Wochen auch eine normale Zeit für einen Urlaub. Und seine Nachbarn haben ja in dieser Zeit reagiert. Schlimm finde ich es, wenn es mehrere Monate sind, die ein Mensch nicht vermisst wird.

Meine Tante ist auch alleine in ihrer Wohnung gestorben und erst nach ein paar Wochen von ihrem Sohn gefunden worden, für ihn war es schon ein Schock, als er die Tür aufmachte. Er wohnte in einer anderen Stadt und so kam er auch nicht öfter bei ihr vorbei. Telefon hatte sie nicht und da sie sich auch oft länger nicht gemeldet hatte, war es für ihn nicht ungewöhnlich, dass er nichts von ihr gehört hatte.

Allerdings muss ich schon sagen, dass es gut tut, wenn Nachbarn einen nach den langen Wintermonaten, in denen man sich nicht so oft draußen aufhält, auf der Straße ansprechen, dass sie einen vermisst hätten, weil man sich so lange nicht gesehen hätte. Es gibt ja Menschen, die stört gerade dieses wahrgenommen werden, aber für mich ist es ein Gefühl von Heimat, wenn die Leute mich vermissen.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Es ist ja auch leider so, dass nicht jeder eine Familie hat. Wenn man zum Beispiel Einzelkind war und selber ebenfalls keine Kinder hatte, wer bleibt denn ab einem gewissen Alter noch, der einen vermissen sollte? Wenn der Partner stirbt und der Freundeskreis sich auch mehr und mehr verkleinert, macht sich auch niemand Sorgen. Das ist sehr traurig, aber leider gar nicht so selten.

Wirklich schrecklich finde ich es jedoch dann, wenn Familie existiert und niemand es bemerkt. Meine Mutter telefoniert einmal in der Woche mit meiner Oma und ihre Schwester ruft ebenso regelmäßig an, da würde es sofort auffallen, wenn sie nicht erreichbar wäre. Aber leider hat nicht jeder eine Familie, die so engen Kontakt hält. Manchmal aus Desinteresse, manchmal aber auch nur aus Zeitmangel. Trotzdem finde ich es noch trauriger, als wenn ein Mensch, der niemanden hat unbemerkt von der Bildfläche verschwindet.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallöchen!
Natürlich schockiert solch eine Geschichte zunächst ungemein, denn schließlich sind drei Wochen doch eine relativ lange Zeit, wenn man bedenkt, dass man mit einer Leiche im Haus wohnt. Trotzdem kann auch ich mir vorstellen, dass solche Dinge viel öfter vorkommen, als man vielleicht denkt, denn manche Leute leben wirklich sehr zurückgezogen und haben kaum Kontakt zur Außenwelt. Besonders gut vorstellen kann ich mir dies bei älteren Menschen, welche entweder keine Angehörigen haben und keinen Kontakt zu diesen haben - passiert diesen Leuten etwas, egal ob sie vielleicht hinfallen und keine Hilfe holen können oder ohnmächtig werden, merkt man sicher lange Zeit nicht, was in der Wohnung passiert ist.

Auch bei jüngeren Menschen, v.a. Singles kann soetwas natürlich auch passieren, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass sie über Wochen nicht aufgefunden werden bei ihnen wohl noch etwas geringer ist- zumindest wenn sie körperlich gesund sind und auch ab und zu das Haus verlassen.

Meiner Meinung nach sollte jeder (zumindest ältere) Mensch, welcher keine direkten Angehörigen hat oder über längere Zeiträume nicht besucht wird, in regelmäßigen Abständen von einer Behörde aufgesucht werden, damit solche Sachen wie in dem hier geschilderten Fall die Ausnahme bleiben.

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» Katara » Beiträge: 1295 » Talkpoints: 5,81 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Das ist bestimmt kein Einzelfall und es wurde auch schon oft in den Medien über solche Todesfälle berichtet, die keinen interessierten oder wo keiner vermisst wurde. Davor hatte ich eigentlich immer Angst, als ich keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter hatte. Denn irgendwie bleibt es ja die Mutter. Aber sie hat sich so gut wie mit allen Leuten angelegt und ich denke, dass sie auch nicht groß vermisst worden wäre. Aber sie ist "zum Glück" in der Öffentichkeit verstorben, so dass sie direkt gefunden wurde. Aber Gedanken macht man sich schon darüber.

Aber wenn jemand ziemlich eigenbrödlerisch gelebt hat und keine festen Zeiten für ein Treffen mit Freunden hatte, dann kommt es oft vor, dass man jemanden auch nicht vermisst. Aber es ist schon erschreckend, dass selbst in einem Mehrfamilienhaus es kaum auffällt, wenn man jemanden 3 Wochen nicht sieht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich bin Single und hier im Haus merkt keiner wenn ich mal länger nicht da bin. Ich war die letzten Jahre öfters mal länger im Krankenhaus. Auch ungeplant.

Beim vorletzten Aufenthalt habe ich meinen Vermieter nach vier Wochen informiert. Der wohnt in der Wohnung unter mir und hatte bis dahin auch nicht bemerkt, das ich nicht da bin. Wobei ich allerdings meistens am Wochenende mal kurz daheim war. Meine Nachbarn über mir ist das auch nicht aufgefallen.

Beim letzten Aufenthalt habe ich meinen Vermieter vorher informiert. Ich war insgesamt etwa 10 Wochen im Krankenhaus. Am Wochenende war ich öfters mal daheim. Da lief ich aber leider nur dem Vermieter über den Weg.
Nach dem Klinikaufenthalt sprachen mich die Nachbarn die über mir Wohnen an, das sie mich ja so lange nicht gesehen haben. Ich habe dann halt gesagt das ich im Krankenhaus war. Anhand ihrer Reaktion merkte man, das sie es nicht wussten. Also haben sie wohl auch in der Zeit mit dem Vermieter darüber gesprochen.

Mein Bruder meldet sich an sich gar nicht bei mir. Dem würde das nicht auffallen. Mein Vater ruft einmal die Woche an. Der hat mich aber auch schon ein paar Mal angemosert, weil er mich nicht erreicht hat. Auf die Idee es dann über mein Handy zu versuchen kam er nie. Der würde sich relativ lange nichts dabei denken, wenn er mich nicht erreicht.

Eine meiner Tante, die zwei Häuser weiter wohnt, fragt mich ab und an Mal, das sie mich halt lange nicht gesehen hat. Einmal hat sie wohl auch die Nachbarn gefragt ( aber nicht den Vermieter). Mehr geschah da aber auch nicht. Wobei mein Vater wohl auch auflegen würde, wenn sie bei ihm anrufen würde.

Ansonsten habe ich privat wenig Kontakt nach aussen. Ein regelmässiger E- Mailkontakt. Die würde mit der Zeit auch sicher was unternehmen. Aber halt auch nicht gleich. Die würde erstmal davon ausgehen, das mein PC mal wieder kaputt ist. Aber sie weiss auch, wenn sich das länger zieht, das ich dann ein Internet- Cafe aufzusuche, um unter Anderem sie zu informieren.

Allerdings ist mein Betreuungsnetz, krankheistbedingt, sehr gut ausgebaut. Und ich bin allgemein als sehr zuverlässig bekannt. Eher übertrieben zuverlässig. Zweimal die Woche kommt meine Betreuerin. Wenn ich die Tür nicht aufmachen würde, würde sie anrufen, in der Annahme ich habe verschlafen. Wenn sie mich nicht erreichen würde, würde sie mit Sicherheit, entweder mit ihrem Team entscheiden, was man nun unternehmen sollte. Oder sie würde gleich über die Klinik gehen, über die ich ambulant ärztlich angebunden bin.

Einmal die Woche habe ich einen Termin bei einer Sozialarbeiterin in der Klinik. Der Termin findet mittlerweile an einem bestimmten Tag zu einer festen Uhrzeit statt. Wenn ich da nicht erscheine würde sie eventuell anrufen. Ich denke aber eher, je nachdem wie ich die Woche vorher drauf war, das sie gleich über den Oberarzt ( der mich halt auch ambulant behandelt) gehen würde und noch an dem Tag die Polizei hier wäre.

Bei dem Oberarzt bin ich in der Regel einmal die Woche. Wenn ich da nicht erscheinen würde, würde er wohl denken, ich zicke mal wieder rum. Da der Termin bei ihm immer erst recht spät ist und auch die Sozialarbeiterin nicht mehr im Haus ist, würde er sich wohl am nächsten Tag mit der Sozialarbeiterin in Verbindung setzen. Im Endeffekt würde dann wahrscheinlich am nächsten Tag auch die Polizei informiert werden.

Da ich nun oft die Variante Polizei erwähnt habe, kann sich ja jeder denken, warum ich so übertrieben zuverlässig bin.

Ich selbst würde bei den Nachbarn wohl auch nichts merken. Wobei hier auch kein Single wohnt.

Bei meinem Vater würde sicherlich der Arbeitgeber anrufen, wenn mein Vater nicht zur Arbeit erscheint. Wenn er mal in Rente ist, müssen wir Kinder uns sicherlich Gedanken drum machen, das wir halt mehr Kontakt zu unserem Vater haben. Wobei der an sich regelmässig mit meinem Bruder telefoniert.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Auch wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt und dort vielleicht eher ein Auge auf den Nachbarn haben sollte, so finde ich es nicht per se verwerflich, wenn der Tod eines anderen Mieters eben erst nach ein paar Tagen bemerkt würde. Das hängt wohl sehr von den einzelnen Mietern ab. Der eine ist gesprächiger, der andere lebt sehr zurückhaltend. Ich finde es daher auch sehr schwierig sich um die Nachbarn zu sorgen ohne gleich aufdringlich zu wirken.

Übrigens gibt es da in der Tat häufiger solche Fälle und es wird gerade in Wohnanlagen für ältere Menschen auch überlegt, wie man am effektivsten dafür sorgen kann, dass gerade sehr zurück gezogene Menschen eben nicht "vergessen" werden. "Die Behörden" sollte man da meines Erachtens heraus lassen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Hallöchen,

leider gibt es solche Vorfälle zur Genüge, doch man bekommt von solchen Vorfällen kaum etwas mit. In meinem Heimatort hat sich ein Mann erhängt in seinen eigenen 4 Wänden. Keiner bekam es mit, bis Bekannte ihn vermisst haben und zufälligerweise mal etwas genauer in seine Wohnung von außen geschaut haben. Sie sahen ihn förmlich "hängen". Polizei wurde gerufen und es kam heraus, das er eine Menge Schulden hatte, keiner davon etwas wusste und er aus dem Eifer des Gefechts sich selbst erhängt hat, um seinen Schulden und seinem Leben ein Ende zu setzen.

Traurig aber wahr. Er hing da jedoch keine Tage, sondern mehrere Wochen. Keiner der Nachbarn hat etwas gemerkt oder gerochen. Das Fenster war gekippt und die Balkontür offen, sodass nebenher noch gelüftet wurde. Leider hat in der heutigen Zeit nicht jeder eine Familie, die sich um einen kümmert oder mal nach einem schaut, sodass wenn man verstirbt es erst einmal nicht bemerkt wird. Ich habe großen Respekt vor den Menschen, die in diese Wohnungen treten müssen und dies alles beseitigen bzw. mitansehen müssen.

Bei uns im Haus gibt es 3 Parteien. Wir wohnen in der Mitte, ganz unten die Verwalter des Hauses und über uns ein Pärchen mittleren Alters. Die Frau über uns hat immer ein Auge für alles, da sie tagtäglich zuhause sitzt (wg. Depressionen). Sie weiß wann der Postbote kommt, wann sie einen zuletzt gesehen hat usw. Hat seine Vorteile, wenn man solch wachsame Nachbarn hat, gerade in solchen geschilderten Situationen!

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Diese Fälle gibt es ja häufiger und jedesmal ist die scheinbare Betroffenheit groß. Hinterher fragen sich immer alle, warum sie das nicht vorher gemerkt haben und fragen, wo denn die Angehörigen waren und warum diese den Toten nicht vorher vermisst haben.

Ich denke, dass man nicht immer sofort an das Schlimmste denken sollte, sobald man mal für ein paar Tage nichts von einem Bekannten hört. Es kann ja auch mal vorkommen, dass der betreffende Mensch spontan einen kleinen Wochenendtrip unternommen hat. Nicht jeder meldet sich sofort bei allen Bekannten und Familienmitgliedern ab. Ich würde das auch nicht tun.

Wenn ich spontan wegfahre, kommt es auch vor, dass ich niemandem bescheid sage. Solange ich keine Termine, Verabredungen oder Verpflichtungen habe, wird sich auch niemand nach wenigen Tagen direkt ernsthafte Sorgen machen.

Die andere Seite ist die, dass viele Leute alleine leben und keine Bekannten haben und auch keine engeren Kontakte zur Familie oder Freunden pflegen. Hierbei wird ein solcher Fall vielleicht erst nach einigen Wochen aufgedeckt.

Ich denke auch nicht, dass sich jemand Vorwürfe machen muß. Bei solchen Geschichten gibt es niemanden, der sich diese Gedanken machen muß. Menschen sterben nun einmal - das tun sie auch, wenn man Kontakt miteinander hat. Vielleicht wäre die Leiche früher gefunden worden, wenn der betreffende Mensch intensivere Kontakte gehabt hätte. Letztendlich ändert es aber an der Tatsache nichts. Nur die Zeitkomponente ist leicht verändert.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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