Gerstenkorn am Auge

Ich habe früher viel mit Gerstenkörnern am Auge zu tun gehabt und als ich bei einem Augenarzt gearbeitet habe, hat er mir auch erklärt, was man machen kann, wenn man so ein lästiges Gerstenkorn hat. Meist hatte ich so ein Gerstenkorn am Lidrand oder unter dem Augenlid.

Normalerweise ist ein Gerstenkorn am Auge etwas harmloses. Kann aber durchaus auch Schmerzen bereiten. Ein Augenarzt sollte aber dennoch aufgesucht werden, damit er eventuell eine antibiotische Salbe oder Tropfen verschreiben kann. Zumindest dann, wenn es sehr schmerzhaft ist und das Gerstenkorn wie bei mir meist gewesen ist, unter dem Augenlid ist.

Zu Hause kann man aber zusätzlich noch mit Rotlicht bestrahlen. Dafür aber bitte beide Augen schließen. Niemals sollte man feuchte Wärme anwenden, also einen Waschlappen in warmen Wasser getränkt oder andere warmen Kompressen. Denn dadurch werden die Keime verschleppt und können sich am Auge verbreiten und man bekommt noch mehr Gerstenkörner. Die warmen Umschläge weichen nämlich die Haut auf.

Niemals sollte man aber ein Gerstenkorn selber ausdrücken oder selber aufstechen. Denn das kann zu einer Entzündung im Gehirn führen, weil auch Eiter in die Äderchen gelangen können und sich die Infektion ausbreiten kann. Der Arzt wiederum kann es steril aufstechen. Er kann auch sehen, wie sich der Eiter ausgebreitet hat und ggf. ein Antibiotikum verschreiben.

Habt ihr auch Last mit Gerstenkörnern? Oder hattet ihr Last damit? Bei mir hat es nach meiner ersten Schwangerschaft aufgehört und ich hatte nie wieder ein Gerstenkorn. Woher bekommt man eigentlich Gerstenkörner? Und warum kann man jahrelang Last damit haben und dann plötzlich nicht mehr?

Das frage ich mich auch. Als Grundschul-Mädchen hatte ich nämlich zwei Gerstenkörner. Ein Korn tat höllisch weh und ich habe es mir damals entfernen lassen. Das tat höllisch weh und ich habe gebrüllt wie am Spieß. Daran kann ich mich noch erinnern. Ich habe es ohne Narkose machen lassen. Weiß nicht ob ich nur empfindlich war, oder ob das wirklich arg weh tut.

Naja, dann habe ich noch ein kleines Korn im anderen Auge gehabt und das hat keine Probleme bereitet und ich habe daran dann auch nichts machen lassen und jetzt als 32 jährige Frau merke ich überhaupt nichts mehr. Ich glaube sogar, dass es gar nicht mehr da ist. Beim blinzeln spüre ich auf jeden Fall nichts mehr.

Neben Diamantes Tipps bleibt eigentlich nur zu sagen, dass man auch die Hände von Kontaktlinsen und Schminke lassen sollte, wenn einen ein Gerstenkorn plagt. Auch wenn es schwer fällt

Zu den Umschlägen: da hört man ganz oft, dass man aber ruhig Kamille anwenden könne. Egal ob Kamille oder nur feuchte Wärme: es tut nicht gut, sondern kann die Ausbreitung der Bakterien und die Entstehung von Ekzemen fördern.

Ebenso sollte man wissen, dass selbst ein richtig behandeltes Gerstenkorn schon mal über einige Wochen bleiben kann. Also nicht unruhig werden.

Ja, ich habe auch Erfahrungen mit Gerstenkörnern. Im vergangen Jahr hatte ich zwei davon und beides Mal mussten diese mit Antibiotikum behandelt werden.

Ich hatte letztes Jahr auch meine Augenärztin gefragt, woher die Gerstenkörner denn kommen würden, da ich früher damit noch nie Probleme hatte und sie erzählte mir, dass dies Viren sind, die über die Luft verbreitet werden. Wenn beispielsweise Person A so ein Gerstenkorn hat und Person B mit dieser Person redet, kann es sein, dass Person B dieses auch bekommt.

Zudem werden Gerstenkörner auch über Handtücher weitergegeben, da sich dort die Viren absetzen. Ich habe es anfangs gar nicht glauben können, dass sich diese Gerstenkörner fast so verbreiten wie eine Grippe, aber es muss wohl stimmen, da es ja aus dem Mund einer Ärztin kam.