Falscher Lebensstil macht krank!
Die WHO warnt: jährlich sterben weltweit rund 17 Millionen an Krankheiten in Folge eines falschen Lebensstils. Dazu gehören unter anderem:
- Krebs (Tabakkonsum)
- Diabetes
- Chronische Atemwegserkrankungen
- Herz- und Gefäßkrankheiten
- Übergewicht
Die WHO fordert sofortige nationale Maßnahmen – ansonsten werden wohl 2015 36 Millionen Menschen in Folge eines falschen Lebensstils sterben. Auch die Gesundheitssysteme müssten laut WHO massiv gestärkt werden.
Die falschen Lebensstile: Tabakkonsum, zu wenig Bewegung, falsche Ernährung
Wichtig ist hier in erster Linie die Auslöser des falschen Lebensstils zu finden. Ich nenne mal einen Auslöser die Arbeitslosigkeit. Einige fangen an zu trinken, weil sie schon sehr lange arbeitslos sind und keine Hoffnung auf Besserung haben. Einige haben Probleme einen geregelten Tagesablauf wieder zu finden, denn sie haben keine Beschäftigung mehr. Und einige nehmen sich diese Situation so zu Herzen und werden depressiv.
Die Leute die arbeiten sind häufig unter Stress, dazu kommt noch die falsche Ernährung, weil die Zeit fehlt. Freizeit ist bei einigen auch Mangelware. So bleibt eben auch die sportliche Betätigung auf der Strecke.
Die kinder und Jugendlichen sind leider die Personengruppe, die sich von uns Erwachsenen alles abschaut und so die schlechten Sachen in puncto Lebensstil gleich mitübernimmt.
Hier bedarf es dringend und schnellst Änderung. Da müssen Politik und die Wirtschaft gemeinsam einiges Unternehmen. Beide sind hierzu in der Lage, wenn sie es wollen.
karlchen66 hat geschrieben:Da müssen Politik und die Wirtschaft gemeinsam einiges Unternehmen.
Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch etwas für sich da unternehmen müsste.
Politik und Wirtschaft können sicher eine gesündere Lebensweise unterstützen, doch die Iniative muss vom Einzelnen ausgehen. Diese Eigen-Initiative könnte aber durch einige Anreize verstärkt, eben das geünderes Verhalten belohnt wird. Dazu müsste man dann nicht mal schädliches Verhalten großartige bestrafen, denn so ein Vorgehen würde ja auch wieder Protest hervorrufen.
karlchen66 hat geschrieben:Freizeit ist bei einigen auch Mangelware.
Das ist wohl wahr, trifft aber nur auf Wenige zu. Die Frage ist doch auch, wie man die Freizeit verbringt. 3 Stunden vor dem Fernseher auf der Couch oder vielleicht eine Stunde Sport. Mit ein wenig "Erfindergeist" könnte man beides verbinden.
Also die Politik hat da meiner Meinung nach wenig zu suchen! Ich (und ich denke den meisten anderen wird es ähnlich gehen) habe nicht das geringste Interessa daran, das sich der Staat jetzt auch noch darin einmischt, wie ich lebe!
Wir leben hier in einem freien Land und wenn ich unbedingt jeden Tag auf der Couch mit 2 Flaschen Schnaps, 4 Schachteln Zigaretten und Mikrowellen-Lasagne verbringen möchte, dann ist das mein gutes Recht. (Mal ganz unabhängig davon ob ich das überhaupt wollen würde... )
Was allerdings richtig ist, ist die Tatsache, dass unsere Politiker mal wieder etwas dahin zurückfinden sollten gute Rahmenbedingungen für ein gesundes und angenehmes Leben zu schaffen.
Gerade Sport und Kultur haben doch in den letzten Jahren massiv gelitten. Und wenn die Mitgliedschaft in manchem Sportverein monatlich ein Viertel dessen kosten würde, was gerade sozial schwache Familien pro Monat zum Leben haben, dann braucht man sich auch nicht wundern, dass viele Menschen keinen Sport treiben.
Dass auch so Dinge wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch von schlechten sozialen Verhältnissen und Zukunftsaussichten nicht gerade weniger werden ist auch richtig. Diese Statistik hauptsächlich mit Arbeitslosigkeit zu begründen ist denke ich allerdings doch recht übertreiben.
MfG
Phantomlord
Zum falschen Lebensstil sollte man, meiner Meinung nach, neben der Ernährung und der fehlenden Bewegung, auch noch Stress und fehlender Schlaf hinzufügen. Ich hab häufig schon bei Freunden miterlebt, dass die beruflich sehr eingespannt waren über einen bestimmten Zeitraum. Dadurch hab sie eben automatisch auch wenig geschlafen, weil sie dadurch belastet waren, sie mussten früh aufstehen, konnte nicht einschlafen vor lauer Gedanken rund um den beruflichen Alltag und so weiter. Und bei allen war es so, dass sie nach einem halben jahr wirklich einen Schlussstrich ziehen mussten (!), weil sie körperlich am Ende waren (blass, unkonzentriert, kaum mehr belastbar, angespannt, aggressiv...). Die haben dann letztendlich ihren Arbeitsplatz gewechselt
FInde ich ja eine sehr enrome Zahl,aber ich kann esmir schon vorstellen. Man wird ja von der Gesellschaft zu einem "Stil" gezwungen und wenn man sich in diesem "Style" nich wohlfühlt wird man traurig, depressiv etc.
Liebe Grüße NBGamer
Was auch noch bei dem Lebenswandel wichtig ist ist Stress. Dieser zählt zwar nicht als Krankheit ist jedoch ziemlich schädlich. Und verschlechterr auch Herzkrankheiten und Gefäßkrankheiten. Bei Übergewicht und Diabetes Typ ?? auf jeden Fall der Typ, den man durch ungesunde und nicht abwechslungsreiche Ernährung bekommt ist natürlich eigen Engagement gefragt seine Ernährung umzustellen und im falle von Übergewicht mehr Sport zu machen. Die Ausrede Obst und Gemüse seinen zu teuer zählt für mich nicht.
Klar für mich ist aber auch, dass in der Gesellschaft solch ein Lebenswandel unterstützt wird durch lange Arbeitszeiten, Passivrauchen uns so weiter.
Stress lässt sich nunmal nicht verhindern und deshalb sollte man Ausgleichssport treiben, wenn denn da noch für Zeit ist. LG Jenna
Phantomlord hat geschrieben:Wir leben hier in einem freien Land und wenn ich unbedingt jeden Tag auf der Couch mit 2 Flaschen Schnaps, 4 Schachteln Zigaretten und Mikrowellen-Lasagne verbringen möchte, dann ist das mein gutes Recht. (Mal ganz unabhängig davon ob ich das überhaupt wollen würde... )
Hallo,
das Problem bei einem solchen Lebensstil ist nur die Tatsache, dass die Krankenkasse für die Folgekosten (z. B. Alkoholsucht mit den entsprechenden Folgekrankheiten, Lungenkrebs [um nur eine mögliche Folgeerscheinung des Rauchens zu nennen] und Adipositas) tragen muss. Das geht dann wieder zu Lasten der Allgemeinheit.
Ob die Politik sich da einmischen kann, bzw. sollte, sei dahingestellt. Aber die private Freiheit betrifft manchmal nicht nur einen selbst.
Phantomlord hat geschrieben:Was allerdings richtig ist, ist die Tatsache, dass unsere Politiker mal wieder etwas dahin zurückfinden sollten gute Rahmenbedingungen für ein gesundes und angenehmes Leben zu schaffen.
Gerade Sport und Kultur haben doch in den letzten Jahren massiv gelitten. Und wenn die Mitgliedschaft in manchem Sportverein monatlich ein Viertel dessen kosten würde, was gerade sozial schwache Familien pro Monat zum Leben haben, dann braucht man sich auch nicht wundern, dass viele Menschen keinen Sport treiben.
Hier in der Gegend gibt es einen(!) Sportverein, der Ermäßigungen für Geringverdiener anbietet. Das nutzt nur nicht allzuviel, wenn man, um dort hinzukommen, zuviel Geld für Benzin verbrauchen muss.
Und von der Kultur brauchen wir gar nicht erst zu reden (für ein Kindermusical kosten hier die ermäßigten[!!] Karten ab 19,- Euro, für ein klassisches Konzert ab 15,- Euro!! ).
Aber wenigstens gibt es hier zuweilen die Möglichkeiten für Kinder, gesundes Essen kennenzulernen. Während der Sommerferien werden gute Kochkurse angeboten, und in der hiesigen Grundschule gibt es eine Koch-AG, die aber leider nicht alle interessierten Kinder (oder die, die es nötig hätten) aufnehmen kann.
Also so ganz einfach ist es nicht immer, den Kindern den Sinn von Bewegung, Kultur, gesunder Ernährung (auch wenn man das zu Hause machen könnte, ist das aber ja leider in vielen Familien nicht der Fall...) zu vermitteln.
Viele Grüße vom
regentrudchen
Ein falscher Lebensstil wird von den Betroffenen oft nicht sofort erkannt. Faktoren wie Stress, Zeitdruck und Arbeitsdruck in der Arbeit, belasten schleichend den Körper und wirken sich negativ auch auf die Psyche! Die meisten Menschen haben einen sehr ungesunden Lebensstil aufgrund der Stressbelastung. Hinzu kommt die ungesunde Ernährung. Der Körper gerät total aus den Fugen. Durch die ungesunde Nahrung fehlt dem Körper an wichtigen Vitaminen und Mineralien. Stress fördert bei der Nahrung noch zusätzlich ein schnelles Essen, was ja auch nicht so optimal ist! Dies führt zu Übergewicht, seelischen Problemen und vielen weiteren Krankheiten. Ein Bewegungsmangel sorgt zudem, dass aufgestaute Energie in Form von Stress und Anspannung nicht abgebaut wird. Dies führt auf Dauer gesehen zu Schlafstörung. Da der Körper aber über genügend Schlaf braucht, kommt eine weitere ungesunde Belastung hinzu, Schlafmangel! Es scheint als ob alles auf einander aufbaut! Wie ein Teufelskreis, der schwer zu durchbrechen ist. Verantwortlich ist zwar in erster Linie, jeder einzelne selbst, allerdings spielt die Gesellschaft hier auch eine Rolle!
Denn wenn der Druck in der Arbeit auf die Arbeitnehmer nicht so hoch wäre, und gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse günstiger wären, könnte sich so manch eine Krankheit verhindern lassen.
Nicht nur mangelnde Bewegung und falsche Ernährung können krank machen. Auch andere Dinge, wie rauchen, zu viel Alkohol und andere "Genuss"mittel können krank machen. Es wird immer auf der Ernährung herumgehackt, wahrscheinlich, weil es meistens sehr offensichtlich ist.
Die Relevation der Preise von Lebensmitteln müsste mal überdacht werden. Es kann nicht sein, dass eine Tüte Chips günstiger ist, als Frischgemüse und -Obst. Natürlich ist jeder für sich selbst verantwortlich, was er sich in den Einkaufswagen packt. Und man kann auch mit dem kleinen Geldbeutel recht gesund leben. Da gehört aber Kreativität und auch ein wenig Können dazu. Das zählt für mich auch nicht als ein Argument...
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