Rentner tötet 3 Menschen
Oh man, unsere Welt ist doch echt verrückt und nun werden schon Menschen getötet, wegen banalen Sachen, wie Rasenmähen, Grundstücksgrenzen und Ruhestörungen.
Ich habe es vor ein paar Tagen im Fernsehen gesehen. Da stand ein 66 jähriger Renter in Hildesheim vor Gericht, weil er 3 Menschen im Schrebergarten getötet hatte.
Der 66 jährige wurde zum Mörder, weil seine Grundstücksnachbern sich nicht an seine Regeln halten wollten bzgl. Rasenmähen, Ruhezeiten und weitere solcher banalen Dinge. Daher beschloß er, dem Sohn des benachbarten Gartenpaares aufzulauern und mit einem Eichenknüppel zu attackieren. Er schlug mind. 10 mal auf den 33 jährigen ein und als die Eltern ihrem nach Hilfe schreienden Sohn zur Hilfe eilten, beschloß der Rentner, diese auch zu töten, da er die erste Tat damit vertuschen wollte. Er zertrümmerte die Schädel der 59jährigen Frau und des 64jährigen Mannes. Danach hat er die 3 Schwerverletzten einfach in eine Wegausbuchtung geschleppt und liegengelassen. Während er mit dem blutüberströmten Eichenknüppel zurück ging, starben die 3 einen qualvollen Tod. Gefunden wurden sie einen Tag später von einem anderen Gartenbesitzer
Vor Gericht habe der 66 jährige Rentner gesagt, das er gedacht hätte, die 3 würden wieder aufstehen und hätten nur Kopfschmerzen gehabt. Er hatte die Tat sogar gegenüber seines eigenen Sohnes mal angekündigt mit den Worten: "Irgendwann schlage ich sie alle tot"
Der Staatsanwalt bezeichnete den Renter als cholerisch, pedantisch, unversöhnlich und verurteilte ihn zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Auf das Urteil hin äusserte der Renter sein Bedauern, aber er betonte auch, das er kein Mörder oder ähnliches sei und das die jahrelangen Streitigkeiten vorher die Schuld der Nachbarn wären und das er wieder so handeln würde.
Schon grausam, wie einige Menschen reagieren, nur weil der Müll nicht richtig steht oder zur falschen Zeit der Rasen gemäht wurde. Muss man wegen solcher banalen Dinge denn gleich zum Mörder werden? I ch denke ja, das er geistig nicht ganz auf der Reihe ist, aber die Strafe ist berechtigt.
Den Bericht über dieses Verfahren hab ich gestern gesehnt. War wohl das Urteil, denn es wurde von lebenslanger Strafe gesprochen. Allerdings hat der Verteidiger dagegen Berufung eingelegt - er findet, sein Mandant hätte eine Persönlichkeitsstörung und diese wäre im Urteil nicht beachtet worden.
Ich finde, dieser Kerl kann froh sein, dass die Todesstrafe in Deutschland abgeschafft wurde. Und er sollte aufpassen, dass andere Nachbarn nicht Selbstjustiz an ihm (!) ausüben. Solche Mistkerle gehören hinter Schloss und Riegel und das bis ans Lebensende. Wer andere wegen Grundstücksgrenzen, Gartenpflege und Ruhezeiten auflauert und mit einem Knüppel bearbeitet, der hat nichts anderes verdient. Und so jemand ist meiner Meinung nach auch nicht soviel gestört, dass dies eine milde Strafe oder gar Freispruch rechtfertigen würde.
Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen. Aber ich denke, dass es nichts gibt, was Menschen nicht tun würden. Nur habe ich das Gefühl, dass die Menschen immer aggressiver und gewalttätiger werden. Aber vielleicht wurde früher nicht so offen über solche Taten gesprochen und es wurde eher unter den Teppich gekehrt.
Ich denke auch, dass solche Menschen wie dieser Rentner nicht ganz richtig im Kopf sind. Es ist doch ganz klar, dass die drei Opfer nicht wieder aufstehen und einfach nur Kopfschmerzen hatten. Vielleicht hat er das auch nur gesagt, um sich irgendwie zu verteidigen. Ich finde auch, dass die Strafe angemessen ist und er für lange Zeit hinter Gitter gehört. Es ist schon wirklich traurig, denn mit 66 Jahren sollte man wirklich mehr Verstand haben.
Ich habe zwar diesen Bericht nicht gesehen, jedoch schon viele andere, ähnliche. Es ist das, was ich immer sage, dass unsere Welt verrückt ist. Und wenn manche mich von Zeit zu Zeit fragen, warum ich zuweilen diese Welt so negativ sehe, sage ich immer: "dann schaut euch nur fünf Minuten im TV die News an, das repräsentiert nur zu einem kleinen Teil diese unsere heutige Welt. Streit, Gewalt, Mord, Neid, Missbrauch..." Solche Menschen wird es immer geben, leider.
Ich wohne in einem Reihenhaus, zwischen dem Eckhaus und mir ist noch eines gelegen. Bis vor ein paar Wochen wohnte einer zur Miete in diesem Eckhaus. Der Mann hielt es nicht einmal für nötig, sich den unmittelbaren Nachbarn vorzustellen und allein durch die Schilder, die er am Zaun bezüglich Hunden anbrachte, war zu erkennen, dass er ein absoluter Hundehasser ist. Er legte sich auch mit Leuten an, die den ganz normalen Weg lang gingen, und da es nun mal ein Eckhaus ist, befindet sich daneben logischerweise Bürgersteig und Straße. Einmal ist er zu mir rotzfrech geworden, weil meine Hunde sage und schreibe insgesamt dreimal "wau" machten, als ich sie in den Garten ließ. Ich bin keine Hundehalterin, die ihre Hunde einfach drauf los kläffen lässt, von daher war es für mich lächerlich, mit diesem Mann wegen einer Dreisekundenbellaktion auf eine Diskussion einzulassen.
Aber damit nicht genug. Sonntagsnachmittags ließ ich meine Hunde in den Garten, der Herr muss wohl völlig daneben gewesen sein, denn plötzlich fiel ein Schuss, zum Glück ging dieser jedoch in unsere rund 2 Meter hohe Lamellenwand. Man sollte dabei nicht außer Acht lassen, dass viele meiner Nachbarn inzwischen Enkelkinder haben, die Kleinen laufen von Grundstück zu Grundstück, und es ist ja nun weiß Gott oft genug vorgekommen, dass irgendein Hirnie in der Gegend in einem dicht besiedelten Wohngebiet herumballert und Kinder getroffen hat. Ich habe ihn mir einen Tag später gestellt und ihn runderneuert.
Untermauert wird sein Unrecht noch dadurch, dass ausnahmslos alle Nachbarn, die mich von klein auf kennen und auch unsere Hunde, die wir von Anfang an hatten, mich sogar lobten, weil man meine Hunde kaum hören würde. Und dem ist auch so.
Solche Menschen kommen anscheinend mit sich selbst nicht klar, wie sollen sie dann mit anderen klarkommen? Die wird immer etwas stören und - leider - sind viele darunter, die irgendwann einen Konflikt mit Gewalttätigkeiten austragen.
Wenn die Nachbar, deren Grundstück unten an unseres angrenzt, grillen, entsteht natürlich Rauch und ich kann den als Asthmatiker nicht so gut vertragen. Soll ich deswegen einen Aufstand machen? Nope, ich mache dann eben die Schiebetür zum Garten zu, und sobald der Qualm sich verzogen hat, kann ich sie ja wieder öffnen. Es ist nun mal so, dass, wenn Menschen so eng aufeinander wohnen, jeder unweigerlich vom anderen irgendwas wahrnimmt. Entweder kann man damit leben oder zieht in die Wüste.
Ich kann über so etwas nur noch den Kopf schütteln.
Selbst, wenn der mann wegen Unzurechnungsfähigkeit einen "Freispruch" erzielen würde, würde er trotzdem nicht mehr frei sein. Er wird auf jeden Fall in eine geschlossene Psychiatrie kommen und ich weiß nicht, was angenehmer ist. Mit "Gleichgesinnten" im Gefängnis oder mit psychisch gestörten in einer Anstalt und auch nicht mehr raus kommen.
Was der Mann gemacht hat ist mit einer psychischen Störung eigentlich nicht entschuldbar. Aber viele Richter sehen das anders und wenn der Rechtsanwalt gut ist, wird er es auch schaffen ein psychologisches Gutachten erstellen zu lassen, was den Mann da raus boxt. Aber ich denke, dass er trotzdem des Lebens nicht mehr froh sein wird. Und ich denke, wer einmal diese Hemmschwelle , einen bzw. mehrere Menschen getötet zu haben, überwunden hat, der wird es auch immer wieder machen und gehört auch ein Leben lang in eine Psychiatrie.
Ich habe einen Bericht über diese Tat und dem Urteil gestern im Fernsehen gesehen, und ich finde das die Tat an sich schon ziemlich extrem ist. Ob das Urteil so stehen gelassen werden sollte kann ich nicht sagen, das wird ein Richter besser entscheiden können. Allerdings wage ich zu bezweifeln ob der Rentner wirklich so eine Persönlichkeitsstörung hat, die ihm einen Aufenthalt in einer Psychiatrie ermöglicht.
Dieser Mensch gehört weggesperrt und der Schlüssel weggeworfen, er hat dem Leben von drei Menschen auf grausame Art und Weise ein Ende gesetzt und wer weiß wie vielen noch Kummer bereitet.
Möglich, dass man auf eine psychische Störung/Krankheit als Verteidigungsstrategie heraus will. Aber: der "gute" Mann wird sich wundern, wenn er, statt in einen normalen Knast in einer Psychiatrie auf die Geschlossene kommt. Denn dort können sie mit den Leuten treiben, was sie wollen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass so manch einer, der in Unwissenheit dachte, Psychiatrie sei eine bessere Wahl als Knast, froh wäre, wenn er nicht darauf plädiert hätte, aber letztlich schadet es m.E. denen, die anderen Gewalt antun, rein gar nichts.
Ich weiß, wie es in einer Psychiatrie zugeht. Ich hatte selbst vor ein paar Jahren einen "Zwangsurlaub", nur habe ich nicht andere geschädigt, nicht einmal bedroht, sondern lediglich versucht, mich selbst umzubringen. Ging leider daneben, sonst könnte ich ja hier nicht schreiben. Ich war dort insgesamt zwei Monate, davon zwei Wochen auf der Geschlossenen. Denke also mal keiner, dass es dort zugeht wie im Kindergarten. Zudem werden oft auch in Filmen Patienten einer Psychiatrie ausnahmslos als vollgaga hingestellt, mit irgendwelchen Kuscheltieren im Arm, sich hin und herwiegend und irgendwelche Kinderliedchen summend.
Das finde ich - sorry fürs kurze Abschweifen vom eigentlichen Thema - diskriminierend und einfach verblödet seitens derer, die solche Filme drehen, denn nicht jeder, der an einer psychischen Erkrankung leidet, ist automatisch völlig irre, gaga, bekloppt, oder welche netten Bezeichnungen sonst noch so in Umlauf sind. Und man sollte einmal gegenüberstellen, wie viele Menschen es gibt mit psychischen Krankheiten, und darunter fallen genau so Depressionen, und wie viele von denen tatsächlich gewaltätig sind oder schon mal jemandem Gewalt angetan haben.
Ich würde ihm sogar von Herzen wünschen, dass er in eine Geschlossene kommt, denn in der Forensik haben die meines Wissens noch weniger Rechte. Schon auf einer Geschlossenen, die nicht für Straf-/Gewalttäter ist, geht mehr als menschenverachtend zu. Wird man nur beim Sprechen laut, was einfach von manchen Leuten die Art ist, wird dieses als Aggression interpretiert, und, wenn man Pech hat sowie je nach dem, welcher Pfleger gerade Dienst hat, wird man fixiert und ruhig gestellt. Es dreht sich eigentlich alles nur um das eine: die Leute ruhigstellen und zu behandeln wie den letzten Abschaum.
Mir ist das Fixieren zum Glück erspart geblieben, auch nahm ich keine Medikamente, aber ich habe gesehen, wie schnell das bei anderen ging und vor allem, wie die Psychopharmaka die Menschen verändert, regelrecht ferngesteuert haben. Dort wird man vollgepumpt mit Benzos und all dem Kram, aber eine lächerliche Kopfschmerztablette erfordert eine Teambesprechung. Unglaublich aber wahr. Es ist ein rechtsfreier und menschenverachtender Raum, der den einen Rechte einräumt, anderen die Rechte zu nehmen.
Aber wie geschrieben, was Gewalttäter betrifft, denen gönne ich es von Herzen. Nicht zuletzt, da ich selbst Gewalt erfahren musste.
Da kann man angesichts der Bestrebungen der Fanatiker und Dummgebliebenen hierzulande ja nur hoffen, dass der keine Rockmusik gehört, "Killerspiele" und Paintball gespielt hat.
Ansonsten: Solche Vorstadtfaschisten und Gartennazis kennt ja fast jeder, wir hatten früher auch mal einen neben uns wohnen, dummerweise haben den aber meine Eltern und nicht umgedreht vergrault. Das die meisten von denen voll von Minderwertigkeitskomplexen sind und meist nur die große Klappe haben und nichts hinterher kommt ist dabei ja meisten Fakt, ein typisches Beispiel für: "Damit kann ja niemand rechnen.".
Der hier zugrundeliegende Streit muss sich meiner Meinung nach noch um einiges mehr gedreht haben als nur Ruhezeiten, dass Provokationen seitens der opfer nicht ausblieben und andere Dinge die den Konflikt verschärft haben ist bestimmt anzunehmen.
Ich denke mal, das viele kleine Streitigkeiten vorab im Spiel waren und evtl. nur ein weiterer dann das Fass des Rentners zum überlaufen gebracht und ihn so zu dieser Tat getrieben hat.
Ich finde so eine Straftat ist auch nicht durch den Beweis der angeblichen Persönlichkeitsstörung. Da denke ich eher ist es die Taktik der Strafverteidiger um dem "armen" alten Mann doch bloß nicht ins Gefängnis zu bringen. obwohl eine Psychatrie ja auch nicht grad ein Zuckerschlecken ist.
Aber wie kann man nur auf die Idee kommen, sie haben nur Kopfschmerzen? Er muss doch wissen, wenn man mit einem dicken Eichenknüppel jemanden mehrfach auf den Schädel schlägt, das dieser das nicht stand halten kann.
Schade das bei uns die Todesstrafe verboten ist, denn ich finde, jeder der andere Menschen tötet oder mißbraucht, hätte es verdient und man spart unmengen an Geld für die sonstige Unterbringung wie im Gefängnis oder Anstalt. Grad wenn die Täter mehrfach lebenslänglich bekommen und sowieos keine Chance mehr besteht, die Unterbringung aufrecht zu verlassen, wäre es doch sinnvoller.
Alle die hier wieder gleich die Todesstrafe fordern sollen doch erst einmal gründlich nachdenken. Was ist passiert? Ein Rentner tötete 3 Menschen, das ist eine abscheuliche Tat. Aber wahr diese Tat verhinderbar? Wohl kaum, denn wer kann mit so etwas rechnen. Es wird immer wieder solche oder ähnlichen Taten geben, ohne das wir sie verhindern können. Es werden auch keine verschärften Gesetze dazu eine Hilfestellung sein.
Der Auslöser dieser Tat soll nach Medienangaben ein jahrelanger Streit unter Nachbarn gewesen sein. Genaue oder detaillierte Aussagen kennen wir alle nicht. Man weiß sicherlich auch nicht genau, ob der Rentner schon früher als gewalttätig aufgefallen ist. Ob er vielleicht eine Persönlichkeitsstörung hat ist eher unwahrscheinlich. Er wurde für seine Tat zur Verantwortung gezogen und lebenslang bedeutet nun einmal lebenslang.
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