Wann sollte man den neuen Partner seinen Eltern vorstellen?

vom 20.09.2007, 16:01 Uhr

Wenn man alleine wohnt und das schon recht lange. Wenn die Eltern womöglich schon einige Stunden Autofahrt entfernt wohnen, kann ich es nachvollziehen - wenn man sich nicht mit jeder Neuen auf die Reise begibt.

Schließlich ist es ja ein Riesenaufwand und man fährt ja nicht nur für eine Tasse Kaffee vorbei. Nun habe ich festgestellt, dass ich die einzige bin, die die Eltern noch nicht kennt. (Nicht dass ich traurig bin - denn ich habe sowieso Angst davor) aber ein wenig merkwürdig ist das doch schon, oder?

Wie lange sollte man zusammen sein, bis man die Eltern kennenlernt?

» Pralinka » Beiträge: 147 » Talkpoints: -1,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das kann man meiner Meinung nach nicht allgemeingültig beantworten. Man muss das eigentlich immer selbst entscheiden und wissen, ob es jetzt eine lange, glückliche Beziehung ist/wird oder ob man vielleicht doch nicht so das richtige Gefühl hat.
Wenn man sich diesem Punkt bewusst ist, dann sollte es eigentlich so früh wie nur möglich sein.

Liebe Grüße Japaner

PS.: Ich wünsche dir eine gute, lange und schöne Bezihung. Und vor den Eltern muss man eigentlich keine Angst haben- die sind ganz zahm.

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» Japaner » Beiträge: 118 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde sowas sollte man selbst entscheiden wenn man sie wirklich liebt und weiß DAS ist die Frau meines Lebens dann kannst du von mir aus sofort zu deinen Eltern fahren und sie dann vorstellen.Es kommt halt immer auf die Person drauf an.Meine Mutter kennt meine Freundin schon sehr lange also ist das echt kein Problem...

greetz Phoenix!

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» Phoenix » Beiträge: 228 » Talkpoints: 0,31 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ja, man kann das wirklich nicht pauschalisieren. Es kommt eben auf die Gefühle an, eine genaue Zeitangabe kann man nur schwer machen. Wie lange seit ihr denn schon zusammen?
Ich habe die Eltern meines Freundes quasi "im Vorbeigehen" kennengelernt und er meine auch, das war ganz praktisch... wir haben uns entweder bei mir oder bei ihm zuhause getroffen, da läuft man sich ja schon über den Weg, aber viel Aufhebens deswegen hat keine gemacht. Irgendwann war es einfach normal, dass ich mit seiner Familie zu Abend gegessen habe oder zu Familienfeiern eingeladen wurde...
Meistens ergibt sich das ganze eh irgendwann von selbst. Mach dir nicht zu viele Sorgen und hab keine Angst, es läuft bestimmt alles gut. Und selbst wenn du seine Eltern jetzt noch nicht so bald kennenlernen kannst, muss das ja auch nicht soviel heißen. Es wird sich schon irgendwie ergeben!
Wenn es dir wirklich schlaflose Nächte bereitet, dann kannst du ja einfach mal den Wunsch äußern, die Eltern kennen zu lernen. Ist dein Freund ein lieber und netter Mensch und erklärst du ihm deine Gründe ausreichend, wird er bestimmt gerne eine Treffen "arrangieren"!

» Pfeli » Beiträge: 140 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde auch, dass man das nicht so allgemein sagen kann.

Man sollte es aber auch glaube ich nicht überstürzen. Wenn man gleich jemanden vorstellt, und es nach 2 Monaten heißt, wir sind nicht mehr zusammen, und dann hat man plötzlich wieder jemand neues und macht das gleiche heißt es irgendwann "Das hält doch sowieso wieder nicht"

Als ich meiner Familie meinen Freund vorgestellt hab, war das auch erstmal komisch. Denn es war Ostern 2006, wir waren grade mal etwas über 2 Monate zusammen. Alle waren da, das war natürlich erstmal ein bisschen blöd aber eigentlich fanden ihn alle nett, obwohl er nicht viel gesagt hat, weil er so schüchtern war, aber dann kam er immer wieder mit und jetzt gehört er eh schon dazu :-)

Andersrum war es auch nicht viel anders. Als er mich seiner Familie vorstellte, waren wir etwas über 3 Monate zusammen. Das witzige war, als ich das Haus seiner Eltern gesucht habe, sind seine Schwester und ihr Mann vor mir gefahren. Komisch fand ich es erst, als sie aufs selbe Grundstück wie ich fuhren :) aber seine Schwester hat gleich mit mir geredet und auch seine Eltern und alle waren sehr nett zu mir. Außerdem hat mein Freund 2 kleine Neffen, die lockern das ganze dann noch mal auf. Also, wenn ihr kleine Kids in der Familie habt, ladet sie dazu, dann wird das ganze nicht so krampfig. Ich hatte auch Angst vorm ersten Treffen, aber mittlerweile ist es ganz normal. Wir besuchen unsere Familien dieses Wochenende wieder ;)

» Dani86 » Beiträge: 192 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Habe meinen jetzigen Freund direkt meinen Eltern vorgestellt, warum auch nicht?
Die lernen sich früher oder später sowieso kennen.
Komische fragen entstehen nur dann, wenn man ihn und die Eltern voneinander fernhält.
Außerdem, man schämt sich ja nicht für seinen Freund. Was ist also der Grund dafür, ihn nicht mit nach Hause zu bringen?

» lilla » Beiträge: 46 » Talkpoints: 1,42 »


Ich hab die Eltern meines Freundes erst nach 2 Jahren Beziehung Kennengelernt. Ein Grund dabei war, dass ich so Jung bin und erst wusste er nicht wie seine doch recht konventionellen Eltern Reagieren wenn er mit einer Frau zusammen ist die nur halb so alt wie er ist.

Als wir dann bei Ihnen waren, hab ich mich mit Namen vorgestellt und gar nicht dazu, dass ich die Freundin o.ä. bin. Darauf sind sie dann selbst gekommen und haben es ziemich entspannt aufgenommen. Dachten sich eh schon lange, dass er eine neue Frau hat (auch wenn er es vor seinen Eltern immer bestritten hat) :lol:

Auf das kennenlernen hab ich auch nicht gedrängt, wenn es passiert dann passiert es halt. Meine Eltern hat er auch erst kurz danach kennengelernt, da er kein Interesse hatte meine Eltern kennenzulernen und ich das auch verstehen konnte (Mein Dad hat beruflich seit mehr als 8 Jahren mit meinem Freund zu tun, und können sich dort schon nicht leiden). Kommt dann natürlich nicht so gut, wenn ich heimkomme mit meinem Freund im Schlepp und ihn so meinem Vater als meinen Lebensgefährten vorstelle. Beim kennenlernen sind dann auch die Fetzen geflogen zwischen meinem Dad und meinem Freund, meine Mutter fand ihn ganz nett. Wenn wir jetzt zu Besuch kommen, dann nur wenn mein Dad nicht Zuhause ist. Bei meinen Schwiegereltern kommen wir alle 3 Monate mal vorbei, da auch die Entfernung recht groß ist mit 300 km.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ohje, das stell ich mir auf Dauer aber auch ganz schön schwierig für dich vor, wenn sich Freund und Papa nicht verstehen, oder?

» lilla » Beiträge: 46 » Talkpoints: 1,42 »


Wenn sie sich treffen würden dann schon,
aber nachdem mein Freund auch keinen Bedarf mehr an meinem Dad hat, werden die zwei sich wohl so schnell nicht wiedersehen.
Auch an Weihnachten kommt mein Freund zwar mit, hält sich aber von meinem Dad sehr weit weg. Und das ist eigentlich auch der einzigste Tag im Jahr, an dem meine Familie auf meinen Freund noch trifft.

Kommt auch daher, dass wir 50 km von meinen Eltern weg wohnen und wenn ich auf Arbeit bin dann sind es sogar ca. 300 km die mich von meiner Familie trennen.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Für mich wäre das wirklich schwer zu ertragen, wenn zwei Menschen, die ich liebe, sich so aus dem weg gehen.
Gerade an Weihnachten, wenn alle zusammen sitzen, kann das nicht leicht sein?
Ich stelle mir das so vor, dass man immer vorsichtig ist, in dem was man sagt oder wie man mit dem Freund bzw. Papa umgeht. Sind die zwei auch eifersüchtig aufeinander, so dass sie um deine Aufmerksamkeit buhlen oder versuchen, sich gegenseitig auszustechen? Das bild hab ich nämlich grad vor Augen.

» lilla » Beiträge: 46 » Talkpoints: 1,42 »


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