Google schreibt Prämie für Mondroboter aus
Google greift nicht nur mit GoogleSky virtuell nach den Sternen, sondern jetzt auch ganz praktisch: So schrieb das Unternehmen zusammen mit der „X Prize Foundation“ ein Preisgeld in Höhe von 30 Millionen Dollar für die Firma aus, welche als erstes in der Lage wäre, einen Roboter mit einer Kamera auf den Erdtrabanten zu bringen, der hochauflösende Fotos und Datenmaterial zur Erde senden könne.
Wahrscheinlich will Google damit einerseits seinen Internetauftritt Google Moon ausbauen, wo man bereits virtuell über unseren Begleiter „laufen“ kann – Google Moon baut jedoch auf dem Bildmaterial der früheren Mondlandungen der Amerikaner auf, wie dem von der ersten Mondlandung 1969. Andererseits will man teilnehmenden Firmen Anwendungsgebiete für eine Roboterkamera bieten und ein Rennen von Privatunternehmen auf den Mond begründen.
Insgesamt besteht der Wettbewerb aus 3 Teilwettbewerben:
1. Den Hauptpreis von 20 Millionen Dollar gewinnt das Unternehmen, welches als erstes ein Fahrzeug konstruiert, das sich frei auf dem Mond bewegen und die gesammelten Daten zur Erde senden könnte.
2. Den Preis von 5 Millionen Dollar gewinnt das Unternehmen, welches nur Daten übertragen kann.
3. Den Preis von 5 Millionen Dollar gewinnt das Unternehmen, welches ein Gerät konstruiert, das sich 5 Kilometer weit bewegen kann und Eis oder Wasser sowie zurückgelassenen Weltraumschrott finden kann.
Der Wettbewerb läuft in dieser Form bis 2012 – danach wird der Hauptpreis um 5 Millionen auf 5 Millionen Dollar reduziert. 2014 soll der Wettbewerb enden.
Naja, ich bin mit meinem Robotermodell leider nur ungefähr 2 Meter in die Luft gekommen, danach hat er den Schwung meines Wurfes verloren und ist wieder gen Boden gesaust. Aber immerhin besser als nichts.
Ich finde diesen Preis sehr interessant. Google hat dazu ja das Geld und für Google springt dabei bestimmt wieder gut etwas bei raus, wie zum Beispiel Aufnahmen und hoher Auflösung, die in die Google Produkte eingebunden werden können.
Allerdings ist dieser Wettbewerb eher an die Firmen gerichtet, die über das Know-How und die nötigen Resourcen verfügen. Ansonsten endet deren Mondlandungsversuch so wie meiner...
Aber solche Wettbewerbe, um die private Wirtschaft voran zu treiben und die Forschung zu beschleunigen, sind sehr lohnenswert.
Soll die Nasa das machen, dann hat sie nochmal ne kleine Einnahmequelle. Kann ja im Sinne der Forschung auch nicht schaden.
Ansontsen mach ich es, gibt ja schonmal ne Abschussrampe in den USA die man ersteigern kann.
MfG
McMazzaker
Von unterirdischen Rampen werden aber keine Weltraumraketen gestartet, dass würde wieder mehr Treibstoff verbrauchen - außerdem sind die USA und dort wo die Rampe versteigert wird, mit einer der schlechtesten Weltraumstandorte, wiel sie zuweit weg vom Äquator liegen.
Diese Missionen werden bestimmt, Google hin oder her, von Kourou aus gestartet.
Dann muss ich eine Alternative Energiequelle finden die auch günstiger ist. War da mal nicht was mit Zucker?
Und schon kann ich miir den Treibstoff leisten. Aber ich habe noch keinen Roboter. Was glaubt ihr, hält einer von Lego-Technik den Druck stand auf dem Mond?
MfG
McMazzaker
Nein man schießt die Rakete einfach oberirdisch von einem äquatornahen Punkt ab und so spart man schon 10 % Treibstoff. Eben Kourou.
Na viel Spaß bei deinem alternativen Treibstoff, dass möchte ich mal sehen wie Du mehrere Kilotonnen Schub damit schlagartig erzeugen willst - oder um es anders zu sagen: es geht nicht, da Düsen eben mit brennbaren Treibstoffen angetrieben werden.
Das Teil würde ich von einen Flugzeug aus starten lassen. Nicht aus einem Weltraumbahnhof.
Also ich denke zumindest im Weltall könnte man ohne Sprit vorankommen. Dazu einfach ausklappbare Sonnensegel montieren.
Für die Datenübertragung würde ich einen oder mehrere Sateliten auf dem weg zum Mond im freien Raum ablegen, stabil die position haltend, signalverstärkend.
Für die Mobilität würde ich kein Fahrzeug entwickeln, sondern einen überdimensionalen Spiralkreisel der an einem Hauptmast ziemlich flach über dem Boden hängt. Dadurch kann der Bot ein bestimmtes Gelände von aussen nach innen abgleiten. Mit einer Art präziser Sprungfeder könnte der Bot hunderte Kilometer erfassen, indem er über den Mond hüpft.
Für die Eis- und Wassererkennung würd ich einfach per Software reflektierende Flächen identifizieren. Für Gestein würd ich garnix entwickeln. Ein Roboterarm der dumm in den Boden greift reicht doch – oder gibts auf dem Mond überhaupt was anderes?
Um menschliche Hinterlassenschaften zu finden, würde ich das Ding dort landet lassen, wo die Amerikaner waren. Ich glaube aber nicht, dass dieser Teil meiner Plans glücken würde, schliesslich war doch noch keiner auf dem Mond!?
So, garnicht so blöd oder? fragt sich nur; liest Google mit? Krieg ich jetzt 30 Millionen Dollar oder zumindest einen Abschlag für die Idee?
Eins ist sicher: Ich verklag die Googlisten, falls sie einen dieser Absätze in die Tat umsetzen
Ja im Weltall könnte man auf einen Ionenantrieb setzen, der mit Sonnensegeln mit Energie versorgt wird - der ist leicht und bringt das maximale an Geschwindigkeit was wir bisher so erzeugen können, glaub ganze 42 bis 60 km/s
Eigentlich dürfte es gar kein Wasser auf dem Mond geben, dahingehend finde ich die Suche etwas sinnlos.
Ja sowohl die Amis als auch die Russen als auch die ESA haben bestimmte Sondern und anderes Zeug auf den Mond geschickt, was da noch rumstehen und rumliegen sollte, da kommt schon einiges zusammen, bestimmt so 60 - 70 Plätze. Die könntest Du dann auch gleich mit Placemarks verbinden .
Genau:
Ich lass von einem Kind die oben erwähnten Ideen zeichnen, schreibe drüber "Musterkind, 9 1/2 Jare altt, wiel in Alllll" und staube so heimlich Placemarks ab harhar
Die 30 Millionen Dollar sind da wirklich nur ein positiver Nebenaspekt
Ich finde, dass der Hauptpreis etwas mager ist, wenn man bedenkt, was so ein Shuttle an Kosten mit sich bringt. Alleine ein Shuttle zu bauen, was auch wieder heile runter kommt wird schon seinen stolzen Preis haben.
Ist ja schön und gut, dass es eine Belohnung gibt, doch die sollte auch angemessen sein.
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