10 Monate altes Baby in Kindergarten geben?

vom 07.05.2009, 18:33 Uhr

Also ich kann es schon verstehen, wenn man keine Zeit hat, aber man sollte sich doch wenigstens den Mutterschutz lassen und auch wahrnehmen, da man wirklich alles verpasst. Aber man sieht es immer aus einer anderen Perspektive. Ich würde sie jetzt nicht direkt asl Rabenmutter bezeichnen, aber man hat als Eltern pflichten und sollte diese einhalten, auch wenn es nur einer ist.

Ich finde es wirklich das schönste, wenn das Kind dann immer was neues lernt, aber das haben die Eltern wohl gar nicht bedacht. Sie haben wohl eher über ihre Karriere nachgedacht. Wenn es so aussieht, sollte sich einer der beiden ein bis 2 Jahre frei nehmen, denn ansonsten ist es wirklich unverantwortungsvoll und die Kinder entfremden sich durch den vielen Kontakt mit anderen Personen von den Eltern.

Aber dürfen Kinder schon mit 10 Monaten in den Kindergarten? Ich glaube man darf doch erst ab 1-2 Jahre, da Eltern die Verantwortung im ersten Jahr übernehmen müssen. Ich hoffe mal, dass sich alles zum guten dreht.

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» 2X Razr X2 » Beiträge: 384 » Talkpoints: 5,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann es mir nicht vorstellen so ein kleines Kind schon in die Kinderkrippe zu geben. Das ist doch viel zu früh. Kinder brauchen ihre Mama oder ihren Papa.

Ich weiß das viele Leute es machen müssen weil sie eben finanziell sonst nicht in der Lage wären das Leben zu meistern aber hier ist es doch ein wenig anders. Wenn ich keine Zeit für ein Kind habe sollte ich mir keines anschaffen. Ich kann es nicht verstehen das eine Mutter nach 10 Monaten schon wieder voll arbeiten geht.

Und das es für das Personal schwieriger wird ist auch klar. Mit 10 Monaten kann ein Kind ja noch fast gar nichts. Sie kann ja noch nicht mal krabbeln und man muß immer hinterher sein. Ich denke meine Tochter ist jetzt gut ein Jahr und es reicht schon wenn man auf das Energiebündel aufpassen muß. Wenn jetzt noch ein kleines dabei wäre würde es schon schwierig. Ich kann in der Hinsicht die Eltern nicht verstehen.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo

Da muss man glaube ich über den Tellerrand hinaussehen um urteilen zu können. Sicherlich ist es sehr früh mit 10 Monaten aber auch das Kind wird groß werden und sich wahrscheinlich schneller an den Kindergarten gewöhnen als ein Kind das erst mit 3 Jahren in den Kindergarten geht.

Für mich persönlich wäre es auch zu früh gewesen, meine große Tochter ging mit 1Jahr und 4 Monaten in die Kita und die Kleine geht ab nächsten Monat, da ist sie dann 1 Jahr und 5 Monate. Ich hätte die Kleine gerne schon früher gegeben aber es war finanziell trotz Arbeit einfach nicht drin.

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Familie ihre Gründe hat. Wenn es zum Beispiel finanziell so knapp ist, dass eben auch die Mutter also beide Elternteile wieder arbeiten müssen um überleben zu können, dann ist es so und dann muss ein Kind auch schon mal mit 10 Monaten in die Kita.

Sicherlich ist es sehr früh aber wenn kein Weg daran vorbei führt, dann muss es funktionieren. Wenn ich daran denke, wie es damals bei uns war als ich geboren wurde, da war kaum jemand jahrelang zu Hause, sondern ist wieder recht schnell arbeiten gegangen. Also, bevor jemand vorschnell urteilt, sollte man sich vielleicht auch die andere Seite der Medaille ansehen.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde es nicht an sich schlimm, ein Kind mit zehn Monaten in eine Kinderkrippe zu geben. Viele machen das sogar schon früher und nicht jede Mutter hat die Möglichkeit, länger als ein paar Monat nach der Geburt nicht zu arbeiten. Außerdem kann man eben auch immer das Argument nennen, dass es sowohl für das Kind als auch für die Eltern leichter ist, wenn die tägliche Trennung schon früh stattfindet.

Meine Mutter hat mich das erste Mal mit drei Monaten in die Kinderkrippe gebracht. In den ersten zwei Wochen war das jeweils nur für etwa eine Stunde, in der sie einen Spaziergang gemacht hat, und dann wurde diese Zeit eben nach und nach verlängert, sodass sie dann, als ich ein Jahr alt war, wieder ganztägig arbeiten konnte. Ich denke, dass das für mich speziell sehr gut war, weil ich als Einzelkind aufgewachsen bin und auf diese Weise aber trotzdem schon früh den Umgang mit anderen Kindern gelernt habe. Außerdem habe ich im Nachhinein auch sehr viel Respekt für meine Mutter, dass sie Karriere als Wissenschaftlerin gemacht hat, ohne mich zu vernachlässigen.

Sicher wird ein Baby zu Anfang weinen und schreien, wenn die Mutter es in der Kinderkrippe lässt, aber das tut ja eigentlich jedes Kind, auch die älteren. Ich würde es allerdings nach Möglichkeit auch so machen wollen, dass mein Kind, wenn es denn noch so klein ist, zu Beginn erstmal nur für kurze Zeit im Kindergarten ist, damit es sich eben nach und nach daran gewöhnen kann.

Was ich allerdings an der im Eröffnungspost geschilderten Situation nicht ganz nachvollziehen kann, ist, warum dieses Mädchen in eine Kindergartengruppe geschickt wurde, für die sie offensichtlich noch zu jung ist. Gibt es denn in der Umgebung keine richtige Krippe oder Krabbelgruppe? Denn es ist eben schon problematisch, wenn die ganze Einrichtung gar nicht auf ein Baby ausgerichtet ist. Zwar kann man ein Bett kaufen und das Kind viel tragen, aber das vorhande Spielzeug wird ja auch für schon etwas weiter entwickelte Kinder sein und wahrscheinlich kann sie ja auch noch gar nicht alles essen, was die anderen Kinder zu den Mahlzeiten bekommen. Außerdem ist da eben das Problem, dass die anderen Kinder nichts mit ihr anfangen können und sie eben auch keinen Bezug zu gleichgestellten Spielgefährten finden kann.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



wiesel hat geschrieben:Und das es für das Personal schwieriger wird ist auch klar. Mit 10 Monaten kann ein Kind ja noch fast gar nichts. Sie kann ja noch nicht mal krabbeln und man muß immer hinterher sein. Ich denke meine Tochter ist jetzt gut ein Jahr und es reicht schon wenn man auf das Energiebündel aufpassen muß. Wenn jetzt noch ein kleines dabei wäre würde es schon schwierig. Ich kann in der Hinsicht die Eltern nicht verstehen.


Ich weiß ja nicht, welche Vorstellungen du von kindlicher Entwicklung hast, aber ein Kind kann doch mit 10 Monaten meist schon eine Menge. Natürlich ist jedes Kind unterschiedlich, aber die meisten Kinder können doch schon mit 8 Monaten schon krabbeln und sitzen. Mein Sohn konnte sich in dem Alter schon überall entlanghangeln, krabbelte sehr schnell und zog sich überall hoch.

Die meisten Kinder sind in dem Alter finde ich auch schon relativ kräftig, können auch mal kneifen oder hauen, also wehrlose Säuglinge sind das zumindest meiner Ansicht nach nicht mehr.

Vielleicht meintest du ja 10 Wochen, das wäre natürlich extrem früh, da kann ein Baby tatsächlich motorisch noch nicht viel - aber mit 10 Monaten handelt es sich ja schon um ein angehendes Kleinkind.

Was das "hinterher sein" angeht, gebe ich dir Recht, aber richtige Kinderkrippen sind ja auch kindersicher. Da sind selbstverständlich alle Steckdosen geschützt, alle Heizkörper verkleidet, Türschutzgitter überall, etc. Da kann in einem normalen Haushalt eher mehr passieren als in solchen Einrichtungen.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich frage mich ehrlich, welche antiquierten Ideen du hast. Wenn ich dich richtig verstanden habe, vertrittst du die Auffassung, dass die Frau gefälligst aus ihrem Beruf, der ihr vielleicht viel Spaß bereitet, aussteigen und den ganzen Tag Hausfrau und Mutti spielen sollte, bis das Kind dann mehrere Jahre alt ist. Dann darf die Mutter eventuell wieder arbeiten gehen, aber nur halbtags und wenn das Geld reicht, dann am besten auch gar nicht. Bei solchen Ideen kann ich mir nur an den Kopf fassen. Solche Vorstellungen sind ein Schlag ins Gesicht jeder emanzipierten Frau.

Hast du dir schon mal überlegt, das es Frauen gibt, die ihren Beruf und ihre Karriere lieben und sich selbst verwirklichen wollen und eben mehr erreichen möchten, als sich einen goldenen Kochlöffel zu verdienen? Der Beruf ist doch ein ganz großes Stück Selbstverwirklichung und sorgt für Erfolgserlebnisse und mentale Forderung. Ich finde nicht, dass sich Beruf und Karriere widersprechen müssen und ich bin auch nicht der Meinung, dass es falsch ist, sein Kind frühzeitig betreuen zu lassen. Wenn man keine Überstunden macht, dauert die Arbeit acht bis zehn Stunden. Danach hat diese Frau immer noch einige Stunden, die sie mit ihrem Kind verbringen kann. Außerdem gibt es noch einen Vater. Bist du der Meinung, dass der Vater weniger Anrecht auf sein Kind hat? Nur weil die Mutter es auf die Welt gebracht hat, bedeutet das doch nicht, dass es dem Vater weniger bedeutet. Du schreibst, dass man so viel verpasst, wenn man das Kind weggibt - dies dürfte ja dann auch auf den Vater zutreffen und wenn man diese Idee konsequent zuende denkt, müssten beide Elternteile eigentlich jahrelang zuhause bleiben, um bloß keine dahingebrabbelten Laute zu verpassen. Das ist doch ziemlich weltfremd.

Die Frau ist Ärztin und ich kann gut verstehen, dass sie wieder in ihren Job einsteigt. Es gibt keinen schöneren Beruf auf der Welt und ich freue mich selbst schon auf meinen eigenen Abschluss. Man studiert nicht umsonst etwas, das einem Freude bereitet. Vor allem studiert man nicht mindestens sechs Jahre Medizin, um dann Hausfrau zu werden. Wenn man das will, kann man auch nach der Schule Hartz IV beantragen und ein Kind nach dem anderen gebären. Scheinbar ist die Frau zehn Monate lang zuhause geblieben, was ich enorm lang finde. Ich könnte auch gut verstehen, wenn sie das Kind bereits nach zwei Monaten schon hätte betreuen lassen.

Eltern verpassen doch nichts, nur weil ihr Kind mal ein paar Stunden weg ist. Das Kind ist ja abends wieder da und dann bleibt genug Zeit für die Familie. Nur weil diese Frau eben etwas erreichen möchte, was viele Frauen nicht wollen, solltest du sie nicht als Rabenmutter hinstellen. Solche Frauen haben meinen Respekt.

Dass dieses Mädchen für euch eine Arbeitserschwernis ist, sollte doch wohl kein Problem sein. Ist das der eigentliche Grund, warum du gegen diese Frau wetterst? Mal so nebenbei: warum regst du dich nur über sie auf und nicht über den Vater, der ja auch zuhause bleiben könnte? Es ist doch dein Job, sich um das Kind zu kümmern und wenn man sich für diese Arbeit entscheidet, muss man eben auch damit leben, dass manche Kinder eben mehr Arbeit machen als andere. Dafür werden die Angestellten dieser Einrichtungen bezahlt.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


@ Cologneboy2009: Entschuldige, aber ich habe mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass die Mutter ihren Beruf aufgeben und in den nächsten Jahren zu Hause bleiben soll. Ich bin selbst Mutter und mein Sohn geht auch in eine Kleinkinderkrippe. Er war beim Eintritt allerdings bereits 19 Monate alt und geht maximal bis 14 Uhr dorthin.

Dass sie eine Ärztin verwirklichen will und ihren Job nicht aufgeben will, kann ich ebenfalls verstehen. Ich bin aber der Meinung, dass man sich dann nicht gleich drei Kinder "anschaffen" sollte. Immerhin ist es so, dass die kleine Maus nicht "ein paar Stunden" im Kindergarten verbringt, sondern von etwa 7:30 morgens bis etwa 16:30 nachmittags. Das sind am Tag 9 Stunden und mehr als manch Erwachsener arbeitet!!

Zudem bekomme ich durchaus mit, dass die Tochter zu Hause aufsteht, auf der Autofahrt in den Kindergarten etwas isst und dann nachmittags wieder mit dem Auto nach Hause gefahren wird, dort essen bekommt und dann schon wieder ins Bett geht- die Eltern haben es selbst so erzählt!! Da frage ich mich einfach, was ein solches Kind von seinen Eltern hat und ob ein solches "Familienglück" echt erstrebenswert ist!

Übrigens kenne ich die finanzielle Situation der Eltern natürlich nicht, weiß aber wohl, dass sie ein neues Auto haben und dass Frauen in der Karenz in Österreich nicht so wenig Geld bekommen. Und ja, natürlich könnte auch der Vater zu Hause bleiben und ja, auch ihn trifft die gleiche "Schuld" und auch er verpasst große Entwicklungsschritte seiner Tochter. Aber es ist bei uns einfach immer noch der üblichere Weg, dass die Mutter zu Hause beim Kind bleibt.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Nipfi hat geschrieben:
Für uns als Personal ist es zudem eine große Arbeitserschwernis.

Aber ist es nicht so, dass ihr das eben bei euch in der Kinderkrippe / im Kindergarten extra anbietet? Wenn euch das zu viel Arbeit und zu viel Stress bedeutet, wieso wurde das Baby dann erst aufgenommen?

Mein Sohn ist selber jetzt 1 Jahr alt. Ich habe mich auch schon im hiesigen Kindergarten erkundigt, ab welchem Alter er aufgenommen werden kann. Da gibt es zum einen die Kindertagesstätte, speziell für Kinder zwischen 0 und 3 Jahren und zum anderen den Kindergarten, wo Kinder ab 3 Jahren dann aufgenommen werden.

Da hat man auch speziell ein Angebot zur Aufnahme von 0 bis 3 Jahre alte Kinder. Dort ist man dann genau auf die Bedürfnisse in diesem Alter eingestellt und ausgerüstet. Dort wird gewickelt, gefüttert und altersgerecht gespielt. Deshalb kann ich nicht verstehen, warum du dich beklagst. Es muss doch auch speziell angeboten werden bei euch, dass ihr eben auch Babys und Kleinkinder aufnehmt. Dafür solltet ihr dann gerüstet sein und den zusätzlichen Arbeitsaufwand dulden.

Ich kann die Eltern des 10 Monate alten Babys durchaus verstehen. Viele stehen voll im Berufsleben und möchten dieses nicht ohne Weiteres aufgeben oder sie wollen, wie wahrscheinlich im Falle der Ärztin, nicht aus dem Beruf herauskommen und so schnell wie möglich wieder zurückkehren. Sie möchten Kind und Beruf unter einen Hut bringen und suchen dann eben nach Möglichkeiten dies zu erreichen. Da finde ich es gut, dass es Kinderkrippen gibt, wo man seine Kinder für eine gewisse Zeit abgeben kann. Und das erste Wort oder sonst etwas, was die Kinder zum ersten Mal machen, bekommen die Eltern ja auch noch abends oder am Wochenende mit, wenn die Kinder wieder daheim sind. Vielen ist es nicht so wichtig, dass sie z.B. das allererste Wort genau mit Datum und Uhrzeit festhalten können.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Nipfi hat geschrieben:Für uns als Personal ist es zudem eine große Arbeitserschwernis.

Ganz ehrlich, da bleibt mir nur zu sagen, dass man sich dann einen anderen, einfacheren Job suchen sollte. Mein Sohn war mit gut einem Jahr auch für einige Zeit in einer österreichischen Einrichtung, die die Betreuung für Kinder ab 3 Monaten anbot. Dort wurden dann auch eine begrenzte Anzahl Gastkinder aufgenommen und eines davon war meines. Dort war man perfekt vorbereitet, eben auch um kurzfristig zwei Gastkinder im Krippenalter aufzunehmen. Das wurde mir auch ausdrücklich versichert als ich nachfragte, ob es wirklich möglich sei so kurzfristig ein Kleinkind aufzunehmen. Zumindest ich hatte da nicht das Problem, dass mein Kind eine Arbeitserschwernis sei.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Für mich war klar, dass ich auf jeden Fall das komplette erste Lebensjahr bei meinem Kind bleiben würde. Das haben mein Mann und ich schon während der Schwangerschaft beschlossen und das war auch kein großes Problem, da mir ja Elternzeit zustand und wir davon auch ganz gut leben konnten. So konnte ich das erste Jahr mit meinem Kleinen voll und ganz genießen. Ich hätte es auf keinen Fall übers Herz gebracht, ihn so früh schon abzugeben. Eine gute Freundin von mir hat ihr Kind auch mit knapp 9 Monaten in die Kinderkrippe gegeben, weil es einfach nicht anders ging. Ich verurteile keine Mütter bzw. Väter, die ihr Kind so frühzeitig abgeben, aber für mich wäre das absolut keine Option.

Warum du das ganze aber als eine Arbeitserschwernis ansiehst, kann ich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich nachvollziehen. Es gibt doch meistens Kinderkrippen, die Kinder schon im Alter von 6 Monaten aufnehmen. Natürlich macht das dann mehr Arbeit, weil die Kleinen eben noch viel mehr Aufmerksamkeit benötigen, aber damit muss man doch auch rechnen, wenn man sich für einen solchen Beruf entscheidet. Ich kann verstehen, dass die Frau wieder in den Beruf zurück möchte, aber das sieht auch jeder anders. Für mich stand absolut mein Kind im Vordergrund und wir haben dann eben geschaut, dass immer jemand von uns bei ihm ist, solange er noch so klein ist. Das sah dann teilweise auch so aus, dass wir das Kind quasi nur übergeben haben, weil der eine von der Arbeit nach Hause kam und der andere dann eine Stunde später schon wieder los musste, aber das hat gut geklappt und wir würden es auch immer wieder so machen. Jedem sollte doch frei gestellt sein, wie er das mit der Kindererziehung bzw. der Verbindung von Job und Familienleben handhaben möchte. Ich verurteile da niemanden, denn das steht mir auch nicht zu!

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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