Wenn der Partner mit der Ex ein Kind bekommt
Hallo zusammen!
A und B sind frisch verheiratet und glücklich. B hatte vor der Beziehung mit A noch eine andere Beziehung mit C. Aber die Sache war abgeschlossen, als A und B zusammen gekommen sind.
Nun kommt C irgendwann mit der Nachricht, dass sie von B schwanger ist. Natürlich will B zu seiner Verantwortung stehen und C ist auch schon im 8 Monat schwanger und daran ist nichts mehr zu ändern. Sie hat B nicht eher gesagt, dass sie schwanger ist, da sie nicht wusste, wie sie es ihm sagen sollte. Es ist auch nicht daran zu rütteln, denn B ist definitiv der Vater des Kindes. Falls A und B das aber anzweifeln, würde sich C auch auf einen Vaterschaftstest einlassen.
Für A ist die ganze Situation sicherlich sehr schlimm und sie weiß nicht recht, wie sie sich verhalten soll. Dennoch will sie keinesfalls ihren Mann B verlieren. C will auch nichts mehr B und möchte nur, dass ihr Kind eben Kontakt zu dem Vater hat.
Ich stelle mir die ganze Situation alles andere als leicht vor. Ich denke, dass es für alle Drei eine schwere Zeit ist und alle sich erstmal daran gewöhnen müssen. Ich denke auch, dass A und B es schaffen, wenn sie sich genug lieben und zusammenhalten. Außerdem hat C ja nicht die Absicht, B zurück zu gewinnen. Was meint ihr dazu? Was würdet ihr tun, wenn euer Partner plötzlich mit der Ex zusammen, ein Kind bekommt?
Das fände ich auch sehr, sehr schwer. Ich muss auch gestehen, dass ich mir nicht vorstellen kann, so eine Beziehung zu führen. Wenn das Kind nun schon ein paar Jahre alt und das alles sich eingespielt hat, ist das war anderes, aber wenn das Kind dann erst noch geboren wird und die beiden dann gemeinsam Eltern werden und sich intensivst miteinander und dem Ergebnis davon beschäftigen...Nee, ich kann mir das wirklich nicht vorstellen.
Vielleicht bin ich zu wenig tolerant dazu, keine Ahnung. Aber ich hätte damit nur Schwierigkeiten und würde es dann besser finden, wenn die beiden erstmal ihr Leben klar bekommen und die neue Situation und ich würde mich dann ausklingen. Natürlich ist das nicht so einfach, wenn man verliebt ist, aber für mich wäre das wohl die letzte Lösung.
Hallo!
Da ja das Kind wohl entstanden ist, bevor sich A und B kennengelernt und lieben gelernt haben, wäre es für mich kein Problem. Problem hätte ich damit, wenn ich mit diesem Mann schon ein Jahr zusammen wäre und dann die Ex kommen würde und die Nachricht bringen würde, dass sie im 8. Monat schwanger ist.
Aber da ja das Kind vor der Beziehung entstanden ist, würde ich da auch als Frau mit meinem Partner zu stehen und ihn in jeder Hinsicht unterstützen. Das heisst, dass ich auch für ihn da wäre, wenn er das Kind sieht und am Wochenende dann hat.
hallo
Na ja dadurch das B und C das Kind gezeugt haben bevor A ins Spiel kam, sollte es kein Problem sein, weil es ja zur Vergangenheit gehört. Das daraus ein Kind entstanden ist, passiert in den besten Familien. Darunter sollte das Kind nicht leiden und der Beziehung sollte es auch keinen Abbruch tun.
Sicher ist es schwer weil man ja denkt, dass man diejenige ist mit der B eine Familie gründen will, also aus der Sicht von A. Aber daran ist nun nichts mehr zu ändern und wenn C sagt, dass sie von B nichts will außer dass er als Vater für das Kind da sein soll, dann ist das in meinen Augen nur fair.
Am Besten wäre es wenn sich A, B und C zusammen setzen und versuchen eine gemeinsame Lösung zu finden. Ich glaube die Fronten sind ja geklärt und ein Kind sollte nicht zum Streitthema werden. Blöd ist es nur, wenn es ein finanzielles Problem darstellt wegen dem Unterhalt aber da kommen A und B wohl nicht drum herum.
Für mich persönlich wäre es nie ein Problem gewesen wenn mein Partner ein Kind gehabt hätte, weil es halt zu ihm gehört, zu seinem Leben. Krass ist nur, wenn man es kurz vor der Entbindung erfährt, dass man in 2 Monaten Vater wird. A und B sollen darüber sprechen und dann werden sie die Situation schon meistern.
Lieben Gruß
stance
Ich muss sagen, dass ich da auch weniger tolerant wäre. Ein schon vorhandenes Kind wäre für mich weniger ein Problem, aber wie Sippschaft schon schrieb: das betreffende Kind wird ja erst noch geboren.
Mal abgesehen davon, dass ich nie in eine solche Situation kommen würde, weil ich ganz sicher nicht innerhalb von 8 Monaten mit einem Mann zusammen kommen plus ihn heiraten würde, ist die Geburt eines Kindes mit wahnsinnig vielen Gefühlen verbunden, die A nicht mit B und C teilen kann. Es wird sicher auch für B sehr schwer werden. Er wird zu seinem Kind eben nicht den Kontakt haben, den man sich so wünscht.
Ich wäre als A´s Stelle auch total sauer auf C. Wenn man mal so rechnet, nehme ich an, dass sie schon vor A und B´s Hochzeit wusste, dass sie schwanger ist. Wenn sie es vorher gesagt hätte, hätten die beiden sicher nicht geheiratet. Ich würde mich an A´s Stelle vermutlich von B trennen. Erstmal nur vorübergehend, um zu sehen, ob ich nicht doch mit der Situation zurecht komme. Es würde aber wohl so enden, dass ich mich wieder scheiden lasse. Ich kann mir nicht vorstellen, in so einer Ehe glücklich zu werden.
Wahnsinn das A+B so schnell geheiratet haben, wenn C im 8 Monat schwanger ist, aber nun gut, andere Baustelle.
Ich selbst denke immer das Kinder aus einer früheren Beziehung halt immer akzeptiert und integriert werden müssen, das C das Kind noch bekommt, würde für mich keine Rolle spielen. Das ist vor der Hochzeit passiert und somit aus der Vergangenheit. Ist B in der Beziehung zu A fremdgegangen ist das natürlich was anderes.
Die Situation ist natürlich nicht einfach, aber letztlich machbar.
Also ich denke das A, B und C sich da wohl alle einig sind, in Sachen Beziehungen und so und das es von der Seite her wohl kaum schwierigkeiten geben wird.
Das Kind ist ja kurz vorher wohl gezeugt worden, also bevor A und B zusammen gekommen sind und von daher sollte es noch weniger ein Problem sein. Es heisst ja nicht, das deswegen die Beziehung leiden muss und wenn A B überall mit eingezieht, sollte es doch auch gut laufen.
Ich finde dieses ganze A und B mit C und A geschreibe echt schwierig zu lesen manchmal.
Ok, mache Ehen werden recht schnell geschlossen. Aber ist denn hier wirklich klar, das B nicht eine Weile doch zweigleisig gefahren ist?
Wenn dem so wäre, würde ich A raten die Ehe ganz schnell zu vergessen und sich zu trennen. Denn es ist ja doch ein grosser Vertrauensbruch, wenn man eine neue Beziehung anfängt, aber noch mit der Ex was am laufen hat. Was ja auch nicht unbedingt selten vorkommt. Getreu dem Motto warmhalten und weitersuchen.
Ist das Kind allerdings wirklich gezeugt worden, als A und B noch kein Paar waren, dann sollte man es unter dem Aspekt sehen, das jede eine Vergangenheit mit in die Beziehung bringt. Das Kind kann ja nun am wenigsten dafür und wenn die Verhältnisse zwischen B und C klar sind, das sie eben Eltern werden, die nicht gemeinsam leben, dann sollte es machbar sein.
Wenn das Kind noch vor der Beziehung von A und B gezeugt wurde, hätte ich als "A" kein Problem mit der ganzen Sache. Natürlich müsste ich wohl einmal ganz stark schlucken und wäre geschockt und bräuchte ein bisschen Zeit, um diese Nachricht zu verdauen, aber Sachen, die mein Mann vor unserer Beziehung (ob das nun "nur" eine Beziehung ist oder schon eine Hochzeit stattgefunden hat, finde ich jetzt einmal irrelevant) gemacht hat, liegen nun auch vor unserer Zeit und sind ihm nicht vorzuwerfen.
Das jetzt nun ein Kind dabei herausgekommen ist und man sich ab sofort mit der Ex arrangieren muss, ist vielleicht ein Knackpunkt, aber solange mein Freund / Mann mich nicht betrogen hat und das Kind vorher entstanden ist, würde ich auf jeden Fall zu ihm halten und ihn unterstützen. Dazu verhält sich hier im geschilderten Fall die Ex ja nun auch noch fair und versucht nicht, B wieder für sich zu gewinnen, sondern "nur" als Vater für ihr Kind. Wenn zweifelsfrei gesagt werden kann, dass B wirklich der Vater des Kindes ist, dann sollte er auch zu dieser Verantwortung stehen und dem Kind ein guter Vater sein.
An diesem Punkt möchte ich einmal sagen: Hut ab vor der Ex, die sich anscheinend nicht mehr als nötig in das Leben von B einmischen möchte, sondern nur erreichen möchte, dass B sich dann ebenfalls um das Kind kümmert. Da hat man schon wesentlich andere Geschichten gehört!
Prinzipiell hat jede Person ab einem bestimmten Alter eine Geschichte, zu der unter Umständen auch Kinder gehören. Etwas komisch ist es vielleicht schon, dass ein Kind von einer anderen Partnerin geboren wird und man inzwischen schon eine neue Beziehung begonnen hat. Aber im Prinzip ist es doch fast egal, ob das Kind schon einige Jahre alt ist oder eben erst geboren wird. Es kann eine Belastungsprobe für die Beziehung sein (erst recht, wenn ein Partner schon ein Kind hat, der andere jedoch nicht), muss es aber nicht.
Ein Problem wäre es für mich nur, wenn es ohnehin schon in der Partnerschaft kriselt. Dann steht auch schnell der Verdacht des Betrugs im Raum. Genau das Gleiche gilt natürlich, wenn das Vertrauen nicht groß genug ist.
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