Baby im Bett oder nicht?
Hi zusammen!
Nächste Woche soll unsere Tochter auf die Welt kommen. Natürlich haben wir uns im Vorfeld schon Gedanken darüber gemacht, wo unser Baby schlafen soll. Ich hätte sie gern bei mir im Bett, mein Mann hält diese Idee für weniger gut, da er in diesem Zusammenhang etwas über den plötzlichen Kindstod gelesen hat.
Wie macht ihr das? Schlafen eure Babys im Elternbett? Ich mag mir gar nicht vorstellen, meine Tochter einfach so „abzulegen“, also in ihr eigenes Bett. Zumindest nicht, wenn sie noch so klein ist! Ich habe mal gesehen, dass es solche „Anbauten“ für ans eigene Bett gibt, leider weiß ich die genaue Bezeichnung dafür nicht. Könnt ihr mir weiterhelfen?
Hallo!
Ich würde nie das Baby mit ins Ehebett nehmen. Wenn du nahe bei dem Kind sein willst, dann stelle das Bettchen neben das Ehebett. Es sind schon einige Babies erstickt , weil die Eltern sich im Schlaf auf das Baby gedreht haben oder die Zudecke auf das Babygesicht gelegt haben im Schlaf. Das Baby kann auch viel ruhiger schlafen, wenn es in seinem Bettchen schläft.
Dein Mann hat da im gewissen Sinne Recht, nur dass es dabei nicht um den plötzlichen Kindstod in dem Sinne geht, dass das Kind auf einmal aufhört zu atmen, sondern, dass es ersticken kann, wenn man sich auf das kleine Würmchen dreht. Es ist ja noch zu klein um selber auszuweichen, wenn ein Erwachsenenkörper sich zum Baby dreht.
Ausserdem kann man im wahrsten Sinne des Wortes dem Kind die Luft zum Atmen nehmen, indem man nahe mit seinem Mund am Gesicht vom Baby liegt und atmet. Dann atmet das Baby deine ausgeatmete Luft ein und es kann auch zum Tode führen.
Das alles ist natürlich nicht unbedingt so, dass es auch eintrifft. denn viele Kinder sind auch so groß geworden, aber mir wäre das Risiko im Säuglingsalter einfach zu groß.
ich habe niemals mein Baby im Bett haben wollen. Wir schlafen beide so unruhig und ich hätte Angst das das Baby dann platt gewesen wäre. Wir haben zwei Söhne und beide Kinder waren bei uns im Schlafzimmer am Anfang. Aber sie waren im Stubenwagen drin und das Bett war leider nicht mal neben mir, aus Platzgründen eher bei meinem Mann auf der Seite. Bei mir wäre gleich die Wand gekommen mit nur wenig Platz.
Aber das war auch kein Thema. Mein Mann hat sowieso nie was gehört und ich habe immer alles gehört (Instinkt) und bin dann wach geworden und habe die Kinder versorgt. Ich würde an Deiner Stelle eine Wiege oder einen Stubenwagen oder ein Bettchen ins Schlafzimmer stellen. Aber ich würde das Kind nicht mit rein nehmen. Die Matraze ist doch auch viel zu weich. Ich glaube auch das Kissen wäre zu hoch. Ich denke einfach, dass Babys im Stubenwagen beser liegen, auch wegen der harten Matraze. Ein Kissen hatten wir zu Beginn auch nicht, eher solche komischen Tücher die die Babykissen sein sollten.
Es wird abgeraten das Baby im großen Bett schlafen zu lassen. Da Babys ihre Körpertemperatur noch nicht so wirklich regulieren können, ist die Gefahr einer Überhitzung durch die Körpertemperaturen der Eltern sehr hoch. Auch von den Familienbetten ist abzuraten.
Ich persönlich würde meinen Säugling auch nicht im Bett haben wollen, im Schlafzimmer ok, aber in einem eigenen Bett (in unserem Fall in einem Reisebett; Stubenwagen und Anstellbett sind einfach zu klein, da wachsen die auch zu schnell raus). Erstens wegen der Überhitzung und zweitens denke ich auch das dann die Umgewöhnung ans eigene Zimmer schneller geht, denn ich will das Kind auch nicht ewig in meinem Schlafzimmer haben. Drittens auch das mit dem Überrollen, ich glaube die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich niedrig, aber die Gefahr besteht halt doch.
Klar wird das Kind mal im Bett schlafen, vielleicht nach dem stillen, das man einfach einschläft oder wenn es mal eine unruhige Nacht ist, aber tendenziell halte ich nichts davon.
moin Ed P,
unser Sohn hat nur in Ausnahmefällen bei uns im Bett geschlafen, halt wenn er krank war, nach einem schlechtem Traum oder ähnlichem. Und selbst dabei hatte ich immer Angst, dass dem kleinen etwas passieren könnte. Im Endeffekt habe ich dann dass Stillkissen zwischen uns gelegt, damit hatte der Kleine dann seine eigene Schlafmulde und ich konnte wieder beruhigt schlafen.
Für den Anfang wäre eventuell eine Wiege für euch sinnvoll, so kann das Kleine neben dem Elternbett schlafen und du bist schnell bei ihm wenn etwas ist.
Es gibt auch Babybetten für Elternbett, das sind einfach Babybetten die bequem an das Elternbett gehängt werden, aber schau einfach mal selbst bei Babybay.de
Ich kann nur von Babywiegen oder Anstellbettchen abraten, meine Hebamme und meine Freundinnen waren alle nicht begeistert, da die Kinder viel zu schnell rauswachsen, so das sich eine Investition nicht so wirklich lohnt.
Im Zweifel kann man das Kind eher im Kinderwagen im Schlafzimmer schlafen lassen, der ist fast genauso groß und den benötigt man sowieso
Praktischer ist ein Reisebett, da das Kind da ziemlich lange viel Platz drin hat und man es hinterher sogar als "Laufstall" nutzen kann.
Mein Mann und ich hatten vor der Geburt unseres Sohnes beschlossen, dass unser Sohn von Anfang an in seinem eigenen Bettchen in seinem Zimmer schlafen soll. Wir wollten nicht, dass er sich daran gewöhnt, dass er bei uns im Bett schläft und das Gitterbett passte leider nicht in unser Schlafzimmer.
Als unser Sohn dann allerdings auf der Welt war, haben wir unsere Meinung sehr schnell geändert. Es war einerseits für mich total anstrengend, alle ein bis zwei Stunden aufzustehen und unseren Sohn zu stillen und andererseits sah er in seinem Bettchen total verloren aus. Auch wollte ich unseren Sohn in meiner Nähe haben- auch um zu sehen/ zu hören ob er noch atmet. Denn auch ich hatte den plötzlichen Kindstod immer irgendwie im Hinterkopf.
Unser Sohn hat dann die ersten sechs Wochen bei uns im Bett geschlafen und hat danach in seinem Bettchen geschlafen. Unter Tags schlief er allerdings immer in seinem Bettchen. Die Sache mit dem "zu großen Gitterbett" haben wir so gelöst, dass wir das Stillkissen wie ein Nestchen um seinen Kopf gelegt haben- natürlich nicht direkt an seinen Kopf, sondern einfach wie ein Hufeisen mit Abstand rundherum. Er sah so nicht mehr so verloren aus und hatte zudem den Geruch von Mama in seinem Bettchen!
Ein Anstellbettchen stand bei uns übrigens auch eine zeitlang zur Diskussion. Als ich aber gesehen habe, dass es sehr klein ist und somit nicht lange verwendet werden kann, haben wir uns dagegen entschieden. Vor allem auch deswegen, weil es nicht unbedingt günstig ist!!
Hallo in die Runde!
Ich habe 4 Kinder, die kleinste gerade mal 3 1/2 Monate alt. 2 meiner Kinder haben die meiste Zeit bei mir im Bett geschlafen weil es zu diesem Zeitpunkt zu ihren und meinem Bedürfnissen am besten gepasst hat. Das heißt sie haben es gebraucht, ja sogar gefordert, und für mich war es einfacher in anstregenden, aber auch in r
uhigen, Stillnächten. Praktiziert haben wir das reine Familienbett von Geburt an bis ca. 1,5 Jahren- bei beiden Mädels. Ab ca. 1,5 Jahren haben wir die Kinder schrittweise an ihr Bett gewöhnt und mit 3 Jahren bei der einen, und im Alter von 4 Jahren bei der anderen, war das Thema Familienbett durch.
Über den plötzlichen Kindstod habe ich mir zwar große Gedanken gemacht, aber es gibt so viele Faktoren die den Kindstod beeinflussen können. Das Thema Familienbett ist nach wie vor umstritten, dennoch oder um so mehr kann man inzwischen in verschiedenen Artikeln nachlesen dass sich das schlafen im Familienbett positiv auswirken "kann".
Wichtig war mir allerdings immer dass das Kind nicht unter die Decke rutschen kann oder überhitzt.
Die kleinste jetzt schläft allerdings in ihrem Stubenwagen. Nicht weil wir oder speziell ich es nicht möchte sondern weil sie in ihrem Stubenwagen besser schläft. Sie ist nur aab und zu zum kuscheln und stillen mit ihm Bett, schläft auch mal kurz ein, aber sie wird dann recht bld unruhig. Ihre Bedürfnisse scheinen in diesem, und auch in anderen Bereichen, einfach um so vieles anders zu sein als es bei den beiden großen Schwestern der Fall war. Schade, denn ich habe das Familienbett sehr genossen.
Versucht einfach was euch am besten liegt. Ihr werdet es sicher schnell herausfinden.
Unser Kind hat als Baby nur sehr selten bei uns im Bett geschlafen. Ich wollte das Baby auf jeden Fall zuerst bei uns im Zimmer haben, da ich mich sicherer gefühlt habe, wenn ich den Kleinen neben mir gehört habe und auch die Versorgung mit Fläschchen in der Nacht schneller und leichter vonstatten ging. Aber das Baby bei uns im Bett schlafen zu lassen war mir einfach zu riskant, da ich einfach Angst hatte, mich im Schlaf so zu drehen, dass ich auf dem Kleinen zu liegen komme oder ihm meine Bettdecke vor die Nase rutscht und er keine Luft mehr bekommt oder ähnliches.
Wir haben dann das Gitterbett auf meiner Bettseite an die Wand gestellt. So hatte ich den Kleinen im Auge, habe ihn gehört und konnte schnell bei ihm sein. Später haben wir dann bei dem Gitterbett eine Gitterseite abmontiert und das Gitterbett ganz nahe an unser Bett gestellt. So konnte ich dann noch beim Kleinen "Einschlafkuscheln" und ihn nachts wieder zudecken, wenn er sich freigestrampelt hatte, ohne dass ich aufstehen musste.
Mit etwa 1 1/2 Jahren haben wir den Kleinen dann in sein eigenes Zimmer "umgesiedelt". Bei dem Gitterbett haben wir dann beide Gitter abmontiert, so dass er alleine aus dem Bett steigen konnte. Zum Schutz vor Herausfallen aus dem Bett haben wir dann wieder ein schmales Reiseschutzgitter an das Bett montiert. Seither schläft das Kind bestens alleine in seinem Zimmer. Mittlerweise hat er auch ein richtiges, großes Bett bekommen. Es kommt nun ab und zu vor, dass er nachts aufwacht und dann zu uns ins Schlafzimmer kommt. Dann lege ich ihn in die Mitte unseres Bettes und dort schläft er dann einfach bis morgens weiter. Das ist aber schon die Ausnahme.
Ich würde ein Baby ebenfalls niemals im Ehebett schlafen lassen, wenn ich ehrlich bin. Aus mehreren Gründen nicht. Zum einen sollte man bedenken, dass das auch gefährlich werden kann, denn selbst wenn die Mutter aufpasst, kann es sein, dass der Vater unvorsichtig ist und das Kind im Schlaf dann die Decke über den Kopf gezogen bekommt, oder was weiß ich nicht alles. Mir wäre das definitiv zu riskant. Davon abgesehen finde ich aber ehrlich gesagt auch, dass so was die Beziehung aufs Spiel setzt. Die Mütter haben dann nur noch eines vor Augen, ihr Kind, und mal mit dem Ehemann zu kuscheln oder gar Sex zu haben, fällt dann völlig weg, was ich ehrlich gesagt schlimm finde. Sex gehört zu einer intakten Beziehung dazu, klar muss man das nicht abends im Bett machen, aber hier kann wenigstens ein bisschen Kuscheln schön sein und wenn man schon darauf verzichtet, dann kann das der Beziehung durchaus schaden und ich würde schon allein der Beziehung wegen das Kind lieber in einem Kinderbett schlafen lassen.
Anbauten an das eigene Bett finde ich zwar interessant, aber hier ergibt sich meiner Ansicht nach mehr oder weniger das selbe Problem, wie wenn man das Kind ins Ehebett nimmt, ich würde das Kind definitiv eher in sein eigenes Bett legen. Wenn du möchtest, dann kannst du das natürlich im Schlafzimmer stehen lassen, wenn es nach mir ginge, dann finde ich es besser, wenn man auch das Bett schon in ein separates Kindeszimmer stellt, damit sich das Kind auch daran gewöhnt, dass die Eltern nicht immer da sein können. Ich finde es besser für die Eltern, wie auch für das Kind.
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