Kleines Kind und Hund

Mein Mann möchte sich jetzt einen Hund anschaffen. Ich bin mir aber nicht sicher ob es wirklich die richtige Entscheidung ist, denn wir haben auch noch ein kleines Baby. Mein jüngster Sohn ist jetzt noch nicht mal ein Jahr alt und ich habe große Bedenken Kind und Hund unter einen Hut zu bekommen. Hunde sind ja auch nicht immer lieb und ich hätte dann schon Angst um meinen Sohn. Kommt ja immer wieder einmal vor, dass ein Hund ein Kind anfällt.

Welche Hunde wären denn gar nicht geeignet für einen Haushalt mit Kind?

Ich finde es ehrlich gesagt toll wenn ein Kind mit einem Tier aufwächst. Nur sollte da natürlich genau ausgewählt werden und nicht irgendein Tier ins Haus kommen. Bin ich auch sonst eher dafür ein Tierheim-Tier aufzunehmen, denke ich das es bei kleinen Kindern nicht der beste Weg ist wenn man nichts über die Vergangenheit des Tieres weiß. Also würde ich hier entweder einen Welpen anschaffen oder einen Hund der bereits aus einer Familie kommt.

Als Rasse gar nicht geeignet wäre sicher ein Kampfhund. Aber es gibt ja druchaus einige Rassen die als Familienhunde gelten. Spontan würde mir da z.B. ein Golden Redriver einfallen.

Ziemlich zur gleichen Zeit, als mein Sohn geboren wurde, haben wir uns einen kleinen Malteser angeschafft. Der Hund hat wirklich viel mitmachen müssen mit meinem Sohn, mit dem er ja aufgewachsen ist. Er hat sich wirklich alles gefallen gelassen und hat nie was getan. Als ich aus dem Krankenhaus kam und mein Sohn 14 Tage alt war, war der Hund 2 Monate älter als mein Sohn.

Ich kann aber trotzdem nicht unbedingt dazu raten. Denn es ist verdammt viel Arbeit einen Säugling zu haben, der Mann auf Arbeit ist und man das Kind versorgen muss und den Hund stubenrein bekommen muss. Wenn der Hund raus musste, war was mit meinem Sohn. Wenn mein Sohn hunger hatte, musste der Hund raus. Es war Stress hoch 3 und ich würde das heute nicht mehr machen.

Vom zusammen Aufwachen hatten aber Hund und Kind was. Denn beide warenunzertrennlich. Ich hätte aber auch nie einen größeren Hund haben wollen. Ein Malteser war genau das richtige.

Die wichtigste Sache ist, dass ihr nicht auf das "Familienhund-Versprechen" hereinfallt. Ein schlecht erzogener, nicht ausgelasteter Golden Retriever kann euer Kind genauso angreifen wie ein ebensolcher Kampfhund. Ihr müsst euren Hund von Anfang an gut erziehen und ausreichend beschäftigen, dann ist es egal, ob ihr einen Pitbull oder Pudel habt. Leider verlassen sich zu viele Leute darauf, einfach eine "brave Rasse" zu kaufen. Es gibt keine Rasse, von der es nur äußerst kinderliebe Exemplare gibt.

Und wie Diamante schon sagte: ein Welpe bedeutet sehr viel Arbeit und ich würde mir wirklich überlegen, ob ich mir das zusätzlich zu einem Säugling noch zumuten möchte. Bei schon vorhandenen Kindern würde ich sogar einen Besuch im Tierheim empfehlen. Da werden nicht nur bösartige Bestien abgegeben, sondern auch Hunde aus Familien, die gut mit Kindern klar kommen. Ich kenne einige SecondhandHunde, die wunderbar mit Kindern zusammen leben.

Ich würde ehrlich gesagt auch davon abraten, da ein kleiner Welpe nochmal genauso viel Arbeit macht wie ein kleines Kind und ich stelle es mir auch schwer vor, das unter einen Hut zu bekommen.

So ein Welpe braucht unglaublich viel Aufmerksamkeit und Liebe - und rausgehen kann man auch alle paar Stunden (oder uU Minuten) am Anfang. Ich vermute, dass da der Hund auf der Strecke bleibt,wenn man seinem Baby auch gerecht werden will.

Sicher ist es schön, wenn ein Kind mit Tier aufwächst, aber dann wäre es besser gewesen,wenn der Hund schon aus dem gröbsten raus ist- oder das Kind. Meine Schwester ist damals auch mit Hund aufgewachsen, wir haben ihn uns geholt, als sie ein paar Monate alt war. Allerdings hab ich mich um den Hund gekümmert, meine Mum hätte das nicht zusätzlich geschafft.

Ich denke auch, dass du dir im Klaren sein musst, dass es noch mehr Arbeit macht. Du hast dein Baby und dann durch den Welpen noch ein zusätzliches Baby, welches aber ganz andere Bedürfnisse hat. Wenn dir das erstmal zu viel wird, dann kannst du auch noch warten, bis dein Sohn aus dem Gröbsten raus ist.

Müsstest du dich denn ganz alleine um den Hunde kümmern oder würde dir dein Mann dabei helfen? Aber ich denke, dass ich an deiner Stelle auch noch warten würde und erst später einen Hund nehmen würde. Nicht, dass dir die Arbeit über den Kopf wächst.

Ich würde bei einem Kind in den Alter keinen Hund kaufen. Zum einen ist es ein sehr hoher Aufwand, den man mit dem Kind und dem Hund hat und außerdem ist es nicht gerade schön, wenn man sowohl beim Hund als auch beim Kind eine Reinlichkeitserziehung machen muss. Immerhin muss man mit einem kleinen Welpen auch alle 2 Stunden herausgehen und das dürfte sich bei einem kleinen Kind schwierig gestalten. Ich denke, dass dein Partner sich vielleicht ein wenig zurückgestellt vorkommt, wenn du so viel Kontakt zu dem Baby hast und er hätte dann eben auch gerne jemanden, um den er sich kümmern kann. Das würde aber für euch beide eine Menge Arbeit bedeuten und das darf man eben nicht vergessen. Zusätzlich dazu sind es ja auch Mehrkosten.

Mein Mann möchte sich jetzt einen Hund anschaffen. Ich bin mir aber nicht sicher ob es wirklich die richtige Entscheidung ist, denn wir haben auch noch ein kleines Baby. Mein jüngster Sohn ist jetzt noch nicht mal ein Jahr alt und ich habe große Bedenken Kind und Hund unter einen Hut zu bekommen. Hunde sind ja auch nicht immer lieb und ich hätte dann schon Angst um meinen Sohn. Kommt ja immer wieder einmal vor, dass ein Hund ein Kind anfällt. Welche Hunde wären denn gar nicht geeignet für einen Haushalt mit Kind?

Wenn du gute Hundeerfahrung hast, dann brauchst du dir doch keine Sorgen machen, denn bei guter Erziehung des Hundes, kann man eigentlich jede Rasse wählen. Außerdem würde der Hund ja zu euch als letzter kommen und somit würde er sich euch als Rudel anpassen und auch die Kinder akzeptieren. Wenn du allerdings Angst hast, alles unter einem Hut zu bekommen, dann würde ich lieber noch etwas warten, denn auch Kinder sind nicht immer lieb und es ist nicht immer die Schuld des Hundes, wenn was passiert ist. Es ist auf jeden Fall eine Grundvoraussetzung, das der Hund eine konsequente Erziehung bekommt, denn sonst wird euch jeder Hund irgendwann auf der Nase rumtanzen.

Als Rasse gar nicht geeignet wäre sicher ein Kampfhund. Aber es gibt ja druchaus einige Rassen die als Familienhunde gelten. Spontan würde mir da z.B. ein Golden Redriver einfallen.

Das finde ich aber totalen Blödsinn, denn gerade ein Pitbull wird in Amerika als sogenannter Nanny Dog gerne genommen und warum sollte denn deiner Meinung nach ein Kampfhund kein geeigneter Hund für eine Familie sein? Das zeigt mir, das du kaum Hundeerfahrung hast. Hast du schon mal einen SoKa gehabt? Ich selber besitze zwei Pitbulls und würde nie wieder eine andere Rasse haben wollen. Selbst als meine zwei Jungs noch Babys waren, hatte ich schon diese Rasse und ich muss sagen, es gibt nichts besseres, denn Pitbulls kläffen nicht, wenn mal jemand an der Tür läutet und auch sonst sind sie, bei guter Erziehung, sehr ausgeglichen und charakterstark.

Spontan zu sagen, das solche Hunde gar nicht geeignet wären, spricht wirklich für Unwissenheit und ganz ehrlich, ich hoffe, du wirst dir nie so einen Hund zulegen, denn deine Unerfahrenheit spricht für sich. Mein Vater hatte einen Retriever und der war so aggressiv gegenüber Kindern, also es liegt wohl nicht nur an der Rasse, sondern eher an der Erziehung des Tieres.