Der Designthread

vom 19.09.2007, 19:59 Uhr

Ich designe eigentlich alles, von Avataren bis zu Webdesignes. Avatare mache ich allerdings sehr wenig, und wenn schon nur für Eigengebrauch. Meistens benutzte ich Adobe Photoshop und|oder Cinema 4D dazu. Signaturen für Foren mache ich sehr häufig, da man dort schnell verschiedene Techniken lernt und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann. Hier benutzte ich auch Photoshop und Cienema 4D.

Artworks erfordern bei mir sehr viel Zeit, da ich viel Postwork mit Photoshop mache. Trotzdem bin ich hin und wieder ganz gerne dabei eins zu machen. Vorwiegend benutzte ich hier Photoshop aber auch mal Adobe Illustrator oder Cinema 4D.

Webdesigns werden normalerweiße nur mit Photshop gemacht. Diese Verkauf ich dann oft auch für ein paar Euronen um mir etwas Taschengeld zu verdienen. Fotos mach ich mit meiner FujiFilm Finepix F30, übrigens eine tolle Kamera. Die Bilder werden dann in Photoshop weiter verwertet.

Cinema 4D ist wie d2k schon sagt auch mein Lieblingsprogramm für 3D-Grafiken. Ich habe zwar ein Übungsbuch für 3D's Max aber das Programm ist im Internet weit nicht so populär wie C4D. Inzwischen komme ich damti auch schon ganz gut klar.

Für zweidimensionale Arbeiten benutze ich vorallem Adobe Photoshop. Das Programm ist einfach fantastisch und hat so viele Möglichkeiten. Ab und zu kommt auch noch Adobe Illustrator oder GIMP ins Spiel.

» MysterY » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,93 »



Neben Cinema4D welches wie ich finde sehr komplex ist, kann man doch einfachere Dinge auch in Flash animieren. Was haltet ihr denn so von Flash? Ich hab dieses Programm zu Anfang total unterschätzt und finde es eigentlich ganz cool um zum Beispiel kurze Trailer für Websites zu basteln. Oder um Buttons zu animieren. Habt ihr vielleicht eine gute Seite für mich parat auf der es gute Ideen für Flashanimationen gibt? Ich bin gespannt!

» Think » Beiträge: 74 » Talkpoints: 0,17 »


Möchte hier mal auf die Seite www.derbauer.de aufmerksam machen!
Begeistert mich immer wieder und, nein, gehört selbstverständlich und leider nicht mir :?

» vonZitzebitz » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Flash ist in der Tat eines der mächtigsten Autorensysteme unserer Zeit!

Es ist
- Grafikprogramm
- Animationsprogramm
- Programmierumgebung
... in einem!

Die dadurch entstehenden Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und wenn es um Webentwicklung geht, kann Flash weitaus mehr als HTML, Javascript & Co. Flash beherrscht sogar Ansatzweise die Objektorientierte Programmierung und seine Sprache (ActionScript) kann für so ziemlich alles benutzt werden. Neuerdings ist es auch der Powerpointkiller und viel geeigneter um professionele Präsentationen zu erstellen. Flash ist recht simpel aufgebaut, kann aber hochkomplex werden, wenn man mit ActionScript, Datenbankschnittstellen oder Servern arbeitet.

Viele innovative Websites wären ohne Flash undenkbar. In diesem Zusammenhang nur ein Beispiel: YouTube

Das YouTube-Beispiel bezieht sich vor allem auf die fantastischen Audio- und Videostreaming-Eigenschaften. Dank des integrierten Sorenson-Videocodecs gibt es erst gute Qualität bei Videos im Netz. Die Ladezeiten sind dabei sehr gering.

Ausserdem ist Flash seit jeher im Einsatz, wenn es um Multimediaanwendungen im Offlinebereich geht, sei es Lernsoftware oder diverse Spiele.

In Zukunft wird Flash noch mehr zum "Alleskönner", so wird es bald auch dreidimensionalität verstehen und auch das Kapitel Suchmaschinenfreundlichkeit wird angepackt.

Allerdings ist Flash zu unrecht umstritten. Es gibt Meinungen die behaupten Flash sei spielerei. Ich finde Flash ist die ultimative Entwicklungsumgebung, nicht nur für Websites.
Ich würde gerne alles mit Flash machen, habe mich aber dem W3C und der Barrierefreiheit verschrieben (obwohl Flash auch da mittlerweile gut mithalten kann). Ausserdem ist Flash ein dickes Verkaufsargument, schliesslich schafft es als einziger, alles zu können und lässt dem potenziellem Kunden keine Wünsche offen, sofern er bereit ist die wenigen Nachteile zu akzeptieren und natürlich auch etwas mehr zu bezahlen.

Der Größte Nachteil, der Flash hat, ist widerum auch sein größter Vorteil: Das Flashplayer PlugIn. Zwar ist es nicht möglich Flashinhalte ohne das PlugIn zu betrachten, aber wenn das PlugIn vorhanden ist, kann man Plattformunabhängig realisieren, da alles in einem Flashfilm oder sogar einer Windosapplikation (.EXE) eingebettet ist.

Ich arbeite mit Flash schon seit Version 4 und bin jedesmal begeistert, was die Macromedia- bzw. Adobe-Leute leisten.

Microsoft möchte nun auch auf diesen Markt, mal sehen was daraus wird – Innovationen sind schliesslich willkommen.

Ach und noch eine gute Starthilfe: http://www.flashkit.com

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich arbeite hauptsächlich mit Adobe:

Photoshop CS3
Flash CS3
Dreamweaver CS3

Die Programme sind einfach genial für Webgestaltung und ich finde sie gehören in die Hände eines jeden Designers und Webmasters.

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» S-lord » Beiträge: 376 » Talkpoints: 19,47 » Auszeichnung für 100 Beiträge


So, ich führe dann mal die Gedanken von d2k weiter beziehungsweise gebe meine Meinung dazu: Ich selbst studiere momentan Modedesign im ersten Semester, das ist jetzt allerdings nicht sonderlich wichtig, sondern einfach nur Hintergrundinformation. Ich sehe das allerdings ähnlich wie d2k, dass heutzutage jegliches Design noch strikter den marktwirtschaftlichen Zwängen unterstellt ist. Wobei ich persönlich damit kein Problem habe, innerhalb eines kleinsten Rahmens zu arbeiten.

Aber es kann eben nur sehr sehr bedingt diese Leichtigkeit entstehen, die jeglichem Design eigentlich mal wieder ganz gut tun würde. In der Mode gibt es da noch das kleine Inselchen Haute Couture. Für alle, die es nicht wissen: Haute Couture bedeutet "hohe Schneiderkunst", der Rest ist entweder Prêt-À-Porter ("Bereit zum Tragen") oder Konfektionsware.

Eigentlich etwas irreführend, aber das ist eben die ganz ganz exklusive Mode, die eigentlich keineswegs dem höchsen Prinzip des Designs folgt: Nutzen für den Menschen. Dafür ist das eben so ein bißchen die "Spielwiese" der Modedesigner, wobei man das jetzt bitte nicht zu wörtlich nehmen sollte, aber es ist eben der einzige Ort, an dem noch marktunabhängig entworfen und entwickelt werden kann. Es gibt zwar trotzdem auch dafür noch einige Käufer, das sind dann allerdings ein ganz exklusives Publikum von ca. 10-15 Leuten weltweit, die sowas kaufen. Aber wirklich Vergleichbares gibt es eigentlich kaum in anderen Bereichen des Designs.

Ich sehe das aber auch ganz pragmatisch, auch wenn es hart klingt: Wer versucht, seinen persönlichen Traum zuverwirklichen, der sollte sich einfach selbstständig machen und schauen, wie er über die Runden kommt mit dem, was er dann tatsächlich machen will ganz ohne Grenzen. HIER muss ich allerdings sagen, dass das für mich zuminest nichts mehr mit der neuen Leichtigkeit zu tun hat, sondern mit einem riesigen Universum von 10.000 Ideen und Konzepten, die man nach und nach in seinem Lebens angesammelt hat. Naja, auf jeden Fall sollen die das dann so machen... Es geht, also soll jetzt nicht total pessimistisch klingen.

Und wer versucht, seinen beruflichen Traum zu erfüllen, der sollte danach in die Industrie gehen. Natürlich sind das Unterschiede (abhängig von der Ausrichtung der Ausbildungsstätte sehr große oder eben nur kleinere) zur Ausbildung, da hat man dann zwar auch festgesetzte Themen, aber muss eben noch zusätzlich auf Produzierbarkeit, Kundengruppe und "das Geld" schauen, egal, ob bei Verkauf, Einkauf oder Produktion selbst.
Naja, und dann dezimiert sich der Horizont von vorneherein schon einmal deutlich.

Ich aber sehe genau da die Herausforderung, in einem engen, festgesetzten Rahmen etwas zu entwerfen, was die Leute von den Socken haut und man sagen kann "Das ist gutes Design!". Aber kann natürlich auch verstehen, dass das vielen zu viel "Käfig-Gefühl" ist, kommt natürlich auch auf die Persönlichkeit an, wie man da gepolt ist.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe den Talkteria-Thread zum Thema Brillendesign gelesen und fand die beiden letzten Aussagen sehr gut: http://www.talkteria.de/forum/topic-9527.html

Ich möchte daher näher auf das Thema Brillendesign und der notwendigen Begriffsabgrenzungen von Designbezogenen Tätigkeiten eingehen.

Design ist etwas grundsätzliches, es findet sozusagen heutzutage nur noch verhätnismässig selten statt, sind doch die Funktionen, zum Beispiel Gegenstände, zum Teil Jahrtausende lang definiert. Jede Kultur hat ihr Verständnis und ihre Ideologie diesen Errungenschaften als Eigenschaft zugewiesen, also durch diverse Verarbeitungs- und Verdelungsmethoden Dekoriert.

So ist unser heutiges Wissen in kaum einer Weise neuartig, sondern vielmehr Ergebnis von Traditionsbewusstsein und den Bauhaus-Prinzipien, von dennen letztere unser Zeitalter hauptsächlich prägen. Die Formgebung folgt der Funktion, so sind gerade technische Geräte divers aufgebaut, um ihrem Sinn gerecht zu werden. Allerdings unterstelle ich gerade dem technischen Markt zu sehr die Konzentration auf technische Gegebenheiten und zuwenig Blick auf Usability.

Die Produktivität eines Werkzeugs sollte immer an erste Stelle stehen, eine der vielen Aspekte, die Design darstellt. Auch die theoretische Arbeit rund um die Ideenfindung ist ein Design, solange es ein Alleinstellungsmerkmal geht, wie zum Beispiel der Enturf eines Signets. Die Besten Werkzeuge eines Designers sind im bestenfall nicht vorhanden, d.h. er kann entweder logistisch auf alles zugrückgreifen oder hat die Überzeugung etwas völlig neu konzeptionieren. Daher müsste auch mit den Produktdesignern unterteilt werden, die eher logisch Lösungen für eine Problemstellung entwickeln.

Ich repräsentiere praktisch den Produktdesigner, setze aber auf die Sinnfragenden Theorien des Designs um auch in gegebenen Medien etwas benutzerfreundlicher bzw. mit besserem Informationsaufnahmecharakter mit oder gegen den Trend zu schwimmen. Aber auch der Autodesigner und der Modedesigner folgen regeln der Kunst sowie der optimalen Lösungsfindung und gleichzubertender Asthetik. Das heute auch zuvieles als Design bezeichnet wird kann ich nur als Leichtsinn bezeichnen, wenn schon der jugendliche Computergeek durch von mir von mir aus hohem Know-How zwar bewährte Systematiken zum Einsatz bringt, dies aber eher was mit Datenverarbeitung und Informatik zu tun hat.

So ist gerade das Thema Webdesign oft doch nur das Ergebnis von konventionellen Website-Strukturen und es gilt rechtlich nicht einmal der Anspruch auf Schöpfungshöhe. Die Brille, die im dem anderen Thread bespesprochen wurde, gibt es auch schon länger, aber bei ihr tritt in tieferen Sinne schon der Fall von hochindividualität ein. Schliesslich sind Gesichter der Träger verschieden (Form, Farbton), und auch wenn sie in etwa zusammenfassen kann, werden Brillen auch relativ zu ihrer Umgebung gestaltet. Mögliche Umgebungen sind sportlicher Art, die lieber anonyme Umgegung oder das Büro bzw. verschiendenste Arbeitsgebiete.

Ich denke aber im allgemeinen wird es möglicherweise bald, begleitet von einem finanzstarkem Gesundheitssystem keinen umbedingten Bedarf an Brillen geben. Ich selber trage übrigens keine Brille, finde aber viele Modelle schön. Brillen können sehr attraktiv aussehen, und gerade spielen schon gute Designer eine Rolle. Sie haben schon einen starken Einfluss auf den Trend, durch die "Dekorationen", die sie entwerfen.

Insgesamt ist ein guter Zustand wenn bestimmte Architekten oder grosse Modedesigner frei gestalten können. Dabei tritt nämlich der Zustand hoher Individualität und Vielfalt auf, den wir so schätzen um die Innendekoration der Wohnung oder ein Fahrzeug mit einer Lebenseinstellung zu verbinden.

Dennoch sollte man als Fazit Eurer und meiner Aussagen sagen, dass Dekoration nichtgleich Design ist. Ein Maler ist auch kein Designer - ein Designer zielt auf das Leistungs/Nutzenverhältnis ab und orientiert sich bestenfalls nur an der optimalen Zielintention, was die Brille also nicht gewährleistet als "Modifikation".

- Mediendesign ist eine Zwischenkategorie von all dem, tritt hier viel stärker als je zuvor die Frage nach besseren Nutzungskonzepten auf, um besser zu gewährleisten dass die Informationsaufnahme präsizer beeinflusst werden kann.

- Werbedesign ist eine von kreative überströhmende Kategorie, dabei geht es aber mit Hauptaugenmal um Zielgruppenanalysen und Marketing zum Zwecke der "Unterhaltung". Design tritt in der Aufmachung aber umso mehr auf, kaum ein Medium oder Objekt eignet sich besser zur Visualisierung wie ein Display.

Auch Hollywood steht in gewisser Hinsicht zum Werbedesign, wird doch dort oft nicht mehr als Interessenvertretung von verschiedenen politischen Instrumenten zur Allgemein[ver]bildung betrieben.

Talkteria orientiert sich im übrigen sehr schön an dem Sprichtwort "Schwarz auf Weiß". Klarer Kontrast passt sehr gut zur Community und der Fähigkeit aufklärend, sprich informativ zu sein.

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Um nochmal DerDaene zu bestätigen, ist es gerade die Summe der Teile ein Designer zu sein. Wenn jemand berufsbedingt ständig mit Konzeption unterschiedlicher Dinger zu tun hat, diese visualiert (nicht nur ausmalt), sprich ein Produkt erschafft (nicht produziert), ist der Zustand "Designer" erreicht, sollte er im allgemeinem ständig inspiriert von seiner Umwelt sein (Natur oder urbane Landschaft, konstruktiv oder desstruktiv) und künstlerische Freiheit besitzen.

Keine Alltagsverpflichtung sondern Leistungsvertrauen sorgen bei ihm für die Frühstücksbrötchen. Der Designer denkt um Geld zu verdienen über Lösungen nach und will dabei die eigene Note setzen. Bis er genug Geld verdient hat er einen längeren Weg beschritten und sich als Querdenker ausgezeichnet, indem er andersorientierte Lösungen entwickelte und sein Umfeld damit überzeugen konnte.

Heute vereinen sich Informatik und Design Zusehens. Ich selbst bin davon betroffen, da ich Mediendesigner und Medienoperator in einem bin. Es war anfangs wirklich schwer zu denken wie ein Informatiker, schien doch nichts mehr besonderes Notwendig in der Logik + Zielferne Abschweifungen wirkten blockierend.

Irgendwann wird bei mir aber vollständig zusammenkommen was sich nur schwer vereinbaren lässst. Jetzt habe ich schon damit keine Probleme die extreme Unentschlossenheit zu haben, da sich so immer gut eine passende Lösung finden lässt, da Budgets nicht immer hochgradig sein können, und ein gutes Pro und Kontra Spiel gut realisierbar ist.

Es ist bei mir hauptsächlich Informationsdesign, klare Inhaltstrukturierung und gestaltung findet bei den Key-Visuals statt, den sog. Eyecatchern. Die Kontroverse ist, dies ist kein Design, wenn ich ein Blatt Papier vor mir habe und mit einem Stift beginne eine Idee zu formen habe ich designt! Ich greife immer auf den Notizblock zurück. Das alles ist es schliesslich auch was den Gimp-Artisten vom Designer trennt. Zusammenfassend gesagt: kein Werkzeug ausser einen Stift! Von daher kann jeder ein Designer sein, aber es gehört hingegen sehr viel dazu es zu bleiben.

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also ich muss echt sagen, man muss wirklich Talent haben um als Designer tätig zu sein. Zumindest "erfolgreich tätig" zu sein. Ich selber hab eine Ausbildung in dem Bereich gemacht hab aber hinterher gemerkt, dass es mir was Kreativität anbelangt doch an einigen Ecken fehlt. Daher hab ich eine zweite Ausbildung zum Anwendungsentwickler hinten dran gehängt. Bin in dieser Sparte nun doch recht glücklich und habe hier definitiv meine Stärken gefunden.

» mpet85 » Beiträge: 364 » Talkpoints: -0,98 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das ist interessant, dann sind wir beide also vom gleichen Schlag. Es geht jedem Designer mal auch lange Zeit schlecht mit Ideen, gerade da hilft die konsequente informatische Arbeitsweise. Ich habe auch schonmal keine Ideen gehabt, mittlerweile tendiere ich dazu ummengen pro Thema zu haben.

Ich denke Du musst nicht jegliche künstlerischen Intentionen verlieren, kannst Du doch gerade in der Anwendungsentwicklung zu hoher Usability beitragen und musst Dich nicht an bewährte Systeme verlassen bzw. kannst diese um-modifizieren. Und auch bei der Ideenfindung einer Softwarelösung weißt Du doch am besten, was sie repräsentiert und wie sie aussehen kann, als jemand mit Designausbildung.

Die Designprinzipien kannst du dir von Zeit zu Zeit nebenbei aneignen, da sie auch einige Zeit zum "Begreiffen" benötigen. So könntest Du dich noch zusätzlich qualifizieren. Wenn man die Fähigkeit besitzt sich mit anderen vergleichen zu können und nicht überwältigt auf diverse Designs reagiert, sondern heute vor allem technisch auf gleichem Stand ist, sich sowas zuzutrauen, hast man die Mittel um ein guter Designer zu sein.

Gerade die ständige Inspiration ist eine schwierige Thematik. Ich bin sozusagen jahrelang mit der Übermenge an fantastischen Designs nicht klargekommen, jeder dritte Werbespot war ein Schock im Vergleich zur eigenen Leistung. Dann fängt man an wild am Computer mit DTP-Software zu experimentieren, lernt zwar die Anwendungen kennen, kann aber damit immer noch keine Idee finden.

Irgenwann also hat man den Punkt erreicht, wo wohl weniger mehr ist und man kosteneffizient Ideen entwickelt, sei es ein Printprodukt oder eine flashbasierte Website. Da habe ich ich festgestellt, lohnt es sich mehr auf gutes Informationsdesign als Ausgangsbasis zu achten und die Dekoration ganz dezent zu setzen, eben nur soviel um die gewünschte Emotion durch Dekoration zu erzeugen. So lässt sich produktiv arbeiten, steht doch erstmal die Informationsvermittlung im Vordergrund.

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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