Semmelknödel selber machen

Diese Tüten-Knödel mag ich überhaupt nicht. Ich mach Semmelknödel immer selbst und habe auch ein sehr gutes Rezept. Mich würde aber interessieren, ob vielleicht noch wer von euch einen Tipp hat, wie die Knödel im Wasser nicht auseinander fallen.

Hier erstmal das Rezept. Man braucht:

6 Bröchten, da gehen auch alte
4 EL Petersilie
3 Eier
Majoran
etwas Milch
etwas Butter
Semmelbrösel
Salz und Pfeffer

Die Brötchen in kleine Stücke reissen oder schneiden. Die Petersilie in etwas Butter andünsten, aber nur kurz. Dann zu den Brötchen zugeben, am besten in eine große Schüssel. Etwa 250 ml warme Milch mit den Eiern verrühren und zugeben, also über die Brötchen und die Petersilie kippen. Noch etwas Majoran zugeben, eher nach Gefühl, vielleicht 1 EL. Das lässt man man 15 - 20 Minuten so einziehen.

Danach dann einen festen Teig formen aus der Masse und Semmelbrösel zugeben. So viel, dass der Teig möglichst fest und formbar wird. Aber kein Mehl verwenden, das ging bei mir immer sehr schief. Salz und Pfeffer zugeben und etwas würzen. Aus dem Teig dann die Knödel formen. Die kommen dann in siedendes, nicht kochendes, Salzwasser und bleiben dort 20 Minuten im Wasser. Dann einfach rausnehmen und servieren.

So, mein Problem ist, dass die Knödel sich im Wasser im sehr aufsaugen, manchmal sogar etwas auseinander fallen. Woran könnte liegen? Nehme ich vielleicht zu wenig Semmelbrösel?

Hi Sippschaft,
Also Semmelknödel MUSS man mit alten Semmeln machen Keine Ahnung wieso das so ist, aber in jedem Rezept wird erwähnt, dass die Semmeln mindestens einen Tag alt sein müssen. Wichtig ist ausserdem, dass sie ganz langsam im warmen Wasser ziehen, wie bei Wiener Würstchen. Ich gebe zuerst die lauwarme Milch über die alten Semmeln und lasse das dann 20 Minuten stehen. Erst im Anschluss gebe ich Gewürze und Eier dazu. Bei mir hat das bis dato eigentlich immer geklappt. Vielleicht ist da die Reihenfolge der einzelnen Schritte wichtig?

Ich würds ausserdem auch mal mit angebratenem Speck und kleinen Käsewürfeln versuchen. Schmeckt einfach wunderbar. Und genau das gleiche kann man natürlich auch mit alten Brezeln oder altem Schwarzbrot machen. Die Knödel schmecken dann aromatischer und würziger und bieten mal eine Alternative zum gewöhnlichen Semmelknödel.

Naja, mit HARTEN Brötchen eben. Ist ja auch logisch, denn mit den weichen Teig würde ja der Knödel gar nicht halten können bei der Konzistenz. Aber teilweise sind auch Brötchen vom selben Tag schon furchtbar hart

Aber ich probiere deinen Tipp mal aus und teste, ob ich erst die Brötchen in Milch langsam ziehen lassen sollte und alles andere erst später zugebe. Danke schonmal.