Macht Homöopathie bei der Katze Sinn?

Ich habe seit 13 Jahren eine Katze mit dem Namen Susi. Susi ist seit längerer Zeit immer wieder krank. Obwohl ich natürlich mit ihr zum Tierarzt gehe, möchte ich ihr doch auch selber helfen. Leider bin ich medizinisch nicht ausgebildet und daher sehr unsicher beim Verabreichen Von Medikamenten.

Eine Freundin hat mir geraten, homöopathische Mittel zu benutzen. Diese kenne ich nur in der Anwendung bei Menschen allerdings wird ein kranker und er ausführlich befragt und Modus sein befinden genau erklären. Wie soll man da bei einer Katze das richtige Mittel finden?

Ich könnte natürlich ganz knapp mit "Nein." antworten, aber leider würde meine Antwort wegen ihrer Kürze vermutlich gelöscht werden

Aber um es dir kurz zu erklären: Bei der Homöpathie gibt es keine Wirkstoffe mehr im Mittel da es so lange "potenziert" wird, bis nichts oder so gut wie nichts mehr in der Flüssigkeit ist. Das sie bei manchen Menschen wirkt ist auf nichts anderes als den Placebo-Effekt zurückzuführen, das heißt auf die Erwartungshaltung des Menschen das sich sein Zustand durch die Medizin verbessert.

Da Katzen allerdings kaum realisieren dürfte das das Mittel "gut" sein soll, sondern die Katze bei der Verabreichung eher gestresst wird, dürfte sich wohl kaum eine Besserung einstellen.

Hallo!

Ich kann mich der Meinung von Tudios überhaupt nicht anschließen. Es gibt durchaus homöopathische Mittel, die auch bei Tieren ihre Wirkung zeigen. Das pflanzliche Mittel nur durch einen Placebo - Effekt wirken, ist Quatsch. Johanniskraut, Bachblüten und Co. haben ihre Wirkungen, bei dem einen sicher mehr und bei dem anderen eben weniger.

Es gibt spezielle Tierheilpraktiker, da könntest du mal mit deiner Katze hingehen. Ich kenne hier bei uns in der Gegend auch jemanden, der sich mit solchen Mitteln bei Tieren auskennt. Aber ich musste deren Hilfe, bisher noch nicht in Anspruch nehmen. Allerdings hat mein Hund, Probleme Auto zu fahren und ich habe auch ein pflanzliches Mittel, welches gegen Übelkeit wirken soll. Das gebe ich ihm dann auch vor der Fahrt und ihm wird nicht mehr so schnell übel, wie sonst. Es gibt auch Bücher über die Behandlungen von Katzen mit pflanzlichen Mitteln, vielleicht wäre das auch etwas für dich.

Das gebe ich ihm dann auch vor der Fahrt und ihm wird nicht mehr so schnell übel, wie sonst.

Vermutlich weil du daran glaubst. Aus diesem Grund fährst du entweder vorsichtiger um die Prophezeiung das sich Besserung einstellt zu erfüllen oder du deutest sein Verhalten nach der Therapie wohlwollender um einen Effekt bestätigt zu sehen.

Bachblüten sind genau das was ich meinte, du musst nur hier nachlesen: Bachblüten unwirksam

Aber wenn du dich durch das Zeug besser fühlst oder dir weniger Sorgen um deinen Hund machst, dann ist es natürlich deine Sache Geld dafür auszugeben.

Hallo!

An die Anwendung von homöopathischen Mitteln muss man selber glauben. Dann kann es sein, dass sie auch helfen. Es kommt ausserdem darauf an, welche Krankheit deine Katze hat und darüber hast du ja nichts geschrieben. Manche Krankheiten, wie Durchfall oder Übelkeit oder Haarausfall kann man durchaus auch mit pflanzlichen Mitteln bekämpfen oder lindern. Aber bei schwerwiegenderen krankheiten ist die Schulmedizin immer noch die beste Medizin.

Vielleicht schreibst du mal um welche Krankheit/Krankheiten es sich bei deiner Katze handelt und wir können dir vielleicht auch Tipps geben, welche pflanzlichen Mittel deiner Katze vielleicht ein wenig Linderung verschaffen können. Aber im allgemeinen ist es so, dass man an pflanzliche Mittel auch selber glauben muss und das positive Denken gegenüber diesen Mitteln kann auf die Katze /das Tier übertragen werden und dann helfen.

Ich perslönlich halte nicht viel von homöopathischen Mitteln und greife lieber zur Schulmedizin und vertraue da den Tierärzten. Wenn die absolut nciht mehr weiterwissen, dann kann man evt. mit der Homöopathie versuchen.