Wenn der Partner mit der Ex ein Kind bekommt

vom 08.05.2009, 13:06 Uhr

Hallo,
ja, sowas kann ja immer mal passieren. Wenn sich der Mann im Klaren ist, was und wen er will, sollte sich die aktuelle Ehefrau keine Gedanken machen müssen. Ein Vaterschaftstest wird Aufschluss über Unterhaltszahlungen geben, ebenso sollte von Anfang an das Besuchsrecht geklärt sein.

Natürlich ist es ein blödes Gefühl, wenn der Ehemann plötzlich ein Kind hat, obwohl man es ja in erster Linie mit der eigenen Ehefrau möchte. Über Verhütung, gerade wenn die ältere Beziehung hinüber ist, braucht man ja hier nicht zu reden. Ist halt passiert.

Komisch ist nur, daß die Exfreundin sich nicht vorher gemeldet hat. Aber ein Test wird da schon Klarheit bringen. Ich hoffe nur das der Vater sich der Verantwortung stellt, denn das Kind kann am wenigsten dafür das dieser Unfall passiert ist.

Aber was ich gerade bemerke, dann wurde ja sehr schnell geheiratet, oder? Und dann von einer Beziehung in die nächste? Alle Achtung. :P Ich hoffe diese Situation bringt keine Krise.

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallo!

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es für mich schwer wäre. Versuche mir gerade vorzustellen wie es für A sein muss.

Auf ihren Ehemann hat sie ja keinen Grund sauer zu sein oder ihm irgendwelche Vorwürfe zu machen. Das ihr Mann mit C zusammen war wird sie wohl gewusst haben und dass ihr Mann keinen weiteren Kontakt mit ihr hatte klingt für mich logisch. Er hätte dann wohl früher von ihrer Schwangerschaft erfahren.

A hat lediglich Grund auf C sauer zu sein, denn sie ist die Person, die so lange zu ihrer Schwangerschaft geschwiegen hat. Mir passt da irgendwas mit den Monaten nicht. Wenn sie im achten Monat ist, war B mit c wohl auch noch vor acht Monaten zusammen. Wann sind denn dann A und C zusammen gekommen? Haben sie sich direkt nach der Trennung von C kennengelernt und geheiratet?

B sollte zur Sicherheit einen Vaterschaftstest machen. Und sollte dieser ergeben dass er der Vater ist, dann sollte B aber auch zum Kind stehen und sich der kompletten Verantwortung stellen.

Ist die Liebe von A und B stark genug, dann werden sie dieses zusammen durchzustehen.

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» marizza » Beiträge: 199 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Also wenn die Geschichte so abgelaufen ist, wie sie die Threaderstellerin beschreibt, also dass das Kind gezeugt wurde, bevor A und B sich verliebt haben, dann wüßte ich nicht, wo das Problem und die Schwierigkeiten liegen sollten. Ich habe kein Problem mit der Vergangenheit meines Mannes, und er hat keine mit meiner. Ich wußte, dass ich Vorgängerinnen habe, mehr Details interessieren mich nicht, und wenn irgendwann ein Kind auftauchen sollte, dann werde ich alles dafür tun, dass die Versorgung gewährleistet ist und der Kontakt möglich ist.

Gan anders sieht die Sache aber aus, wenn das Kind während der Beziehung von A und B gezeugt wurde, und dann ist es eine Einstellungsfrage, wie weit man verzeihen und vergessen kann. Zumal einem das Kind ja immer an die Untreue erinnern wird. Ich weiß aus trauriger Erfahrung, dass ich vor lauter Liebe zwar versuchen kann zu vergeben, aber nciht im Stande bin zu vergessen und damit ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt.

In jedem Fall, und egal ich in der Position von A, oder B oder C wäre, ich würde immer einen Vaterschaftstest veranlassen, damit sind auch für später alle Zweifel und Unstimmigkeiten diesbezüglich gleich ausgeräumt. Am besten von Anfang an Klartxt reden und vernünftig und erwachsen agieren, es geht schließlich um das Wohl eines Kindes und das sollte immer im Vordergrund stehen.

» wolfsmama » Beiträge: 216 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn es dann schon längst verjährt ist und die beiden auch wirklich miteinander abgeschlossen haben und nichts mehr voneinander wollen, dann wäre es für mich okay. Wie schon gesagt, wollen B und C ja nichts mehr voneinander und C möchte ja nur, dass das Kind auch seinen Vater kennenlernt und auch das Gefühl hat, einen Vater zu haben. Das ist verständlich. Ich denke nicht, dass A damit so große Probleme haben wird. A wird verstehen, dass es für B eine schwierige Situation ist, aber wenn sie weiß, dass B sie vollkommen liebt, dann wird das kein Problem für die drei darstellen und das Kind wird eine wunderbare Familie haben.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich weiß zwar, dass das keine gerade gute Meinung ist, aber ich würde wahrscheinlich so schnell wie möglich das Weite suchen und die Beziehung vergessen. Natürlich ist das ganze ein wenig kompliziert bei den beiden, da sie ja verheiratet sind, aber ich würde auch innerhalb von 8 Monaten nicht heiraten, so dass mir das schon einmal nicht passieren kann. Ich bin noch ziemlich jung und ich kann und will nicht die Verantwortung für ein Kind übernehmen, welches mein Partner mit einer anderen Frau gezeugt hat. Es ist nämlich auch sicherlich so, dass das Kind dann auch bei uns wäre und allein bei dem Gedanken daran, schüttelt es mich schon. Für mich wäre das nichts, auch wenn ich Kinder wirklich sehr mag. Sobald die zu eng in mein eigenes Leben eindringen, wäre ich absolut dagegen und ich würde mich wohl trennen.

Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass die Frau wirklich sehr verletzt von ihrem Partner ist. Auch kann ich verstehen, dass beide ziemlich sauer auf C sind, denn warum rückt sie nicht vorher mit der Sprache heraus? Sie wird ja wohl gewusst haben, dass A. und B. nun heiraten wollen und da kann man das doch schon sagen. Bei solchen wichtigen Dingen zu sagen, dass man nicht wusste wie, finde ich echt erbärmlich. Es gibt nun einmal Sachen die gesagt werden müssen, egal wie unangenehm sie sind und da wäre ich auf jeden Fall sehr wütend.

Wenn A. und B. sich wirklich lieben, dann werden sie das sicherlich schaffen. Da C. ja auch nichts mehr von ihrem Ex will, wird die ganze Sache nicht ganz so kompliziert. Allerdings wird es trotzdem eine sehr schwere Zeit, in der sie fest zusammen halten müssen, damit das auf Dauer funktioniert.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Wenn die Fronten geklärt sind und das Kind wirklich das Ergebnis der gemeinsamen Zeit zwischen B und C ist, muss es nicht unbedingt zu einem Problem werden. Natürlich kann diese neue Situation zu einer Belastungssituation werden, die eventuell auch die Beziehung zwischen A und B gefährdet, aber es muss nicht zwangsläufig so kommen. Alle drei müssen dann aber auch bereit sein, die neue Situation so zu akzeptieren, wie sie ist. Zunächst einmal sollte geklärt werden, ob das Kind überhaupt während der Beziehung oder Affäre von B und C gezeugt worden sein kann. Du schreibst, dass A und B frisch verheiratet sind und dass C "erst" im achten Monat schwanger ist. B hat sich scheinbar keine Zeit gelassen. In einer Beziehung, die vermutlich nicht erst einen Tag vor der Trennung dem Untergang geweiht war, noch ein Kind zu zeugen, sich dann eine neue Freundin zu suchen und diese sofort zu heiraten, ist schon eine Leistung. Ich kann so ein seltsames Verhalten grundsätzlich nicht verstehen, auch nicht die Tatsache, dass manche Leute nicht verhüten, obwohl sie keine Kinder wollen, aber hier ist wohl jeder anders. An Stelle von A würde ich also erst einmal herausfinden, ob das alles zeitlich überhaupt passt.

C möchte nun, dass das Kind auch Kontakt zum Vater hat. Möchte B das denn auch? Wie stellen sich die beiden die weitere Zukunft vor? Soll das Kind bei C wohnen, oder streben die beiden vielleicht hier einen Kontakt an, der es dem Kind ermöglicht, mal bei dem Vater und mal bei der Mutter zu wohnen? Wie sehr wäre B in die Kindeserziehung involviert und wie sehr wäre A ebenfalls eingebunden? Für mich persönlich wäre eine solche Situation schon problematisch genug, allerdings wäre es für mich undenkbar, plötzlich ein Kind im Haus zu haben. Falls A zum Beispiel keine Lust auf ein Kind in ihrem Umfeld hat, könnte das zu Konflikten führen, wenn das Kind dann mal bei B ist.

Ehrlich gesagt würde ich an Stelle von A die Beziehung noch einmal überdenken. Das ist allerdings nur meine persönliche und subjektive Sicht der Dinge. Für mich kommt ein Partner mit Kind definitiv nicht in Frage, vor allem nicht mit einem kleinen Kind. Ich möchte keine Kinder um mich haben und so würde ich mich sehr gestört fühlen, wenn mein Partner plötzlich ein Kind hätte, das uns dann vielleicht auch noch besuchen kommt (gemeinsame Wohnung vorausgesetzt). Einen Seitensprung könnte ich verzeihen. Wenn jemand über einen längeren Zeitraum zweigleisig fährt und mir das nicht sagt, hätte ich damit schon eher ein Problem. Auch das kann man vielleicht regeln. Ein Kind jedoch ist etwas ganz anderes. Je nachdem wie sehr sich B um das Kind sorgen will, ist dann auch das gemeinsame Leben zwischen A und B eingeschränkt. Man fährt dann vielleicht nicht am Wochenende segeln oder fliegt nach London, sondern sitzt zu hause und kocht für ein krankes Kind Kamillentee. Das wäre nicht mein Fall. Dazu kommt noch, dass B sicher auch Unterhalt zahlen muss und dadurch weniger gemeinsames Geld bleibt, das man für schöne Unternehmungen ausgeben könnte.

Falls A grundsätzlich jedoch nichts gegen Kinder und Partner mit Kinder hat, würde ich die Lage auch nicht überbewerten, solange sie nicht massiv hintergangen und belogen wurde. C hat hier eine schwache Leistung abgeliefert, indem sie so lange geschwiegen hat. Dafür habe ich null Verständnis. Aber das sind Dinge, die nun nicht mehr zu ändern sind. Falls A damit und mit einem Kind in ihrem erweiterten Umfeld leben kann, muss sie nicht direkt alles in Frage stellen. Ich verstehe es aber auch sehr gut, wenn sie das doch tut.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Grundsätzlich muß erst mal geklärt werden, ob A Kinder mag oder nicht. Wenn nicht, könnte das Umgangsrecht mit seinem Kind für B problematisch sein. Ferner würde ich einen Vaterschaftstest machen lassen, bevor er das Kind rechtlich anerkennt.

Auch finde ich das unerhört von C, dass sie nach der Eheschließung von A und B erst mit der Schwangerschaft ankommt. Irgendwie ist mir das nicht geheuer. Vielleicht ist das Kind doch von einem anderen Mann und der ist verschwunden. Aber das würde ja ein Vaterschaftstest klären.

Dieser Test wäre für mich vorab das A und O. Erst danach würde ich andere Dinge klären wollen, wie Unterhalt, Besuchsrecht und so weiter. Aber ehrlich gesagt, ich wollte nicht, dass diese Frau, die B erst im achten Monat diese Neuigkeit berichtet hat, in meine Wohnung käme.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ehrlich gesagt, wüste ich nicht wie ich mit der Situation umgehen sollte. Irgendwo hätte man sicherlich Angst, das das Kind der Ex dafür sorge trägt das der Vater des Kindes mit ihr vielleicht doch nochmal was anfängt, da sie sich mehr oder weniger nicht aus dem Weg gehen können. Auf der anderen Seite sollte man ja den Partner vertrauen und ihn nicht einschränken, was natürlich schädlich für die Beziehung sein könnte.

Mein Mann hatte zwar kein Kind mit seiner Ex Freundin, aber immer sehr gepflegten Kontakt und ich war mehr oder weniger rasend vor Eifersucht. Mittlerweile hat sich das natürlich gelegt, man muss halt schauen wies läuft. Ich denke mal das dies eine echte Herrausforderung für die 3 werden wird, welche natürlich nicht unmöglich ist zu meistern.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Das ist wirklich eine sehr heftige Situation und ich glaube schon, dass es für alle Beteiligten sehr blöd ist. Ich möchte nur ungern mit ihnen tauschen. Was ich an der beschriebenen Situation sehr komisch finde ist, dass A und B schon verheiratet sind obwohl B erst kurz zuvor noch eine andere Beziehung mit C hatte. Für mich klingt das alles irgendwie komisch weil ich nicht so ganz nachvollziehen kann, dass A und B nach offensichtlich so kurzer Zeit schon heiraten konnten.

Ich denke aber auch, dass A, B und C sich sicherlich nach einer Weile mit der Situation arrangieren können. Am meisten Leid tut mir hierbei aber ehrlich gesagt das ungeborene Kind, da dies nur bei der Mutter aufwachsen muss. Schön wäre natürlich, wenn A und B sich gut mit C verstehen würden. Sicherlich mag das zunächst für A eine heftige Sache sein aber es lässt sich ja nichts daran ändern und irgendwann muss sie einfach damit zurecht kommen. Zumindest ist das die einzige Möglichkeit um mit ihrem Mann zusammen bleiben zu können.

Ich kann schon verstehen, dass C erst jetzt mit der Schwangerschaft ankommt und finde es nicht gut, dass da alle drüber schimpfen. Für C ist es doch sicherlich auch eine sehr schlimme Situation. Ich glaube nicht, dass sie sich ein Kind von einem Mann gewünscht hat, der mit einer anderen zusammen ist. Sicherlich hat sie ihr Leben eigentlich auch anders geplant. Daher sollte man nicht auf ihr herum hacken! Weiterhin darf man ja auch nicht vergessen, dass sie damit vielleicht nur das Beste für B wollte. Wenn sie bereits vor der Hochzeit von der Schwangerschaft erzählt hätte dann wäre es ja sehr gut möglich gewesen, dass die Hochzeit gar nicht stattfindet. Es könnte ja sein, dass A sich dann sofort von B getrennt hätte und daher finde ich es schon recht nett von C, dass sie noch gewartet hat. Weiterhin kann man ja auch niemandem in den Kopf hinein gucken und keiner kann wissen, wie C sich gefühlt hat.

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich mit einer solchen Situation umgehen sollte. Natürlich kann ich nur aus der männlichen Sicht die ganze Sache beurteilen aber auch für diesen ist es sicherlich sehr schwer. Ich glaube, dass es nicht schön ist wenn man verheiratet ist und dann plötzlich von einem Kind erfährt. Gerade in der ersten Zeit der Ehe möchte man diese doch genießen und da kommt dann eine solche Sache natürlich sehr ungelegen. Allerdings ist es nun einmal so, dass man nichts mehr daran ändern kann. Wie bereits gesagt bin ich fest davon überzeugt, dass alle Parteien nach einer Zeit damit zurecht kommen können. Sicherlich braucht das eine Weile aber dann kann es wirklich funktionieren.

» Gustavson » Beiträge: 345 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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