Ist Honig für Kleinkinder ungesund?

vom 12.05.2009, 22:18 Uhr

Hallo!

Wenn Honig auf Wunden - heilende Wirkung? haben, warum ist Honig dann für Kleinkinder nicht gesund und man darf angeblich Honig erst den Kindern geben, wenn sie älter sind? Was ist an Honig für kleine Kinder so gefährlich? Sind alle Honigsorten gefährlich für ganz kleine Kinder?

Meine Kinder haben schon als Baby, wenn sie erkältet waren Fenchelhonig mit ins Fläschchen bekommen und haben davon nie irgendwelche Beschwerden gehabt. Auch, als sie mit einem halben Jahr schon Butterbrot essen konnten gab es morgens schon mal eine Schnitte mit Honig.

Nun liesst man aber immer öfters, dass Honig für kleine Kinder Gift ist. Aber warum und weshalb habe ich noch nicht erfahren können.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Kinder bis zu einem halben Jahr glaub ich, dürfen Honig nicht essen. Das liegt daran, das in Honig einige Bakteriensporen überleben können (vom Sammeln des Honigs aus den verschiedensten Blüten z.b.). Da die Darmflora von ganz kleinen Kindern noch nicht voll entwickelt ist, sollten sie keinen Honig bekommen. Wenn sie dann älter sind, ist das kein Problem mehr. Ich glaube mal etwa ab der Zeit wo die feste Nahrung auf dem Speiseplan anfängt. Denn diese wird ja dann verdaut. Bei Milch (egal ob Flasche oder gestillt) sind die Nährstoffe ja dort drin, daher muss noch nicht soviel verdaut werden. :D Manche Ärztekammern sagen, das Kinder unter 1 Jahr keinen Honig essen sollen. In den wenigsten Fällen bei den Kindern, die es doch essen, tritt eine sogenannte Säuglingsbotulismus auf. (Darmkrankheit, die in den ersten 6 Lebensmonaten auftritt dann)

Ab welchem Alter verwendest du Fenchelhonig? Eigentlich sollte dort in der Beschreibung bei der Dosierung drin stehn "Kinder ab 1 Jahr xxx Löffel" oder sowas ähnliches. Denn so kenne ich es z.b. vom Fenchelhonig von Abtei. Diesen verwende ich teilweise heute noch, wenn ich erkältet bin.

Im übrigen sollte auch nichts mit Honig gekocht oder gebackt werden. Für die Abtötung der Keime ist ein bestimmter Druck nötig und den kann man in der normalen Küche nicht schaffen. Ißt die Mutter dagegen Honig und stillt das Kind, ist das kein Problem. Die Darmflora der Mutter killt die Biester. ;) Auf den "Ersatz" Ahornsirup solltest du nicht zurückgreifen. Er hat die gleichen Wirkungen wie Honig. Dies wurde unlängst in den USA schon nachgewiesen.

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» Mandylein » Beiträge: 1521 » Talkpoints: 10,39 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mandylein hat geschrieben:Ab welchem Alter verwendest du Fenchelhonig? Eigentlich sollte dort in der Beschreibung bei der Dosierung drin stehn "Kinder ab 1 Jahr xxx Löffel" oder sowas ähnliches. Denn so kenne ich es z.b. vom Fenchelhonig von Abtei. Diesen verwende ich teilweise heute noch, wenn ich erkältet bin.

Hallo!

Die Dosierung und die Altersangabe war vor 20 Jahren auf jeden Fall anders als heute. Und vor 20 Jahren stand auf der Flasche vom Fenchelhonig auf jeden Fall draus "Säuglinge xy Teelöffel, Kleinkinder xy Teelöffel usw" Damals wurde das noch nicht so eng gesehen. Genau wie mit den Babygläschen, die es ab der 6. Woche gab. Heute müssen die Kinder dafür auch älter sein, weil heute am liebsten gewollt ist, wenn die Babies bis zum ersten Jahr entweder gestillt werden oder Flaschennahrung bekommen.

Ich frage mich nur, warum man Honig auf offene Wunden schmieren darf, wenn er doch so viel Bakterien enthält. Und ich weiß, dass ich als Baby auch Honig bekommen habe. Ganz früher war es noch so, dass Babies mit Honig beruhigt wurden, indem man den Schnulli in Honig tauchte. OK, das finde ich auch nicht so prickelnd. Aber ich kenne kein Kind, dass es damals nicht vertragen hat. Wie ist man denn auf einmal darauf gekommen, dass es nicht mehr gesund sein soll für Säuglinge und Kleinstkinder?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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