Sparbuch oder Spardose für das Haustier
Also ich habe auch keine extra Sparbüchse für meine Tiere. Aber ich habe eine Sparbüchse und da kommt gerne einmal was rein. Das mache ich speziell wenn man mal spontan Geld braucht oder für den Urlaub. Natürlich kann auch mal ein Tier krank werden. Wenn das dann der Fall ist, dann zahle ich das vom Girokonto oder nehme das Geld auch aus dieser Dose. Aber noch eine extra Dose kaufen und aufstellen, das muss denke ich nicht sein. Aber ich habe mit meinen Tieren auch Glück gehabt. Bisher waren sie niemals ernsthaft krank.
Dachte erst hier nach dem Titel ginge es hier allgemein um Sparbücher oder Spardosen. Erst im zweiten Blick merkte ich, dass es in Verbindung mit einem Haustier gebracht wird. Also generell weiß man vorher, wenn man sich ein Tier anschafft, dass es eine Menge Unkosten mit sich bringt. Allerdings ist es immer schwer, vorher sagen zu können wann das Tier etwas haben könnte.
Wir selbst haben einen Hund und wissen das diese Tiere sehr teuer sind. Würde also auch sagen, dass ein Sparbuch gar nicht so schlecht ist. So geht man nicht jederzeit an das Geld dran und wenn wirklich mal etwas mit dem Tier ist, kann man es auch direkt bezahlen, statt sonst einfach mal nen Monat zu warten. Ich habe jedoch etwas gegen Ratenzahlung. Finde entweder gleich ganz bezahlen oder lassen.
Ich habe für meine Haustiere auch keine Spardose oder Sparbuch, aber ich finde es generell eine gute Idee, aber ich würde dann eher zum Sparbuch tendieren, denn bei einer Spardose ist die Versuchung doch sehr groß, das man dann doch mal dran geht.
Eine Krankenversicherung für Tiere, außer für Großtiere, wie z.B. Pferde, finde ich nicht so gut, weil ich sie einfach zu teuer finde, dann würde ich doch lieber ein Sparbuch für das Tier anlegen.
Meinen Tieren geht es aber auch ohne Sparbuch gut, zum Glück waren sie aber auch noch nicht ernsthaft krank, aber sollte das mal der Fall sein und eine größere Summe im Raum stehen, dann würde ich mit dem behandeln Tierarzt eine Ratenzahlung vereinbaren. Diesen Fall hatte ich mit meinem vorigen Hund und es war kein Problem die Behandlungskosten in Raten zu begleichen.
Ich habe mir auch ein Tagesgeldkonto für meine vier Kaninchen angeschafft. Leider ist allerdings bei mir das Problem, dass es chronisch leer ist, weil das Geld zu oft direkt in dem Monat bei dem Tierarzt landet. Ansonsten versuche ich dort jeden Monat etwas zu Seite zu legen, weil bei vier Tieren das Risiko von einer hohen Rechnung nicht gerade gering ist. Allein im letzten Jahr hatte ich innerhalb von 4 Monaten fast 700 Euro Tierarztkosten.
Leider gibt es in Deutschland immer noch keine Krankenversicherung für Kaninchen. In den Niederlande wird dies bereits angeboten und hier in Deutschland ist es für andere Tierarten ja auch bereits im Angebot. Da ich im Jahr schnell auf ein paar hundert Euro Tierarztkosten komme, würde ich die wahrscheinlich abschließen, sofern es passende Bedingungen sind.
Bei hohen Rechungen bietet mein Tierarzt Ratenzahlung an, diese würde ich allerdings nur im Notfall nutzen und ansonsten erst einmal versuchen mir das Geld innerhalb der Familie zu leihen.
Ich finde es sehr gut und auch wichtig, dass man Rücklagen für seine Haustiere ansammelt. Wir hatten auch eine Zeit lang ein kleines Konto für unsere Katzen. Irgendwann haben wir es aber aufgelöst und haben jetzt ein extra Portemonnaie für sie in einer Schublade liegen, in welches wir monatlich 20 Euro stecken. Tiere können ja schnell krank werden und die Tierarztkosten sind manchmal unkalkulierbar, so dass es enorm wichtig ist, vorzusorgen.
Ich komme ehrlich gesagt nicht auf die Idee, an das Geld zu gehen. Auch als ich ein bisschen knapp bei Kasse war, hätte ich dort niemals Geld entnommen. Ich muss auch dazu auch sagen, dass wir dann in knappen Monaten nichts eingezahlt haben. Das holen wir aber dann auch wieder nach.
Da wir ein Pferd haben und die Beträge dann schon ab und zu die 100 Euro überschreiten, haben wir auch so eine Spardose. Meine Mutter, meine Schwester und ich leeren dort jeden Tag unseren Geldbeutel aus und das Kleingeld, was ich an diesem Tag so angesammelt hat, gelangt dann in diese Spardose. Es ist zwar nur ein kleiner Betrag, aber es lohnt sich nach einer Weile schon.
Wenn die Spardose voll ist, wird das Kleingeld in Scheine umgetauscht. Wir machen dies nun seit 4 Jahren und dadurch haben wir schon knapp 3000 Euro zusammenbekommen. Diese brauchten wir auch, da unser Pferd einmal in die Klinik musste und das schon knapp 1000 Euro kostete. So etwas kann immer mal passieren und darauf sollte man einfach vorbereitet sein, deswegen halte ich solche Tiersparbücher für unentbehrlich!
Ich finde es schlimm, dass viele Leute sogar regelmäßig ihre Tierarztrechnungen auf Raten zahlen wollen. Dabei machen sie sich gar keine Gedanken darüber, dass der Tierarzt schließlich auch auf sein Honorar angewiesen ist, geben das ganze Geld vorher woanders aus und sind dann überrascht, wenn plötzlich eine Tierarztrechnung auf sie zukommt. Es ist total kurfristig unüberlegt, kurzfristig gedacht und auch ein wenig egoistisch, keinen Cent zurückzulegen (oder anderweitig zu sparen) und dann zum Tierarzt zu gehen und dort auf die Tränendrüse zu drücken, um eine Ratenzahlung gewährt zu bekommen, anstatt vorher mal darüber nachzudenken, dass diese Ausgaben (irgendwann) garantiert auf einen zukommen werden. Es ist schließlich vorher schon klar, dass Tiere manchmal zum Arzt müssen. Und das bedenkt man doch vorher, bevor man sich ein Tier anschafft. Wenn nicht, ist man ein ziemlich verantwortungsloser Tierbesitzer. Ich habe auch schon Leute erlebt, die selbst kleine Tierarztrechnungen in Mini-Raten abzahlen wollten.
Für diese Leute ist es sicher sinnvoll, wenn sie sich eine Spardose aufstellen oder ein Tagesgeldkonto anlegen, um dort Geld für die Tiere zurückzulegen. Wer ohnehin ein Konto besitzt, das nur für außerplanmäßige Ausgaben (Tierarztrechnungen, Autoreparaturen, kaputte Waschmaschine) gedacht ist, kann sicher auf ein separates Konto für das Tier verzichten. Man muss allerdings dann so konsequent sein, dieses Geld auch nicht zwischendurch zu benutzen. Auch wenn man genug verdient oder gespart hat, um nicht drei Wochen nach dem Ersten wieder komplett pleite zu sein, kann man sicher auf eine zusätzliche Spardose oder ein entsprechendes Konto verzichten.
Wir haben keien direkte Spardose für meine Katze, aber dafür haben wir ein Konto mit Rücklagen, mit relativ viel Geld darauf. Dies ist wie schon gesagt für Notfälle geeignet. Dazu zählt dann auch, dass die Katze mal krank wird und eine größere Operation nötig hat. Ich finde das an sich auch sinnvoll, denn ich würde es mir nie verziehen, wenn meine Katze stirbt, nur weil wir die Operation nicht bezahlen konnten.
Eine Spardose, die man nicht so leicht plündern kann, sollte eine erwachsene Person nicht nötig haben. Beim Kindern sieht das anders aus. Die können das noch nicht alles überblicken und verstehen. Meiner Meinung nach sollten Kinder aber, auch wenn es deren Tiere sind, wenn überhaupt nur einen kleinen Teil der Rechnung mit tragen. Nur damit sie lernen welche Verpflichtungen auf einen zukommen, wenn man sich für ein Tier entscheidet. Ein Erwachsener sollte schon etwas weiter denken können und das Geld für den Tierarzt auch in einer normalen unverschlossenen Dose zurücklegen können.
Wie hier schon geschrieben finde auch ich es nicht normal seine Tierarztrechnungen auf Raten abzubezahlen. Schon gar nicht ständig. Wenn es sich um eine teure Notoperation handelt, kann ich das noch nachvollziehen. Alle anderen normalen Behandlungen sollte man als Halter tragen können. Ansonsten sollte man sich vorher überlegen ob man sich ein oder mehrere Tiere leisten kann. Dazu gehört eben nicht nur das Futter. Man selber wäre wohl auch nicht erfreut darüber, wenn man sein Gehalt plötzlich in Raten ausbezahlt bekommt. Bei meiner alten Tierärztin stand schon am Empfang, dass die Behandlungen sofort zu zahlen sind. Da haben es einige, die die Ratenzahlungen dann nicht eingehalten haben, einfach zu weit getrieben. Für mich völlig verständlich, dass sie nicht mehr auf Ratenzahlungen eingehen und sich mit diesem Schild vor bösen Überraschungen, wenn der Halter nämlich erst nach der Behandlung sagt was Sache ist, schützen wollte.
Ich hatte mir das auch schon mal überlegt eine Spardose anzuschaffen aber eigentlich macht es für mich keinen Sinn. Ob das Geld nun auf dem Konto oder Daheim liegt, macht kaum einen Unterschied. Es wäre Daheim nur umständlicher, weil ich beim Tierarzt lieber direkt mit der Karte bezahle und etwas Kleingeld in die Dose werfe. Diese Spardose beim Tierarzt ist für die Leute, die die Rechnung nicht ganz bezahlen können. Ich habe da zwar kaum Verständnis für aber der Tierarzt sollte nicht darunter leiden. Da genügend Kunden etwas in die Spardose werfen, kann er im Notfall finanziell schwächer gestellten Tierhaltern mit dem Geld einen Teil der Rechnung erlassen. Den Rest müssen die schon selber tragen.
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