Kribbeln im Arm und im Bein

vom 28.04.2009, 15:41 Uhr

Hallo zusammen!

Angefangen hat es vor ein paar Wochen damit, dass ich gemerkt habe, dass sich der Zeh an meinem linken Fuß irgendwie taub an fühlt. Aber ich habe mir nichts weiter dabei gedacht und wollte erstmal abwarten. Da es nun aber nicht wieder wegging, habe ich mir überlegt, am Donnerstag zum Arzt zu gehen.

Nun ist es heute so, dass mein Bein nun kribbelt und sich anders an fühlt, eben so, wie mein linker Arm und die Hand. Ich habe dazu schon seit ein paar Wochen immer einen verspannten und schmerzendes Nacken. Könnte es nicht sein, dass es damit irgendwie zusammenhängt? Ich werde nun sehen, ob ich nicht morgen schon zu meinem Hausarzt gehen kann. Dazu bin ich auch die letzte Zeit immer sehr müde, obwohl ich früh ins Bett gehe.

Habt ihr vielleicht schon mal so ein kribbeln oder etwas ähnliches gehabt? Ich meine nicht, wenn man verdreht sitzt und einem Arm oder Bein einschlafen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Hallo!

Das kann sein, dass du dir einen Nerv eingeklemmt hast und es wirklich vom Nacken kommt. Es kann aber auch sein, dass du Durchblutungsstörungen hast. Auf jeden Fall würde ich das vom Arzt abklären lassen. Denn normal ist das sicher nicht und ich kann mir vorstellen, wie unangenehm so ein kribbeln ist.

Der Arzt wird es aber feststellen können und dich gegebenenfalls auch zu einem Neurologen schicken, der die Nervenstränge ausmessen kann. Das ist zwar eine Untersuchung, die nciht grade angenehm ist, aber dir wird wenigstens geholfen werden können.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Hallo!

Mir ist gerade bewusst geworden, dass ich seit gestern neue Tabletten nehmen muss und darin steht in der Packungsbeilage, dass solches Kribbeln etc als Nebenwirkungen auftreten können. Nur hat mir die Tabletten, meine Neurologin verschrieben. Sie hat allerdings nun bis Montag Urlaub.

Ich denke, dass ich morgen dann einfach mal bei meinem Hausarzt anrufen werde und dort fragen, ob ich die Tabletten weiterhin nehmen soll.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich empfinde es, als mehr als heikel, wegen jedem medizinischen Problem erstmal in einem allgemeinem Forum zu fragen. Die Chancen das man einen Arzt erwischt, dürften ziemlich gering sein. Und Ferndiagnose dürfte ein Arzt hier auch nicht stellen.

Zu deinem Problem. Das kann so vieles sein. Angefangen von eingeschlafenen Gliedern bis was weiss ich. Aber ich gebe natürlich auch gerne meine Erfahrungen mit Kribbeln in den Beinen weiter. Meine Mutter klagte da lange Zeit drüber. Bis hin zu Taubheitsgefühlen in den Beinen. Nein, zu einem Arzt geht sie deswegen nicht. Und zu ihrem Hausarzt, zu dem sie eh mindestens zweimal im Monat ging, sagte sie nichts.

Eines Abends war ich bei ihr zu Besuch. Sie klagte wieder über taube Füße. Das ging soweit, das sie schon nicht mehr laufen konnte. Ich fragte, ob sie das ihrem Arzt denn mal gesagt hätte. Ja hatte sie. Er sagt das könnten eventuell Durchbltungsstörungen sein. Sie solle halt die Füße hochlegen. Das tat sie dann wiederwillig auch. Ich ging dann Heim. Nur war das kein Zustand, das Mama, die den ganze Tag alleine daheim war, nicht Laufen konnte. Also meinen Bruder angerufen. Beratschlagt. Wir trafen die Entscheidung, wir warten ab, wie es am nächsten Tag aussieht.

Kurze Zeit später klingelt mein Telefon ( es war schon später Abend, da ruft an sich keiner mehr bei mir an). Mein Vater. Mama ginge es schlechter, er habe den Notarzt gerufen. Ich mich wieder angezogen und halt hin. Da sass meine Mutter, alle Viere von sich gestreckt, konnte sich nicht wirklich bewegen und bekam keine Luft. Vorallem die Beine krampften total.

Sie kam in ein Krankenhaus. In den nächsten Tagen stellte man fest, das sie Lungenkrebs hat der schon mit Metastasen im Kopf gestreut hatte. Diese Metastasen führten zu Durchblutungsstörungen und letztendlich zu dem Krampfanfall.

Ich will dir keine Angst machen. Ich will nur zeigen, das man soviele verschiedene Ratschläge bekommen kann, die noch nicht mal auf einen zutreffen müssen. In der Zeit in der du hier geschrieben hast, hättest du auch schon deinen Arzt anrufen können oder auch in der Apotheke nachfragen können.

Zu den eventuellen Nebenwirkungen deines neuen Medikamentes. Hattest du die Beschwerden schon vor dem Lesen der Packungsbeilage oder erst danach? Ich für mich ( das ist kein Rat oder Tipp, nur meine eigene Vorgehensweise) lese selten die Packungsbeilagen. Die lese ich, wenn ich ein Medikament länger genommen habe und weiter einnehmen werde. Ganz einfach aus dem Grund, weil ich mir selbst dann einbilde ich habe ja die und die Nebenwirkung. Was meistens nicht der Fall ist. Sollten akut Probleme auftreten, lese ich sie auch früher.

Du hast geschrieben, du hast das Medikament von einem Neurologen bekommen. Ich vermute mal, das es was in die Richtung Psychopharmaka ist. Aus meiner Erfahrung weiss ich, das meine Hausärztin mir dazu meistens nicht viel sagen könnte. Das ist einfach nicht ihr Fachgebiet. Sollte dir dein Hausarzt nicht weiterhelfen können. Du hast das Medikament ja heute zum ersten Mal genommen ( wenn ich dich richtig verstanden habe), dann kannst du es auch problemlos wieder absetzen. Was anderes ist es, wenn nur die Dosierung erhöht wurde. Im Zweifelsfall kann dir aber eventuell auch ein Apotheker weiterhelfen. Die haben da so schlaue PC- Programme.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



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