Hausarbeit - Ein lästiges Übel
Ich mag Hausarbeit eigentlich sehr gerne. Sofern ich genug Zeit habe, kann ich mich auch länger mit Haushaltssachen aufhalten. Ich putze sehr gerne und finde es auch schön, wenn der Haushalt ordentlich ist. Allerdings gibt es natürlich Dinge, die Priorität haben und für die der Haushalt auch zurückstehen muss. Job und Studium sind einfach wichtiger als ein immer perfekt geführter Haushalt.
Ich könnte mir nicht vorstellen, lediglich den Haushalt zu führen, da mich das auf Dauer intellektuell nicht ausfüllen würde. Zudem würde mir da die Abwechslung fehlen, denn Hausarbeit besteht ja überwiegend immer wieder aus denselben Tätigkeiten. Ich bezeichne die Hausarbeit eher als nettes Hobby, das das angenehme mit dem nützlichen verbindet.
Auch wenn ich bei mir selbst zuhause auch recht gerne putze, muss ich sagen, dass ich bei Freunden noch viel lieber putze als daheim.
Hausarbeit entsteht halt einfach da wo man eben lebt und isst. Für mich gehört Hausarbeit zum Alltag. Ich lebe mit meinem Mann und zwei Kindern in einem Haushalt und gehe 16 bis 20 Stunden in der Woche arbeiten. Um die Lage im Griff behalten zu können, teile ich mir die Hausarbeit immer auf. Morgens wenn die Kinder bereits auf dem Weg zur Schule sich befinden fange ich an hier aufzuräumen, die Betten zu machen, das Frühstücksgeschirr wegräumen und staubzusaugen.
Mittags, wenn die Kinder und ich dann zu Hause sind geht es direkt weiter. Als erstes wische ich die Waschbecken und die Toiletten (wir haben zwei). Und dann kommen natürlich die restlichen Hausarbeiten dran.
Da es für mich automatisch dazugehört ist es für mich keine lästige Arbeit.
Die Zeiten sind ja vorbei, dass man als Frau nur die Möglichkeit Küche und Kinder hatte und wenn sich Frauen entschließen, sich vorrangig um Kinder und Haushalt zu kümmern, ist das doch ganz in Ordnung.
In unserem Fall ist es eher umgekehrt und mein Mann kümmert sich um den Haushalt (aus gesundheitlichen Gründen) und gehe arbeiten.
Natürlich gibt es, wie überall Arbeiten, die keiner so gern macht. Da teilen wir uns eben rein, ich putze Bad und Klo, mache den Abwasch und die Wäsche. Mein Mann übernimmt den Rest, einschließlich des für mich so widerlichen Fenster putzen. Man muss ja auch nicht unbedingt ein Putzteufel sein, wenn der Grund geschafft ist, bleibt in Zukunft weniger zu tun. Man muss einfach am Ball bleiben.
Ich persönlich führe die Hausarbeit nicht gerne aus, aber finde das sie notwendig ist, da sonst das ganze Haus in Dreck und Schutt verkommt. Viele sind zu faul ihre Hausarbeit, wie z.B. den Müll wegbringen, auszuführen. Deshalb liegt ihr Müll öfter nach einer Woche noch an Ort und stellt. So langsam wird das dann immer mehr bis man letzten in Mist verkommt. Niemand sagt das Hausarbeit Spaß machen muss, doch sie gehört zu unserem Leben dazu. Man sollte versuchen regelmäßig den Müll rauszubringen und ein mal durch die Wohnung wüschen.
Ich mache die Hausarbeit eigentlich gerne, da ich täglich alles mache, habe ich alles in 20 Minuten fertig. Auch ich kenne viele die es nicht schaffen den Haushalt auf die Reihe zu bringen und das noch mit Kindern. Es bringt ja nichts wenn man alles vor sich herschiebt und es sich dann anhäuft, dann kommt man gar nicht mehr damit klar.
Etwas Musik dazu und es geht fast schon alleine, klar gibt es Tage wo es einem schwer fällt .
Ich mache die Hausarbeit ehrlich gesagt auch nicht sehr gerne. Ich gehe mindestens 41 Stunden in der Woche arbeiten, habe 75 Minuten Fahrtweg jeden Tag und da empfinde ich eben Hausarbeit als wirklich lästig. Klar muss ich Wäsche waschen, Geschirr spülen und Putzen, aber ich würde nie behaupten, dass es Spaß macht. Und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass ich den ganzen Tag nichts anderes mehr machen würde. Das soll nicht heißen, dass ich den Job der Hausfrau nicht für voll nehme. Ganz im Gegenteil, ich bewundere die Frauen, die wirklich nur für Haushalt und Kinder sorgen, denn ich könnte es auf Dauer nicht.
Ich bin nur froh, dass mein Lebensgefährte mir da sehr unter die Arme greift und wir uns das leidige Übel teilen können. Denn auch er übernimmt Kochen und Geschirr spülen. Die Wäsche bleibt aber immer an mir hängen und das ist schon ätzend, wenn ich das mal so sagen darf. Die Wäsche in die Maschine stecken ist ja noch toll und schnell erledigt, aber das Aufhängen und erst Recht das Zusammenlegen der trockenen Wäsche kann ich gar nicht leiden. Da versuche ich mich auch immer so lange es geht vor zu drücken. Leider geht das meist nur bis zum nächsten Wochenende gut, denn dann ist wieder Waschtag und ich brauche die Wäscheständer.
Alles in Allem würde ich das mit der Hausarbeit auch lieber sein lassen, aber da ich mir keine Haushaltshilfe leisten kann und auch nicht will, muss ich das weiterhin alleine erledigen.
Auch bei mir ist es so, dass ich Hausarbeit nicht wirklich mag und sie eher als notwendiges Übel sehe. Und so werde ich mir in der nächsten Zeit doch den Luxus einer Haushaltshilfe leisten, die zumindest erst mal das gröbste übernimmt: Staubwischen, Aufwischen und diese Dinge. Andere Erledigungen wie fast tägliches Abwaschen und die Wäsche erledigen machen mir eher weniger aus.
Sicher ist Hausarbeit auch ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Job. Hauswirtschafterin oder eben Hausfrau war nie ein Beruf, den ich mir freiwillig ausgesucht hätte. Und den dann noch zusätzlich zu meinem eigenen Beruf auszuüben ist sicher auch ein Grund gegen meine Abneigung.
Für mich ist Hausarbeit kein direktes Übel. Sie ist einfach da und muss gemacht werden. Da ich und mein Freund beide etwa zu gleichen Teilen arbeiten gehen, teilen wir die Arbeit unter uns auf und beschäftigen außerdem noch einmal die Woche eine Putzfrau.
Hausarbeit ist natürlich nicht unbedingt spaßig oder lustig. Aber das ist vieles anderes auch nicht, wie gesagt: Es muss einfach gemacht werden, man will schließlich auch nicht im Dreck versinken. In gewisser Weise ist die Zeit also investiert. Wenn man Hausarbeit gar nicht abkann, kann man dabei ja immer noch Musik hören oder Fernsehen gucken.
Sicherlich gäbe es viele Dinge, die ich lieber machen würde als Bügeln, Saugen oder Wischen, aber ich möchte mich in meiner Wohnung ja auch wohl fühlen und das eine geht für mich eben nur mit dem anderen. Da muss man eben durch! Und was soll ich da von vorne herein mit einer miesen Einstellung herangehen, dass bringt mir auch nichts, dadurch wird sie nicht schlechter oder besser.
Ich erledige die Hausarbeit eigentlich auch sehr gerne und mache bei uns zu Hause auch fast alles alleine. Mit ein bisschen Musik und den richtigen Arbeitsgeräten ist diese Arbeit heute eigentlich gar nicht mehr so schlimm.
Allerdings stört es mich irrsinnig, wenn alle in unserem Haushalt, und das sind momentan 5 Personen, glauben, ich wäre ihre Putzfrau und hätte somit alles wegzuräumen. Ich denke mir, wenn jeder selbst ein bisschen Hand anlegt und die Dinge, die er/sie herräumt wieder an den ursprünglichen Platz zurückstellen würde, wäre alles noch schöner.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich nicht zu den Frauen gehöre bei denen immer alles blitzt vor lauter Sauberkeit. Ich würde einmal sagen, ich halte den Haushalt ordentlich und sauber, aber ich übertreibe es sicher nicht dabei.
Als lästiges Übel habe ich Hausarbeit noch nie angesehen. Selbst, als ich noch in Schichtarbeit gearbeitet habe und als meine Kinder noch klein waren. Es war und ist für mich eher ein Ausgleich. Und ich liebe meine Hausarbeit immer noch. Klar gibt es Dinge, die ich nicht so gerne mache. Aber wenn ich mich dann einfach mal drangebe, dann mache ich es auch gerne. Dazu gehören zum Beispiel die Fenster, die ja auch regelmäßig geputzt werden müssen. Wenn ich aber einmal dran bin, dann macht es mir auch Spaß.
Meine Hausarbeit lasse ich mir auch von keinem "wegnehmen" und ich würde, wenn ich auch noch so viel Geld hätte, mir nie eine Putzfrau anschaffen, weil ich meine Hausarbeit viel zu gerne erledige. Wenn man die Hausarbeit richtig aufteilt ist sie auch sehr abwechslungsreich und nicht stupide. Es gibt jeden Tag was anderes zu tun, obwohl es immer das gleiche ist. Das hört sich widersprüchlich an. Aber man kann die Hausarbeit selber sehr abwechslungsreich gestalten ohne dass man denkt, dass man jeden Tag das gleiche macht.
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