Haustier in Berlin - passen Hund und Großstadt zusammen?

Als Kind habe ich immer einen Hund gehabt. Er bedeutete für mich Freund und Geschwister. Mittlerweile bin ich erwachsen und fühle mich sehr alleine ohne Familie. Ich musste aus unserem kleinen, idyllischen Ort wegziehen, weil ich in Berlin einen Job gefunden habe. Dort bewohne ich nun eine Dreizimmerwohnung in der Innenstadt. Da ich viel von zuhause arbeiten kann, überlege ich nun, ob ich mir nicht wieder einen Hund zulegen sollte.

Aber passen Hund und Großstadt zusammen? Sollte man sich ein Haustier in der Großstadt Berlin halten?

Hallo!

Eigentlich spricht nichts dagegen sich einen Hund anzuschadden, auch wenn man in einer Mietwohnung in der Großstadt wohnt. Der Hund sollte nur den Räumlichkeiten angepasst sein und auch der Umgebung. Wenn in der Nähe auch Grünflächen sind oder ein See, kann man sich durchaus auch einen mittelgroßen Hund anschaffen, der Auslauf mehr braucht als ein kleiner Hund. Wenn allerdings keine Grünflächen da sind, woi sich ein Hund auch richtig austoben kann, dann sollte man sich wirklich nur eine kleine Fußhupe anschaffen.

In der Großstadt muss man natürlich noch mehr darauf achten als auf dem Land, dass man die Häufchen alle bei jedem Gassi gehen weg macht. Es ist zwar nicht das Idealste, wenn man ein Hund in der Großstadt hält, aber es gibt genug Leute, die einen Hund in der Großstadt halten und der Hund sich auch wohl fühlt. Die Bedürfnisse des Hundes sollten aber immer an erster Stelle stehen. Also keinen Jagdhund, keinen Hütehund, keinen Windhund oder Schlittenhund, Diese Tiere würden sich scon in einer kleineren Wohnung nicht wohl fühlen.

Hallo!

Ich denke auch, dass du nur darauf achten solltest, dass du bei einer Dreizimmerwohnung einen kleinen Hund nimmst. Ich wollte auch immer einen großen Hund, aber in der alten Wohnung wäre das auch nicht möglich gewesen und nun habe ich einen Shih tzu und bin super glücklich damit. In Berlin gibt es sicher einige Hundeparks und Seen an denen man spazieren gehen kann. Es gibt ja auch nicht nur die Stadt an sich, sondern sicherlich auch ein paar hübsche Orte, die um Berlin, im Grünen liegen.

Du solltest dann aber wirklich immer ein paar Kotbeutel dabei haben, damit die Hinterlassenschaften deines Hunde, direkt beseitigen kannst. Das ist der Nachteil, wenn man einen Hund in der Stadt hat. Hast du dir denn schon mal überlegt, dass es vielleicht auch ein anders Tier sein könnte. Vielleicht zwei Katzen oder Nagetiere. Falls du dir immer noch Sorgen machst, dass der Platz für einen Hund nicht ausreichen könnte.

Mit einem ausgeglichenen Hund, der es schon kennt, kann es gut gehen. Man muss vorher überlegen ob man bereit ist öfters aus der Stadt rauszufahren. Und ob es in der Nähe die Möglichkeit gibt den Hund artgerecht auszulasten. Nur Stadtspaziergänge machen keinen Hund glücklich. Auch kleine Hunde brauchen viel Auslauf. In Berlin gibt es bestimmt viele Auslaufflächen, wo man seinen Hund frei mit anderen Hunden laufen lassen kann. Hat man dafür keine Zeit, sollte man es dem Tier zuliebe lassen.

Wenn der Hund es nicht kennt, kann es in die Hose gehen. Bekannte haben ihren Hund abgegeben, weil er die Umstellung von Land- auf Stadthund einfach nicht verkraften konnte. Er stand permanent unter Stress. Bevor dieser in Agressionen umschlagen konnte, hat man ihn zu Leuten gegeben, die auf dem Land leben.

Ich persönlich würde keinen Hund in der Stadt und schon gar nicht in der Großstadt halten. Ich hab 4 Jahre in einer mittelgroßen Stadt gewohnt und in der Zeit auf einen Hund verzichtet, weil ich keinem Tier die Hektik, den Stress und Rummel antun möchte. Es gab dort zwar auch genug Grünfläche aber mir reicht sowas nicht für eine artgerechte Haltung. Hier kann sich meine Hündin auf jeder noch so kleinen Runde frei austoben. Wir haben hier Felder, Wälder und Wasser - also ständig Abwechslung ohne, dass ich rausfahren müsste.