Einkaufen mit Kind
Meine Tochter ist ebenfalls vier Jahre alt und ich muss sagen, dass das Einkaufen bei uns eigentlich überhaupt kein Problem ist. Das war es allerdings, soweit ich mich richtig erinnere, nie.
Wir haben von Anfang an geklärt, dass sie sich ein kleines Ding aussuchen darf, aber nur, wenn sie brav ist und eben nicht alles einräumt beziehungsweise alleine in die diversen Gänge läuft und ich sie dann suchen muss. Meistens will sie sowieso im Wagerl sitzen. Dann machen wir kleine Spiele und so ist ihr während dem Einkaufen auch nicht langweilig.
Versuche deinem Sohn vor dem Einkaufen genau zu erklären was ihr macht und was du von ihm erwartest. Eventuell darf er sich ja auch ein Ding aussuchen, dann sag ihm das er aber folgen muss damit er es bekommt. Mit vier sind sie schon sehr intelligent, er versteht es sicher wenn du ihm erklärst warum du möchtest, dass er sich beim Einkaufen anständig benimmt.
Wenn du einmal wegen dem Schreien nachgibst, hast du schon verloren. Egal wie die Leute schauen, du musst ja in Zukunft das haben, wenn dein Sohn alles ausräumt. Du bestehst einfach darauf, dass er im Wagen sitzen bleibt. Will er heraus, setze ihn so lange wieder hin und erkläre ihm, dass er sitzen bleiben muss, bis er es verstanden hat. So wirst du kein Problem haben. Wundern tut mich allerdings schon, dass dein Sohn mit vier Jahren noch immer so drauf ist. Das finde ich etwas bedenklich. Ich könnte mir denken, dass du einfach nicht rechtzeitig einen Riegel vorgeschoben hast.
Wenn ein Kind in dem Alter noch so einen Trotzanfall hat, dann werde ich eher selbst zur Furie, auch wenn das manchmal auch nicht die Lösung ist. Aber da ist es mir weitgehend egal, was andere denken, ich lasse mir von meinem Kind nicht auf der Nase herumtanzen. Wenn mein Sohn im Supermarkt, warum auch immer, einen Weinanfall hat, dann lasse ich ihn auch mal stehen und erledige weiter meine Einkäufe, irgendwann regt er sich dann auch wieder ab.
Klar kommt man sich irgendwie blöd dabei vor, wenn das Kind den Supermarkt zusammenheult und man selbst seinen Einkaufswagen volllädt, und letztens kümmerte sich dann auch eine Verkäuferin um ihn, die dachte, er suche mich und natürlich Mitleid mit ihm hatte. Ich habe ihr dann erklärt, dass er einen Trotzanfall hatte. Ich denke, mit 3,5 Jahren bzw. sogar 4 Jahren kann man ein Kind ruhig einmal stehen lassen, wenn es einen Trotz- oder Schreianfall bekommt.
Ich gebe jedenfalls bei Schreien nie nach, da werde ich nur selbst stinksauer. Daher halten sich die Schreiattacken aber auch in Grenzen. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht mehr, dass mein Sohn mit 4 Jahren das noch macht. Vielleicht warst du einfach zu gutmütig zu deinem Kleinen und er hat gemerkt, dass er mit Schreien etwas bewirkt.
Wie sagt man so schön "ein beschäftigtes Kind ist ein braves Kind" . Ich würde mein Kind so gut es geht in den Einkauf zu integrieren. Zum Beispiel dass das Kind die Sachen aus dem Regal nehmen darf. Das Gemüse abwiegen und so weiter.
Außerdem würde ich mit dem Kleinen vereinbaren, dass es sich EINE Sachen aussuchen darf. Aber nur eine. Klar, wird es gerade am Anfang trotzdem Gebrüll geben wenn der kleine Mann zum Beispiel durch den ganzen Laden flitzen will. Aber ich denke mit vier Jahren ist er alt genug zu kapieren dass das nicht geht.
Ich bin ja Kindern gegenüber immer etwas sehr voreingenommen, auch, wenn ich kürzlich ja bei einer Bahnreise positive Erfahrungen machen durfte. Aber was ich vorgestern im Supermarkt erlebt habe, hat mir schon wieder gereicht. Da war wohl eine Kleinfamilie einkaufen, aber nicht nur zu dritt, sondern hatten noch weitere Leute dabei gehabt, als auch den Sohn, der vielleicht 5 Jahre alt gewesen ist. Dieser ist immer durch die Regale gehüpft und hat seine Wünsche lautstark ausgesprochen. Nun denkt man ja, dass Eltern da auf die Idee kommen könnten und das Kind vielleicht mal zur Seite nehmen und es davon abhalten, rücksichtslos durch die Regale zu laufen. Nichts da, die Erwachsenen haben sich nur um ihren Kram gekümmert und den Jungen machen lassen.
In der Gemüseabteilung war es ganz furchtbar. Dieser Junge hat wirklich alles angegrabscht, was offen gewesen ist. Wir wollten eigentlich ein paar frische Kirschen mitnehmen, mein Freund ging zum Kirschstand und wollte sich schon einige in der Tüte zusammensuchen, als er zurückkam und meinte, bis vorhin hat er noch Lust darauf gehabt, diese sei nun vergangen. Denn der kleine Kerl hat wie gesagt alles angegrabscht und schon vorher habe ich gesehen, wie er sich an der Obst- und Gemüsewaage zu schaffen gemacht hat und mit seinen Händen darauf herumgeschmiert hat.
Wenn man nun sein Kind am Abend - es war gegen 20 Uhr - und mit einer halben Hundertschaft einkaufen geht, ist es dann nicht möglich, dass das Kind vielleicht eine Aufsicht hat, so dass nicht alles angefasst wird und dass nicht durch die Regale gehüpft wird? Ich finde so ein Verhalten einfach unmöglich, eben, weil die Mutter nicht allein mit dem Sohn unterwegs gewesen ist. Da fehlten mir echt die Worte.
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