Wie wichtig sind/waren die Großeltern für eure Kinder?

vom 05.05.2009, 21:52 Uhr

Hi!

Ich finde Großeltern sehr wichtig für ein Kind. Als ich noch klein war haben meine Großeltern abwechselt auf mich auf gepasst weil meine Eltern arbeiten mussten. Damals gab es ja noch nicht so was wie Erziehungsurlaub für Mütter und dadurch hatte ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Großeltern. So ist auch mein Opa mütterlichseits mein Taufpate geworden.

Mein Sohn hat leider nur zu meinen Eltern ein sehr gutes Verhältnis. Er ist ihr Goldstück das liegt auch bestimmt daran das er, ihr erstes Enkelkind war. Man kann schon sagen die drei sind ein Herz und eine Seele. Und das schöne daran ist, das unser Sohn nicht nur uns hat sonder auch noch seine Großeltern wenn mal was ist. Ab und zu kommen meine Eltern einfach auf die Idee wir machen ein Großelternwochende und unser Sohn liebt es. Man darf ja bei Oma und Opa mehr machen als bei Mama und Papa. Und mein Vater plant jetzt schon wenn er in 5 Jahren in Rente geht was man alles mit seinen Enkelkinder machen kann.

Bloß bei meinen Schwiegereltern ist unser Sohn ein Enkelkind zweiter Klasse. Es werden alle anderen Enkelkinder besser behandelt als unser Sohn. Und am Anfang habe ich immer alles für ein besseres Verhältnis getan. Aber jetzt nicht mehr. Es gab da ein bestimmte Situation, wo ich gesagt habe nein danke jetzt nicht mehr. Mein Sohn war damals gerade 4 Jahre alt und die ganze Familie von meinen Mann waren auf einer Geburtstagsfeier. Meine Schwiegermutter hatte alle Enkelkinder in den Arm genommen und richtig viel gekuschelt. Dann war mein Sohn dran bis auf einen Kuß auf der Stirn war da nicht. Mit Tränen in den Augen kam mein Sohn dann zu mir und meinte kann es sein das Oma mich nicht lieb hat. In diesen Moment hätte ich am liebsten meine Schwiegermutter die Meinung gegeigt, aber diese Blöße wollte ich mir nicht gegeben. Und habe meinen Sohn erklärt das, das nicht an ihn liegt sondern daran das seine Oma mich nicht so gerne mag, aber er hat ja noch seine anderen Großeltern. Dieses Jahr haben sie zu gar erst eine Woche später an den Geburtstag unser Sohnens gedacht und angerufen und ein Geschenk so was bekommt man ja nicht.

» ys1980 » Beiträge: 356 » Talkpoints: 5,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Für mich selbst waren meine Großeltern immer sehr wichtig. ich bin praktisch bei ihnen aufgewachsen, da meine Mutter und ich und meine Großeltern alle in einem Haus gewohnt haben. Daher war ich natürlich sehr oft bei Oma und Opa.

Ich bin auch immer in den Sommerferien mit meinen Großeltern in Urlaub gefahren. In den ersten beiden Wochen ist meine Mutter mit mir weggefahren, und danach sind meine Großeltern auch noch mit mir weggefahren. Auch so haben Oma und Opa viel mit mir unternommen und sie hatten immer Zeit für mich und waren da wenn ich sie gebraucht habe. Sie haben mich immer unterstützt auch damals, als ich sie zu Urgroßeltern gemacht habe als sie beide gerade mal 62 waren.

Auch für meine Kinder sind ihre Großeltern sehr wichtig. Sie haben gerade zu meiner Mutter eine sehr enge Bindung. Sie schlafen auch öfter mal bei ihr und sie freuen sich immer richtig darauf. Meine Mutter unternimmt auch manchmal etwas mit meinen Kindern, wie zum beispiel besuche im Zoo oder in Freizeitparks. Da meine Mutter aber auch gerade mal 46 Jahre alt ist hat sie nicht so viel zeit für ihre Enkel, denn sie arbeitet ja auch noch in Vollzeit.

Dafür sind die Urgroßeltern auch sehr wichtig für meine Kinder. Die haben ja jetzt mehr Zeit und unternehmen auch viel mit den Kindern, da sie beide noch ziemlich fit sind. Mein Sohn hängt allerdings mehr an seinem Uropa als an der Uroma, dafür hängt meine Tochter mehr an der Uroma. Dort schlafen sie auch gerne und mein großer war auch schon oft eine Woche in "Urlaub" dort.

Auch die Großeltern väterlicherseits sind für meine Kinder sehr wichtig. Auch dort sind sie gerne, wobei sie dort nicht gerne übernachten wollen. Dass leigt aber bestimmt daran, dass sie bei meinen Großeltern sogar ein eigenes Zimmer haben und die Eltern von meinem Mann haben nicht so viel Platz und dort müssen sie mit im Schlafzimmer schlafen, und Opa schnarcht sehr stark.

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» Himbeereis » Beiträge: 917 » Talkpoints: 10,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Als ich kleiner war, lebte die Mutter von meiner Mutter bei uns im Haus, dadurch war der Kontakt sehr eng. Auch hat meine Oma immer auf mich aufgepasst, wenn meine Eltern arbeiten waren. Und als ich selber einen Sohn hatte, war ich auch oft bei ihr gewesen. Leider ist sie vor ein paar Jahren gestorben. Ihr Mann ist schon damals kurz nach dem Krieg gestorben. Väterlicherseits habe ich nur meinen Großvater kennen gelernt. Aber er wohnte weiter weg, sodas ich ihn nur einmal im Jahr gesehen hatte, nämlich an Weihnachten, aber da gab es immer ganz viele Geschenke. Er ist gestorben, als ich so 12 Jahre alt war.

Als mein Sohn noch kleiner war, hat sich mein Vater, also sein Opa, immer ganz viel um ihn gekümmert (meine Eltern sind geschieden). Schon im Alter von ein paar Wochen hat er dort über Nacht geschlafen, später als mein Vater eine Freundin hatte, war er auch oft dort. Sie sind zusammen spazieren gegangen, sind Fahrrad gefahren, er hat ihn ganz oft bei uns abgeholt, und zum Abendessen war er auch oft dort.

Seit einigen Jahren hat mein Vater nun eine andere Freundin, und ich habe ja noch Zwillinge, die sind jetzt 5 Jahre alt. Aber jetzt interessiert sich mein Vater nicht mehr für seine Enkelkinder. Unternommen hat er mit meinem Sohn schon 2 oder 3 Jahre nichts mehr, auch besucht uns mein Vater nicht mehr. Zum Geburtstag der Kinder gratuliert er auch nicht. Mit den Mädels hat er noch nie etwas gemacht. Also kein Kinderwagen schieben, kein Babysitter, nichts!

Ich weiß, das es an seiner Freundin liegt, die hat auch Enkelkinder, aber um die wird sich mehr gekümmert. Mein Vater sagt nur, er wird ja auch langsam älter. Und mal auf die Kinder aufpassen macht er auch nicht, selbst wenn es noch so dringend wäre. Und wenn man überlegt, das mein Vater nur 3 Strassen weiter wohnt, finde ich das echt eine Armut!

Meine Schwiegermutter ist da schon anders. Sie kommt oft vorbei, und bringt immer etwas für die Kinder mit. Und sie passt auch gerne auf ihre Kinder auf.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich denke sehr oft und auch gerne an meine bereits verstorbenen Großeltern zurück, jedenfalls einen Teil davon.

Die Großeltern väterlicherseits haben sich viel um mich gekümmert und mir auch immer mal etwas zugesteckt obwohl sie es nicht allzu dicke hatten. Auch hat mein Opa ständig versucht mit mir etwas zu unternehmen, Bastelleien im Keller, eine Fahradtour oder einen größeren Ausflug mit dem Motorroller zum Beispiel. Auch an einige Urlaube wo sie mich mitgenommen haben kann ich mich gut erinnern. Auf jeden Fall waren sie immer für mich da. Mein Opa hat mir immer gerne vom Krieg erzählt und die Oma hat dann immer geschimpft weil ich noch zu Klein für solche Geschichten war. Ich habe im Prinzip einen Großteil meiner Kindergartenzeit bei den Großeltern verbracht da meine Mutter weit weg studierte und mein Vater außerhalb arbeitete und er in der Woche schon sehr früh mit dem Zug losfahren musste. Meine Oma verzichtete wegen mir auf einen Teil ihres Gehaltes da sie dann verkürzt arbeiten musste um mich dann immer auf ihren Weg zur Arbeit beim Kindergarten abzugeben und auch wieder abzuholen damit ich dort nicht schon vor um sechs Uhr vor der Tür stehen und warten musste bis die ersten Tanten kommen (das war durchaus üblich) und um abends auch erst sehr spät wieder abgeholt zu werden. Ich bin ihnen auf jedenfall sehr dankbar darüber was sie für mich alles geopfert haben wobei es mir erst später bewusst wurde was es alles war, leider zu spät. Sie haben im Prinzip meine Erziehung in meinen ersten Lebensjahren übernommen und damit auch geprägt.

Zu dem zweiten Großelternpaar habe ich keinerlei Beziehung gehabt, sie wohnten zwar im selben Ort und waren aber ziemlich eigenbrötlerisch und mochten auch keine Kinder. Das merkt man auch als Kind sehr schnell, ich hatte jedenfalls immer das Gefühl zu meinem anderen Opa Sie sagen zu müssen. Ich musste dort auch einmal eine Woche aus irgend einem Grund wohnen und ich kann mich erinnern dass mich ein Elternteil auf dem Arm gehalten hatte und ich nur gebrüllt habe und nicht loslassen wollte. Später hatte ich erfahren dass für die paar Tage Aufenthalt von meinen Eltern Kostgeld abverlangt wurde.

Nun, mein Sohn hat auch eine gute Beziehung zu allen seinen Großeltern. Besonders mein Vater, der schon einige Jahre vor Rentenbeginn wegen Arbeitslosigkeit zu Hause war hat sich schon seit dem Babyalter rührend um ihn gekümmert. Es war eigentlich Usus das mein Sohn im Kindergartenalter immer mal für ein paar Tage dort auch wohnen durfte, manchmal auch noch länger weil er es sich so wünschte. Da war dann wirklich jeden Tag was los, Balkonparty, Badewannenparty, täglicher Einkauf im Supermarkt, Ausflüge in der näheren Umgebung und so weiter. Ein absolutes Paradies für eine Dreijährigen und ein späteres Schulkind.

Auch heute noch, mein Sohn ist jetzt sechzehn Jahre alt, geht er jeden Sonntag zu den Großeltern und verbringt dort ein paar Stunden. Und das nicht nur weil sein Taschengeld dort noch großzügig aufgestockt wird und er sich ungehemmt mit Süßigkeiten, Eis und Cola den Bauch vollschlagen kann sondern weil er es gerne macht. Im Augenblick sind aber die Verhältnisse umgekehrt, aus dem Schüler wurde der Lehrer. Mein Sohn erklärt meinem Vater geduldig was er alles mit seinem neuen Computer anfangen kann, wie das Internet funktioniert, wie man elektronisch Briefe verschickt und natürlich auch wie man vermurkste Computereinstellungen wieder rückgängig machen kann.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo,

meine Kinder haben leider auch nicht all zu viel von ihren Großeltern.

Die Eltern meines Mannes, meine Schwiegereltern, leben 400 KM weit von uns entfernt. Wirklich traurig darüber bin ich allerdings nicht denn mein Schwiegervater ist ein Mensch den man nicht als Opa für seine Kinder haben möchte. Mein Mann wurde sehr, sehr streng, mit fast schon militärischen Regeln, erzogen. Liebe oder ein warmherziges Gefühl kam oder kommt von meine Schwiegervater nicht rüber. Nicht meinem Mann gegenüber und schon gar nicht unseren Kindern. Mein Sohn hat sogar, als er früher ein paar mal dort war, eine regelrechte Panik vor ihm entwickelt. Und meine Schwiegermutter steht sozusagen unter dem Pantoffel. Sie hat leider nichts zu sagen und auch nichts zu fühlen. Sie, aber auch nur sie, meldet sich dann alle paar Jubeljahre mal.

Meine Eltern sind geschieden und mein Vater wohnt ebenfalls ca. 460 KM von uns entfernt. Zu ihm habe ich keinen besonders guten Draht und nach unserem letzten Streit habe ich den Kontaakt mehr oder weniger abgebrochen. Er lebt sowieso eher für sich alleine und man hat das Gefühl es ist ihm schon fast zu viel an Geburtstagen oder Weihnachten mal an seine Kinder oder Enkelkinder zu denken.

Meine Mutter lebt mit ihrem Lebenspartner hier in der Gegend. Sie ist hin und wieder für die Kinder da. Aber zur Zeit mehr in Form von Abholen aus dem Kindergarten, mal zum Fußball fahren, mal was mitbringen oä. Ein richtig warmherziges Verhältnis kann sie aber irgendwie nicht aufbauen. Ich weiß nicht woran das liegt. Aber sie gibt sich Mühe, und das zählt. Heute zum Beispiel habe ich sie gebeten zum ersten richtigen Fußballspiel von meinem Sohn zu gehen. Ihm hat das viel bedeutet, vorallem weil sein Vater und ich ausgerechnet beide nicht konnten. Und ich denke ihr hat es auch gefallen. Im Sommer wird sie dann sicher öfter mal wieder mit den Kindern, zumindest mit dem großen, schwimmen gehen.

Ich selbst hatte leider auch nicht so ein großartiges Verhältnis zu meinen Großeltern. Meine Großeltern väterlicherseits sind bereits vor meiner Geburt verstorben und mein Großvater mütterlicherseits war ziemlich mürrisch. Er starb auch recht früh. Meine Oma lebt noch, allerdings seit 5 Jahren im Altersheim. Ich nehme mir oft vor sie öfter zu besuchen, aber irgendwie habe ich einfach nicht so den Draht zu ihr.

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» Babuu » Beiträge: 192 » Talkpoints: 0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Also ich habe zwar Großeltern sowohl väterlicher-als auch mütterlicherseits. Leider habe ich aber zu den Großeltern Seitens meines Vaters gar kein Kontakt, da diese auch den Kontakt zu uns abgebrochen haben, aus Gründen die total unsinnig sind. Jedenfalls habe ich von diesen Großeltern nur ein Bild aus den Jahren, als ich in die Grundschule ging. ( Also von vor 17 Jahren). Wir wissen auch, dass diese noch beide leben und auch, dass sie hier bei uns nur ca. 20Km weit entfernt wohnen. Meine Eltern hatten mal versucht, den Kontakt wieder aufzunehmen, dies hat aber bis heute nichts gebracht. Ich habe mich damit auch schon vor Jahren abgefunden, diese Großeltern nicht zu kennen, da ich diese ja irgendwie sowieso nie richtig kannte.

Nun aber zu den Großeltern seitens meiner Mutter. Diese kenne ich ja nun mein ganzes Leben, habe zwar zu denen einen guten Kontakt, aber nicht so eine Bindung oder so ein Verhältnis, was ich mir irgenwie gewünscht habe oder wünschen würde. Früher als Kind im alter von 1 - 4 Jahren waren mein Bruder uns ich dort auch immer Willkommen und wir konnten dort immer übernachten, wann wir auch wollten. Auch meine beiden Cousins konnten dies. Aber mit der Zeit wurde dies immer weniger und mein Bruder und ich durften dann nicht mehr so oft kommen. Meine Cousins aber, waren fast jedes Wochenende dort. Warum? Das kann man sich nur denken....

Meine Eltern haben uns Kinder so erzogen, dass wir eine eigene Meinung haben und uns auch äußern können bzw. sollen, wenn uns etwas nicht passt. Sie haben uns auch alles erklärt und auch in Situationen nicht außen vor gelassen, die die ganze Familie angeht. Ich für meinen Teil bin froh, dass meine Eltern mich so erzogen haben, denn eine eigene Meinung zu haben und sich durchsetzen zu können ist heut zu tage sehr wichtig! Die Söhne meiner Tante dagegen wurden eher immer aus allem herausgehalten, sodass sie auch ja nichts zu sagen haben und sich auch ja nicht melden, wenn ihnen etwas nicht passt.

Ich schätze mal, dass meine Großeltern genau das nicht verkraftet haben. Wenn meine Cousins da waren, konnten sie ja machen was sie wollten und haben von den beiden keine Widerworte bekommen. Wenn aber mein Bruder und ich da waren, haben wir uns gewehrt und uns auch beschwert, wenn wir etwas nicht richtig fanden oder aber wenn wir der Meinung waren, dass etwas falsch war.

Aber ist das ein Grund, seine Enkelkinder so vor den Kopf zu stoßen und dann abzuweisen? Als Kind ist man doch froh, wenn man Großeltern hat, die mit einem etwas unternehmen und die einem zuhören! Ich zumindest finde dies sehr wichtig.

Allerdings ist es auch so, dass sich meine Großeltern irgendwie nur für sich interessieren und auch mehr zu der Schwester meiner Tante stehen. Meine Mutter hat den Kontakt zwischenzeitlich ich auch schon mal kurz gehalten, weil sie auch aus Kindheitstagen von ihrer Mutter als ,,drittes Rad am Wagen,, behandelt wurde. Meine Tante dagegen wurde immer nur gelobt, obwohl sie heute schlechter dar steht als meine Mutter. Meine Mutter hat es zu etwas gebracht, aber meine Tante nicht.

Meine Großeltern kamen auch immer nur dann zu Besuch, wenn etwas besonderes anstand, wie z.B. Geburtstag oder Weihnachten, Konfirmation etc. Aber sie konnten nicht einfach mal so vorbei kommen. Sie brauchten immer nur einen Grund, um her kommen zu müssen. Ich persönlich habe dies früher nie als schlimm empfunden, weil ich es ja nicht anders kannte. Heut zu Tage aber ist es so, dass auch ich einfach keine Lust mehr habe, mich groß mit denen z beschäftigen, weil ich einfach kein wirkliches ,,familiäres,, Verhältnis zu ihnen habe. Ich bin es einfach Leid, dass meine Großeltern uns behandeln, als wären wir nichts! Dagegen lobt sie meine Tante und Ihren Mann immer total, obwohl dies alles immer geheuchelt ist. Mein Onkel z.B. hat noch nie in einer Firma einen richtigen Posten gehabt. Er wurde immer nach nur wenigen Jahren gekündigt, weil er meinte sich für etwas besseres zu halten, was er gar nicht ist. Mein Vater dagegen arbeitet seit 30 Jahren in ein und der selben Firma und hat einen hohen Posten, wo von mein Onkel nur träumt. Er dagegen ist neidisch und hat bis heute versucht. uns irgendwie zu schaden.

Jetzt ist es sogar so, dass meine Oma versucht, mit Geld alles vergangene nach zu holen. Sie denkt, mit Geld lässt sich alles machen. Doch so ist es nicht. Ich will nicht sagen, dass Geld nicht schön ist, aber es nervt einfach, dass Leute denken, Menschen mit Geld kaufen zu können um sie hintenrum wieder mit Füßen treten zu können.

Meinen Bruder hat meine Oma schon vergrault und nun versucht sie, mich ebenfalls zu vergraulen. Ich allerdings habe ein super gutes Verhältnis zu meinen Eltern und lasse mir dies nicht kaputt machen. Zu dem ich weiß, was meine Oma mit ihrem Verhalten versucht zu bezwecken. Es sind nicht nur meine Eltern. Ich kann mit ihnen über alles reden und es entsteht nicht irgendwie das Gefühl, dass man ihnen lästig ist. Bei meinen Großeltern dagegen fühle ich mich auch gar nicht wohl. Wenn ich ,,mal,, da bin, weiß ich überhaupt nicht, worüber ich mich mit denen unterhalten soll.

Meine Oma interessiert sich nur für sich selbst und erzählt nur, was sie vielleicht für eine Krankheit hat oder eben was die Leute vielleicht über sie sagen könnten und mein Opa, joa...der liest Zeitung, raucht seine Zigarren und geht seinem Hobby nach. Ich kann mit meiner Oma auch gar nicht über privates oder persönliches reden, weil sie dies dann gleich der ganzen Verwandschaft & Co. erzählen würde und das kann ich dann auch selber machen. Sozusagen ist auch gar kein Vertrauen da.

Meine Oma erzählt uns natürlich immer vieles und meint dann, man solle es keinem weiter erzählen. Wir aber haben schon lange aufgehört, ihr Dinge zu erzählen, die nur uns etwas angehen, weil wir es sonst auch in der Zeitung erzählen können. Seit diesem Jahr ist es auch so, dass wir meine Großeltern gar nicht mehr so oft einladen, weil wir einfach keine Lust auf so eine Heuchelei haben. Aber meine Oma kapiert selbst das nicht und tut so, als wäre nichts gewesen. Auch da sieht man, dass sie sich nur für sich selbst interessiert und sich keine Gedanken darüber macht, wie sie sich anderen gegenüber verhält. Aber wie gesagt, ich habe mich damit abgefunden und bin sogar eher genervt, wenn sie anruft oder wenn sie vorbei kommt. Meine Oma weiß gar nicht, was sie alles verpasst hat, während dessen sie uns im Stich gelassen hat. So etwas kann man nicht einfach durch drüber hinweg gucken wieder gut machen.

Naja, so hab ich zwar das Glück, Großeltern zu haben, dieses ist aber auch Pech, da man mit denen über nichts reden kann und ich mir doch so ab und an gewünscht habe, eine Oma zu haben, wie es meine beste Freundin hat.

Ich kann nur sagen, Menschen, die das Glück haben, zu ihrer Familie ein gutes Verhältnis zu haben, sollten dieses Glück nicht mit Füßen treten. Sie sollten lieber daran denken, welchen Wert es hat, eine tolle Familie zu haben.

» Kisu87 » Beiträge: 243 » Talkpoints: 5,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Meine beiden Mädchen haben nur eine Oma und einen Opa. Meine Eltern sind noch richtig junge Großeltern, sie sind jetzt noch nicht mal 50 und haben einen Sohn welcher gerade mal acht Jahre alt ist. So dass man sie wirklich noch jung nennen kann. Sie haben ihre Enkelkinder auch richtig lieb, wie Großeltern werden meine beiden Mädchen richtig verwöhnt. Jedes mal gibt es etwas süßes für die beiden und eventuell noch Geld für die Spardose. Sogar wenn man nur kurz was abgeben fährt zu meinen Eltern, ohne was zum Naschen fährt man dort nicht weg.

Die Eltern meines Mannes kennen unsere Kinder nicht mal, hat aber damit zu tun, dass die Mutter meines Mannes einfach gegangen ist, ihre beiden Kinder beim Vater gelassen hat und sich nicht mehr blicken lassen hat. Nachdem mein Mann versucht hat den Kontakt trotz allem wieder aufzubauen, gab es eine Situation, dass diese bei einem telefonischem Gespräch zwischen meinem Mann, seiner Schwester und deren Mutter erfahren hat, dass wir einen Mercedes fahren und sie zu ihrer Tochter sagte, mein Mann hätte im Lotto gewonnen und will nicht teilen! Diese Worte haben meinem Mann klar gemacht, dass sie sich nicht geändert hat.

Der Vater meines Mannes war ein Schläger, er hat meinem Mann nicht erlaubt die Schule zu beenden und von ihm mit 16 verlangt arbeiten zu gehen um ihm Miete zu zahlen. Mit 18 wurde er einfach auf die Strasse gesetzt, es kam von heute auf morgen. Seine ganzen Sachen wurden verbrannt, mein Mann hat durch ihn nicht mal Fotos von seiner Kindheit. Und dieses verzeiht mein Mann nicht.

Dadurch haben unsere Kinder nur eine Oma und einen Opa. Aber meine oma lebt noch, so dass sie noch eine Uroma haben, welche auch sehr liebevoll mit beiden umgeht.

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» marizza » Beiträge: 199 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Für mich waren und sind meine Großeltern sehr wichtige Bezugspersonen und möchte sie nicht missen. Meinem Sohn hätte ich die Erfahrung das man tolle Großeltern hat auch gewünscht. Aber so einfach ist das Leben halt nicht immer.

Mein Sohn weiß das meine Mutter seine Oma ist und das war es dann auch schon. Meine Mutter ist damals für einen anderen Kerl 600 Kilometer weiter weg abgehauen und hat uns Kinder beim Vater gelassen. Sie hat sich schon damals nicht richtig um uns gekümmert also wie soll ich es anstellen das sie sich jetzt für ihren Enkel interessiert.

Und die Mutter von meinem Mann lebt im Ausland und mein Mann hat seine Mutter selber seit 14 Jahren nicht mehr gesehen. Sie wäre sicher eine gute Oma aber das Geld fehlt leider um sie zu besuchen und sie ist schon zu alt um noch hierher zu kommen.

Einen Opa hat mein Sohn leider nicht mehr da sie beide schon verstorben sind.

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» lissy02 » Beiträge: 621 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Meine Eltern, sowie auch die Eltern meines Mannes wohnen ca. 350km entfernt. Noch dazu sind beide Paare geschieden. Dies hat zur Folge, dass unsere beiden Jungs ihre Großeltern nicht besonders oft sehen.

Wenn wir mal in die Gegend fahren, dann wollen natürlich alle ihre Enkel sehen. Aber viel Zeit bleibt dabei dann nicht, wenn man 4 verschiedene Stationen anfahren muss, die alle um die 50km verstreut liegen.

Es ist also jedesmal ein schnelldurchlauf und es bleibt nicht viel Zeit dass die Kinder eine starke Bindung aufbauen können. Den meisten Bezug haben sie wohl zu meiner Mutter, da sie die einzige ist, die auch mal hin und wieder hierherkommt. Alle anderen schicken zum Geburtstag ne Karte oder auch mal ein Päckchen aber in den letzten 3 Jahren waren meine Schwiegereltern oder auch mein Vater gar nicht oder höchstens einmal da.

Als wir noch dort in der Gegend gewohnt haben, war es schonmal so, dass mal einer vorbeikam, wenn sie gerade "in der Ecke" waren. Aber so ist es natürlich zu umständlich sich mal um seine Enkel zu bemühen.

» Nikky » Beiträge: 815 » Talkpoints: -0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Für unseren Sohn, sind seine Großeltern größtenteils ein Segen.

Alle 14 Tage, darf er eine Nacht bei Oma und Opa schlafen. Es handelt sich dabei um meine Eltern. Sie sind richtig fit und unternehmen sehr viel mit ihm. Darauf freut er sich immer riesig. Letzten Sommer, ist er sogar für 10 Tage mit ihnen alleine an die Nordsee gefahren und wollte gar nicht mehr weg. Wenn ich dann angerufen habe, hatte er eigentlich nie Zeit. Fand ich jetzt aber auch nicht weiter schlimm. Besser, als wenn er Heimweh gehabt hätte.

Meine Schwiegermutter ist da schon etwas schwieriger. Sie ist zwar nur 5 Jahre älter, wie meine Eltern, aber dafür Übergewicht und längst nicht mehr so fit auf den Beinen. Außerdem kann sie mit einer ganzen Palette an Krankheiten aufwarten. Während meine Eltern mehr Stress mit ihrer Einkommensverwaltung haben. Aber so lernt unser Sohn, auch diese unterschiedlichen Fassetten kennen.

Dennoch bin ich wirklich froh, das wir unsere Großeltern haben.

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» fleissigesbienchen » Beiträge: 339 » Talkpoints: 35,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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