Hausarbeit - Ein lästiges Übel

vom 05.05.2009, 16:03 Uhr

Ich bin den ganzen Tag zu Hause und kümmere mich daher um den Haushalt, während mein Freund arbeiten geht. Ich muss sagen, dass die Hausarbeit, für mich eigentlich kein lästiges Übel ist. Ich sehe sie eher als meinen Job an und versuche sie daher auch möglichst gut zu erledigen. Allerdings kenne ich einige, die die Hausarbeit nicht gerne machen und sie als lästiges Übel ansehen, da die Arbeit eben gemacht werden muss.

Sicher habe ich auch ein paar Sachen, die ich im Haushalt nicht so gerne mache. Dafür mache ich anderes wieder sehr gerne. Ich denke, dass es ja auch ganz normal ist. Wie ist es denn bei euch? Seht die Hausarbeit auch eher als lästiges Übel, was eben gemacht werden muss? Oder macht ihr sie sogar gerne?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich schließe mich dir an: Die Hausarbeit ist für mich nichts, was mich total annervt, sondern ich muss eher sagen, dass sie meistens einfach so nebenher abläuft. Ich komm nichts abends von der Arbeit nach Hause und denken: Ach Mist, jetzt noch Wäsche waschen/staubsaugen/Staub wischen/Bad putzen und so weiter, sondern ich denke mir gar nichts dabei und mache es einfach. Das ist für so etwas notwendiges wie es eben duschen und Haaren waschen oder sich morgens Kleidung anziehen oder Zähne putzen, einfach gemacht wird ohne, dass man sich ständig darüber ärgert.

Ich finde auch, dass diese Genöle die Arbeit doch dann erst richtig schlimm macht. Man könnte es einfach tun und akzeptieren, dass es eben gemacht werden muss, statt sich da so reinzusteigern. Ich mach es nun wirklich nicht gerade gerne oder würde es als mein Hobby bezeichnen, aber ich mag Sauberkeit und Ordnung und muss eben etwas dafür tun.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde Hausarbeit auch nicht so schlimm, klar gibt es Sachen die mehr Spass machen als Putzen und Waschen, aber es muss ja doch erledigt werden und man kommt nicht drum herum. Zumindest nicht wenn man ein wenig Wert auf Ordnung und Sauberkeit legt. Wenn man schon mit Widerwillen und Gemeckere an die Arbeit geht, dann macht es die Sache auch nicht einfacher, ganz im Gegenteil.

Ich gehe zwar nur sechs Stunden am Tag arbeiten, trotzdem habe ich manchmal keine Lust auf Hausarbeit. trotzdem erledige ich zumindest das Nötigste, denn sonst staut sich immer mehr an und dann steht man stundenlang da und putzt.

Mein Haushalt besteht ja nur aus zwei Erwachsenen und einem Hund, da fällt sowieso nicht soviel Arbeit an und ich brauche nicht einmal eine Stunde um das Bad zu putzen, Staub zu saugen, zu spülen und eventuell noch durchzuwischen.

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» Ulrike64 » Beiträge: 137 » Talkpoints: 0,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin wohl einer der Menschen, die Hausarbeit als ein lästiges Übel ansehen. Ich denke mal, es liegt hauptsächlich daran, dass ich eigentlich leider ein sehr fauler Mensch bin und bei meinen Eltern leider (inzwischen bin ich dieser Meinung, früher war es natürlich sehr bequem) immer damit durchgekommen bin. Ich mußte also nicht im Haushalt helfen, außer eben mein eigenes Zimmer aufräumen und oft genug habe ich es einfach schleifen lassen und irgendwann haben meine Eltern eben bei mir aufgeräumt, wenn es ihnen zu viel wurde.

Meine ersten beiden Wohnungen sahen dementsprechend auch immer aus wie Sau - auf gut deutsch gesagt. Ich habe wirklich nur das nötigste gemacht und das war einfach viel zu wenig. Das schmutzige Geschirr stapelte sich, bis wirklich nichts sauberes mehr da war etc. Mein jetziger Freund hat mir allerdings in dem Punkt sehr schnell Beine gemacht, denn er ist selbst ein sehr ordentlicher Mensch, der sich in einer unaufgeräumten Wohnung sehr schnell einfach unwohl fühlt.

Bei uns ist es auch so, dass er arbeiten geht und ich zu Hause bin und mich um unser gemeinsames Kind kümmere. Da sehe ich es durchaus ein, dass man dann den Haushalt nicht 50:50 aufteilt. Vor allem für unser Kind war es mir auch wichtig, dass es nicht im absoluten Chaos und Dreck aufwachsen soll. Seit der Schwangerschaft habe ich den Haushalt also recht gut im Griff und schaffe es einfach, mich zur Hausarbeit aufzuraffen. Klar liegen immer irgendwo noch Kleinigkeiten herum, aber es ist insgesamt sauber, Geschirr wird so schnell wie möglich abgespült und geputzt und gewischt wird auch regelmäßig. Trotzdem ist es immer noch ein täglicher Kampf gegen meine Faulheit, mich aufzuraffen und zu putzen und aufzuräumen. Daher macht mir die meiste Hausarbeit auch nach wie vor keinen Spaß, aber es wird nun halt erledigt. Das einzige, was ich gerne im Haushalt mache, ist Kochen. Das hat mir schon immer großen Spaß gemacht.

Fenster putzen, Staub saugen oder Staub wischen erledigen mein Lebensgefährte und ich dann meist zusammen am Wochenende. Das ist dann auch schnell erledigt und wir können den Rest des Wochenendes dann in einer blitzblanken Wohnung genießen.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



ich bin auch zum größten Teil für den Haushalt bei uns zuständig. Mein Mann geht den ganzen Tag arbeiten, meine Jungs sind vormittags im Kindergarten und in der Schule und da ich nur am WE kellnern gehe, erledige ich die Sachen halt fast alleine.

Da ich jeden Vormittag die Bude für mich alleine habe, kann ich das auch in Ruhe und ohne Störungen machen. Das ich die Hausarbeit liebe, kann ich nicht grad sagen, aber meckern nützt nichts, es muss ja doch gemacht werden und an so einem Vormittag kann man schon einiges schaffen.

Am WE übernimmt mein Mann dann immer den Haushalt, da ich dann ja arbeiten bin und ich muss sagen, er ist auch sehr gut und ordentlich da drin. Wenn meine Kids mal etwas ihr Taschengeld aufbessern wollen, dann können sie das auch durch kleinere Aufgaben, wie Spülmaschine ausräumen oder so, machen. Also habe ich da auch noch hin und wieder eine Hilfe.

Was ich besonders schlimm finde ist bügeln und alles was mit Gardinen zu tun hat, aber fegen, wischen und so das Chaos beseitigen geht mir ganz gut von der Hand. Ich finde Hausarbeit auch nicht schlimm und wenn ich mal absolut keine Lust habe, mache ich nur das nötigste und dann halt am nächsten Tag etwas mehr.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich glaube ich würde Hausarbeit auch dann eher als lästiges Übel empfinden, wenn ich nicht noch "nebenbei" einen Job hätte. Mich langweilen dumme Arbeiten, also alles was so gar keinen intellektuellen Anspruch hat, ziemlich schnell und leider fallen so gut wie alle Hausarbeiten in diese Kategorie.

Aber es bringt natürlich nichts, wenn man etwas, das man sowieso tun muss mit schlechter Laune angeht und ich versuche eh immer die positiven Seiten zu sehen, deshalb habe ich immer einen Vorrat Audio Bücher, Sprach und Fan Podcasts hier, die ich mir dann bei solchen Gelegenheiten anhöre. Je nachdem was ich gerade höre kommt es sogar mal vor, dass ich mich auch eine Runde Bügeln oder sowas freue, weil ich ein Buch weiter hören möchte.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich gehöre auch zu den Hassern von Haushalt. Ich kann nicht besonders gut kochen und es macht mir auch überhaupt keinen Spaß. Alles andere kriege ich ganz gut auf die Reihe, aber Begeisterung kommt dabei trotzdem nicht auf. Darum muss ich mich auch immer echt überwinden solche Sachen anzugehen.

Da mein Freund im Augenblick arbeitslos ist, übernimmt er die meisten Sachen, die so anfallen. Früher haben wir es aufgeteilt, aber im Moment macht er eben alles, weil er wenig anderes zu tun hat., auch wenn er dafür auch keinen wirklichen Enthusiasmus aufbringen kann. Deswegen bin ich ihm auch sehr dankbar, dass er mir meinen Teil des Übels zumindest zeitweilig erspart.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Das Hausarbeit ein lästiges Übel ist, kann hin und wieder stimmen. Doch da wir in einer technischen Wunderwelt leben, erleichtern mir diese Geräte ernorm die Arbeit. Ich wasche für mein Leben ungern ab und habe mir deshalb auch und auch aus anderen Gründen einen Geschirrspüler angeschafft. Man tut das dreckige Geschirr rein, schaltet das Gerät an und nach einer Weile kann man das saubere Geschirr wieder herausholen.

Im Grunde mache ich im Haushalt alle Aufgaben gern. Das Saugen von Staub ist für mich keine lästige Arbeit. Genauso wenig wie das Fenster putzen oder das Wischen bzw. der Badputz als solches. Was ich nicht so gern mag, ist das Wäsche zusammenlegen oder das Aufräumen. Aber auch dies muss gemacht werden und ich schiebe es auch nicht lang vor mir her. Sobald ich eine Sache davon nicht ganz zu Ende bringe, würde sich dies aufreihen und hinauszögern, so dass die Arbeit am Ende liegen bleibt, bis ich sie mache. Und das vermeide ich natürlich fast penibel.

» ps-mieze » Beiträge: 457 » Talkpoints: 0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei uns ist es im Prinzip genau so. Mein Mann geht arbeiten und ich bin mit unserem kleinen Mädchen zu Hause. Ich mache den gesamten Haushalt und versorge die Kinder, das ist mein Job. Sicher ich bekomme kein Geld dafür aber mir fehlt es ja auch an nichts. Wenn ich was brauche, dann bekomme ich dafür das Geld und ziehe ich los um es zu kaufen.

Dafür halte ich meinem Mann zu Hause den Rücken frei. Ich bin der Meinung, dass wir so gesehen gleichgestellt sind. Sicher es gibt immer wieder Sachen die ich nicht gerne machen die aber dazugehören und diese Situationen gibt es ja auch wenn ich einem alltäglichen Beruf nachgehe.

Also, mich stört es nicht so wirklich, dennoch werde ich versuchen ab Anfang nächsten Jahres wieder in Lohn und Brot zu stehen, weil ein bisschen mehr Geld wäre ja schon schön. Aber ich sehe Hausarbeit nicht als Übel an.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bin ganz ehrlich. Ich kann der Hausarbeit nichts positives abgewinnen. Außer natürlich das Endergebnis, dass man sich in der Wohnung wirklich wohlfühlen kann.

Mein Mann und ich sind beide berufstätig und oft kommen wir abends nicht vor 19 Uhr nach Hause. Dann bin ich diejenige, die dann das Abendessen macht, die Kinder ins Bett bringt und noch die Wäsche wäscht. Dann bin ich allerdings nicht mehr jeden Abend noch in der Stimmung alles zu putzen, so dass meist nur das notwendigste gemacht wird und am Wochenende wird dann alles erledigt, was unter der Woche so liegengeblieben ist.

Besonders die Sachen, die zeitaufwendiger sind, wie bügeln oder Fenster putzen kann ich überhaupt nicht leiden. Aber leider muss es ja gemacht werden und es führt kein Weg drum herum.

» Nikky » Beiträge: 815 » Talkpoints: -0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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