Mooncup, Keeper und andere Menstrual Cups
Ich bin letztens auf etwas richtig Interessantes gestoßen und zwar gibt es seit einiger Zeit diese sogenannten „Mondtassen“ oder Menstruationscups. Hierbei handelt es sich um eine Art kleine, flexible Becherchen aus einem Kunststoff (Silikon), den man während der Menstruation in die Vagina einführt und der die Menstruationsflüssigkeit auffangen soll. Der Hersteller zeigt natürlich nur Vorteile dieses Mooncups auf wie zum Beispiel keine Beeinträchtigung der Scheidenflora oder Austrocknung, wie es leicht bei Benutzung eines Tampons geschehen kann. Auch soll wohl kein Toxic Shock Syndrom, wie bei Verwendung eines Tampons möglich, auftreten. Der Mooncup soll leicht in der Geschirrspülmaschine gereinigt und ganz einfach durch Auskochen in einem Kochtopf sterilisiert werden können, er ist dadurch auch wieder verwendbar und es wird versprochen, der Mooncup würde bis zu zehn Jahre lang halten.
Was haltet ihr von diesen Mooncups? Ich frage deshalb, weil ich keine Tampons mehr vertrage und Binden auf gut deutsch gesagt auch nicht wirklich das Gelbe vom Ei sind. Halten diese Mooncups wirklich, was sie versprechen? Also kein Verrutschen in mir drin, dass trotzdem etwas auslaufen könnte? Sind sie wirklich so leicht auszuleeren und zu reinigen? Ich stelle mir das irgendwie ein wenig komisch und auch eklig vor, wenn ich da auf einer öffentlichen Toilette sitze, den Mooncup ausleere und mich dann zu den anderen Frauen ans Waschbecken stellen und das Ding auswaschen soll. Stört es nicht, wenn man da so eine Art Fremdkörper in sich stecken hat, oder spürt man den Mooncup irgendwann überhaupt nicht mehr? Also, wenn hier schon jemand Erfahrungen mit dem Mooncup gemacht hat und mich an den Erfahrungen teilhaben lassen möchte, würde ich mich sehr freuen!
Habe viel von Mooncups gelesen, aber diese nie ausprobiert. Irgendwie schüttelt es mich bei der Vorstellung, das Ding im Topf auszukochen, bzw. in die Spülmaschine tun.
Das Ausleeren würde mich weniger stören. Es handelt sich wohl jedes Mal um recht kleine Menge Blut. So soll auch den Frauen auch bildlich dargestellt werden, wieviel Blut sie in Wirklichkeit bei Mens verlieren.
Denke, Mooncup es ist eine "öko- Modeerscheinung", wie auswaschbare Seidenbinden .
Ich habe davon noch nie was gehört und musste deshalb Google bemühen - Mondtasse.
Eigentlich bin ich an allem was Ressourcen schont interessiert und suche auch immer nach Alternativen zu Wegwerfprodukten, aber das sehe ich nicht als Alternative zu Tampons. Ich denke man gewöhnt sich schnell an diesen Fremdkörper und Silikon ist ja auch sehr flexibel, aber ich könnte mir nicht vorstellen so etwas zu benutzen. Und schon gar nicht könnte ich mir vorstellen das gleiche Teil mehrmals zu benutzen.
Das klingt alles irgendwie sehr unhygienisch. Ich meine, je nachdem wie viel Blut in dem Teil ist schüttet man sich das beim Entfernen über die Hände. Dann muss man sich mit blutigen Händen anziehen, weil man das Teil ja am Waschbecken auswaschen muss und so weiter. Und Reinigung in der Geschirrspülmaschine? Was ist mit den ganzen Reinigungsmitteln, die da drin sind? Ob das so gut für den Körper ist wenn man ihn Rückständen von Klarspüler und Salz aussetzt und das stundenlang?
Hallo,
Ich habe davon bisher noch nie etwas gehört. Aber so schlecht finde ich die Idee gar nicht. An Binden kann ja leicht Blut vorbeilaufen, und außerdem fängt das Blut darin schnell zu riechen an. Tampos finde ich extrem unangenehm und zumindest aus meiner persönlichen Sicht ist es nicht mehr als ein Mythos, dass man die Dinger nicht im Körper merken würde.
Genau da sehe ich dann aber auch das Problem bei einem Behälter aus Silikon, den man sich einführt. Wer Tampos schon unangenehm findet, wird diesen Silikonbehälter sicherlich auch nicht leiden können. Das Auswaschen davon finde ich auch etwas problematisch. Man mag ja mit dem blutigen Ding zuhause herumhantieren können, aber im öffentlichen Raum sicherlich nicht. Und was mit den Reinigungsmittel-Resten daran nach der Reinigung ist, das frage ich mich auch. Sicherlich wäre das nicht sonderlich gesund für die Scheidenflora.
Einen Vorteil sehe ich allein darin, dass es eine Alternative für Binden und Tampons gibt. Sonst wäre mir noch keine bekannt. Auch könnte man aus ökologischer Sicht meinen, dass es besser für die Natur ist, wenn kein Zellstoffmüll entsteht, sondern man ein Objekt benutzt, welches vielfach wiederverwendbar ist.
Letztendlich muss aber wohl jeder selbst entscheiden, ob er sich so eine kleine Schüssel in die Scheide klemmen möchte, oder nicht. Mir ist das ein wenig suspekt und ich stelle es mir unangenehm vor, demnach ist es wohl zumindest für mich nichts.
Was ich mich aber frage, ist, ob diese Dinger denn schon weit verbreitet und erfolgreich sind, wenn vielleicht auch nicht hier in Deutschland, Österreich oder der Schweiz?
Hallo!
Ich lese heute zum ersten mal von diesen Teilen und für mich wäre es keine Alternative zum Tampon. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich sowas verwenden würde und ich denke auch, dass ich das ziemlich unangenehm finden würde.
Sicher kann man das Teil über Jahre hinweg benutzen. Aber ich finde es ziemlich ekelig, wenn ich das Teil immer auswaschen oder gar auskochen muss und wenn man das nicht regelmäßig und wirklich genau macht, kann es bestimmt auch eher zu Infektionen führen, als wenn man Tampons benutzt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es doch unangenehm ist sich sowas einzuführen und wenn das Teil voll ist, weil man seine Periode doch etwas stärker hat, dann läuft es ja auch über.
Für mich keine alternative zum Tampon und ich würde es nicht benutzen. Wäre mir zu unhygienisch und zu unsicher.
Hallo zusammen!
Ich lese auch hier zum ersten Mal von solchen Cups. Ich kann aber auch nicht vorstellen, sowas zu benutzen. Da denke ich doch eher daran, was für mich am bequemsten und einfachsten ist. Und vor allem auch an den Hygienischen Aspekt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Cup wirklich total unbedenklich ist. Nur durch das ausspülen, werden doch nicht alle Bakterien beseitigt und so ein Ding wirklich bis zu 10 Jahren zu benutzen, finde ich auch wirklich ekelig.
Ich nehme lieber weiterhin Tampons, die ich dann entsorgen kann. Das finde ich viel hygienischer und sauberer. Ich finde allein die Vorstellung schon schrecklich, so einen Cup zu benutzen. Und dann das Blut immer ausspülen zu müssen.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen so ein Teil zu benutzen. Ich bin an Tampons gewöhnt und auch sehr zufrieden damit. Anfangs hatte ich zwar Probleme beim einführen, aber das hat sich mit der Zeit auch gelegt.
Natürlich wäre ein Vorteil, dass weniger Müll zustande kommt, weil man den Mooncup ja angeblich bis zu 10 Jahre benutzen kann. Ich kann mir auch vorstellen, dass man ihn tatsächlich einige Jahre benutzen kann, da man ihn ja ganz bequem in der Geschirrspülmaschine auswaschen können soll.
Ich weiß allerdings nicht, ob es so angenehm ist den Cup zu tragen und was mache ich denn bitte, wenn ich unterwegs bin und auf ein öffentliches Klo muss? Das Teil herausnehmen und anschließend damit von der Toilette zum Waschbecken laufen wo ich es womöglich noch im Beisein anderer Leute auswaschen muss? Solche Situationen lassen sich kaum vermeiden, wenn man wie ich täglich mehrere Stunden auf der Arbeit ist und dort auch mal den Tampon wechseln muss.
Ich finde Tampons sind eine gute Erfindung und werden wohl auch in Zukunft nicht von Neuerungen wie dem Mooncup abgelöst werden.
Hallo,
ich hab das Ding zuhause. Also gespürt habe ich es nie, es bedarf natürlich am Anfang etwas Übung den Mooncup richtig einzuführen. Auch an das Entfernen der Mondtasse muss man sich am Anfang gewöhnen. In der Spülmaschine würde/habe ich es nie gewaschen. Ich habe es einfach so gewasche und ausgekocht. Und manchmal auch noch mit einem Desinfektionsspray für Sextoys eingesprüht.
Der Mooncup kann ziemlich viel Flüssigkeit aufnehmen. Ausgeschüttet habe ich allerdings nie etwas. In öffentlichen Toiletten habe ich von Einigen gehört dass sie sich eine Flasche mit Wasser mitgenommen haben und in der Toilette drinnen den Mooncup "gewaschen" haben. Ich habe es immer so gemacht dass ich in öffentlichen Toiletten den Mooncup nur entleert habe, mit Toilettenpapier "gereinigt" und wieder eingeführt.
Ich habe den Mooncup schon sehr lange nicht mehr verwendet, ich weiß nicht ob ich etwas falsch gemacht habe oder nicht, eine Freundin die ihn auch hatte klagte über dasselbe Problem. Jedenfalls riecht meiner irgendwie komisch. Ich habe ihn damals in einem anderen Forum über eine Sammelbestellung bestellt und eigentlich waren (fast) alle Frauen begeistert.
Ich habe auch so einen Cup und war erst ziemlich skeptisch als ich das erste Mal davon gehört habe. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass so ein großes Ding beim Tragen wirklich nicht zu spüren ist und ob man den wirklich seltener wechseln muss als Tampons. Für mich waren Tampons schon das Nonplusultra an Monatshygiene. Aber erstens bin ich von Natur aus neugierig und zweitens hatte ich an schwachen Tagen das Problem, dass das Einführen unangenehm war und ich zum Schluss der Periode Slipeinlagen nehmen musste, die ich einfach hasse.
Als der Ladycup gerade beim großen Auktionskaufhaus im Angebot war, hab ich mir einen bestellt. Ich hab erst mal die kleine Größe genommen, weil mir der große einfach riesig erschien. Das tolle daran ist, dass man den Cup gleich ausprobieren kann auch ohne seine Periode zu haben, denn die Cups nehmen ja keine Flüssigkeit auf und somit werden auch die Schleimhäute nicht ausgetrocknet. Zum Einführen nehme ich immer ein klein bisschen wasserlösliches Gleitgel, dann geht es noch leichter. Ich war erstaunt, dass man den Cup wirklich überhaupt nicht spürt, den Tampon hab ich doch immer leicht gemerkt.
Ich finde den Cup genauso hygienisch wie Tampons, weil ich ihn nach dem ausleeren immer mit Wasser und Seife auswasche, was soll daran eklig sein? Man schüttet sich dabei auch kein Blut über die Hände und man muss auch nicht blutverschmiert auf öffentlichen Toiletten zum Waschbecken laufen. Es reicht, wenn man den Cup auch mal nur mit Toilettenpapier säubert oder man nimmt eine Wasserflasche mit in die Kabine. Durch das große Fassungsvermögen muss man ihn auch nicht häufig leeren. Ich habe eine ganz normale Blutung und muss den kleinen Cup nur morgens und abends leeren.
Der Umweltaspekt spielt für mich auch eine Rolle, wenn ich mir vorstelle, wieviel Müll ich in 10 Jahren mit Tampons oder Binden produziere. Aber ausschlaggebend für den Kauf war für mich die lange Tragedauer und dass die Scheidenschleimhaut nicht ausgetrocknet wird, denn das begünstigt Pilzinfektionen. In die spülmachine tu ich ihn auch nicht, ich habe extra einen alten Topf den ich nur zum Auskochen des Cups verwende.
Ich habe auch einen Mooncup zu Hause und kann das wirklich nur empfehlen. Ich habe davon das erste Mal vor zwei Jahren von einer Freundin gehört und war auch zunächst skeptisch. Ich habe es mir irgendwie eklig vorgestellt, dass das Blut da einfach so gesammelt wird und dann sozusagen in mir rumhängt, wenn es doch eigentlich raus sollte.
Ich habe es mir dann ein Jahr später doch bestellt, vor allem wegen des Umweltschutzes. Ich versuche darauf zu achten, nicht zu viel Müll zu verursachen, und es ist ja schon heftig, wie viele Tampons man so verbraucht. Außerdem kosten Tampons und Binden ja auch ordentlich Geld, vor allem, wenn man wie ich recht starke und lange Blutungen hat. Ich habe dann einen Onlineshop gefunden, bei dem man den Mooncup kaufen konnte. Der Laden schien mir sehr vertrauenswürdig, es wurde alles sehr gut erklärt und der Verkauf erfolgte auch erst nach einer persönlichen, sehr guten und freundlichen Beratung am Telefon.
Seitdem benutze ich den Mooncup und bin damit sehr zufrieden. Unhygienisch ist es überhaupt nicht. Ich mache es so, dass ich ihn einmal am Tag, meist dann, wenn ich duschen gehe - denn dann nehme ich ihn heraus, um mich gründlich zu waschen -, mit Wasser und Seife wasche. Wenn ich ihn sonst tagsüber rausnehme, spüle ich ihn nur mit Wasser ab, aber wirklich so, dass keine Blutspuren mehr zu sehen sind. Wenn ich in einer öffentlichen Toilette bin, nehme ich meist eine Flasche Wasser mit, es geht aber auch, wie tamilyn schon geschrieben hatte, zur Not mit ein bisschen Klopapier; dann ist es natürlich nicht ganz so sauber, das ist eigentlich kein Problem. Am Ende meiner Periode und vor der nächsten lege ich ihn dann für etwa zehn Minuten ins Wasser - das ist wirklich kein großer Aufwand.
Gespürt habe ich ihn noch nie. Gut, am Anfang habe ich ihn ein paar Mal falsch eingesetzt, aber man merkt es eigentlich sofort, wenn sie nicht richtig sitzt. Er ist auf jeden Fall nicht zu groß. Allerdings hatte ich vorher schon mit dem Verhütungsring verhütet, insofern war ich schon recht geübt darin, Gummisachen in mich reinzustecken.
Ich finde, dass mir mit dem Mooncup sehr viel weniger blutige Unfälle passieren. Mit Tampons ist mir viel öfter etwas ausgelaufen oder es entstanden Flecken. Beim Mooncup passiert mir das so gut wie nie. Der einzige Nachteil für mich ist, dass ich an den schwächeren Tagen damit nicht so gut klarkomme. Ich bin dann eher trocken und die Haut wird durch den Mooncup gereizt. Dann benutze ich Binden oder Slipeinlagen - das war aber mit Tampons auch so.
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