Trauer - wenn das Haustier stirbt
Wer kein Haustier hat, kann sich vielleicht nicht vorstellen was es bedeute, es zu verlieren. Für mich hat mein Hund immer die Stelle eines Bruders eingenommen. Das klingt zwar seltsam, aber ich konnte mich mit ihm genauso verständigen, wie mit einem Menschen. Anders als die, hat er mich immer verstanden, unterstützt und geliebt, egal, was ich geleistet habe, wie ich ausgesehen habe und was für eine Laune ich hatte.
Mein kleiner Hund fehlt mir so unendlich. Ich wünschte das alle Kinder mit einem Tier aufwachsen dürften. Sie lernen Respekt vor anderen Lebewesen, sich einzufühlen in die Bedürfnisse eines Tieres und Dankbarkeit für die unerschütterlichen Liebe. Ich werde meinen Hunden nie vergessen.
Hallo!
Ich kenne es auch, wenn ein Haustier stirbt. Selbst bei meinen Meerschweinchen war ich jedes mal schrecklich traurig. Aber es gehört eben zu dem Zusammenleben mit Tieren dazu, dass sie auch irgendwann sterben. Dennoch meine ich, dass die schönen Momente mit dem geliebten Tier einfach überwiegen. Daran sollte man sich auch immer erinnern, wenn das Tier mal nicht mehr da ist.
Für Kinder ist es ja auch wichtig, dass sie verstehen, was mit dem Tier passiert ist und das sie trauern dürfen. Daher ist es schön, wenn sie ihr Tier im Garten beerdigen dürfen.
Oh Gott ich fühle mit dir, mein kleiner treuer Gefährte ist mittlerweile 19 Jahre alt und sie war auch immer für mich da! Ich weiß jetzt schon das es sehr schwer für mich wird wenn sie von uns geht. Wenn man ein Haustier so lange Zeit hat ist es wie ein Familienmitglied, manche Leute die keine Tiere haben, denken man sei irgendwie ein bisschen bekloppt wenn man um ein Tier trauert, aber die verstehen gar nicht wie wichtig einem dieses Tier werden kann und auch wird.
Mein kleiner ist wie gesagt schon sehr alt und manchmal denke ich es wäre besser wenn sie einfach einschläft, weil sie ist mittlerweile blind und hören kann sie auch nicht richtig, aber sie läuft noch und fressen tut sie auch noch.
Ich denke nicht das sie sich quält. Also Kopf hoch denn das Leben muss weiter gehen.
Ich habe auch schon sehr viele unserer Haustiere verloren. Darum kann ich nachfühlen wie du dich im Moment fühlst. Am schwersten war es bei zwei unserer Kaninchen. Eines war schon ca.10 Jahre alt, und wurde krank. Wir mussten es leider einschläfern lassen. Ich habe geheult, und die anderen Leute konnten meinen Kummer nicht verstehen.
Ein zweites mal, hatten wir ein Ninchen, der ist leider nur 8 Monate alt geworden. Es hatte einen Tumor am Hals. Leider konnte auch eine Not-OP nicht das Leben des Kaninchens retten. Danach musste es nach einem Sturz vom Untersuchungstisch auch noch eingeschläfert werden. Wir haben immer wieder Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster gehabt und immer wieder mussten wir leider auch einige gehen lassen. Einige Meerschweinchen und Hamster sind bei uns im Garten beerdigt.
Meine Kinder sind dann auch ganz traurig, wenn eines ihrer geliebten Tiere stirbt. Wir machen dann eine Beerdigungszeremonie.
Hallo Endzeit,
naja leid tun brauch es dir nicht. Meine kleine ist ja noch da, aber halt sehr alt. Ihr Leben stand auch schon öfters auf der Kippe aber sie ist einfach ein Kämpfer. Mit 14 wurde sie Notoperiert an der Gebärmutter, hat alles super überstanden. Vor kurzem war sie in Narkose wegen ihrem Auge. Aber sie hält einiges durch, sie will einfach nicht von uns gehen, ich will es natürlich auch nicht es sei denn sie würde sich quälen. aber woher weiß ich wann sie sich quält? ich denke schon man wird es merken aber ist es dann schon zu spät?
Ich kann es absolut nachvollziehen, wenn man sehr traurig ist weil ein Haustier stirbt. ich mag Tiere sehr, ganz besonders natürlich unsere Haustiere. Sie sind für mich fast so wie Familienmitglieder.
Vor zwei Jahren ist unser Kater gestorben und ich war todtraurig. Ich bin zwar sonst ein gestandener Kerl, aber bei soetwas wird mein Herz weich. Als unser Tom gestorben ist, ist für mich eine Welt zusammengebrochen und ich denke heute noch oft an ihn.
Oh ja! DAS kann ich voll nachvollziehen. Einer unserer Kater wurde vom Auto überfahren. Er war so ein schöner (weiß mit roten Tigerflecken) von Anfang an der vorwitzigere von den zwei Brüdern, die ich aufgenommen hatte und sowas von verschmust. Er ist kaum ein Jahr alt geworden und im Grunde ist ihm seine Vorwitzigkeit zum Verhängnis geworden.
Mein Mann hat mich damals auf der Arbeit angerufen. ich war danach echt schockiert und das noch ein paar Tage lang. Immerhin - ich habe meinen Mann überreden können, dass er ihn im Garten vergräbt. NIE hätte ich den vom Tierarzt zur "Tierverwertung" geben lassen - was für ein grausames Wort ist das denn?
Bei dem übriggebliebenen Bruder habe ich bis heute das Gefühl, dass er das nicht ganz verwunden hat. Er war danach lange sehr verstört und ist bis heute viel scheuer als am Anfang. Es konnte ihm ja auch keiner erklären, was passiert ist.
Ein geliebtes Haustier zu verlieren, ist sehr schmerzhaft; diese Erfahrung habe ich selbst leider schon einige Male machen müssen.
Mein erstes Haustier war ein Meerschweinchen (Joseph), das bekam ich, als ich 7 Jahre alt war. Damals war es schon älter, und ich hatte gerade mal 2 Jahre mit dem Kleinen. Das Schweini ist mir sogar hinterher gelaufen wie ein Hund, da haben die Leute immer ganz neugierig geschaut, wenn ich mit ihm dann ganz normal auf dem Weg entlang gelaufen bin.
Eines Tages wollte ich den Joseph wieder mal aus dem Käfig holen, als ich merkte, dass es viel zu still im Käfig war. Das Schnäuzlein von ihm guckte aus dem Häuschen raus, aber der Kleine hat sich nicht bewegt. Ich habe den leblosen Körper dann auf meinen Schoß gelegt und fing an, entsetzlich zu weinen. Das hat dann meine Mama gehört, ist zu mir gekommen und hatte doch arge Schwierigkeiten, mich zu trösten. Ich war einfach total am Boden zerstört; für mich als kleines Kind ist der Tod auch etwas so Unbegreifliches gewesen. Selbst Wochen später musste ich noch weinen, weil ich das Schweinchen so vermisst habe. Ich muss zugeben, dass mir beim Schreiben der Zeilen auch wieder etwas mulmig wird, weil diese Erinnerung teilweise ganz schön heftig für mich ist.
Mein zweites Meerschweinchen starb für mich ganz überraschend. Wir hatten einen Bungalow im Grünen, da hatte der Kleine (Mohrchen) eine eigene Grünfläche für sich. Eines Tages wollte ich im etwas zu fressen bringen und bemerkte, dass Mohrchen sich nicht regte. Er muss im Laufe der Nacht ganz unbemerkt gestorben sein, und ich habe wieder eine ganz lange Weile gebraucht, bis ich einigermaßen drüber weggekommen bin. Am schlimmsten war dann auch noch, als mein kleiner Bruder dem Meerschweinchen immer noch Gras pflücken wollte und sich wunderte, dass niemand aus dem Häuschen kam.
Viele Jahre später hatten wir dann eine Katze, Ramses. Den haben wir aus dem Tierheim geholt, und er war ein ganz Lieber und Kuscheliger. Ramses war mein Baby, kann man sagen, ich habe ihn wirklich lieb gehabt. Eines Tages habe ich mich gewundert, warum er nicht nach Hause kam, obwohl es doch kalt draußen war. Ich bin dann durch die Nachbarschaft gegangen und habe ihn gesucht, aber nirgendwo war er zu sehen.
Als ich dann wieder daheim war, klingelte das Telefon, und eine Frau vom Tierheim erklärte mir, dass man Ramses überfahren gefunden und zu ihnen gebracht hat. Er hatte unsere Telefonnummer auf dem Halsband stehen, nur deshalb konnten wir benachrichtigt werden. Ich fing sofort am Telefon schon an zu weinen, und die Frau konnte mich gar nicht trösten. Da ich alleine zu hause war, wusste ich anfangs gar nicht, was ich denn machen sollte, also rief ich bei der Schule meiner Mutter an. Da ging aus irgendeinem Grund der Direktor selber ans Telefon; da habe ich ihn auch erst mal in den Hörer geweint, und er musste mich trösten. :/
Das Ende vom Lied war, dass wir zum Tierheim gefahren sind, um Ramses dort abzuholen und ihn bei uns zu begraben. Ich glaube, so viel habe ich mein ganzes Leben noch nicht geweint. Ich konnte auch nicht mit ansehen, wie ihn mein Vater begraben hat. Aber es ist gut, zu wissen, dass er trotz allem noch in unserer Nähe ist.
Nach Ramses kam Moses zu uns, den wir ebenfalls aus dem Tierheim hatten. Moses konnte zwar Ramses nicht ersetzen, war aber auf seine Art und Weise einzigartig und sehr liebenswert; ihn habe ich auch sehr lieb gehabt. Eines Tages kam er einfach nicht nach Hause. Wir wissen bis heute nicht, was mit ihm geschehen ist, und das macht mich immer noch ganz schön fertig. Ich denke noch oft an die beiden Katzen und werde traurig.
Das ist jetzt ein ganz schön langer Text geworden, aber nun ist es alles nochmal raus. Ich kann wirklich jeden verstehen, der um sein Tier trauert, für viele Menschen sind Tiere ja auch Familienersatz.
Ich habe selbst noch kein Haustier verloren, aber die Vorstellung daran finde ich echt schlimm. Meine drei Katzen sind gerade mal 4 Jahre alt und ich hoffe, dass sie ein langes Leben haben werden. Wenn eine der drei sterben würde, würde ich wohl auch heulen. Meine Tiere gehören für mich zur Familie und sind mir sehr wichtig.
Ich weiß nur zu gut, dass es viele Menschen gibt, die das nicht verstehen können, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Tiere sind schließlich auch Lebewesen und sie geben einem viel Liebe, das ist was ganz anderes als bei einem Menschen.
Hallo!
Kenne dieses Gefühl auch SEHR gut. Musste leider vor knapp einer Woche meinen geliebten Schäfermischling im Alter von 10,5 Jahren einschläfern lassen. Alles ging recht schnell und begann damit, dass er auf einmal nicht mehr ins Auto springen konnte, dann kam das Stiegengehen dazu und das nicht-aufstehen-können.
Nach 2-3 Tierarztbesuchen mit Röntgen usw. stellte sich heraus, dass seine Wirbelsäule schon komplett kaputt war und dadurch der Nervenstrang der an dieser entlang läuft freigelegt war. Leider konnte man dagegen nichts mehr unternehmen, obwohl er im Kopf teilweise immer noch der gleiche war.
Nach 5 Tagen wo wir alles versucht hatten damit es ihm besser geht, wollte ich ihm so ein Leben nicht mehr antun. Es wäre kein Hundeleben mehr gewesen, wenn er nicht mehr laufen hätte können und nur mehr Medikamente schlucken hätte müssen.
Es war die schwerste Entscheidung die ich in meinem Leben bisher treffen musste, da ich ihn einfach nicht verlieren wollte. Aber ich denke, dass es ihm jetzt besser geht, wo er jetzt ist.
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