LKW bleibt in Gasse stecken, weil Fahrer dem Navi glaubte

Im belgischen Ort Brügge vertraute ein 36-jähriger Fahrer eines 35-Tonnen-LKWs seinem Navigationssystem zu sehr. Mit seinem Fahrzeug fuhr der aus Weißrussland stammende Mann in eine enge Straße und blieb stecken, bis er nach insgesamt acht Stunden mit Hilfe eines Gabelstaplers aus der engen Gasse befreit werden konnte. Das Navigationsgerät hatte den Mann laut der Polizei verkehrtherum in eine Einbahnstraße geführt.

Auch wenn der Mann sich nicht auskannte, sollte er wohl schon darauf achten, dass er nicht in eine Einbahnstraße reinfährt.

Lg, Tauraxx

Der arme Mann, in dem LKW !

Solche fälle häufen sich mit der Anzahl der verkauften Navigationssysteme propotional. In Hamburg zum Beispiel ist ein Mann (meines Wissens) in einen Unterführung für Fussgänger gefahren. Auch dort fand eine große Rettungsaktion statt.

Ich finde diese Geschichten jedes mal witzig, aber auch irgendwie traurig, dass mit einem modernen Navigationssystem und vorallem einem KFZ-Fahrer so etwas passiert.

Ja ich würde dem Navi wenn ich irgendwo in der Innenstadt bin nie zu hundert prozent trauen, sondern auch immer selber versuchen mich zu orientieren.
Aber der arme Mann kam aus Weissrussland, kennt dementsprechend wahrscheinlich nicht die Sprache und die Gegend in Belgien. Von daher ist es halt schon schwer sich da mit einem großen LKW zurechtzufinden. Er hat wahrscheinlich gedacht, dass das Navigationssystem ihn richtig führen wird.

Eine ähnliche Geschichte kenne ich da auch aus meiner Familie. Von vor vierzig Jahren als mein Großvater mit seinem Bus durch so kleine Gassen in Italien fuhr. Dann war er auf einmal auf dem Marktplatz und es ging nichts mehr. Also mussten die Stände erstmal abgebaut werden, damit man den Bus wenden konnte.

Sowas gibt es immer wieder und solange niemand zu Schaden kommt muss man das gelassen und mit Humor sehen. Denn witzig ist es schon, auch wenn es für den besagten LKW Fahrer wohl sehr unangenehm war.

Naja, um das Geld, was er durch Zeitverlust+Rettungsaktion (kosten) verloren hat wieder reinzuholen, muss er noch sein ganzes Leben lang abkürzungen fahren... bleibt nur zu hoffen das er nicht wieder wo hängen bleibt, sonst lohnt sichs nicht mehr

Aber jetzt mal im ernst, das mit den LKW's ist in letzter Zeit (durch die LKW Maut) immer schlimmer geworden. Man kann sich glücklich schätzen wenn man auf der Landstraße/Bundesstraße fünf Kilometer ohne einen LKW vor sich fahren kann. Und das nur weil unsere Politiker nicht in der Lage sind, entweder das fahren auf den kleineren Straßen (kleiner als 4 spurige Bundesstraße) einzuschrenken oder eben auf diesen Strecken auch Maut zu verlangen.

Der ADAC hat schon vorher davor gewarnt, dass genau das passirt, aber unsere Politiker haben sich mal wieder nichts sagen...

Der einzige Trost ist, wir stehen nicht allein da, die Österreicher haben das gleiche Problem

Ja aber der Vorfall hat sich nicht hier ereignet sondenr in Belgien.

Die Navis verleiten wirklich sehr, nur auf die Geräte zu vertrauen. Ein Bekannter erzählte mir, dass er bei seinem ersten navi-geleiteten Ausflug eine rote Ampel fast übersehen hätte (glücklicherweise warnte ihn der Beifahrer rechtzeitig), weil das Navi die ganze Zeit meinte "Bitte jetzt rechts abbiegen". Zum Glück ist auch hier nichts passiert.

Ich selbst fand es auf den ersten Fahrten mit Navi auch gar nicht so einfach mich auf Navi und Verkehrszeichen zu konzentrieren. Da fluten ja noch mehr Informationen auf den Fahrer ein. Ich kann mir gut vorstellen, dass man da das ein oder andere Verkehrszeichen übersieht. Mit ein bißchen Übung ist das dann aber später kein Problem.

Und bei dem LKW-Fahrer ist ja auch noch die Frage, wie lange war er schon unterwegs und wie groß war der Druck, vielleicht Zeit aufholen zu müssen.

Hallo!

Der Fahrer scheint wohl wirklich schon länger gefahren zu sein und schon halb geschlafen zu haben, wenn er nicht bemerkte, dass die Einfahrt der Gasse zu schmal ist. Jeder LKW-Fahrer weiss doch normalerweise, wie breit sein LKW ist und kann auch einschätzen, ob er in eine Lücke reinkommt oder nicht.

Grüße,
Heidi

Tja, Navi hin oder her, auf die Straßenschilder sollte man dann wenigstens ab und zu eine Auge werfen... Lohnt sich auf jeden Fall.
Grundsätzlich ist ein Navi schon genial. Gerade wenn es über die Autobahn geht. Oder wenn um die kürzeste oder schnellste Strecke geht. Ist schon eine feine Sache.
Allerding kann es auch nach hinten losgehen. Wie in dem Fall des Paares, das in Berlin zu Besuch war. Die Beiden haben sich ein Auto mit Navi gemietet, um auf eigene Faust Berlin zu erkunden. Unter Anderem wollten sie zum Wannsee. Dort angekommen wollten sie dann über eine Brücke fahren. Die gibt es allerdings nicht, da es keine Brücken über den Wannsee gibt. Stattdessen schickte das Navi sie an die Fähranlegestelle (Ist ja auch fast das gleiche wie eine Brücke ). Solch eine Anlegestelle hat allerdings die dumme Angewohnheit, ohne Fähre abrupt zu enden. So auch in unserem Fall. Das Resultat war, daß das Paar mitsamt dem Auto im Wannsee landete...
Soviel zu dem Thema, dem Navi blind zu vertrauen...

Ich bin mit einem Kupel auf einer neugebuatenn Srasse gefahren, laut seinem Navigationssystem, fuhren wir auf einem freien Feld. Da sagte, bzw. zeiget nicht links abbiegen usw.

MfG
McMazzaker

Das ist echt funny

Der soll ja net nur auf das Gerät schauen auch noch auf die Straße.Oh man 8 Stunden haben die gebracht um ihn rauszuholen.Das ist bestimmt echt hart für ihn gewesen!

greetz Phoenix!