Das Handy als bester Freund
Ich persönlich finde ein Handy nicht so wichtig, ab und zu vergesse ich es sogar. Spielen oder ins Internet gehe ich eigentlich nie. Ab und zu mal telefonieren und fertig. Mein Mann dagegen hat 5 Handys die er pflegt und immer wieder auf den aktuellen Stand bringt. Selbst auf der Toilette spielt er damit. Kann ich gar nicht nach vollziehen. Dies ist auch immer ein kleiner Streitpunkt bei uns, seine sogenannte Handy Macke.
Das finde ich nicht sehr gut, denn man wird schnell süchtig danach. Manche Leute haben ihr Handy nur zum Spielen. Aber es gibt auch welche, die schreiben den ganzen Tag SMS. Ich telefoniere gerne, aber hin und wieder schreibe ich auch ein paar SMS. Ich höre auch nicht Musik mit dem Handy, denn da ist man einer großen Strahlung ausgesetzt. Sicher kann man mit dem Mobiltelefon auch gute Fotos schießen und Bilder bearbeiten. Ich finde es total komisch, dass oft Kinder in der Volksschule mit dem neuesten Handy angeben. Ich hatte in der Volksschule auch noch kein Handy, aber ich wollte noch keines. Bei uns in der Schule herrscht Handyverbot, das gibt viele Vor-, aber auch Nachteile. Natürlich gibt es Schüler, die das Handy immer bei sich tragen.
Natürlich gibt es viele Vorteile, zB. wenn man in Not ist, oder Schüler den Bus versäumen. Aber deswegen muss man das Handy nicht als "Freund" immer bei sich tragen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich ein paar mal ertappt gefühlt habe, als ich die Beiträge so durchgelesen habe. Ich war auch immer der Meinung, dass ein Handy zum telefonieren und zum SMS schreiben da ist. Seit ca. einem Jahr habe ich nun auch ein Smartphone. In den ersten Monaten nach dem Kauf habe ich auch unzählige Stunden damit verschwendet. Da wurde jede erdenkliche App auf das Handy gezogen, Musik gehört, gesurft, etc. Mittlerweile hat das Ding zum Glück wieder an Reiz verloren, so dass es für mich nunmehr wieder einfach nur ein Handy ist, dem ich keine große Beachtung schenke.
Wenn man diese "Suchtphase" aber erst einmal überwunden hat, kommen aber auch die Vorteile unserer vollständigen Vernetzung zum Vorschein. Das Handy bietet heute einfach - mehr als je zuvor - Möglichkeiten, das Leben in kleinen Details zu vereinfachen. So habe ich z.B. eine App auf dem Handy, die mir die Echtzeitabfahrtafeln der Bahnen und Busse in meiner Stadt anzeigt. Bin ich mal irgendwo, wo ich noch nie war, sucht sich das Handy per GPS die nächstmöglichen Haltestellen selbst raus. Ich verfahre mich auch eigentlich nicht mehr mit dem Auto, weil das Handy im Notfall sehr verlässlich und komfortabel als Navigationsgerät eingesetzt werden kann. Vergesse ich irgendeine wichtige Terminsache, wie z.B. eine Überweisung, kann ich das auch irgendwo im Nichts per mobilem Internet erledigen.
Gerade bei Bahnfahrten bin ich froh, die vom Threadersteller angesprochene Form der Ablenkung zu haben. Wenn ich mir nur daran erinnere, wie langweilig solche Reisen früher waren. War die Zeitschrift ausgelesen, war's halt vorbei mit der Unterhaltung. Heute klicke ich mich durch das Internet.
Was mich wirklich anstrengt, ist der Druck, ständig erreichbar sein zu sollen. Das wird ja nun mittlerweile gefordert - sei es von Verwandten und Bekannten oder vom Arbeitgeber. Aus vielen nervigen Situationen kann man sich heute nicht mehr so leicht retten.
Natürlich kann das zu einer Art Sucht werden, ganz klar. Ich habe selbst Erfahrung damit. Vor ca. 2 Jahren habe ich täglich mit meiner besten Freundin telefoniert. Im Durchschnitt für etwa 2 Stunden. Es war einfach schön, jemanden so nah bei sich zu haben, obwohl derjenige trotzdem zu Hause ist und man immer jemanden zum reden hat und sich über jede Kleinigkeit austauschen kann. Dass man ständig den Akku aufladen musste versteht sich von selbst.
Ich finde auch, dass mein Handy ein nützliches Gerät ist, allerdings würde ich bei weitem nicht so weit gehen und sagen ich wäre süchtig. Keinesfalls, ich habe wo anders schon mal geschrieben, dass ich mit meinem Handy kaum telefoniere, mal ab und zu eine SMS schreibe. Ich kann nichtmal Spiele spielen, weil ich da keine drauf habe, extra welche drauf machen, das will ich nicht und da habe ich auch keine Lust zu. Was ich mache ist damit Musik zu hören, quasi als MP3-Player Ersatz, da habe ich aber selber auch noch einen. Ab und zu, wenn mal ein Zug ausfällt gehe ich damit schnell ins Internet und suche mir eine neue Verbindung, deswegen nützlich und praktisch aber ansonsten brauche ich es wie gesagt nur für zwei drei Verwendungszwecke.
Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man über einen so langen Zeitraum telefonieren kann und dabei nichts sagen kann. Mir geht es ja schon auf den Geist, wenn ich am Vorabend bei meiner Freundin war und wir dann am nächsten Abend telefonieren, uns quasi schon alles gesagt haben (wie war der Tag?, was hat man gegessen? So ein Quatsch halt), dann noch weiter zu telefonieren, nur damit die Zeit um geht. Ich glaube, dass man danach süchtig werden kann, aber auch nur, wenn man sonst nichts anderes zu tun hat. Das habe ich glücklicherweise, sodass ich mich auch meistens, wenn ich dann mal telefoniere, auch recht kurz halte.
Also ich habe mein Handy eigentlich eher selten empfangsbereit dabei. Meistens liegt es daheim auf dem Tisch, weil ich mich eher daheim bereits organisiere, wann ich mich wo treffe und dann benötige ich kein Mobiltelefon, wenn ich unterwegs bin. Lediglich wenn ich mal weiter weg bin, dann will ich natürlich für Bekannte oder Verwandte erreichbar sein, da diese öfter mal anrufen und ich bin auch öfters mal auf Touren.
Ich finde nicht, dass die Jugendlichen oder der Mann im Zug süchtig sind. Im Zug ist es nun mal nicht gerade spannend und da kann ich es schon verstehen, dass man sich die Zeit vertreiben will. Ob man da nun draußen sich die für die Jugendlichen immer gleiche Landschaft anschaut oder ob man mit irgend welchen Leuten telefoniert, da sehe ich jetzt keinen großen Unterschied. Wenn ich mit Freunden telefoniere, kann sich das auch schon mal eine Weile lang hinziehen, weil man immer noch irgend welche Gesprächsthemen findet oder Leute, über die man gerade mal lästern möchte und deshalb finde ich es jetzt nichts Besonderes, wenn Leute im Zug die ganze Zeit an der Strippe hängen.
Mir ist mein Handy auch sehr wichtig aber als bester Freund würde ich das auf keinen Fall bezeichnen. Ich bin froh regelmäßig erreichbar zu sein und wäre ohne diese Möglichkeit aufgeschmissen. Schließlich läuft viel meiner Kommunikation darüber ab. Also bester Freund nein aber extrem wichtig.
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