Hausarbeit - Ein lästiges Übel
Ich wohne noch zu Hause und muss zugegebenermaßen nicht allzu viel machen. Das was ich mache, mache ich aus eigenem Antrieb, weil meine Mutter meinem Bruder und mir eigentlich kaum etwas in der Richtung beigebracht hat und auch nicht wirklich etwas sagen würde, wenn ALLES an ihr hängen bleiben würde.
Ich putze das Bad 1 Mal die Woche und 2 Mal die Woche gehe ich mit dem Staubsauger durch. Außerdem mache ich fast täglich den Abwasch, da wir leider keine Geschirrspülmaschine haben.
Es ist wie gesagt nicht viel, aber auch das wenige ist für mich schon ein lästiges Übel. Ich tue mich unheimlich schwer dabei mich überhaupt dazu aufzuraffen und schaffe das meistens auch erst dann, wenn man sieht, dass etwas getan werden muss. Der einzige Antrieb den ich dann dabei habe, ist dass es hinterher wieder besser aussieht. Ich habe leider keinen Reinlichkeitsfimmel oder Ordnungswahn, aber im Chaos und Dreck möchte ich eigentlich auch nicht leben.
Im Grunde fühle ich mich besser, wenn ich etwas im Haushalt getan habe und bin dann auch ein wenig stolz auf mich, wenn ich den inneren Schweinehund besiegt habe. Ich möchte mir aber gar nicht vorstellen wie das wird, wenn ich mal meinen eigenen Haushalt habe. Ich muss leider noch viel lernen in der Hinsicht und es wird wohl eine echte Herausforderung für mich werden. Zum Glück habe ich noch meinen Freund und da wir beide arbeiten gehen, werde ich das nicht alles alleine machen müssen.
Nur zu Hause zu sein könnte ich mir absolut nicht vorstellen. Natürlich würde ich dann die Hausarbeit machen, weil ich schlecht von meinem Freund erwarten kann, dass er sich nach seiner 40-50 Stunden Woche auch noch hinstellt und das alles erledigt. Aber es würde mich alles andere als glücklich machen mich immer nur um den Haushalt kümmern zu müssen und ich habe wirklich Respekt vor Hausfrauen.
Ich finde manche Hausarbeiten ganz gut, manche müssen einfach sein und manche werden zum lästigen Übel.
Abspülen finde ich inzwischen super, da wir seit Dezember in unserem neuen Haus auch einen Geschirrspüler haben, so dass das lästige Abspülen von Hand zum großen Teil wegfällt. Das, was jetzt noch abzuspülen ist, mache ich gerne, da es eben nicht mehr so viel ist. Die Spülmaschine ein- und ausräumen macht mir keine Probleme, das mache ich ganz gerne.
Wäsche waschen geht ruck zuck und ist keine große Arbeit. Wenn es aber danach dann ums Bügeln geht, sieht es schon anders aus. Da habe ich bereits in einem anderen Thread erwähnt, dass es eben sein muss, aber es mir keinen wirklichen Spaß macht, so dass ich es so lange wie möglich aufschiebe. Dann allerdings überkommt mich das ganze Übel, da dann der Wäscheberg recht groß ist.
Kehren und Putzen finde ich, solange es sich nicht um den Boden handelt gut. Das mache ich gerne. Den Fußboden übernimmt meistens mein Mann, wenn er am Samstag mit im Haushalt hilft, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
Kochen ist wieder so eine Sache. Das mache ich gerne, wenn ich weiß, was es zu kochen gibt und wenn ich für mehr Personen koche, als für mich und meinen Sohn alleine. Ebenso gerne koche ich, wenn mein Mann am Wochenende daheim ist und wir gemeinsam in der Küche stehen und kochen.
Naja, ich finde Hausarbeit schon eher lästig, aber denke auch, dass es schlimmere Sachen gibt. Bei mir ist es vor allen Dingen so, dass ich mich nur schwer dazu aufraffen kann, Dinge im Haushalt zu tun, aber wenn ich dann erstmal dabei bin, fallen sie mir doch ziemlich leicht.
Allerdings gibt es da bei mir auch deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Tätigkeiten. Es ist ja schon etwas anderes, ob man nur die Wäsche wäscht und dann zusammenlegt, oder ob man zum Beispiel den Boden wischt, wofür man dann erst noch vieles hin- und herrücken muss. Kurze Tätigkeiten wie Wäschezusammenlegen oder Geschirrspülen machen mir eindeutig weniger aus als die Wohnung zu putzen.
Nelchen hat geschrieben:Sicher habe ich auch ein paar Sachen, die ich im Haushalt nicht so gerne mache. Dafür mache ich anderes wieder sehr gerne. Ich denke, dass es ja auch ganz normal ist. Wie ist es denn bei euch? Seht die Hausarbeit auch eher als lästiges Übel, was eben gemacht werden muss? Oder macht ihr sie sogar gerne?
Wir sind beide berufstätig und teilen uns daher die Hausarbeit gerecht auf. Je nachdem, wer zuerst zu Hause ist, der geht einkaufen oder kümmert sich um den Müll. Meistens bin ich für das Waschen und Bügeln zuständig und er saugt, räumt auf oder staubt auch mal ab.
Für mich ist die Hausarbeit kein lästiges Übel, es ist etwas, das dazu gehört und gemacht werden muss. Wenn man sich das aufteilen kann, dann hat man ja eigentlich nie richtig viel zutun. Teilweise mache ich gewisse Sachen auch sehr gerne wie Putzen oder Kochen. Manches allerdings mag ich gar nicht, so wie Fenster putzen beispielsweise. Aber auch das kann man sich teilen und da muss jeder nur einen kleinen Teil übernehmen, dann hält es sich wieder in Grenzen.
Für mich ist es auch deshalb nicht lästig, weil ich es schön haben will. Wenn man nichts macht, dann ist es irgendwann dreckig und unordentlich und das sieht dann gar nicht so toll aus. Ich habe den Anspruch, dass man bei mir immer reinkommen kann und ich mich nicht dafür schämen muss, wie es gerade wieder aussieht.
Ich merke immer wieder wie schwer es mir fällt meinen stressigen Job und den Haushalt unter einen Hut zu bringen. Wenn ich abends nach Hause komme bin ich total erledigt und habe absolut keine Lust mehr zu saugen oder zu bügeln. Dafür fällt dann immer umso mehr am Wochenende an, an dem ich mich eigentlich mal entspannen sollte.
Es gibt auch eine Menge Leute denen die Lust vergeht, wenn sie vom Haushalt und die damit verbundene Arbeit sprechen. Wenn ich nicht soviel Arbeit hätte würden mir einige Dinge wirklich Spaß machen. Zugegeben nicht alle. Aber einige. Zum Beispiel Sauge ich sehr gerne und Putze die Fenster mit Leidenschaft. Danach ist alles so schön durchsichtig und wirkt wie ein neues Fenster was man grade gekauft hat.
Nelchen hat geschrieben:Sicher habe ich auch ein paar Sachen, die ich im Haushalt nicht so gerne mache. Dafür mache ich anderes wieder sehr gerne. Ich denke, dass es ja auch ganz normal ist.
Klar, meiner Meinung nach ist das sogar mehr als ganz normal. Ich selbst räume zum Beispiel sehr gerne alles wieder an seinen Platz zurück und ich räume allgemein sehr gerne auf. Dafür gibt es dann auch wieder Dinge, die ich absolut nicht gerne mache. Aber das ist doch auch kein Problem. Und überhaupt ist das doch bei fast allen Sachen so, dass man etwas mehr mag als etwas anderes.
Ich denke, dass dir die Hausarbeit auch nicht so schlimm vorkommt, da du eben nur für den Haushalt zuständig bist und auch genügend Zeit hast, um ihn zu erledigen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Haushalt für jemanden, der täglich acht Stunden arbeiten geht, deutlich schlimmer ist, als jemanden, der eben Hausfrau ist. Immerhin sehnt man sich nach einem anstrengenden Tag auf der Arbeit eigentlich nur Ruhe und Entspannung und da kann es wirklich sehr lästig sein, wenn zu Hause dann auch noch Arbeit auf einen wartet. Immerhin hat man so den ganzen Tag etwas zu tun.
Bei uns zu Hause ist es so, dass meine Mutter Hausfrau ist, weshalb sie sich um de Haushalt kümmert. Ab und zu möchte ich jedoch selbst kochen, weil mir einfach Spaß macht. Von daher muss ich danach auch immer aufräumen, was ich jedoch nicht schlimm finde. Auch Staub zu saugen finde ich nicht schlimm, wobei ich mir natürlich auch Schöneres vorstellen könnte.
Wenn man den ganzen Tag Zeit hat, um sich um den Haushalt zu kümmern, empfindet man diese sicherlich nicht längst so lästig, als wenn man eben erst am Abend nach Hause kommt und dann noch etwas zu tun hat. Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich oftmals erst gegen zwanzig Uhr von der Uni nach Hause komme. Wenn ich mich dann auch noch um den Haushalt kümmern müsste, würde ich wohl die Krise bekommen und das würde ich auf Dauer auch nicht schaffen, weil ich ja auch meine Freizeit benötige.
Mich nervt Hausarbeit ungemein und ich hoffe sehr, später genug zu verdienen, um mir eine Haushaltshilfe leisten zu können. Selbst als ich alleine gelebt habe, war ich schockiert, wie viel Dreck durch nur eine Person entsteht. Jetzt in meinem Wohnheim ist es noch schlimmer und ich verstehe nicht, wie Menschen so verdrecken können. Spaß macht es mir definitiv nicht und ich putze nur gerne, wenn etwas anderes ansteht, was noch weniger Spaß machen würde.
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