Sind Schüler heutzutage überfordert?

vom 03.05.2009, 17:30 Uhr

Gestern las ich im Teletext eine Umfrage darüber, ob Gymnasiasten heutzutage überfordert werden. Darin hieß es nämlich, dass mittlerweile jeder zweite Schüler Nachhilfe nimmt. Und zu meinem Erstaunen waren 3/4 der Meinung, die Schüler seien wirklich überfordert. Dabei höre ich gerade immer wieder von Lehrern und auch meinen Eltern, dass man früher viel mehr hat lernen müssen und damit auch jeder klargekommen ist.

Was meint ihr dazu? Wird uns in der Schule zu viel zugemutet? Oder ist die Jugend einfach nur fauler geworden?

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 03.05.2009, 22:32, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Möglicherweise ist die Jugend schon etwas "fauler" geworden. Aber so wirklich glaube ich das jetzt auch nicht, es wird auf jeden Fall nicht wesentlich sein.

Ich denke mal, dass viele Eltern ihren Kindern zu viel Druck machen. Da muss das Gymnasium besucht werden, Realschule oder gar Hauptschule taugt ja für das Kind nichts. Dass viele dann natürlich überfordert sind ist klar. Aber anstatt konsequent zu sein und die Schule zu wechseln, wird das Kind mit Nachhilfe und ähnlichen Dingen total "durchgequetscht". Anstatt ein guter Realschüler zu werden wird aus dem Kind halt ein schlechter und frustrierter Abiturient.

Das sieht man ja auch schon an den Statistiken: die Zahl der Abiturienten nimmt immer stärker zu, obwohl die Jahrgänge eigentlich eher kleiner werden.

Das Problem ist dann halt, dass die Schulen das Niveau senken müssen, um nicht zu hohe Durchfallquoten zu haben. Das geht natürlich zulasten der besseren Schüler, da diese nicht mehr die Bildung bekommen können, die vorher möglich gewesen wäre. Insgesamt führt das eher zur Abstufung der Gymnasien.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich kann das an meiner Nichte auch beobachten sie ist 13 und auf dem Gymnasium, ihre Eltern setzen sich arg unter druck. Wenn in Mathe mal eine Vier geschrieben wird muss ein Nachhilfe Lehrer her und wenn andere Eltern das auch so handhaben ist es klar das soviel Nachhilfe nehmen. Das viele Eltern ihr Kind lieber auf Biegen und Brechen auf dem Gymnasium lassen anstatt es auf die Realschule zu schicken kenne ich auch noch aus meinen Bekanntenkreis. Wie schaut es den aus wenn das Kind von einem Arzt "nur" auf die Realschule geht. So denken finde ich schlimm und nicht im Interesse des Kindes.

Das Jugendliche im Allgemeinen fauler geworden sind glaube ich nicht. Es gibt solche und solche, mal hat man Lust mal keine. Ich glaube das ist nicht nur eine Sache bei Jugendlichen. Das viele Jugendliche in ihrer Freizeit sich lieber mit Freunden treffen anstatt Hausaufgaben zumachen, war wohl auch schon früher so.

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» Weinlachgummi » Beiträge: 879 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich denke, dass die Schüler nicht überfordert sind, sondern doch einfach nicht genug lernen. Sie haben andre Dinge im Kopf. In der heutigen Zeit ist das lernen sehr viel vereinfacht worden. Internet und Computer helfen dabei Hausaufgaben schneller und effektiver zu machen und im Gymnasium hat fast jeder Schüler einen eigenen PC.

Ich habe es an meiner Tochter gesehen, die wirklich sich dahinter gesetzt hat und trotzdem war sie nie so überfordert, dass sie keine Freizeit hatte. Mein Sohn hingegen war in der Hauptschule, weil er in der Realschule einfach nicht mitkam. Aber wie sich dann auch in der Hauptschule herauskristallisiert hat ist er wirklich nicht mitgekommen, weil ihm alles andere wichtiger war als die Schule und das hat er erst verstanden, als es fast zu spät war und den Abschluss hat er dann auch mit mittlere Reife geschafft und mit Qualifikation.

Wenn man bedenkt, welche Möglichkeiten früher die Schüler hatten, brauchten sie viel mehr Zeit für die Schule als heute. Da gab es keine Nachschlagewerke, die man zu Hause einfach anklicken musste, sondern da hat man mehrere Nachmittage in verschiedenen Büchereien verbracht und hat dann noch lange an den Hausaufgaben gesessen, weil kein PC da war, wo man alles schnell schreiben konnte oder Zitate reinkopieren konnte.

Ich persönlich denke, dass die heutigen Schüler sich der Sache kaum bewusst sind, dass man mit einem einfachen Hauptschulabschluss nur noch mit Glück und Beziehung im Beruf was werden kann. Und das war früher in der Schule mit vermittelt worden. Ich weiß nicht, wie oft ich mir den Satz anhören musste, dass man nicht für den Lehrer oder die Schule lernt, sondern einzig und alleine für sich.

Klar, gibt es bestimmt heute wie früher Schüler, die überfordert sind. Aber das liegt dann nicht am Lehrstoff, sondern am Schüler selber oder eben auch an den Eltern, die mehr von ihren Kindern verlangen. Damals war es so, dass man im Gymnasium gar nicht angenommen wurde, wen die Noten in der Grundschule nicht dementsprechend waren und da konnten die Eltern noch so viel reden und es wollen, die Kinder mussten dann in die Realschule, Gesamtschule oder Hauptschule gehen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich denke schon, dass die äußeren Ansprüche größer geworden sind. Früher hat man mit einem Hauptschulabschluss eine Ausbildung bekommen und nun nehmen viele Ausbildungsbetriebe nur Bewerber mit Abitur. Die Konsequenz ist dann natürlich, dass viele Eltern ihr Kind lieber auf dem Gymnasium sehen als in der Real- oder Hauptschule. Bei vielen geht es dann nur mit Nachhilfe. So steigt auch der Druck auf die Schüler, die umbedingt das Abitur machen müssen, damit sie im Leben was erreichen. Das wird ihnen doch auch über die Medien vermittelt.

Die andere Seite ist aber auch, dass die Schüler heutzutage viel mehr Ablenkungsmöglichkeiten haben, die sie vom Lernen abhalten. Außerdem stelle ich fest, dass sich viele Schüler immer weniger mit Inhalten auseinandersetzen. Referate oder Hausaufgaben werden aus dem Internet kopiert oder in ein Forum gestellt, in der Hoffnung, dass man abends die Lösung nachlesen und abschreiben kann. Ich habe für Referate noch unterschiedliche Bücher gewälzt und selbst zusammengefasst. Das ist heute oftmals gar nicht mehr nötig.

Bei dieser Entwicklung fragt man sich doch, warum in den Gymnasium G8 (Abitur nach 8 Jahren Gymnasium) eingeführt wird?

» gigja » Beiträge: 229 » Talkpoints: 19,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin auch der Meinung, dass mittlerweile die Schüler wirklich überfordert sind und das fängt schon in der Grundschule an. Während ich die ganze Grundschule durch maximal mal eine Seite Mathe und/oder Deutsch aufbekam, kommen die kleinen Schwestern meines Freundes dauernd nach Hause und müssen 2-3 Blätter deutsch schreiben machen, eine Seite Gedicht auswendig lernen und noch 2 Seiten Mathe machen. Und das alles für den nächsten Tag.

Die lernen auch viel früher Sachen, die ich in dem Alter noch lange nicht gelernt hatte. Ich finde das schon nichtmehr normal. Was da von den Kindern verlangt wird ist wirklich hart.

In der ersten Klasse hatte ich jeden Tag vier Stunden, außer einmal die Woche, da hatte ich drei. Hab den Stundenplan vor kurzem gefunden. Als die jüngste Schwester meines Freundes in die erste Klasse kam, hatte sie jeden Tag 5 Stunden und nur einmal die Woche vier.

Die Kinder kommen vom Kindergarten, haben noch gar keinen Sinn für Schule, müssen aber schon stundenlang rumsitzen und lernen. Klar, wenn man Älter ist, sollte man härter lernen. Aber wenn man dann am Tag bis zu 10 Stunden in die Schule soll, und je nachdem, wie weit die Schule weg ist erst um 20:00 Uhr nach Hause kommt, das finde ich schon sehr extrem. Aber genau das kommt nun auch demnächst auf mich zu.

Es ist übel, jeden Tag stundenlang in der Schule zu sitzen, nach Hause zu kommen und dann immernoch keine Freizeit haben zu können, weil man ja noch weiter lernen muss.

Ja, natürlich sind manche Schüler einfach faul. Aber diejenigen, die schon lange nichtmehr zur Schule gehen, die haben gut reden. Die können Schüler leicht als faul abstempeln. Statt sich mal in die Lage zu versetzen. Tag für Tag 6-8 Stunden in der Schule sitzen, nach Hause kommen, essen und dann bis Abends vor den Hausaufgaben sitzen müssen. Freizeit gibt es da nur am Wochenende und je nachdem auf welcher Schule man ist, nichteinmal dann, weil fast täglich Klausuren anstehen für die es zu lernen zählt.

Nein, ich weiß, dass viele Schüler überfordert sind, auch wenn ich nicht gerade dazu gehöre. Habe viele Freunde die noch zur Schule gehen und sehe ja, wie hart das alles ist.

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» Brini » Beiträge: 543 » Talkpoints: 3,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Wie kommt ihr drauf, dass die Jugend heutzutage fauler geworden ist? Früher war es doch eigentlich üblich, dass man einfach auf die Volksschule geht, da ein bisschen herumkaspert und irgendwann mal seinen Hauptschulabschluss hat und nur die wenigsten gingen aufs Gymnasium. Heute ist der Anteil der Studenten sehr hoch, viel höher als früher, und somit ist auch der Anteil derer größer, die Abitur machen. Und das ist kein Klacks. Das macht man in der Regel nicht so nebenbei. Deshalb checke ich gar nicht wie man so naiv und hochnäsig sein kann, zu behaupten, die Jugend wäre fauler geworden. Wenn sie so faul wäre, dann würde sie einen miserablen Schulabschluss abliefern. Und wieso gibt es an so viele guten Universitäten denn Zulassungsbeschränkungen und NCs die im 1,X-Bereich liegen?! Weil sie Schüler so faul sind? Weil sie nur rumhängen und ihnen alles zu viel ist?

Man sollte wirklich mal nicht immer denken, früher wäre alles besser gewesen. Früher war alles einfacher, so ist es doch. Früher hat jeder Idiot einen Ausbildungsplatz bekommen und gerade die Leute, die heute Mitte 40, Anfang 50 sind, das sind doch die, die spielend leicht eine Ausbildung bekommen haben, weil es die damals wie Sand am Meer gab und weil sie in einer Zeit lebten, in denen es aufwärts ging. Das ist extrem hochnäsig und dumm, zu behaupten, unsere Jugend wäre faul. Das kann man sich heute gar nicht mehr erlauben. Aber ist ja klar, dass die eigenen Nichtleistung immer besser dasteht, wenn man nachfolgende Generationen schlechtredet.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich kann von meinen eigenen Erfahrungen als Schüler sprechen (ich gehe in die elfte Klasse). Ich habe prinzipiell nicht das Gefühl, Schule überfordert mich. Es ist bei mir aber so, dass es Tage gibt, an denen ich etwas für die Schule machen will, dann aber merke, dass ich gar nichts sinnvolles mehr tun kann (Weil keine Klassenarbeiten anstehen und die Hausaufgaben sich sehr in Grenzen halten).

An anderen Tagen wieder stehen mir die Hausaufgaben wieder bis zum Kopf, und ich muss noch Vokabeln lernen oder so. Es ist also immer ein bisschen ein Wechselspiel zwischen Wochen, in denen man viel zu viel Arbeit hat, und dann wieder Wochen, in denen einem alles total leicht fällt. Ich sehe das Problem daher eher in der Unausgeglichenheit als in der generellen Überforderung.

Diese Unausgeglichenheit hängt meiner Meinung nach mit den ungünstig gelegten Terminen von Klassenarbeiten zusammen. Bei mir ist es in der Regel so, dass sich die Klassenarbeiten vor allem zu Schuljahresende hin immer auf wenige Wochen konzentrieren, davor ist meistens nichts oder höchstens mal eine Klassenarbeit pro Woche. Hier liegt meiner Meinung nach die Ursache dafür, dass viele Schüler sich überfordert fühlen. Ich glaube nicht, dass das vielen bewusst ist, und ich habe auch noch nie erfahren, dass die Lehrer da direkt drauf angesprochen wurden.

» luki992 » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,05 »


Also ich bin ein Schüler eines Gymnasiums in Schleswig-Holstein. Derzeit besuche ich den 11. Jahrgang. Doch später mehr dazu.

Denn vorher habe ich die 5. bis 9. Schuljahr in Sachsen erlebt. Dort war ich der erste Jahrgang der nach dem neuen Schulsystem unterrichtet wird. Wir hatte 12 Schuljahre und ein neues Fach. Dieses hieß Profil. Man hatte die Wahl zwischen dem naturwissenschaftlichen-, dem künstlerischen-, und dem sprachlichen Profil. Dementsprechend war auch der Unterrichtsstoff. Außerdem kam der nun national verbreitete Wechsel zur Ganztagsschule hinzu. Zwar war der Unterricht gut organisiert, nicht aber einfach, wie ich später erzähle.

Um zu verdeutlichen wie mein normaler Schultag aussah, werde ich ihn einfach mal darlegen: Früh 5Uhr hieß es aufstehen. Der Bus fährt um 6Uhr. Netter weise hatte sich das Busunternehmen dazu entschieden die Buslinie zu kürzen, also weniger Busse fahren zu lassen. Endlich in der Schule angekommen, hatte ich von 7.45Uhr bis ca.16Uhr Unterricht. Auf dem Plan standen Projekte, Referate, Hausaufgaben und normales Lernen in der Schule. Um 17Uhr könnte ich endlich mit dem Bus nach Hause, sodass ich 18Uhr daheim war. Da hieß es Hausaufgaben zu machen, Eventuell Referate und/oder Projekte vorbereiten . Dann war mein Tag gegen 20 Uhr beendet. Natürlich hatte ich nicht immer bis 16 Uhr Unterricht, aber 2x die Woche musste ich es ertragen.

Das war eine schwere und sehr anstrengende Zeit. Dennoch erträglich, da ich es nicht anders kannte. Meine Noten waren „befriedigend“ und ich war zufrieden. Dann bin ich nach Schleswig-Holstein gezogen. Dort besuchte ich dann die 9. Klasse. Im Vergleich dazu mein Schulalltag: Früh 6.30Uhr aufstehen und 7 Uhr los. 7.45Uhr war ich durch den Bus in der Schule. Mein Unterricht ging bis 13Uhr. Im Vergleich zur Schule in Sachsen hatte ich weniger Fächer (kein Profilfach) und somit weniger Stress. Hausaufgaben sowie Projekte und Referate waren nicht mit den Anforderungen in Sachsen vergleichbar.

So hatte ich in einigen Fächern einen Vorsprung von 2(!) Jahren. Alles war einfacher und mein Durchschnitt stieg rapide an. Nun bin ich in die Oberstufe gewechselt und muss wieder eine Neuerung im Lehrplan durchmachen. (Wobei das hier nicht ins Thema passt, also weiter...) Ich selbst hatte keine Schwierigkeiten mit der Schule, da ich es doch aus Sachsen gewohnt war. Aber andere aus meinem Jahrgang werden immer schlechter und man sieht ihnen den Stress an. Die Fehltage wegen Krankheit steigen an und die fünften Klassen, welche auch einen neues System haben, fühlen sich auch immer schlechter.

Zum Verdeutlichen: früher kam der Krankenwagen einmal im halben Jahr. Jetzt steht er jede Woche vor der Tür. Es stehen Verletzungen physischer, wie psychischer Art auf dem Plan. Vor drei Wochen ist bei uns einer wegen dem Stress zusammengebrochen(!). Aber auch bei uns im Jahrgang spürt man die Anspannung. Nicht nur bei den Schülern, sonder auch bei den Lehrern. Im letzten Jahr haben wir 17 Klausuren in 4 Wochen geschrieben. Eine Belastung für beide Parteien. Demonstrationen und Mahnungen zu den Schulischen Institutionen helfen nicht. Beim letzten Besuch im Landtag zu Kiel meinte ein Politiker: „Wir wissen, dass die Schulreform ein Fehler war, aber wir können jetzt nichts mehr dagegen machen. Höchsten sie verbessern...“

Meiner Meinung nach hat man heutzutage mehr zu tun als sonst. Wenn man nicht nur auf die Medien und die Politiker hört, sonder auch mal die Schüler fragt, wie es IHNEN geht, weiß man warum sie sich beschweren. Nun ist es zwar von Schüler zu Schüler anders, aber nicht jeder hat das Glück 2 Jahre Vorsprung gehabt zu haben und mit Elite-Pensum aufgewachsen zu sein.Wenn schon die Demonstrationen und Verletzungen nicht für einen Wechsel der Schulpolitik sprechen, was dann?

Ich glaube heute hat die folgende Aussage eine neue Bedeutung bekommen: „Schule macht krank(!)“

» testfreak » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 24.01.2014, 21:34, insgesamt 2-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Ich gehe momentan in die 10te Klasse einer Realschule in Niedersachsen und bin gerade dabei meine Abschluss zu machen. Ich war nie eine von denen die "faul" war, aber auch nicht eine die übertrieben viel gelernt hat. An sich überfordert mich Schule vom Lernstoff gesehen überhaupt nicht, mein Abschlusszeugnis wird auch wirklich gut. Allerdings wie schon gesagt ist es die Terminlegung die einen echt fertig machen kann.

Im Moment ist es wirklich heftig. Das beste Beispiel ist die kommende Woche. Montag = mündliche Abschlussprüfung, Dienstag = Referat in Englisch, Mittwoch = mündliche Nachprüfung im Fach Englisch, Donnerstag = Referat in Chemie, Freitag = Musikarbeit + Abgabe Fachspezifische Aufgabe in Kunst

Während den schriftlichen Abschlussprüfungen wurden uns auch noch schön Arbeiten und Referate reingedrückt. Man kommt gar nicht richtig dazu für die wirklichen Prüfungen zu lernen. Und dann gibt es wieder diese Phasen wo man das Gefühl hat es passiert nichts. Manchmal hab ich auch das Gefühl, dass manche Lehrer das Schuljahr so hinschludern und plötzlich fällt ihnen allen in der selben Woche ein, dass ja noch eine Arbeit geschrieben wird!

Im Moment sitze ich in der Schule und bin schon gar nicht mehr aufnahmefähig, weil es einfach teilweise zu viel ist. Man ist seine paar Stunden in der Schule, kommt nach Hause und isst etwas und macht sofort weiter mit lernen. Wir Schüler sind doch keine Roboter. Klar gibt es die Typen "fauler" Jugendlichen, die ihren Popo nicht hoch bekommen, doch die gab es auch schon vor 30 Jahren. Immer zu behaupten die Jugend von heute ist so faul und kann nichts ist der größte Mist.

Die Anforderungen sind noch härter geworden. Doch deswegen sein Kind aufs Gymnasium zu schicken, obwohl es dort nicht klar kommt ist meiner Meinung nach unmöglich. Diesen Leuten sollte man den Kopf mal waschen. Und die Menschen die meinen die Jugend andauernd schlecht reden zu müssen, das sind doch selber die schlimmsten. Allein schon weil man durch solche Kommentare merkt, wie viel sie wirklich im Kopf haben.

» Lilyx3 » Beiträge: 1 » Talkpoints: 1,20 »


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